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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Arranges sah das Blinken auch, als er schon von Meryann an der Hand nach unten gezerrt wurde. Sie hatte sich einfach fallen lassen. Verdammt nochmal warum will mit mir niemand reden wenns gefährlich wird... Ein Wort wie Vorsicht oder so hätte doch genügt...! Dachte Arranges und machte auf dem Boden seine Hand mit einer herrischen Bewegung von ihr los. Als er bemerkte, dass hinter ihnen ein Schockzauber die Wand schlug und Meryann etwas in die Richtung zauberte aus welcher die Elementarkraft kam, ließ Arranges nochmals einen Bannzauber der Lichtkugel der Bretonin folgen. Beide trafen ihr Ziel, was daran zu erkennen war, dass der Magier zum einen sichtbar wurde und der Schildzauber allem Anschein nach sehr sehr löchrig wurde. Sofort stürmte der Caitiff von Arranges zu dem nun wieder sichtbaren Gegner und und setzte zu einem Streich an, doch mitten in der Bewegung stand das Dremora plötzlich still, langsam bildete sich eine feine Eisschicht, welche den Körper komplett einhüllte. Der Magier schnippte mit dem Finger als das Monster vollständig von Eis bedeckt war, woraufhin der Krieger aus Oblivion zersprang. Die Bindung zu Arranges zerriss und die Beschwörung war hinüber. Das Gleiche tat der Magier mit dem Skelett von Meryann. Jetzt reichte es Arranges endgültig. Er stand auf und nutzte die Zeit, die der Magier damit beschäftigt war sein magisches Bollwerk wieder auf zu bauen, um seinerseits einen Zauber zu sprechen. Mit beiden Händen formte der Kaiserliche scheinbar aus der Luft eine große, wabernde blaurote Kugel. Er war nur wenige Sekunden vor dem Bretonen fertig und schickte das Geschoss auf die Reise. Ein zerstörungszauber, der direkten Schaden am Körper seines Ziels verursachte... dementsprechend aufwändig war die Formel. Der Zauber erreichte den Magier, welcher von den Füßen gerissen wurde und stöhnte vor Schmerzen, obwohl keinerlei äußerliche verletzungen bis auf die Wunde am Arm zu sehen waren.

    Keuchend, mit einer Hand den Brustkorb haltend und sich mit der Anderen an der Wand abstützend, murmelte der Magier etwas während er aufstand. Der Stillezauber hatte zwar gewirkt, leider jedoch nicht wirklich lange. Als der Bretone mit seiner Formel fertig war, schien die Temperatur im Raum um die Hälfte zu sinken, auf dem Boden vor dem Bretonen öffnete sich ein blauer Schlund, aus dem glizernder Nebel stieg, der wohl irgendwie aus feinen Eiskristallen zu bestehen schien. Wenige Augenblicke später schwebte ein Lich aus dem Tor zum Reich des Vergessens empor und erhob stolz sein Haupt. Und immer wenn man denkt, schlimmer gehts nicht mehr... Arranges verzog entnervt und niedergeschlagen das Gesicht, der Lich sah ihn aus leeren Augenhöhlen an und wartete auf Anweisungen seines Meisters.

