-
Legende
Arranges lauschte interessiert ihrer Antwort, während er weiteraß... Arranges konnte seinen Hunger nicht so ganz einfach bremsen, die Tage zuvor war er recht sparsam mit seinen Vorräten gewesen, aber jetzt langte er ordentlich aber nicht gierig zu. Soso... sie hat ihn sich also mal angesehen... aber man schaut sich doch nicht einfach so einen Daedraschrein an... zumal die Meisten von irgendwelchen verrückten Anhängern der jeweiligen Götter regelrecht belagert werden... 'Nun, dann wisst ihr ja sicher auch, wie man am schnellsten zu dem Schrein kommt und möglichst ungefährlich dort mit seinen Anhängern redet?' Arranges nahm die kleine hlözerne Felstflasche von seinem Gürtel und trank die letzte paar Schlücke.
-
Drachentöter
Erleichtert stellte sie fest, dass von ihm keine negative Reaktion kam, stattdessen wollte er wissen, wie sie am besten vorgehen sollten. "Er ist eigentlich recht einfach zu finden, etwa in der Mitte zwischen Leyawinn und Bravil muß man die Straße in Richtung der Grenze zu Elsweyr verlassen, dort gibt es nur sonst nicht viel, deshalb verirren sich nicht viele dorthin. Die Anhänger sind zwar eindeutig verrückt, aber eigentlich Harmlos, solange man Geduldig bleibt." Das war zwar im Allgemeinen nicht unbedingt ihre Stärke, aber nachdem sie ehrliches Interesse an ihrem Prinzen gezeigt hatte, war sie mit ihnen gut ausgekommen.
In den kurzen Redepausen hatte sie es sogar geschafft, etwas zu Essen und begann, die Reste wieder einzupacken.
-
Legende
Auch Arranges war in der Zwischenzeit endlich fertig mit essne. Harmlos? Nunja... Verrückte sind eigentlich niemals harmlos, aber sie hat sie schließlich schon gesehen, von daher wird sie es schon wissen... Auch der kaiserliche begann nun damit, die restlichen, nun wirklich spärlichen reste seines Proviants einzupacken. Als er fertig war schaute er zu Meryann. 'Ich würde mir gerne noch die Tore des Wahnsinns ansehen, so weit sind sie, wenn ich das richtig gesehen habe, nicht von hier entfernt. Ich denke wir könnten sie noch heute erreichen.' Und den Torwächter töten... Ergänzte der Kaiserliche in Gedanken. Es gibt keinen Gegner, den man nicht besiegen kann und außerdem habe ich eine Begleitung die mir ihr ganzes Potential noch nicht gezeigt hat... Ich habe entschieden keine Lust, innerhalb kürzester Zeit zweimal durch die halbe Nibeneibucht zu rudern, nur weil dieser kranke Daedraprinz sich keinen ordentlichen Ort für sein Portal suchen konnte... dann muss eben sein Türsteher dieses Versäumnis uns mit seinem Tod vergelten... Dachte Arranges und stand auf. Er drehte sich zu meryann und wartete darauf, was sie sagen würde.
-
Drachentöter
Nach ihrer Antwort begann Arranges seine Sachen zu Packen. Nachdem das Gespräch eigentlich sowieso beendet war, tat sie es ihm gleich. Als er vorschlug, noch zu den Toren des Wahnsinns zu sehen, stimmte sie dem zu: "In Ordnung, wir sollten uns nur vor dem Torwächter in Acht nehmen, vor dem uns Haskill gewarnt hat." Schaden konnte es nicht, ausserdem interessierte sie der Torwächter. Nachdem sie aufgestanden war und sich die abgelegten Sachen wieder umgehängt hatte, sah sie abwartend zu Arranges.
-
Legende
Sie verließen die Taverne, die Wirtin regte sich noch immer nicht, von ihr war nicht mehr als ein leises Schnarchen zu hören... Würde ich jetzt auch gern, aber nicht im Stehen.... Als sie auf die Straßen von Passwall traten, war auch der Bürgermeister nicht mehr zu sehen. Arranges bemerkte, dass sich der Tag-Nachtzyklus wohl an dem von Nirn orientierte, denn der Kaiserliche hätte geschätzt, dass es jetzt Nachmittag wäre und die Sonne, sofern eine vorhanden wäre, jetzt langsam aber sicher wieder Richtung Horizont rücken müsste, aber noch war es ganz normal hell.
