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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Während Meryann die Pferde holen ging, trat Arranges in die Behausung des Stallpersonals, eine niedirge Hütte. Die Tür stand tagsüber offen und er konnte ungehindert eintreten.

    Langsam schob der Kaiserliche die schlichte Holztür nach innen auf und betrat den Innenraum. Stickige Luft schlug ihm aus dem schäbig eingerichteten Innern entgegen. Erhellt wurde der Raum von einer einzelnen Laterne. An der Wand ihm gegenüber, saß ein junger Mann, der jetzt aufstand und zu ihm schaute. Er trug Zweckkleidung, die schon etwas abgerissen aussah, außerdem steckte an seiner Seite ein von Flugrost befallener Dolch im Gürtel. Der Mann hatte einen Vollbart und sah auch sonst eher ungepflegt aus. 'Hallo, was kann ich euch helfen?'
    'Ich hatte über Nacht ein Pferd hier stehen und wollte mich nur kurz persönlich für die herausragende Versorgung meines Rotfuchses bedanken.'
    'Oh, sowas hört man gern, ich freue mich, wenn wir unsere Arbeit zu der Zufriedenheit der Kunden erledigen. Kann ich sonst noch etwas für euch tun?' Sagte der Stallbesitzer erfreut.
    'Nun, ich hätte da noch eine Frage, die ich eigentlich der Wache am Tor stellen wollte, aber diese war gerade beschäftigt.'
    'Ja, ich weiss, heute morgen schon hat man uns angekündigt, dass wir ab heute für die nächste Zeit 18 Pferde der Legion versorgen müssen. Was da wohl wieder los ist?'
    'Fragt mich etwas leichteres,' sagte Arranges leicht grinsend und fügte dann hinzu, 'Aber ich habe gestern auch zwei Klingen in der Stadt gesehen, sie suchten einen Irren, der hier halb nackt durch die Gegend springt...'
    'Hmm, mich erreichte ein anderes Gerücht. Anscheinend suchten sie in den vergangenen Tagen einen Verräter in der Kaiserstadt, als bekannt wurde, dass er von dort geflohen ist, hat man die Suche auf das ganze Land ausgeweitet und nun werden in jeder großen Stadt einen Haufen Leginossoldaten stationiert, die das Land systematisch absuchen. Hmm... ein Verrückter sagt ihr, der nur wenig am Leib trägt?' Der Mann druckste ein wenig herum und wich die Schritte, die er zuvor auf Arranges zugegangen war wieder zurück, bis er an dem Tisch angekommen war und einen Wisch Papiere rasch hinter seinen Rücken schob. 'Ich weiss nicht so recht von wem ihr redet, ich habe keine Ahnung, wer dieser Mann sein soll oder was es mit ihm auf sich haben soll...' Sagte der Mann etwas zu schnell und voreilig. Soso, ich werde dir deine Zunge mal etwas lockern...
    'Ihr habt also keine Idee? Nun, warum dann die Aufregung? Und was sind das für Schriftstücke, die ihr da hinter dem Rücken haltet?'
    'Das sind nur ein paar Rechnungen, nichts weiter... wenn ihr jetzt bitte gehen würdet? Ich habe heute noch viel Arbeit vor mir!'
    'Nun, ich interessiere mich sehr für Zahlen, dürfte ich diese Listen mal eben sehen?'
    'Nur über meine Leiche!' Schrie der Mann und rannte auf den Kaiserlichen, die zusammengeknüllten Pergamente in der rechten Faust haltend auf ihn zu. Vor dem Magier machte der Mann einen Haken und wollte an dem Beschwörer vorbai durch die Tür flüchten, doch Arranges reagierte blitzschnell und eiskalt: Er riss mit der einen Hand seine Klinge aus der Scheide und gab dem Flüchtenden mit der anderen Hand einen Schubs, während er ihm gleichzeitig den Fuß stellte, dann sauste das Langschwert in weitem Bogen mit dem ganzen Schwung aus der Drehung hinterher. Man hörte Haut und Gewebe reissen, dann traf das Silber knirschend auf die Wirbelsäule des Mannes. Ein Stöhnen entrang sich dessen Lippen, dann blieb er reglos in einer Blutlache, die sich langsam ausbreitete, liegen.

