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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    So, was mach ich jetzt... Während Arranges noch überlegte, schien Meryann schon die Lösung zu haben. Sie war an ihm vorbei zum Rand des Gebüschs gekrochen. Was will sie denn mit dem Bogen da machen? Das Ding da scheint nicht interessiert an Kitzelfolter und es schaut auch nicht so aus, als ob es Zahnstocher nötig hätte... noch nicht zumindest... Arranges wollte sie gerade genervt fragen, was um Himmels Willen sie mit dem Bogen da vorhatte, als sie schon einen Pfeil an die Sehne legte und dieser nur wenige Sekunden später Richtung Monster zischte.

    Der Pfeil fand sein Ziel und das Wesen kippte wie ein Brett nach hinten. Arranges schaute einen Moment verblüfft, während Meryann schon aufstand und auf das Ding zueilte. Vorurteile sind doch nicht das Wahre... Er folgte ihr und blieb neben ihr vor der toten Kreatur auf dem Weg stehen. 'Abartig hässlich würde ich sagen, irgendwie fischähnlich. Hmm... vielleicht können uns die Bewohner des Dorfs mehr darüber sagen.' Meinte Arranges, während er in die pupillenlosen, grünlichen Augen starrte.

  2. #2

    Shivering Isles - Passwall

    Als sie sah, dass Arranges ihr gefolgt war, machte sie sich an dem Pfeil zu schaffen, der aus dem Hals der Kreatur ragte, und das nur gut zur Hälfte. Wenig hoffnungsvoll zog sie erst leicht, dann stärker an dem Pfeil, erreichte jedoch nur, dass Hals und Kopf der Kreatur samt Pfeil angehoben wurde, was sie mit einem missmutigem Brummen quitierte. Ok, den Pfeil kann ich vermutlich eh abschreiben, wenn der durch Knochen gegangen ist... Die Bemerkung von Arranges kommentierte sie mit: "Ja, hoffentlich." Sie besah sich das Wesen nochmal genauer, es hatte aber nichts - auf den ersten Blick - nützliches an sich. Sie wandte sich ab, hängte den Bogen wieder auf den Rücken und beide setzten den Weg schweigend aber aufmerksam fort.

    Die Landschaft wurde beherrscht von riesigen Pilzen. Sie sahen aus wie eine vergrößerte Ausgabe derer, die ihr schon auf der Insel aufgefallen waren, mit eigenartigen Stacheln um den Hut. Hin und wieder liefen sie unter dicken Wurzeln durch, die wie ein Zelt über den Weg liefen, da sie sich oben zu einem Stamm vereinigten. Sie dachte zuerst, es wären Bäume, aber dann sah sie, dass es tatsächlich auch zum Teil diese Pilze waren. Pilze mit Baumstämmen?? Dabei sah sie auch das erste mal bewußt in den Himmel. Obwohl es Mittag war, konnte sie keine Sonne entdecken, der ganze Himmel leuchtete in einem nebligem Blau-Türkis, was zum unwirklichen Eindruck der Lanschaft beitrug. Dabei war die Farbe nicht einheitlich, die beiden Töne schienen in Spiralen ineinander zu fließen. Sie riss sich von dem fast hypnotisierenden Anblick los und ging weiter.
    Der Weg wurde zum Teil von Gebüsch eingerahmt, wie auch von hohen Felsen. Auf einmal kamen Steinruinen in Sicht, die von Statuen verziert wurden. Verziert war hier relativ, in einer dieser Statuen erkannte sie ein Wesen wie jenes, dass gerade ihren Pfeil zerstört hatte. Die Ruinen wirkten so exotisch, dass ihr kein Vergleich aus Cyrodiil dazu einfiel. Die Ayleiden hatten auch fremdartig gebaut, aber das hier war etwas ganz anderes. "Ziemlich feucht hier...", stellte sie fest, in Senken des Weges standen ausserdem Wasserlachen.

