Arranges ignorierte sie einfach. Sie hatte schon irgendwie damit gerechnet, dass er den Anfang machen würde, aber er ging einfach auf das Stadttor zu. Meryann sah ihm kopschüttelnd hinterher, wurde es immerhin schon wieder dunkel. Sie wollte eigentlich noch bis morgen früh warten und dann ausgeruht bei Helligkeit aufbrechen, wenn sie jetzt schon allein unterwegs war. Sie stand kurz unschlüssig auf der Straße, eigentlich wollte ein Teil von ihr ihm hinterher, aber sie hielt sich doch noch zurück. Wenn er unbedingt alleine gehen wollte, sollte er doch. Sie hatte allerdings wohl etwas zu lange überlegt, denn der Besitzer kam gerade aus dem Geschäft. Dass es der Besitzer war, erkannte sie darann, dass er hinter sich zusperrte. Mist, so spät ist es doch auch nicht... Bevor sie noch etwas zu ihm sagen konnte, war er auch schon die Straße hinauf gegangen. Jetzt mußte sie ohnehin noch bis Morgen warten, sie hatte keine Lust halbtot wie Arranges gestern durch Dementia zu laufen - dazu noch allein. Dass es auch noch andere Gründe hatte, dass sie ihren Aufbruch verschob, wollte sie sich nicht eingestehen. Sie fürchtete sich davor, allein durch das Land zu laufen. Beobachtet fühlte sie sich hier wie draussen, das störte sie inzwischen kaum noch. Sie ging langsam wieder zu Kränkel Klaras Taverne.