    Schnell wischte der Kaiserliche seine Klinge an den Kleidern des Toten ab, steckte sie ein und nahm ihm die Papiere aus der Hand, welche Arranges ebenfalls bei seinen anderen Sachen verschwinden ließ. Dann trat er hastig aus der kleinen Hütte. Meryann stand schon mit den Pferden bereit Sehr schön! Jetzt aber nichts wie weg hier... Er ging zu ihr, nahm ihr etwas grob die Zügel aus der Hand und meinte zu ihr, während er aufstieg: 'Egal, was ihr gehört habt, denkt euch jetzt ersteinmal nichts, ich habe vielleicht einen Hinweis, wie wir unseren Jünger Sheogoraths finden können, aber jetzt sollten wir erstmal machen, dass wir hier wegkommen, ich erkläre euch später alles... am besten, wir reiten zur Küste, nachdem, was ich erfahren habe, ist die Straße zurück nach Bravil und auch sonst überall ab dem heutigen Tag zu gefährlich!'

  2. #2
    Während sie wartete, hörte sie plötzlich laute Worte aus der Hütte, auch wenn diese sehr gedämpft wurden, sie stand jedoch nah genug. Oh oh... Danach blieb es allerdings still und sie entschied sich, erstmal noch zu warten, bis sie nach dem Rechten sah. Arranges würde schon alles im Griff haben, am Schluß würde sie nur alles noch schlimmer machen. Die Legionäre schienen davon zum Glück nichts gemerkt zu haben. In diesem Moment trat er auch schon aus der Hütte und stieg sofort auf sein Pferd, wobei er ihr meinte, sie sollten zur Küste und sie könnten die Straßen nicht mehr nutzen. Sie schaute ihn kurz erschrocken an, setzte sich dann allerdings ebenfalls in ihren Sattel und folgte ihm. Hier unten hatte wenigstens sie nicht direkt etwas zu befürchten. Es gab schon den einen oder anderen Ort, den sie erstmal meiden sollte, da man sie in der letzten Zeit erst bei Cheydinhal gesehen hatte, wie sie sich an einer Leiche zu schaffen machte, wobei sie vor der Übermacht der Gruppe Reisender die sie gesehen hatten, fliehen musste. Aber das kam gelegentlich eben vor und war nichts im Vergleich zu dem, was hinter Arranges her war, wenn sie damals überhaupt erkannt worden war. Da reichte es schon, etwas Gras über die Sache wachsen zu lassen und sich unauffällig zu benehmen. Hoffentlich interessieren sich die Legionäre hinter uns nicht für uns, aber immerhin sind wir gerade aus der Stadt gekommen, an den Stadtwachen vorbei...

  3. #3
    Arranges war froh, als Meryann sich mögliche Fragen sparte. Dafür wäre nun wirklich keine Zeit gewesen... Er dürckte seinem Rotfuchs bestimmt aber nicht grob die Stiefel in die Flanken. Der Hengst preschte los und trug Arranges mit windeseile in Richtung Küste, Meryann folgte ihm. Die Küste war nicht weit entfernt, aber sie mussten durch unwegsames Gelände, da die großen Straßen ab Leyawiin endeten. Als sie von der Stadt losritten, war noch nicht ganz die Hälfte des Vormittages vorbei. Als Arranges und Meryann nach einem beschwerlichen aber kurzen Galopp aus dem Unterholz des Waldes brachen und sich plötzlich auf einem recht steil abfallenden, sandigen Strand wiederfaneden, hatten sie die südliche Grenze Cyrodiils erreicht. Langsam ritten die Beiden die Düne hinunter, bis sie auf dem eher flachen Strand ankamen. Der Sand- und Kießstreifen war vielleicht 20 bis 30 Meter breit, dann kam schon das Meer. Hmm, hier zu nächtigen wäre sicher auch eine nette Option... mal sehen, vielleicht lässt sich das ja irgendwie einrichten... Dachte Arranges, als er sein Pferd am Fuße der Düne zum Stehen brachte und sich aus dem Sattel schwang. Die Sonne stand nun im Zenit am wolkenfreien Himmel, eine leichte Priese wehte vom Meer her und am Strand liefen kleine Wellen auf. Der Kaiserliche sah sich nach Meryann um und sagte freundlich aber erschöpft: 'Eine Rast wäre vielleicht angebracht?'

  4. #4

    Südküste von Cyrodiil - Dialog die Vierte

    Meryann stieg ebenfalls von ihrem Pferd - sie hatten inwzwischen die Küste erreicht - und sah Arranges an: "Gern, mich interessiert vor allem, was ihr in der Hütte erfahren habt." Sie nahm den Bogen vom Rücken und setzte sich in den trockenen Sand bei ihren Pferden.