    Als sie gerade wieder an Felswänden vorbeigingen, sah sie vor sich ein Haus, das zum Teil über den Weg gebaut war. "Das müßte dieser Ort sein..." Sie ging unter dem Bogen durch, den das Haus über den Weg bildete, und sah sich um. Ihrem Blick bot sich eine Siedlung, die sie irgendwie unangenehm an Bravil erinnerte. Es war genauso heruntergerissen, an den Häusern waren zum Teil aussen Treppen in den ersten Stock. Die Straßen waren soweit leer, bis auf einen Rotwardonen, der übertrieben wichtig durch die Straßen, Naja, eher Sumpfpfade, lief und einen irgendwie albernen Lilafarbenen Anzug trug. Dann nahm sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr und drehte den Kopf. Als sie den Dunmer von vorhin gemütlich zwischen den Wasserlachen weiter hinten hüpfen sah, mußte sie lachen. Dabei fiel ihr Blick auf auf die Taverne zu ihrer Rechten, und während sie darauf zuging, sagte sie, Arranges meinend: "Vielleicht sollten wir hier Anfangen, ausserdem hab ich Hunger." Sie öffnete die Tür zur Gaststätte und hoffte, dass Arranges ihr folgen würde.
    Geändert von Andromeda (18.07.2010 um 17:06 Uhr)

  3. #3
    Nachdem Meryann versucht hatte, den Pfeil vielleicht noch heil aus dem Hals der Kreatur zu ziehen, es aber nicht schaffte, gingen sie weiter auf der Straße. Sie waren nicht mehr sehr lange unterwegs. Wohl aber noch lange genug um einiges zu sehen. Vor allem fielen Arranges die sehr seltsamen Ruinen auf, die nur wenig später am Wegrand und auch weiter weg, halb versunken zwischen Gestrüpp aus Tümpeln aufragten. Was das wohl mal war...?

    Sie erreichten bald das Dorf. Ein Haus, welches wie ein Tor über den Weg gebaut war, bildete den Eingang zu der Siedlung. Es waren nicht sehr viele Häuser, aber sie erinnerten Arranges an das heruntergekommene Stadtbild von Bravil. Durch die zahlreichen großen Drecklachen und Tümpel mitten auf der Straße wurde dieser Eindruck noch bestärkt. Eine Pause und etwas zu essen wäre wirklich nicht schlecht... Und als ob Meryann seine Gedanken gelesen hätte, steuerte sie auf eine Taverne zu... auf die wohl einzige Taverne. Auf ihre Frage antwortete er nur mit einem dankbaren Nicken.

    Arranges trat hinter Meryann in das Gebäude... es sah nicht unbedingt einaldend aus, aber auch nicht abschreckend... es wirkte wir eine Spelunke am Hafen, in der sich die Matrosen während des Landgangs besaufen. Die Wände waren angegraut, der Boden wirkte nicht sehr sauber und die fenster musste man mit der Lupe suchen. Hinter einem Tresen stand eine blasse Hochelfin, die ihnen aus rot unterlaufenen Augen entgegenlächelte. Arranges trat von hinten an die Bretonin und flüsterte ihr zu: 'Naja, nicht gerade das, was ich unter einer Taverne verstehe, aber besser als nichts.' Dann trat er neben sie uns meinte freundlich: 'Wollen wir uns setzen?' Und wies auf den nächstbesten Tisch, so viele waren es ja ohnehin nicht.

  4. #4

    SI Passwall - Taverne

    Als sie Arranges Worte hinter sich hörte, wußte sie, dass er ihr gefolgt war. Statt einer Antwort ging sie zu einem der Tische, allerdings nicht zu dem nächsten, sondern zu dem Hintersten, und setzte sich, nicht ohne vorher den Bogen und den Köcher abzuhemen und neben ihren Stuhl zu lehnen. Von dort aus konnte sie die Hochelfe nicht sonderlich gut sehen, davon abgesehen waren ihr eh nach dem Lächeln sofort die Augen zu gefallen. Schläft die im Stehen? Nachdem sie auch nicht den gesündesten Eindruck auf Meryann machte, Wer schläft schon im Stehen halb ein?, begann sie in ihrem Beutel nach etwas Essbarem zu suchen. Die würde sich schon beschweren, wenn sie überhaupt was merkte, aber auf das Essen hier war sie nicht sonderlich scharf. Und selbst wenn sie sich aufregte, noch war die Taverne leer und somit die Situation zu retten, auch wenn sie noch weitere Informationen brauchten. Inzwischen beförderte sie etwas Brot und gepöckeltes Krabbenfleisch zutage. Danach sah sie sich um, und als die Wirtin immer noch nicht reagierte, fragte sie Arranges: "Wollt ihr auch etwas?" Sie schob einen Teil des Essens in die Mitte des Tisches und ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr sie fort: "Sofern ich das vorher von Haskill richtig verstanden habe, müssen wir richtig Wahnsinnig werden, wenn wir weiter auf die Inseln wollen. Dazu müssen wir Sheogoraths Schrein aufsuchen, der liegt zwischen Bravil und Leyawinn...", dabei lies sie offen, woher sie das wußte. "Dort wird uns dann eine Aufgabe gestellt werden... Ich denke, ich werde mir auf jeden Fall ansehen, was das sein wird, denn nach dem, was ich bis jetzt von den Inseln gesehen habe, könnte das Interessant werden. Wie steht es mit euch?" In ihren dunklen Augen stand die Faszination für diese Welt, die von ihr Besitz ergriffen hatte.
    Was war das?, dachte sie mit leichtem Stirnrunzeln, als sie auf die Antwort des Kaiserlichen wartete, hat sie jetzt wirklich geschnarcht? Sie hatte ein leisen Grunzen vernommen, und als sie den Kopf kurz zur Wirtin drehte, stand diese mit gekrümmten Rücken und hängenden Armen teilnahmslos hinter der Theke. Was Trinken währe hier vermutlich relativ gefahrlos, aber sie jetzt stören?