  2. #2
    Gleich darauf sah sie wie der Magier wieder sichtbar wurde. Das Arranges sich von ihrer Hand losriss, registrierte sie kaum. Die beschworenen Kreaturen stürtzten sich sofort auf den Bretonen, zersprangen aber hintereinander in einem Eisnebel. Arranges begann gerade einen Zauber zu sprechen, der den Magier sogar von den Füßen riss. Sie war gerade etwas ungelenk auf die Beine gekommen und wollte Arranges dezent bitten, die Rüstung wieder wegzumachen, als der Magier sich wieder fing was sie daran merkte, dass die Temperatur im Raum schlagartig sank. Vor ihr erschien ein Lich, ein Anblick, den sie wirklich nicht oft sah. Nicht schlecht... Sie wollte ihm gerade den nächsten Stillezauber entgegenwerfen, aber wäre damit zu spät gekommen. Fassungslos starrte sie den Lich an, bis ihr einfiel, was sie in solchen Situationen gelernt hatte. Sie sagte schnell und beinahe lautlos die Formel für einen Zauber auf, der Untote vertreiben sollte. Und dankte dabei ihrem Vater, der ihr immer eingeschärft hatte, wie wichtig es war, Untote auf Abstand zu halten. Sie wußte zwar nicht, ob es für den Lich reichte, aber bestenfalls würde sie ihn damit etwas Verwirren und hoffentlich fiel Arranges noch etwas ein. Mit diesen Gedanken streckte sie dem Lich die Hand entgegen. Mit ihrem Leben hatte sie so oder so gerade abgeschlossen. Dann fiel ihr noch etwas ein, etwas an das sie vorhin schon gedacht hatte. Spinnen Daedra. Nervige, wiederliche Kreaturen. Inzwischen war das Schild des Bretonen vermutlich geschwächt, und die schossen mit Stillegift. Sie begann konzentriert die Formel zu murmeln, sie würde schon merken ob sie damit noch fertig wurde oder nicht.

  3. #3
    Was ihr nicht sagt... verdammt nochmal, ich weiss auch dass dieser Trottel mich erwischt hat... Der zornige Blick allerdings wich aus Arranges Augen. 'Ich würde wirklich gern hier liegen bleiben und mich ausruhen, aber wisst ihr, hier ists so ein kleinwenig kalt...' Aber weil Arranges in diesem Zustand nicht ordentlich streiten konnte wie er sich dachte, legte er sich wieder zurück, den brutal schmerzenden Kopf vorsichtig auf einen Arm gebettet. 'So und nun? Außer einer unschönen Erkältung passiert mir jetzt auch nicht mehr oder weniger.' Arranges war nicht gerne derjenige, der verarztet werden musste. Daraus resultierte auch der etwas plappernde Zug in seiner Stimme, welcher eindeutig vermuten ließ, dass der Kaiserliche trotz Ansprechbarkeit, noch nicht ganz bei sich war.

  4. #4
    Arranges Antwort bewies ihr, dass er doch noch nicht so ganz bei Sinnen war und schließlich legte er sich auch freiwillig wieder hin. Bei seinen Worten war ihr Blick auf das Bett des Magiers gefallen. Da hoch werd ich dich leider nicht bekommen... Sie ging zu dem Bett, nahm Decke und Kissen und ging mit beidem wieder zu Arranges. Sie bedeutete ihm, dass er nochmal kurz den Kopf anheben solle, wobei sie eine Hand unter seinen Nacken schob, und ihm so half. Als sie das Kissen unter seinen Kopf geschoben hatte, nahm sie die Hand wieder vorsichtig weg und deckte ihn sorgfältig zu. "Liegen bleiben, und nicht einschlafen", sagte sie leise zu ihm und wandte sich sogleich der Leiche des Magiers zu. Dieser machte einen - im wahrsten Sinne des Wortes - angefressenen Eindruck, er hatte einige Bissspuren der Spinnendaedra. An der Leiche fand sie nichts nützliches, also widmete sie sich nach einem schnellen Blick zu Arranges dem restlichen Zimmer. Dort befand sich ausser den offenen Regalen mit den Schriftstücken nicht viel. Währe auch zu schön gewesen.... Sie kniete wieder neben Arranges: "Ich fürchte, ich kann euch im Moment nicht mehr bieten, als Skooma." Das sollte eigentlich aufheiternd gemeint sein, ging allerdings völlig daneben, da man ihr die Hilflosigkeit im Moment anhörte.

  5. #5
    Arranges war gerade im Begriff sich aufzusetzen, als die Bretonin ihn wieder auf den Boden drückte. Was zum Henker ist denn da los? Dachte Arranges, als Meryann eine Ansage machte. In der Tat, waren ihre Worte im Ton so hart, dass Arranges sich stöhnend die Hand an den Kopf hielt. Doch durch den Schmerz schwand die Desorientierung und auch seine Verwirrtheit ging merklich zurück. Er warf der Magierin einen bösen Blick zu und starrte dann wieder an die Decke. Lächerlich... das alles hier... 'Und wie lange gedenkt ihr, soll ich hier liegen bleiben?' Fragte der Kaiserliche zwar noch immer mit dünner Stimme, aber seine Worte nahmen allmählich wieder den für ihn typisch sarkastisch schneidenden Tonfall an.