Die beiden liefen also wieder los und verließen das kleine Dorf nach Nordosten auf einer Straße, die praktisch direkt neben der Taverne an Jene anschloss, auf der sie nach Passwal gekommen waren. Schon nach kurzer Zeit bemerkten sie, das das Gelände sanft anstieg und die groben Felsformationen zu ihrer Rechten zurückgingen und sogar ganz abflachten, während der Stein zu ihrer Linken immer steiler anstiege, bis er schließlich in eine Steilwand überging. Der Weg wandte sich in einer stehtigen Linkskurve um diese Steilwand herum. Nach einer weile, sahen sie vereinzelte Steinplatten um die Kurve herum auftauchen, der Weg war also mal gepflastert. Nur kurze Zeit später wurde der Weg nochmals steiler und ging schließlich in Stufen über, die alle paar Meter einen größeren Absatz hatten.
Plötzlich endete die Steilwand auf der linken Seite, rechts blickten sie einen sanft abfallenden Abhang hinunter und konnten wieder einen großen Teil der Grenzlande überblicken. Auch die Stufen endeten hier und vor ihnen bauten sich die Tore des Wahnsinns auf. Vor den großen pechschwarzen Öffnungen in der Mauer waren zwei Flügeltreppen zu erkennen wie man sie sonst oft in den Empfangshallen großer Paläste sehen könnte, welche ein paar wenige Stufen um einen runden Sockel, auf dem eine große Büste stand, herum auf einen großen Platz führten. Der Platz war kreisrund und reichte von den Treppchen, bis zu ihnen und das war keine kleine Strecke... insgesamt wirkte dieser gepflasterte Platz wie ein Kampfring. Als sie ein paar Schritte auf die Tore zu machten, hörten sie plötzlich ein lautes Brüllen, und der Boden erzitterte, als würde eine unmenschlich große Kreatur auf sie zurennen.
Und dann sahen sie ihn, den Torwächter. Eine riesige Kreatur, die aussah, als wäre sie aus verschiedensten großen Hautlappen zusammengenäht worden, tauchte aus einem der Tore auf. Der Torwächter war insgesamt mindestens eineinhalb mal größer als Arranges. Auf den Schultern welche ein muskulöses und breites Kreuz bildeten, saß ein mächtiger Kopf, der von einem eisernen Helm verdeckt wurde. Das Biest hatte keine Augen, der Helm hatte lediglich eine Öffnung für den Mund. Statt einer Hand am rechten Arm trug er dort fest an den Körper angebracht, ein Hackmesser, das aufrecht auf den Boden gestellt die Größe von Arranges hatte. Auf Brust und Bauch waren seltsame Zeichen in Rot aufgetragen. Ein dicker eiserner Ring um Hals und Hüfte vervollständigten das absurde Bild dieser Schöpfung. Der Torwächter blieb drohend vor den Treppen stehen und wartete, was die beiden fremden wohl als nächstes tun würden.
Arranges verschlug es die Sprache beim Anblick dieser Kreatur. Und wenn er nochmal so groß wäre, ich betrete heute noch über seinen Kadaver steigend, die Zitternden Inseln! Eine ganze Palette Zauber vorbereitend, zog er sein Schwert und schaute wartend zu Meryann.
-
Drachentöter
SI Randland - Tore des Wahnsinns
Sie war hinter Arranges den Weg zu den Toren entlang gegangen. Währenddessen dachte sie nochmal an ihren Aufenthalt am Schrein Sheogoraths. War das ein seltsamer Zufall, dass sie dort gewesen war? Sie glaubte an sowas eigentlich nicht, dafür war schlicht kein Platz in einer Welt voll mächtiger Daedraprinzen und Göttern, wobei sie erstere eindeutig ernster nahm.
Als sie den Platz vor den Toren erreichten, sah sie, das Haskill mit seiner Warnung nicht übertrieben hatte. Sich dieser riesigen Kreatur zu nähern, währe der blanke Selbstmord. Sie setzte Mut nicht mit Dummheit gleich, und manche Gegner waren einfach zu stark. Sie drehte sich ruckartig zu Arranges, als sie hörte, wie dieser sein Schwert zog. Dem ist Sheogoraths Gnade schon zuteil geworden, dachte sie erschrocken, als sie sah, was er vorhatte. Allerdings.. zu Zweit... Sie rang kurz mit sich, bis ihr Temperament siegte. Zumindest halbwegs. "Wollt ihr das wirklich versuchen? Ich werde euch helfen wenn ihr unbedingt meint, aber denkt darann, irgendwann findet jeder seinen Meister", wobei sie wieder kurz zu der Kreatur sah.