    Arranges nahm seinem Rotfuchs den Sattel und die daranhängenden Satteltaschen ab, sowie das Zaumzeug und legte es in den Sand, nach kurzem Zögern tat er dasselbe auch bei dem Reittier seiner Gefährtin und legte die Sachen neben ihr in den Sand. Er setzte sich ihr gegenüber und schaute sie kurz verlegen an, bevor er antwortete: 'Naja, was ich erfahren habe war eigentlich logisch und uns beiden längst bekannt. Die Legion hat es geschafft in nur drei Tagen, die Kunde von meiner jetzt sehr gefragten Persönlichkeit, in ganz Cyrodiil zu verbreiten. Auf den großen Straßen sind noch mehr Patroullien unterwegs und in jeder großen Stadt sind ganze Batallione an Legionären stationiert, die die Umgebung absuchen... ich bin mir nicht sicher, aber derjenige, der das nicht sehr witzig fand, was ich in dem Kloster damals veranstaltet habe, nämlich ein Blutbad, ist jetzt jedenfalls richtig sauer.' Er schaute sie an als wüsste er nicht genau, wie er seine nächsten Gedanken sagen sollte, dann sprach er weiter: 'Als ich den Mann auf unseren Kandidaten ansprach, hat er in seiner Laune plötzlich mächtig umgeschwenkt, er verhielt sich etwas zu auffällig und versuchte mit einigen Pergamenten zu flüchten, ich musste ihn töten, wenn er es bis auf die Straße geschafft hätte und die Legionäre aufmerksam geworden wären, würden wir uns jetzt auf dem Weg ins Jenseits befinden...'

    Meryann hatte während er sprach mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand Muster in den Sand gezeichnet, und als er fertig gesprochen hatte, schwieg sie noch kurz, ehe sie ihn Ansah. "Das ist schlecht.", sagte sie, wobei kein Vorwurf in ihrer Stimme lag, sondern eher Resignation, aber eigentlich sollte das mehr eine Feststellung werden. "Ihr habt doch sicher die Pergamente? Mit wem habt ihr euch eigentlich angelegt, dass er ganz Cyrodiil mobilisieren kann?" Diese Frage hatte sie sich einfach nicht verkneifen können.

    'Wenn ich das wüsste, wäre ich wirklich schlauer als jemals zuvor. Aber nachdem ich ja von einem Agent des Kaisers beschattet wurde, gehe ich davon aus, dass es entweder jemand aus dem Rat sein muss oder aus dem Kaiserlichen Kult... also der Kaiserlichen Glaubensbunde.' Arranges kramte die Pergamente hervor. Es waren nur zwei kleinere, schmierige Papiere, auf denen eine lange Zahlenliste doppelspaltig angelegt war. Auf dem zweiten Papier stand eine Art Wegbeschreibung wie Arranges vermutete, als er die wenigen Worte überflog. Wortlos reichte er die Papiere Meryann.

    Sie nahm die Papiere von Arranges, und sah sie sich an. Auf dem ersten Blatt waren Zahlenreihen, der zweite sah aus wie eine Wegbeschreibung. Zu blöd, dass sie sich hier nicht auskannte. "Hat er noch irgendwas dazu gesagt? Gehören die beiden Zettel zusammen? Wir sollten versuchen, ob wir aus dieser Beschreibung schlau werden... Ich kenne mich hier leider nicht unbedingt aus. Das ganze liest sich auch etwas wirr, wir könnten Glück haben und unser Nackter hat das vergessen..." Sie legte die Zettel vor sich, so dass Arranges sie auch wieder sehen konnte.

    'Ich kenne mich hier auch nicht zwangsläufig aus, aber diese Wegbeschreibung arbeitet ja auch nicht mit Ortsnamen...' Arranges las nochmals über die wenigen Sätze. Dort stand etwas von einer Höhle, nähers wurde der Mond Masser etwas beschrieben, ergab aber im Zusammenhang keinen wirklichen Sinn. Unten in die Ecke geschmiert war noch ein Vermerk, dass man das Boot beim nächsten Mal besser verstecken solle. 'Ich werde aus dieser Wegbeschreibung nicht wirklich schlau, eine Höhle, die mit Masser zusammenhängt und dann noch ein Vermerk zu einem Boot? Ich würde daraus zumindest mal den Schluss ziehen, dass es sich um einen Höhleneingang nahe am Wasser oder sogar unter Wasser handeln muss...'