  5. #5
    Oha... die Wirtin scheint trotz ihres jungen Aussehens ihre besten Tage schon erlebt zu haben... Der Kaiserliche folgte der Bretonin zu einem Tisch weiter hinten in einer Ecke. Er setzte sich und überlegte, was er denn noch alles an Lebensmitteln übrig hatte. Sehr viel ist es eigentlich nicht mehr... meine Vorräter waren allerdings auch nicht für zu lange Reisen ausgelegt, schließlich konnte ich sie nichtmal ergänzen in der Kaiserstadt... Ein paar Bissen Trockenfrüchte, ein Stück Brot und Trockenfleisch... achja und den Schluck Wasser... Aber ehe Arranges sich versah, hatte Meryann schon etwas ausgepackt und auf den Tisch gelegt. Auf ihre Frage hin schaute er sie einen Moment verdutzt an. Äh... hää... ich habe ja schon viel erlebt, aber eine Reisende, die ihren Proviant teilt? Nicht nur hübsch und nett im Gespräch... zumindest meistens, nein sie hat auch noch Ahnung von Magie und ist kameradschaftlich geprägt... 'Danke!' Sagte Arranges etwas verwirrd aber freundlich. Er griff aber nicht direkt zu, sondern holte selbst einen kleinen reinen Lederbeutel hervor, in dem getrennt das Stück Brot und das Trockenfleisch waren. Dann begann er zu essen und lauschte den Ausführungen der Bretonin. Als sie fertig war, hielt er kurz inne, schluckte und fragte dann: 'Woher wisst ihr, wo sich der Schrein befindet?' Das war im Moment das Einzige, was ihn wirklich interessierte neben dem Essen, denn er hätte wahrscheinlich Falanu fragen müssen, wo sich dieser Schrein befind. Arranges wusste zwar so einiges über die daedrischen Kulte, aber so bewandert war er auf dem Gebiet nun auch nicht. Der Wirtin schenkte Arranges keine Beachtung.

  6. #6
    Arranges interessierte sich als erstes dafür, woher sie die Position von Scheogoraths Schrein kannte. "Naja, ich habe ein gewisses... Interesse an daedrischen Kulten, und einige sind ja tatsächlich nicht so... schlimm." Sie versuchte, ihre Worte halbwegs sorgfältig abzuwägen, Nekromantie und ein Grundwissen über die Daedra war eins, sich so dafür zu interessieren, dass man die Schreine absichtlich aufsuchte, etwas anderes. Sie zerlegte das Brot mit den Händen in kleinere Krümmel, als sie weitersprach: "Und mein... wir kannten eine alte Dunmer, die hat uns viel über diese Schreine erzählt, unter anderem auch die Lage von Sheogoraths Schrein. Ich hab ihn mir vor einer Weile angesehen", wobei sie den letzten Satz möglichst beiläufig klingen lassen wollte.