-
Legende
Irgendwann findet jeder seinen Msieter... Äffte Arranges sie in Gedanken nach. Man braucht für solche Gegner Mut und was noch viel wichtiger ist, Strategie. Ein großer Kraftprotz kann nichts gegen viele kleine Nadelstiche ausrichten und geht irgendwann zu Boden... so war das schon immer... Arranges sah die Bretonin entschlossen, aber nicht wütend oder bösartig an. 'Ich bitte euch darum, mir in diesem Kampf zur Seite zu stehen.' Dann wandte er sich ab und wob seine Beschwörung. Aus einer rosa Wolke, die sich aus dem Nichts manifestierte, trat ein Skelettmeister, zu erkennen an einem langen zwergischen Cleymore welches er drohend vor hielt. Es übernahm die Gedanken des Kaiserlichen. Bevor der Untote jedoch direkt auf den Torwächter losging, hielt er nochmals inne und beschwor seinerseits einen Skelettkrieger. Die beiden Gerippe stellen sich kampfbereit mit Blick auf den Koloss, vor Arranges auf. So, wären wir schon zu viert... Er schaute wieder zu Meryann und sprach etwas härter als er beabsichtigt hatte: 'Wenn ihr den Spruch für einen Skelettmeister kennt, dürfte er jetzt Anwendung finden!'
-
Drachentöter
Arranges wollte es tatsächlich versuchen. Der Kampf gegen die Stadtwache war zwar beeindruckend, aber das war keine fertige Stadtwache. Als er jedoch einen Skelettmeister beschwor, warf sie ihm einen anerkennenden Blick zu, als er sie ansprach: 'Wenn ihr den Spruch für einen Skelettmeister kennt, dürfte er jetzt Anwendung finden!'
Ja, kenn ich, mag ich aber nicht, dachte sie sich, und rief sich die Beschwörungsformel ins Gedächtnis. Sie schloss kurz die Augen, als sie die beginnende Verbindung spürte und hob ebenfalls ihre Hand. Aus einer lila Wolke wurden die Konturen eines Dremora Markynaz sichtbar, und mit seinem vollständigem Erscheinen verschwand diese. Der Dremora trug eine komplette daedrische Rüstung, war etwa 2 Meter groß und hatte eine entsprechend dimensionierte daedrische Cleymore in den Händen. Wartet noch, signalisierte sie ihm gedanklich und spürte kurz seinen Blick auf sich Ruhen. Sie sah abwartend zu Arranges, als wartete sie, dass er den Befehl zum Angriff geben würde. Noch glaubte sie nicht ganz, dass er es wirklich tun würde.
-
Legende
Arranges wartete, bis Meryann ihre Beschwörung gesprochen hatte und musste sich unwillkürlich, seine Manieren komplett über Bord werfend, während er über das Für und Wieder nachdachte, mit der Hand vor die Stirn schlagen und verzog das Gesicht zu einem Ausdruck, der sagen wollte: Das kann jetzt wohl nicht wahr sein! Na gut, dann machen wir es eben umständlich und verlieren den Kampf vermutlich... der seltsame, egoistische Wille von Frauen ist manchmal wirklich zum aus der Haut fahren... Aber daran konnte Arranges nun nichts ändern.