  6. #6
    "So lange bis ihr meint, ihr könnt Schwimmen oder sich meine Magie wieder etwas regeneriert hat. Nicht allzu lange, hoffentlich, aber mehr Heilzauber ist im Moment leider nicht drinn." Sie hatte die Hände wieder von seiner Schulter genommen und sah ihn abschätzend an. Dabei merkte sie auch wieder, wie sie selbst inzwischen zitterte. Sie war zwar nicht verletzt worden, aber die Kälte hier zusammen mit den immer noch feuchten Sachen war ihr bis in die Knochen gezogen. So muß sich ein Untoter fühlen..., und ihr Blick fiel wieder auf die Leiche des Magiers. Der hatte es ja eigentlich echt provoziert, ihn jetzt als dummen sabbernden Zombie wieder zu erwecken... Aber nein, dafür war jetzt wirklich nicht der richtige Moment.

  7. #7
    'Na zum Glück reicht es euch nicht zu einem Heilzauber...' Nuschelte Arranges grummelnd vor sich hin. Verfluchte Heilmagie...! Die Kopfschmerzen des Kaiserlichen wollten zwar nicht weichen, aber jetzt war er wieder bei absolut klarem Verstand. Er drehte sich zu Meryann, die auf die Leiche des toten Magiers schaute. Gibts da was um sonst? Arranges erkannte eine leichte Gänsehaut und sah, dass sie ein wenig zitterte. Aus einer instinktiven Eingebung heraus und ohne groß darüber nachgedacht zu haben, griff Arranges nach ihrer Hand und stellte etwas erschrocken fest, dass sie eisklat war. Ihm selbst war nun, nachdem der erste Schreck des halben Traumas vorüber war, nicht mehr wirklich kalt, die Decke tat ihr Übriges und auch die Sachen von Arranges waren nur noch stellenweise feucht. Verdammt nochmal, warum hat sie nur solche Angst vor Feuer?! Arranges setzte sich auf und sprach jetzt freundlich, aber etwas bedrückt: 'Nun, jetzt scheint wohl eher ihr etwas Hilfe nötig zu haben...'

  8. #8
    "Soll ich euch das nächste mal Leiden lassen?", antwortete sie auf das Genuschel von Arranges. Eigentlich hätte das eine fiese Erwiederung werden sollen, aber durch ihre Erschöpfung wurde es nur eine ganz normale Frage. Da langte Arranges auch schon nach ihrer Hand, die seine war erstlaunlich Warm, aber vermutlich auch nur im Gegensatz zu ihrer. Da setzte er sich schon wieder auf und bevor sie protestieren konnte, fragte er, ob sie nicht jetzt etwas Hilfe nötig hätte. "Bitte?", sagte sie nur reichlich Verwirrt durch Arranges plötzliches aufsetzen und seine Frage. "Aber wenn ich euch jetzt hier kurz allein lassen kann, werde ich in den anderen Höhlen nach einer zweiten Decke oder so suchen... Vielleicht finde ich ja noch etwas nützliches", und wollte sich eben erheben.

  9. #9
    Ja nichts bitte? ... Ein wenig Feuer würde euch gut tun... aber nein, Madam hat ja Angst... Arranges irgnorierte die Frage der Bretonin und ärgerte sich über die unflexible Art von ihr... Noch immer am Boden sitzend schaute Arranges zu Meryann auf, die nun neben ihm stand. 'Wir sollten nicht noch anfangen, hier irgendetwas zu suchen, sondern uns dieses Stück Schotter dort nehmen und sehen, dass wir hier rauskommen. Außerdem werde ich einen Teufel tun und euch allen herumlaufen lassen, wo wir nichteinmal wissen, ob hier noch jemand ist...' Der Kaiserliche stand ebenfalls auf, zwar kurz schwankend, aber dann wieder sicheren Schrittes ging er zu der Schlafstatt des Magiers, nahm den Stein vom Tisch und ging wieder zu Meryann. Wartend blickte er sie an.