  7. #7
    Arranges lauschte interessiert ihrer Antwort, während er weiteraß... Arranges konnte seinen Hunger nicht so ganz einfach bremsen, die Tage zuvor war er recht sparsam mit seinen Vorräten gewesen, aber jetzt langte er ordentlich aber nicht gierig zu. Soso... sie hat ihn sich also mal angesehen... aber man schaut sich doch nicht einfach so einen Daedraschrein an... zumal die Meisten von irgendwelchen verrückten Anhängern der jeweiligen Götter regelrecht belagert werden... 'Nun, dann wisst ihr ja sicher auch, wie man am schnellsten zu dem Schrein kommt und möglichst ungefährlich dort mit seinen Anhängern redet?' Arranges nahm die kleine hlözerne Felstflasche von seinem Gürtel und trank die letzte paar Schlücke.

  8. #8
    Erleichtert stellte sie fest, dass von ihm keine negative Reaktion kam, stattdessen wollte er wissen, wie sie am besten vorgehen sollten. "Er ist eigentlich recht einfach zu finden, etwa in der Mitte zwischen Leyawinn und Bravil muß man die Straße in Richtung der Grenze zu Elsweyr verlassen, dort gibt es nur sonst nicht viel, deshalb verirren sich nicht viele dorthin. Die Anhänger sind zwar eindeutig verrückt, aber eigentlich Harmlos, solange man Geduldig bleibt." Das war zwar im Allgemeinen nicht unbedingt ihre Stärke, aber nachdem sie ehrliches Interesse an ihrem Prinzen gezeigt hatte, war sie mit ihnen gut ausgekommen.
    In den kurzen Redepausen hatte sie es sogar geschafft, etwas zu Essen und begann, die Reste wieder einzupacken.

  9. #9
    Auch Arranges war in der Zwischenzeit endlich fertig mit essne. Harmlos? Nunja... Verrückte sind eigentlich niemals harmlos, aber sie hat sie schließlich schon gesehen, von daher wird sie es schon wissen... Auch der kaiserliche begann nun damit, die restlichen, nun wirklich spärlichen reste seines Proviants einzupacken. Als er fertig war schaute er zu Meryann. 'Ich würde mir gerne noch die Tore des Wahnsinns ansehen, so weit sind sie, wenn ich das richtig gesehen habe, nicht von hier entfernt. Ich denke wir könnten sie noch heute erreichen.' Und den Torwächter töten... Ergänzte der Kaiserliche in Gedanken. Es gibt keinen Gegner, den man nicht besiegen kann und außerdem habe ich eine Begleitung die mir ihr ganzes Potential noch nicht gezeigt hat... Ich habe entschieden keine Lust, innerhalb kürzester Zeit zweimal durch die halbe Nibeneibucht zu rudern, nur weil dieser kranke Daedraprinz sich keinen ordentlichen Ort für sein Portal suchen konnte... dann muss eben sein Türsteher dieses Versäumnis uns mit seinem Tod vergelten... Dachte Arranges und stand auf. Er drehte sich zu meryann und wartete darauf, was sie sagen würde.

  10. #10
    Nach ihrer Antwort begann Arranges seine Sachen zu Packen. Nachdem das Gespräch eigentlich sowieso beendet war, tat sie es ihm gleich. Als er vorschlug, noch zu den Toren des Wahnsinns zu sehen, stimmte sie dem zu: "In Ordnung, wir sollten uns nur vor dem Torwächter in Acht nehmen, vor dem uns Haskill gewarnt hat." Schaden konnte es nicht, ausserdem interessierte sie der Torwächter. Nachdem sie aufgestanden war und sich die abgelegten Sachen wieder umgehängt hatte, sah sie abwartend zu Arranges.

  11. #11
    Sie verließen die Taverne, die Wirtin regte sich noch immer nicht, von ihr war nicht mehr als ein leises Schnarchen zu hören... Würde ich jetzt auch gern, aber nicht im Stehen.... Als sie auf die Straßen von Passwall traten, war auch der Bürgermeister nicht mehr zu sehen. Arranges bemerkte, dass sich der Tag-Nachtzyklus wohl an dem von Nirn orientierte, denn der Kaiserliche hätte geschätzt, dass es jetzt Nachmittag wäre und die Sonne, sofern eine vorhanden wäre, jetzt langsam aber sicher wieder Richtung Horizont rücken müsste, aber noch war es ganz normal hell.