    "Masser..." Nachdem sie eine Weile überlegt hatte, sah sie schließlich ratlos zu Arranges: "Das muß nichtmal eine Wegbeschreibung sein, vermutlich sollte er einfach nur drann denken, das Boot zu verstecken. Das wir so von einer Höhle am Wasser erfahren, ist vermutlich Zufall. Selbst Masser muß damit nichts zu tun haben, es könnte allerdings auch auf Ebbe oder Flut bezogen sein, oder das man Masser von der Stelle aus sieht, oder.... " Sie zog ihre Karte von Cyrodiil aus der Tasche, faltete sie auseinander, und sagte seufzend: "Ziemlich viel Küste hier unten... hoffentlich hat er sich nicht verlaufen und ist wenigstens in der Höhle angekommen. Da dürfte es auch reichlich kühl sein, um zu wärmen... Willkommen in Sheogoraths Welt."

    'Hmm vielleicht denken wir aber auch nur zu kompliziert... wenn ein normaler Mensch mit einem Verrückten offensichtlich etwas zu tun hatte, was sowieso schon seltsam genug ist, dann wird die Sache noch komischer, wenn diese Papiere da auch noch reinpassen sollen... Ich meine, die Wegbeschreibung lässt Platz für verdammt viel Interpretation, aber was zum Henker haben diese Zahlen zu bedeuten?' Arranges las die obersten Zeilen vor: '30 zu 480, 20 zu 460, 90 zu 600, 10 zu 440 und so weiter... Moment mal, die Zahlen sind immer irgendwie konstant zueinander...' Bemerkte der Kaiserliche.

    Sie sah sich einen Moment die Zahlen genauer an, und rechnete schnell. "Tatsächlich, ändert sich eine Seite um 10, ändert sich die Andere um 20..." Sie sah ihn fragend an, und sagte: "Also wenn mir eins bei meinem letzten Besuch am Schrein nicht aufgefallen ist, dann dass sie unbedingt Rechnen können oder sich in Zahlen ausdrücken..."

    'Eben und deswegen glaube ich da ist etwas faul. Fragt sich nur was...' Arranges schaute in den Himmel, als ob er dort eine Antwort finden könnte, dann sah er wieder zu Meryann.

    Meryann hatte sich nochmal das andere Pergament mit der Beschreibung angesehen. "Masser, größerer der beiden Monde von Nirn. Leuchtet rötlich in der Nacht, und sein Licht wird von nur wenig reflektiert." Sie runzelte verwirrt die Stirn. "Wieso verfasst hier jemand Abhandlungen über Masser?"

    Das war Arranges noch gar nicht so richtig aufgefallen, er hatte sich ein wenig zu sehr auf die Zahlen versteift, aber jetzt lenkte er seine Aufmerksamkeit auf die Beschreibung, als Meryann vorlas. 'Das scheint etwas sehr seltsam... vielleicht meint man mit reflektieren die Wasseroberfläche, wodurch unsere Idee von einer Höhle am oder unter Wasser schon durch zwei Dinge bekräftigt wird... wenn es denn so ist.'

    "Ja, wenn, und wenn wir hoffentlich an der richtigen Stelle suchen, wenn Masser am Himmel steht. Viel andere Hinweise haben wir nicht, ausser wir finden zufällig dieses Boot..." Sie sah ebenfalls zum Himmel, inzwischen war es Nachmittag geworden. "Hoffentlich bewölkt es sich nicht noch..."

    'Dass wir das Boot finden bezweifle ich stark... Aber wenn da etwas ist, was das Licht von Masser reflektieren könnte, dann kann es wohl kaum das Meer sein, da würde ja sonst alles leuchten...' Arranges starrte auf das Meer hinaus, etwas weiter drausen ragten einige Felsen aus dem Wasser, einer davon stach spitz und hoch aus der Gruppe von Findlingen heraus. Natürliche Auswaschungen vom Salzwasser, nichts weiter...

    Meryann folgte seinem Blick, und sie sah ebenfalls die Felsnadel aus dem Wasser ragen. "Hm, sowas wie der Fels könnte es sein. Die Steine hier sehen nicht anders aus als im Rest von Cyrodiil, ich glaube nicht, dass wir an der Küste suchen müssen." Das waren pure Vermutungen, aber was blieb ihnen auch anderes übrig?