  10. #10
    Erstaunt sah sie, dass Arranges plötzlich wieder aufstand und nach dem Stein von Sheogoraths Anhängern griff. Ja, allein rumlaufen, JETZT wird hier vermutlich wirklich niemand mehr sein., dachte sie sich, während sie versuchte zu verhindern mit den Zähnen zu klappern. Sie hob ihren Bogen auf, verschränkte die Arme vor der Brust wie um sich so etwas zu wärmen und sagte zu Arranges: "Gut, gehen wir.", während sie ihn nochmal prüfend ansah. "Könntet ihr bitte eine Fackel nehmen?", dabei deutete sie auf den dunklen Gang. Sie wollte auch so bald wie möglich weg, bevor sie sich gar nicht mehr Rühren konnte, ihre Finger waren jetzt schon ganz steif. Und inzwischen sollte schon fast die Sonne wieder aufgegangen sein.

  11. #11
    Ihr wollt mich tatsächlich auf den Arm nehmen was? Dachte Arranges und ärgerte sich direkt wieder über seine Begleitung. Zuerst hätte sie ihm am liebsten die Pest an den Hals gewünscht, für jedes Mal das er Feuer anwadte und jetzt wollte sie, dass er eine der nicht gerade wenig lodernden Fackeln hernahm um den Weg zu leuchten? Der Kaiserliche war sich ja schon oft darüber klar geworden, dass man die Logik und vor allem die Ängste vieler Frauen weder vereinbaren, noch verstehen konnte... Aber ihre Augen! Moment... falscher Ansatz...?! Arranges schüttelte die Gedanken ab und schaute zu einer der Fackeln auf. Er war nicht gerade sehr groß und der Raum war relativ hoch und so hingen auch die Facklen etwas weiter oben. Wenn sie jetzt lacht...! Der Kaiserliche stellte sich unter eine der Fackeln, die gut einen Meter über ihm am Stein in einer eisernen Halterung steckte und schaute fragend nach oben. Innerlich rollte er ärgerlich mit den Augen, dann sprang er mit der freien Hand nach der Fackel fischend, hoch. Es reichte nicht ganz und Arranges langte vorbei. Gleich bin ich wieder in der Laune zu streiten... Der Kaiserliche sprang nochmals und dieses Mal hob er die Fackel im Sprung aus der Halterung und hielt sie fest in seiner Faust. Beinahe etwas ungläubig schaute er auf die Lichtquelle und ging dann wieder zu Meryann, daraf bedacht, die Fackel mit der recht großen Flamme etwas von ihr abgewandt zu halten. 'Nun gut, gehen wir.'

  12. #12
    Arranges sah sie einen Moment schweigend an, bis er zu den Fackeln sah. Diese hingen ziemlich an der Wand und waren nicht gerade klein. Sonst hätte ich sie schon selber irgendwie genommen... Anstatt allerdings einfach den Stuhl oder einen der Tische zu nehmen, sprang Arranges mit ausgestrecktem Arm zu einer der Fackeln und verfehlte sie auch prompt. Meryann sah ihn schweigend an, ohne eine Miene zu verziehen. Die Situation an sich hätte zwar durchaus etwas komisches gehabt, aber nicht in Anbetracht der gesamten Umstände. Beim zweiten Versuch hielt er die Fackel plötzlich in der Hand, und kam auf sie zu. Die Flamme hielt er dabei etwas abgewand und gab zu verstehen, dass sie gehen sollten. Meryann ging vor ihm in den Gang hinein. Dieses mal kam ihr der Weg noch weiter vor als beim ersten mal, sie hatte ja auch schon ewig nichts mehr gegessen und fühlte sich immer schwächer, dazu machte ihr die Kälte langsam wirklich zu schaffen. Hoffentlich sauf ich jetzt nicht gleich ab, dachte sie, als sie endlich wieder in den anderen Höhlen ankamen. Ihr Blick fiel auf die Schweinerei von vorhin, Schade dass wir so fertig sind, der Magier hinter uns hätte mich jetzt wirklich gereizt...., danach sah sie wieder zu Arranges: "Nur fünf Minuten...", und setzte sich auf eine der Kisten.