    Die beiden liefen also wieder los und verließen das kleine Dorf nach Nordosten auf einer Straße, die praktisch direkt neben der Taverne an Jene anschloss, auf der sie nach Passwal gekommen waren. Schon nach kurzer Zeit bemerkten sie, das das Gelände sanft anstieg und die groben Felsformationen zu ihrer Rechten zurückgingen und sogar ganz abflachten, während der Stein zu ihrer Linken immer steiler anstiege, bis er schließlich in eine Steilwand überging. Der Weg wandte sich in einer stehtigen Linkskurve um diese Steilwand herum. Nach einer weile, sahen sie vereinzelte Steinplatten um die Kurve herum auftauchen, der Weg war also mal gepflastert. Nur kurze Zeit später wurde der Weg nochmals steiler und ging schließlich in Stufen über, die alle paar Meter einen größeren Absatz hatten.

    Plötzlich endete die Steilwand auf der linken Seite, rechts blickten sie einen sanft abfallenden Abhang hinunter und konnten wieder einen großen Teil der Grenzlande überblicken. Auch die Stufen endeten hier und vor ihnen bauten sich die Tore des Wahnsinns auf. Vor den großen pechschwarzen Öffnungen in der Mauer waren zwei Flügeltreppen zu erkennen wie man sie sonst oft in den Empfangshallen großer Paläste sehen könnte, welche ein paar wenige Stufen um einen runden Sockel, auf dem eine große Büste stand, herum auf einen großen Platz führten. Der Platz war kreisrund und reichte von den Treppchen, bis zu ihnen und das war keine kleine Strecke... insgesamt wirkte dieser gepflasterte Platz wie ein Kampfring. Als sie ein paar Schritte auf die Tore zu machten, hörten sie plötzlich ein lautes Brüllen, und der Boden erzitterte, als würde eine unmenschlich große Kreatur auf sie zurennen.

    Und dann sahen sie ihn, den Torwächter. Eine riesige Kreatur, die aussah, als wäre sie aus verschiedensten großen Hautlappen zusammengenäht worden, tauchte aus einem der Tore auf. Der Torwächter war insgesamt mindestens eineinhalb mal größer als Arranges. Auf den Schultern welche ein muskulöses und breites Kreuz bildeten, saß ein mächtiger Kopf, der von einem eisernen Helm verdeckt wurde. Das Biest hatte keine Augen, der Helm hatte lediglich eine Öffnung für den Mund. Statt einer Hand am rechten Arm trug er dort fest an den Körper angebracht, ein Hackmesser, das aufrecht auf den Boden gestellt die Größe von Arranges hatte. Auf Brust und Bauch waren seltsame Zeichen in Rot aufgetragen. Ein dicker eiserner Ring um Hals und Hüfte vervollständigten das absurde Bild dieser Schöpfung. Der Torwächter blieb drohend vor den Treppen stehen und wartete, was die beiden fremden wohl als nächstes tun würden.

    Arranges verschlug es die Sprache beim Anblick dieser Kreatur. Und wenn er nochmal so groß wäre, ich betrete heute noch über seinen Kadaver steigend, die Zitternden Inseln! Eine ganze Palette Zauber vorbereitend, zog er sein Schwert und schaute wartend zu Meryann.

  12. #12

    SI Randland - Tore des Wahnsinns

    Sie war hinter Arranges den Weg zu den Toren entlang gegangen. Währenddessen dachte sie nochmal an ihren Aufenthalt am Schrein Sheogoraths. War das ein seltsamer Zufall, dass sie dort gewesen war? Sie glaubte an sowas eigentlich nicht, dafür war schlicht kein Platz in einer Welt voll mächtiger Daedraprinzen und Göttern, wobei sie erstere eindeutig ernster nahm.
    Als sie den Platz vor den Toren erreichten, sah sie, das Haskill mit seiner Warnung nicht übertrieben hatte. Sich dieser riesigen Kreatur zu nähern, währe der blanke Selbstmord. Sie setzte Mut nicht mit Dummheit gleich, und manche Gegner waren einfach zu stark. Sie drehte sich ruckartig zu Arranges, als sie hörte, wie dieser sein Schwert zog. Dem ist Sheogoraths Gnade schon zuteil geworden, dachte sie erschrocken, als sie sah, was er vorhatte. Allerdings.. zu Zweit... Sie rang kurz mit sich, bis ihr Temperament siegte. Zumindest halbwegs. "Wollt ihr das wirklich versuchen? Ich werde euch helfen wenn ihr unbedingt meint, aber denkt darann, irgendwann findet jeder seinen Meister", wobei sie wieder kurz zu der Kreatur sah.

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