    'Nun, wir müssen die nächsten Stunden irgendwie rumbringen, ich würde sagen, dass wenn wir das Glück haben und der Himmel bleibt wolkenfrei, bis sich Masser und Sekunda zeigen, dass wir uns erst hier umsehen und gegebenenfalls ein Stück die Küste runterlaufen... Ich für meinen Teil werde etwas Schlaf nachholen, den ich heute Nacht in Leyawiin verloren habe...' Mit diesen Worten nahm Arranges seinen Umhang von den Schulter, wickelte ihn zusammen, sodass er als Kopfkissen dienen konnte und legte sich hin. Im warmen Sand döste er auch bald ein, auf seinem Gesicht zeichnete sich ein friedlicher Ausdruck ab, sein Atem ging langsam.

    Meryann stimmte ihm zu, da hatte er sich auch schon hingelegt und war eingeschlafen. Der kann echt immer und überall schlafen, dachte sie, während sie ihn ansah. Und sieht dabei aus, als könnte er kein Wässerchen trüben... Ihr war jetzt nicht nach schlafen, sie hatte immerhin die Nacht im Bett verbracht. Ausserdem wäre es nicht so gut, wenn sie hier am hellichten Tag beide einschlafen würde, wer wußte schon wohin sich die Legion oder die Klingen verirren könnten. Die immerhin hinter dem gleichen wie wir her sind... Sie sah sich um, und entdeckte ein Stück weiter den vom Wasser weg, wo die Vegetation wieder begann, ein paar Tollkirschen. Wunderbar. Sie pflückte ein paar, und sah sich weiter suchend um. Dabei entfernte sie sich nicht zu weit von ihrem provisorischen Lager, fand aber schließlich noch Flachs und eine einsame Rotwurzblume. Mit den Pflanzenteilen ging sie wieder zu ihrem Gepäck und kramte nach dem Mörser. Sie schöpfte etwas Wasser hinein, und begann das ganze hingebungsvoll am Wasser zu zerstampfen, sie wollte Arranges mit dem Geräusch nicht wecken. Als sie mit der Konsistenz zufrieden war, füllte sie es in die leeren Phiolen, die sie dabei hatte, verschloss diese sorgfältig und tat sie in den Beutel mit ihren Münzen. Den Mörser säuberte sie im Wasser und verstaute ihn ebenfalls. Inzwischen dämmerte es schon, und Arranges schlief immer noch friedlich. Sie beobachtete ihn eine Weile und hing ihren Gedanken nach. Nachdem es dunkler geworden war, und Masser am Himmel zu sehen war, weckte sie ihn, indem sie ihn ansprach: "Arranges, wacht auf..."
    Geändert von Andromeda (23.07.2010 um 21:37 Uhr)

  5. #5
    Arranges träumte nichts, er hatte einen sehr tiefen Schlaf. Er holte alles nach, was er die letzten Tage verloren hatte.

    Auch dieses Mal wurde Arranges wieder von Meryanns Stimme ins Hier und Jetzt geholt. Er öffnete die Augen und bemerkte, dass die Sonne im Begriff war, Nirn der Nacht zu übergeben. Holla hab ich gut geschlafen! Der Kaiserliche drehte den Kopf und sah Meryann neben sich sitzen. 'Ihr habt wu... Sicherlich nicht! Lass das, das fürht nur zu Ärger... wunderschöne Augen! Sagte Arranges noch im Aufwachen und hätte sich dabei schier verschluckt, als er sich noch im Sprechen ausbremste. Kurz hustend setzte er sich auf und sah wieder zu Meryann. 'Äh... es ist ja schon fast dunkel, ist euch bis jetzt schon etwas aufgefallen?' Arranges lenkte seinen Blick von ihr weg und ließ ihn über die Wasseroberfläche wandern - nichts.

  6. #6
    "Ihr habt wu...", war das erste, was sie von Arranges hörte, wenn es auch nicht sehr deutlich ausgesprochen war, da er gerade erst wach wurde. Dabei verschluckte er sich anscheinend, denn er setzte sich hustend auf. Was war das denn jetzt?, dachte sie sich irritiert. Als er aufs Wasser sah, drehte sie ebenfalls den Kopf, aber es war vermutlich noch zu Hell. Deshalb sagte sie zu Arranges: "Wir sollten noch etwas warten, bis die Monde höher stehen. Ach ja, was hab ich bitte?" Dabei hatte sie den Kopf wieder zu ihm gedreht.

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