  13. #13
    Arranges folgte der Bretonin durch den Gang, bis sie wieder in der großen Höhle angekommen waren, die offensichtlich als Lager genutzt wurde. Meryann meinte, dass sie eine kurze Pause bräuchte und sich dann auf eine der Kisten setzte. Ihr muss ja schweinekalt sein... Der Kaiserliche überlegte einen Moment, dann fiel ihm etwas ein. Hoffentlich erschrickt sie nicht und ich bekomme nochmal ihren Zorn zu spüren... Der Kaiserliche trat neben die Bretonin, so dass die Linke, in der er den Stein hielt, zu ihr gewandt war und die Fackel von ihr wegzeigte. Er schob den Kießel in seinen Gürtel, wo er den breiten Lederriemen etwas spannte. Dann murmelte er eine Formel zu einem einfachen Übungszauber, der ihm noch aus sehr fürher Zeit erhalten geblieben war. Sanft legte er seine Hand auf den Rücken der Bretonin, zwischen die Schulterblätter. 'Nicht erschrecken.' Sprach er freundlich und ließ seinen Zauber wirken. Seine Hand wurde angenehm warm, aber nicht heiß.

  14. #14
    "Verflucht nochmal!" Mit diesen Worten war sie aufgesprungen, kaum hatte sie die warme Hand in ihrem Rücken gespürt. Das hatte jedoch eher erschreckt als wütend geklungen, und so sah sie Arranges jetzt auch überrascht an. Sie hatte überhaupt nicht registriert, was er jetzt schon wieder vorhatte, aber doch gemerkt, dass er anscheinend gerade schon wieder am Zaubern war. "Könnt ihr nichtmal vorher was sagen? Was war das überhaupt?", dabei klang sie immer noch mehr verblüfft. Sie war ja selbst nicht zimperlich wenn sie mit Zaubern auf andere losging, allerdings konnte sie seinen Zauber im ersten Moment auch nicht identifizieren. Nebenbei bemerkte sie auch, dass zumindest ihr Rücken kurfristig wärmer geworden war. Er hatte ja auch irgendwo Recht, in dem Zustand konnte sich kaum noch mal durch das kalte Wasser schwimmen. Schließlich sagte sie resignierend: "Wenn ihr wollt... dann könnt ihr auch hier irgendwo im Eck ein KLEINES Feuer machen." Sie sah sich nochmal um: "Aber nicht zu nah an den Kisten..." Sie saß ja auch mal in Tavernen mit offenem Kamin, zum Aufwärmen würde es schon gehen, solange sie nicht die ganze Nacht daneben verbringen sollte. Und hier war genug Platz um Abstand zu halten.

  15. #15
    Erschrocken wich Arranges zurück, dachte er doch gleich wieder, als sie aufsprang, dass sie gleich wieder auf ihn losgehen würde. Was hab ich denn jetzt schon wieder getan...?! 'Wenn ich euch sage, was das für ein Zauber war, muss ich um meine körperliche Unversehrtheit fürchten.' Sagte Arranges mit einem schiefen Lächeln. Dann fügte er hinzu: 'Es war ein Zauber mit dem man jungen Schülern den Zugang zum Element Feuer erleichtert... und ich verzichte auf ein Feuer, hat doch mein Zauber die gleiche Wirkung nur ohne Flamme... und selbst wenn ich ein Feuerchen machen würde, müsste ich immer befürchten von euch... nicht sehr freundlich behandelt zu werden, sollte die Flamme mal ein kleinwenig zu hoch sein... vertraut mir.' Sagte Arranges gutmütig und streckte ihr die Linke hin. Die Hand leuchtete nicht oder dampfte, im Grunde war gar keine Veränderung zu erkennen, außer im Falle von Berührung eine wohlige Wärme.

