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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Nicht weil ich friere, eher um die Finsternis etwas zurück zu drängen... 'Mir ist nicht kalt, ich dachte nur... ach egal... ich werde kein Feuer machen.' Sagte Arranges etwas betrübt. Sie waren ja nicht gerade im dichtesten Wald unterwegs, von daher pochte Arranges nicht auf seinen Wunsch, mit den Flammen ein wenig Licht zu erhalten. Er schaute aufmerksam umher, um Meryann ein halbwegs sicheres Gefühl zu geben, so sie denn überhaupt einschlafen konnte.

    Nach einer weile, der Kaiserliche saß immer noch auf dem toten Holz, bemerkte er, dass Meryanns Atem etwas langsamer zu gehen schien. Sie war auf ihrem Mantel liegend eingenickt. Zuvor hatten sie noch kurz besprochen, dass er sie wecken würde, wenn ungefähr die Hälfte der Nacht vorüber war. Der Kaiserliche allerdings überlegte,wie er seine Studien selbstständig weiterführen konnte, ohne die Bretonin zu wecken. Der Magier stand auf und ging ein paar Schritte von seiner schlafenden Begleiterin weg ohne sie aus den Augen zu lassen. Wie war das noch gleich? Dachte Arranges, als er in dem gößeren Lederbeutel an seinem Gürtel nach einer Schriftrolle suchte. Er konnte sie nicht ertasten. Verunsichert suchte er kurz mit beiden Händen nach dem Pergament. Verdammter Mist! Die Rolle ist in der Satteltasche meins... Dachte Arranges erst verärgert, dann huschte Trauer über sein Gesicht. Er reusperte sich um die grausamen Erinnerungen abzuschütteln. Als er schon lauthals anfangen wollte über seine Vergesslichkeit zu fluchen, hörte er plötzlich Schritte hinter sich. Es waren die Schritte zweier Beinpaare, die leichte Stiefel trugen. Etwas zu langsam drehte sich Arranges zur Straße. 'Ahh, die Neuankömmlinge von heute Mittag... einen netten Lagerplatz habt ihr euch da ausgesucht.' Sagte die angenehme Stimme einer der beiden Matzken, die sie einige Stunden zuvor am Tor angetroffen hatten. So, das wäre dann die Antowrt auf die Frage Meryanns, ob die Wachen hier auch Nachts unterwegs sind... 'Oh, äh, ja. Mir wäre ja eine Siedlung und ein Bett lieber gewesen, aber ich fürchte wir waren zu erschöpft, um Neu Sheot zu erreichen...' Bei den Worten des Kaiserlichen lachte die Verführerin kurz auf. Es war kein spöttisches Lachen. 'Da habt ihr euch wohl etwas zu viel vorgenommen, von den Toren bis nach Tiegeln ist es ein Fußmarsch von mindestens 4 Tagen, wenn man ungehindert vorankommt.' Sagte die Matzke lächelnd. Aber noch ehe Arranges etwas antworten konnte, sprach die Wache weiter: 'Aber bitte verzeiht, wir sind immer noch im Dienst und müssen weiter... unser Fürst wartet nicht gern. Eine geruhsame Nacht wünsche ich euch und eurer Begleitung.' Und damit gingen die beiden Kriegerinnen weiter. Bei solchen Wachen wäre ich auch gern Fürst... ahh... wo war ich stehen geblieben? Achja richtig... Der Kaiserliche wollte sich eben wieder lautstark aufregen, als ihm Meryann wieder einfiel. Verfluchter Dreck... Arranges besann sich anders und versuchte es stattdessen ohne die Rolle.

    Das Bild eines Lichs vor Augen, konzentrierte sich der Kaiserliche. Er mobilisierte unfassbar viel Energie. Er wob den Zauber. Schweißperlen traten ihm auf die Stirn, angesichts der geistigen Anstrengung. Der Magier jounglierte regelrecht mit dem magischen Fluss, der nun, nicht sichtbar, durch und um seine Hände floss. Dann ließ er die Linke sinken und bezeichnete mit der Rechten eine Geste, als wolle er etwas unter größter Anstrengung aus dem Boden ziehen. Ein von weißblauem Nebel eingerahmter Abgrund tat sich vor seinen Füßen auf. Daraus tauchte einige Augenblicke später erst ein Totenschädel auf, der ein Skelett nach sich zog, welches von einer verotetten und löchrigen Robe halb verhüllt wurde. In einer Hand einen Stab, der rot glimmte, die andere Hand erhaben wie zum gruß, vor sich haltend, schwebte der Lich vor ihm, während sich das magische Tor im Boden wieder schloß. Der Kaiserliche hatte den Lich in seinen Gedanken gefesselt, er duldete keine beschworenen Diener, die ihm gleichgestellt schienen und so rang er einige Sekunden stumm mit dem Lich, bevor er den Zauber wieder auflösen musste, weil er dem Drängen des Untoten nicht mehr standhalten konnte. Diese Prozedur wiederholte der Beschwörer einige Male, überrascht darüber, dass er sich die ganzen wichtigen Dinge für so eine Beschwörung im Kopf behalten konnte. Allerdings folgten die weiteren vier Versuche in großen Abständen. Dazwischen reflektierte der Magier darüber, wie er was besser machen könnte und meditierte darüber. Beim letzten Versuch den Lich an sich zu binden und ihm seinen Willen aufzuzwingen, gelang es Arranges beinahe, bis ihn seine Ausdauer im Stich ließ und er den Zauber wieder auflösen musste.

    Arranges hatte während seiner ergeizigen Arbeit komplett vergessen, dass er Meryann hätte wecken sollen und als er seinen letzten Beschwörungsversuch beendet hatte, merkte der Kaiserliche, dass die Schatten gar nicht mehr so tief waren. Es war noch immer nachtdunkel, aber weit im Osten war ein leichtes Schimmern am Horizont zu sehen. Der Morgen graut schon... und ich bin total ausgelaugt... Seine Leidenschaft und der Ergeiz hatten ihn komplett abgelenkt und so stapfte er jetzt schwerfällig zu Meryann und kniete neben sie nieder. 'Meryann? Meryann, wacht auf.'

  2. #2
    Sie hatte noch mitbekommen, dass die Wachen wieder vorbeigekommen waren, danach hatte sie fester Geschlafen, jedenfalls dachte sie das. Sie hatte seltsame und unheimlich realistische Träume gehabt, von Augen die sie aus den Bäumen herraus anstarrten, und von einem Lich. Es war ihr eigentlich überhaupt nicht nach Schlaf vorgekommen, und so kam sie sich vor wie gerädert, als Arranges Worte in ihr Bewußtsein drangen. Sie blinzelte ein paar mal müde, bis ihr wieder einfiel, wo sie waren. "Werden wir angegriffen??" Bei den Worten hatte sie sich auch schon aufgesetzt. Sie konnte allerdings nichts sehen, und Arranges machte auch nicht den Eindruck, als wäre etwas in der Nähe. So sagte sie noch etwas verwirrt: "Sind die Wachen heute nacht wieder vobeigekommen? Und es wird ja schon wieder hell...Ihr hättet mich doch früher wecken sollen." Im Moment war sie sich überhaupt nicht mehr sicher, ob sie das nicht auch nur geträumt hatte.

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