Der Wächter dachte sich wohl schon, dass es möglicherweise gleich schmerzhaft für ihn werden könnte und stampfte mit den Füßen dass ein Zittern durch den Boden ging. Arranges war davon völlig unbeeindruckt. Er gab seinen Skeletten jetzt den Befehl zum Angriff. Der Skelettkrieger stürmte blind drauf los, während ihm sein Meister hinterherrante. Auch der Markynaz machte sich auf den Weg zum Wächter, allerdings mit mehr Erhabenheit und machtausstrahlend. Das einfache Skelett sprang wenige Schritte vor dem Wächter ab und holte in der Luft aus. Der träge Riese konnte seine Körpermasse nicht so schnell mobilisieren und die erste Attacke traf in direkt. Die Schneide der einblättrigen Stahlaxt grub sich in die Brust des Wächters und Blut sickerte durch die ledrige Haut. Doch der Wächte ließ sich davon nicht stören, stattdessen packte er den Untoten mit der linken Hand, zerrte ihn von sich weg und zerquetschte ihn einfach. Der Skelettmeister war nun auch heran und holte zu einem gewaltigen Schlag aus, der allerdings von dem Wächter geblockt wurde. Das Skelett wollte zum nächsten Streich ausholen, als es von der zur Faust geballten linken Hand vernichtet wurde. So... diese Kreatur beleibt zu spaßen... nun, dann müssen wir wohl die ganz harten Sachen auspacken... Staunte Arranges und murmelte eine lange Reihe von Wörtern und hob gebieterisch die Hand vor sich. Auf dem Boden bildete sich eine große runde Fläche feuerroten Nebels, aus dem schwerfällig ein gewaltiges Daedroth stieg, als würde es aus einem Kanalschacht in der Kaiserstadt kommen. Als es heraus war und irgendwie über dem nicht vorhandenen Loch im Boden zu schweben schien, verschwand der Nebel wieder. Vernichte ihn! Befahl Arranges und ohne zu zögern rannte das massige Reptil auf den Wächter zu. Der Kaiserlich indes, lief schnell in einem Bogen am Rand des Platzes entlang, so dass er nun seitlich des Wächters stand und freies Schussfeld für Zerstörungszauber hatte.
-
Drachentöter
Den Ausbruch von Arranges lies sie stoisch über sich ergehen. Als er seinen Kreaturen den Torwächter angriffen, befahl sie dem Dremora das gleiche. Da habt ihr einen würdigen Gegner... Als er auf den Torwächter zuging, hätten die meisten anderen vor seinem puren Anblick die Flucht ergriffen, der Torwächter kümmerte sich jedoch nicht darum und machte mit den Skeletten kurzen Prozess. Währenddessen hatte auch der Dremora angegeriffen, allerdings von hinten. Da zeigt sich der Vorteil eines eigenen Willens... Unterstrichen von einem markerschütterndem: "Hinfort, Sterblicher!!" hieb er mit der Claymore auf sein Opfer ein. Als dieses mit den Skeletten fertig war, hatte es wohl genug davon und wischte den bestenfalls lästigen Angreifer einfach mit einem Schlag seiner Klinge hinweg. Dabei zerriss auch das Band, dass Meryann zu ihm aufgebaut hatte, und er löste sich mit einem Leuchten auf. Na warte, dachte sie sich, wärend ihr Gesicht einen wütenden Ausdruck angenommen hatte. Sie schleuderte ihm ihren stärksten Lähmzauber entgegen, der eigentlich jeden für mehrere Sekunden ausser Gefecht setzen sollte. Dem Torwächter rang das ganze nicht mehr als ein Schütteln ab. Mehr oder weniger hilflos sah sie zu Arranges, der sich gerade an den Rand des Platzes bewegt hatte, was dieser gerade vorhatte.
Da sah sie auch den Daedroth, der auf einmal aus dem nichts erschienen war. Also gut, einen hab ich auch noch..., dachte sie, nahm alle ihre Konzentration zusammen und murmelte die Formel für einen Xivilai. Sie hob die Hand und dieser, eine große, blaue und humanoide Kreatur, materialisierte kurz vor dem Torwächter. Da dieser umgehend auf ihn zulief, griff der Xivilai sofort an, und schleuderte einen Blitzzauber auf den Torwächter, bis ihn das gleiche Schicksal wie dem Dremora zuvor zuteil wurde. Das ganze hatte nur wenige Sekunden gedauert, der Daedroth hatte ihn noch nicht ganz erreicht.