  16. #16
    Bei seiner Erklärung hatte sie ihn immer entgeisterter Angesehen. Übungszauber... Dabei hatte sie nicht verhindern können, dass sie inzwischen vor Kälte mit den Zähnen klapperte. Ausserdem hatte sie inzwischen den Bogen und den Köcher abgenommen, da es anscheinend doch eine längere Rast als fünf Minuten werden würde, sie spürte das Gewicht normal kaum, aber inzwischen war sie froh, die Last auch nur für kurze Zeit los zu werden. Als ihr Arranges schließlich die Hand entgegenhielt, sah sie ihn noch einen Moment skeptisch an, immerhin bildeten sich keine Flammen. Sie ging einen zögernden Schritt auf Arranges zu und legte vorsichtig ihre linke Hand auf die Seine. Dabei kam sie ihr aufgrund ihrer klammen, kalten Hände im ersten Moment heißer vor, als sie war. So stand sie abwartend vor Arranges und studierte seinen Gesichtsausdruck, wobei sie vor allem Versuchte, die Müdigkeit zu verbergen, die sie gerade überkam, als sie die wohlige Wärme spürte, die von seiner Hand ausging. Toll, hier wird jetzt sicher nicht mehr geschlafen, Meryann.

  17. #17
    Arranges wollte erst kurz etwas erweidern, als er bemerkte, was sie vorhatte. Mich stört das eigentlich nicht, wenn ihr euch hier umziet... Dachte der Kaiserliche, während er sich mit dem Rücken zu ihr drehte. Er hob seine Satteltasche auf und holte ebenfalls eine neue Hose und ein neues Oberteil heraus. Beide unterschieden sich in der Farbe kaum von denen die nass an Arranges Körper hängten. 'Wie habt ihr euch das vorgestellt, dass wir uns absprechen ohne, dass das in einem unkontrollierten Streit endet und ich dieses Mal eure Hand möglicherweise nicht mehr bremsen kann?' Fragte der Kaiserliche neutral, während er sich schnell seiner Sachen bis auf die kurze Kniehose entledigte und sich dann die trockenen Sachen überzog... Wenn das mal keine Entzündung im Unterleib gibt...

  18. #18

    5. Dialog

    Als Arranges sich umgedreht hatte, zog sie schnell das Oberteil über den Kopf und gleich darauf die Robe. Darunter zog sie die klatschnasse Hose erst aus. Dann wickelte sie sich in ihren Mantel und die Decke - Köcher und Bogen lagen schon bei ihren Sachen - und sah Arranges an. Dieser hatte sich ebenfalls etwas Trockenes angezogen und sie mit seinen Worten unangenehm an ihr Verhalten in der Höhle erinnert. "Ich verspreche euch, mir ist gerade wirklich nicht nach Prügeln. Und... Eigentlich ist mir das auch wirklich schon lange nicht mehr passiert." Ihr war das im Moment sichtlich peinlich, und so bemühte sie sich, das eigentliche Thema wieder aufzunehmen: "Ihr habt ja gesehen in der Höhle, ich habe es nicht so mit Nahkampf. Deshalb versuche ich immer irgendwie aus dem Sichtbereich der Gegner zu kommen, was euch anscheinend ziemlich überrascht hat. Ich laufe normal nicht einfach weg." Der Vorwurf hatte sie ziemlich getroffen, deshalb ihre heftige Reaktion.

    'Achso... und nur weil ich von Pfeil und Bogen keine Ahnung habe, geschweigedenn weiss, wierum man dieses Ding richtig hält, ist das ein Grund als Gratulation zu einem Gewonnen Kampf, mich einfach umzurennen... naja.' Aber Arranges beließ es dabei. Etwas unsicher, aber jetzt wieder ohne den leicht verärgerten Ton, fügte er hinzu: 'Seid ihr... fertig?'

