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Drachentöter
Fassungslos sah sie an die Stelle, an der eben noch ihr Xivilai stand. Dass jemand einen Xivilai dermaßen schnell erledigte, war ihr noch nie untergekommen. Das war unglücklich, denn ihre Magie war nach dieser Beschwörung so gut wie verbraucht, normal hätte er den Torwächter eine Weile beschäftigen sollen. Währenddessen griff Arranges Daedroth an, in dem er der Kreatur von hinten auf den Rücken sprang. Die beiden Giganten kämpften miteinander, und für Meryann sah es kurz so aus, als hätte der Daedroth tatsächlich eine Chance gegen den Torwächter. Als es dem Torwächter dann doch gelang, ihm seine Klinge ins Fleisch zu stoßen, verschwand die beschworene Kreatur mit einem wütendem Brüllen. Arranges schien indessen einen Zerstörungszauber vorbereitet zu haben, und als der Torwächter den Bruchteil einer Sekunde zu überlegen schien, wen er als nächstes angreifen sollte, bekam er einen Feuerstrahl ab. Befriedigt stellte Meryann fest, dass ihn der Zauber verwundet hatte, bis sie voll Entsetzen merkte, dass das seine Wut nur noch anzustacheln schien. Mit schnellen Schritten lief er auf Meryann zu, die wie erstarrt auf der Stelle stand. Scheiße..., dachte sie wie gelähmt, und versuchte sich auf einen Zauber zu konzentrieren, aber in diesem Moment wußte sie nichtmal wirklich, was sie noch gegen dieses Wesen einsetzen sollte, zudem war sie zu stärkeren Zaubern eh gerade nicht mehr in der Lage. Untote Vertreiben...., schoss ihr noch durch den Kopf, als ihr das zusammengeflickte Äussere des Torwächters wieder einfiel. Dadurch achtete sie gerade nicht auf Arranges. Kurz bevor der Torwächter sie erreichte, spürte sie auf einmal das Prickeln von Magie auf ihrer Haut und wurde schon von etwas eingehüllt, das seltsam gewichtslos war. Kaum hatte sie das realisiert, spürte sie schon, wie sie von der Klinge des Torwächters getroffen wurde. Der Schlag trieb ihr die Luft aus den Lungen, und sie verlor den Kontakt zum Boden. Danach schlug sie hart auf, und das war auch das Letzte, dass sie merkte, bevor sie benommen liegen blieb.
Als ihr bewußtes Denken wieder einsetzte, war die erste Empfindung: Schmerz. Und es war ihr, als hätte jemand zu ihr gesprochen, und sie versuchte die Augen zu öffnen. Sie blinzelte ein paar Mal, bis sich ihr Blick klärte und sie Arranges Gesicht über sich sah. "Was...", brachte sie hervor, und versuchte, sich vorsichtig zu Bewegen. Als der Versuch durch weitere Schmerzen quittiert wurde, hauptsächlich auf der linken Seite, mit der sie aufgeschlagen war, stöhnte sie und lies weitere Versuche. Immer noch verwirrt sah sie Arranges in die Augen.
Geändert von Andromeda (19.07.2010 um 13:46 Uhr)
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