Geändert von Andromeda (18.07.2010 um 23:35 Uhr)
-
Legende
Arranges sah, während er auf dem Weg zu seinem angestrebten Punkt seinen Zauber vorbereitete, wie der Markynaz von Meryann den Rücken des Riesen bearbeitet, aber dann genauso unschön zerlegt wurde, wie seine Skelette. Arranges erreichte gerade seinen erdachte Standpunkt, als er sah, wie sein Daedroth auf dem Rücken des Wöchters landete, da dieser sich ja abgewandt hatte um das Dremora zu vernichten. Unter dem Gewicht der großen Kreatur, welches plötzlich mit Schwung aus einer Richtung seinen Körper belastete, bracht der Koloss zusammen und lag unter dem Daedroth, welches direkt von ihm herabstieg und damit begann wild mit seinen messerscharfen und beinahe armlangen Klauen den Wächter zu zerfetzen, dieser konnte sich unter den schweren Hieben nicht hochstämmen. Doch die Lederhaut erweis sich als unerwartet stabil und so musste sich der Daedra arg ins Zeug legen um auch an die Wundentiefe des Markynaz heran zu kommen. Das Monster wollte gerade zu einem tödlichen Biss im Nacken des Wächters ansetzen, als dieser plötzlich mit dem Kopf nach hinten stieß und das Daedroth nicht den Nacken, sondern den Kopf des Wächters im Maul hatte. Das Reptil versuchte den sich hochstämmenden Torwächter wieder auf den Boden zu zwingen. Es war ein Duell der Giganten, an den beiden Körpern spannten sich alle Muskelpartien bis sie kurz vor dem Reissen standen. Beide zitterten unter der Anstrengung stellenweise, sie verharrten beinahe ohne Bewegung, weil keiner nachgab, aber auch keiner stark genug war, den anderen zu besiegen. Doch plötzlich ragte die Klinge des Wächters aus dem Rücken des Daedras und die geistige Bindung riss unter einem Aufbrüllen der Kreatur ab. Sie fiel in sich zusammen und verwehte. Nicht schlecht, nicht schlecht... dieses Monster ist eben nicht unbesiegbar, hab ichs doch gewusst... Dachte Arranges triumphierend und atbeitete weiter an seinem Zauber. der Wächter richtete sich währenddessen wieder auf und schaute verwirrd zwischen dem Kaiserlichen und der Bretonin hin und her. Arranges nutzte die Zeit, in der der Riese anscheinend nicht gleich wusste, wen er zuerst angreifen sollte und wob seinen gewaltigen Zerstörungszauber fertig. Er führte beide Hände auf den Wächter weisend, ausgestreckt vor sich zusammen. Bei ihrer Berührung hüllte eine mächtige Flamme sie ein. Meine Lieblingszauber sind die vom Element Feuer... ich möchte, dass du auch Gefallen an ihnen findest... Dachte Arranges, während die Flamme noch einen Tick größer wurde und nochmal heller strahlte. Er konzentrierte sich ein letztes Mal, dann schoß ein blutroter, leuchtender Fuerstrahl aus seinen Händen und traf den Wächter mit voller Wucht. Dieser brüllte erfüllt von Schmerz und Pein auf. Der Strahl hielt nur wenige Sekunden, dann war der ganze Spuk auch schon wieder zu Ende. Dort, wo Arranges getroffen hatte, sah man das blanke Fleisch. Die Wunde war nicht sehr tief, aber dafür sehr großflächig über die linke Brustshälfte. Das war fein, nicht wahr? Doch Arranges gehässiges Grinsen währte nicht lange und eigentlich wollte er direkt den nächsten Zauber sprechen, als sich der Riese wohl für den Schwächeren von beiden entschied, oder eben für denjenigen, der ihm nicht so arg wehtun konnte und das war in diesem Fall Meryann. Mit kurzen, aber hastigen Schritten ging er auf die hilflos wirkende Bretonin zu, die freie Hand auf das klaffende Loch in seiner Haut gepresst. Oh nein... Arranges musste schnell umdenken. Während er überlegte, sprintete er ebenfalls auf die Bretonin zu. Der Wächter war nicht mehr weit von seiner Begleiterin entfernt, als Arranges die beste Lösung für die nahende Gefahr einfiel: Schnell sprach er eine Beschwörung und richtete im Rennen die Hand auf die Bretonin Jetzt spring bitte nicht zur Seite, ich will dir helfen! Eine kleine leuchtende Kugel verließ mit hoher Geschwindigkeit seine Fingerspitzen und raste auf Meryann zu. Der Wächter hatte sie fast erreicht, da wurde die Lichtkugel auch schon von ihrem Körper geschluckt und nur einen Bruchteil einer Sekunde später, fand sie sich in einer daedrischen Rüstung wieder, die alles bis auf die Füße und die Hände bedeckte. Keine Sekunde zu spät, denn schon sauste seitlich die Klinge des Wächters heran und traf die Bretonin. Meryann wurde hart von den Füßen gerissen und flog direkt ein paar Meter in Richtung der Treppe, die sie gekommen waren. Nach ihrem kurzen Flug schlitterte sie noch ein paar Meter über den Boden. Verdammter Mist Vertammter! Verfluchte Arranges seine Nachlässigkeit und eilte den Wächter völlig ignorierend direkt zu Meryann. Der Riese war schlau. Er sah die Beiden nun nicht mehr im Bereich, den er vor unerwünschten oder unwürdigen Besuchern schützen sollte und zog sich mit langsamen Schritten zurück, bis er wieder in der Dunkelheit eines der Tore verschwand.