    Sie hatte schon fast eine saftige Erwiederung auf der Zunge, belies es aber bei einem leicht ärgerlichen Blick, den Arranges allerdings nicht sehen konnte, da er sich immer noch Umgedreht hatte. "Ja bin ich.", sagte sie stattdessen nur. "Und deswegen sollten wir uns jetzt Absprechen, sonst bringen wir uns noch nach dem nächsten Überlebten Kampf gegenseitig um." Sie versuchte dabei zu lächeln und hoffte, dass er das nicht wieder falsch verstehen würde. "Und immerhin ist das kein schlechter Vorteil, den Gegner so zu verwirren, wenn plötzlich einer Verschwindet."

    Der Kaiserliche drehte sich um und setzte sich ihr wie am Vorabend, gegenüber. 'Das kann aber auch mal schief gehen, wenn der Gegner darauf nicht reagiert und sich freut, dass er nur noch einem von uns gegenübersteht... ich bin nicht allmächtig... Aber gut, lassen wir das.' Meinte Arranges und erwiederte ihr Lächeln. 'Was also schlagt ihr vor?'

    "Da freut er sich dann aber oft zu früh", sagte sie freundlich, nachdem sie sich ebenfalls gesetzt hatte. "So wie die Kreatur von vorhin, die euch an den Kragen wollte. Hättet ihr die erstmal mit einem Zauber ein Stück von euch weg gehalten, hätte ich sie vermutlich schon früher erwischt. Es muß nicht weit sein, ich kann Zielen", sagte sie Grinsend. "Mit einem Schwert oder großer Zerstörungsmagie kann ich euch leider nicht dienen, aber die meisten sind auf Lähmung auch schon empfindlich. Bei einer einzelnen Stadtwache reicht allerdings schon oft eine schöne Beschwörung."

    'Da habt ihr sicher Recht und ich zweifle nicht an eurem Geschick mit dem Bogen... aber bedenkt, ein Kaiserlicher ist nicht von Kindesbeinen an mit der Magie vertraut... ich kann wohl sehr schnell umdenken und meine Strategie ändern, aber in Anbetracht darauf, dass ich nicht wusste, wo ihr plötzlich hinverschwunden ward, ging mir das alles zu schnell und in einer solchen Situation bin ich bis auf meine Klinge beinahe hilflos.' Gab Arranges zu.

    "Es tut mir leid wenn ich euch verwirrt habe und dadurch in Gefahr gebracht habe. Verlasst euch in Zukunft bitte darauf, dass ich unsichtbar, aber nicht verschwunden bin. Und so hilflos seid ihr mit nur der Klinge auch nicht, was ich bis jetzt sehen konnte." Inzwischen merkte sie die Müdigkeit wieder, obwohl es heller Morgen war. "Normalerweise stehe ich auch nicht wie angewurzelt in der Gegend wie bei diesem Torwächter... Ach ja, haltet euch bitte in Zukunft mit dieser Rüstung zurück. Ich weiß es zu schätzen wenn es schnell gehen muß, aber es schränkt mich auch ziemlich ein, zur Not kann ich das selber." Ihre Stimme war dabei weiterhin freundlich geblieben.

    'Ich vertraue euch ja ohnehin schon, aber eine Regel die man mir einmal eingeschärft hatte war die, dass ich mich in solchen Situationen nur auf das verlasse, was meine Augen mir zeigen... ich weiss, das ist eine wirklich dämliche Denkweise, aber das hat mir nicht nur einmal das Leben gerettet.' Arranges wechselte in den Schneidersitz, dann sprach er etwas verlegen weiter: 'Es tut mir leid, wenn ich euch behindert habe und es lag sicherlich nicht in meiner Absicht, aber bevor ich versuche einen Kampf zu gewinnen, sehe ich lieber zu, dass meine Gefährten zumindest situationsbedingt in Sicherheit sind.' Er lächelte sie unsicher an.

    Sie hatte in seinen letzten Worten gerade schon wieder nach einem Versteckten Vorwurf gesucht, als ihr sein unsicherer Gesichtsausdruck auffiel. "Wie gesagt, solange ihr mich nicht seht, bin ich in Sicherheit. Ihr braucht euch auch nicht meinetwegen unbedingt mit Feuerzaubern zurücknehmen... Nur nicht unbedingt in meine Richtung. Solang man es mir nicht direkt unter die Nase hält, kann ich damit noch umgehen wenn ich damit Rechne. Wie sind eure Vorschläge wie wir in Zukunft vorgehen sollten?" Sie mußte ein Gähnen unterdrücken und schob noch ein leises "Entschuldigung", hinterher.

    Arranges hatte schon wieder mit einer unbegründeten Anschuldigung gerechnet, aber sein Gesichtsausdruck hellte sich auf, als sich eher mit Verständnis, als vorwurfsvoll dazu äußerte. 'Nun, das kann man ja nicht einfach festlegen... Kampfstrategien müssen individuell bleiben. Was ich aber für den ganz groben Rahmen vorschlagen würde, wäre folgendes: Wir sind beide hervorragende Beschwörer, warum beginnen wir also nicht mit einem Beschwörungszauber, sobald sich ein Kampf ankündigt. Die Kreaturen sollten wir nach eigenem Ermessen rufen... Ich für meinen Teil gehe aus Gewohnheit immer zuerst in den Nahkampf, bevor ich Zerstörungsmagie anwende, denn im direkten Zweikampf kann der Gegner nicht ausweichen... schwierig wird es für mich erst, wenn ich auf Schützen treffe, ob Bogenschütze oder Magier, beides stellt für mich ein großes Problem dar...' Warum erzähle ich ihr das eigentlich? Jetzt weiss sie bald alle meine Schwächen... Arranges du wirst alt und nachlässig...

    "In Ordnung, einigen wir uns auf Beschwörung. Bei Magiern hoffe ich eigentlich, dass ich erstmal mit einem Stille oder Lähmzauber schneller bin, und er nicht so hinterhältig Reflektiert wie unser angefressener Freund von unten...." Dabei mußte sie unwillkürlich Grinsen. "Wir sollten versuchen zu Schlafen. Hoffentlich findet uns hier niemand." Sie konnte inwzischen kaum noch die Augen offenhalten, ausserdem fror sie nicht mehr.

    Nachdem Arranges dem zugestimmt hatte, legten sie sich beide in den Sand und sie schlief auch schon ein. Ihr Schlaf war tief und traumlos, Zombie würde sie schon wecken, wenn etwas passierte.

  19. #19
    Arranges folgte ihr bis zum Schrein und beobachtete, was geschah. Als er der Konversation, sofern man das Gerede zwischen dem Dunkelelf und der Bretonin überhaupt so nennen konnte, lauschte, musste er sich wieder arg zusammennehmen, um nicht zu lachen. Als er dann die Reaktion der Kultisten sah, musste er sich imens beherrschen. Zu seiner Erleichterung kam Meryann gleich darauf mit zwei kleinen Fläschchen und drängte ihn, ihr vom Schrein weg zu folgen. Er hörte ihr zu und antwortete nicht ohne ein ständiges Grinsen im Gesicht: 'Nein, ich brauche sonst nichts weiter, wo soll ich dann auf euch warten... oder wo werdet ihr auf mich warten?'

  20. #20
    Darüber hatte sie sich noch keine großen Gedanken gemacht, sie plante in diesem Sinne eigentlich nicht vorraus, wozu auch wenn man meistens allein unterwegs war. Deshalb sagte sie etwas unschlüssig: "Am Ufer des Niben, weit genug weg von Bravil, Richtung Kaiserstadt. Je nachdem, wieviel Legion im Umkreis unterwegs ist. Ich kann nicht einmal sagen, wie lange ich brauchen werde. Ich wollte noch etwas Rasten und dann gegen Mittag nach Bravil aufbrechen. Ich kann nicht versprechen, ob ich das heute Nacht alles schaffe. Oder ob ich überhaupt ein Boot bekomme, wir wissen nichts über die aktuelle Situation bei dem Portal. Zombie.. Äh mein Pferd werde ich in den Stallungen lassen, ausser man ist wegen dem Mord misstrauisch, dann muß ich mir etwas anderes Überlegen." Das waren verdammt viele Unsicherheiten in ihrem Plan. Eigentlich konnte man von einem Plan gar nicht mehr sprechen. Fragend sah sie zu Arranges, ob diesem noch etwas Einfallen würde.

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