Arranges hingegen hatte Meryann erreicht und löste die Beschwörung auf. Hektisch kniete er sich neben der Bretonin nieder und schob ihr einen Arm unter den Nacken, um den Kopf etwas anheben zu können. 'Meryann? Sagt doch was. Meryann?!' Er schrie nicht, aber seine Stimme bebte trotzdem, Besorgnis, Angst und Wut schwangen in ihr mit.
-
Drachentöter
Fassungslos sah sie an die Stelle, an der eben noch ihr Xivilai stand. Dass jemand einen Xivilai dermaßen schnell erledigte, war ihr noch nie untergekommen. Das war unglücklich, denn ihre Magie war nach dieser Beschwörung so gut wie verbraucht, normal hätte er den Torwächter eine Weile beschäftigen sollen. Währenddessen griff Arranges Daedroth an, in dem er der Kreatur von hinten auf den Rücken sprang. Die beiden Giganten kämpften miteinander, und für Meryann sah es kurz so aus, als hätte der Daedroth tatsächlich eine Chance gegen den Torwächter. Als es dem Torwächter dann doch gelang, ihm seine Klinge ins Fleisch zu stoßen, verschwand die beschworene Kreatur mit einem wütendem Brüllen. Arranges schien indessen einen Zerstörungszauber vorbereitet zu haben, und als der Torwächter den Bruchteil einer Sekunde zu überlegen schien, wen er als nächstes angreifen sollte, bekam er einen Feuerstrahl ab. Befriedigt stellte Meryann fest, dass ihn der Zauber verwundet hatte, bis sie voll Entsetzen merkte, dass das seine Wut nur noch anzustacheln schien. Mit schnellen Schritten lief er auf Meryann zu, die wie erstarrt auf der Stelle stand. Scheiße..., dachte sie wie gelähmt, und versuchte sich auf einen Zauber zu konzentrieren, aber in diesem Moment wußte sie nichtmal wirklich, was sie noch gegen dieses Wesen einsetzen sollte, zudem war sie zu stärkeren Zaubern eh gerade nicht mehr in der Lage. Untote Vertreiben...., schoss ihr noch durch den Kopf, als ihr das zusammengeflickte Äussere des Torwächters wieder einfiel. Dadurch achtete sie gerade nicht auf Arranges. Kurz bevor der Torwächter sie erreichte, spürte sie auf einmal das Prickeln von Magie auf ihrer Haut und wurde schon von etwas eingehüllt, das seltsam gewichtslos war. Kaum hatte sie das realisiert, spürte sie schon, wie sie von der Klinge des Torwächters getroffen wurde. Der Schlag trieb ihr die Luft aus den Lungen, und sie verlor den Kontakt zum Boden. Danach schlug sie hart auf, und das war auch das Letzte, dass sie merkte, bevor sie benommen liegen blieb.
Als ihr bewußtes Denken wieder einsetzte, war die erste Empfindung: Schmerz. Und es war ihr, als hätte jemand zu ihr gesprochen, und sie versuchte die Augen zu öffnen. Sie blinzelte ein paar Mal, bis sich ihr Blick klärte und sie Arranges Gesicht über sich sah. "Was...", brachte sie hervor, und versuchte, sich vorsichtig zu Bewegen. Als der Versuch durch weitere Schmerzen quittiert wurde, hauptsächlich auf der linken Seite, mit der sie aufgeschlagen war, stöhnte sie und lies weitere Versuche. Immer noch verwirrt sah sie Arranges in die Augen.
Geändert von Andromeda (19.07.2010 um 13:46 Uhr)
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln