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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Sie will nicht?! Nun, dann wird es eben blutig... kann man nichst machen... Dachte der Kaiserliche, da Meryann noch einen Moment zögerte. Er wollte gerade zustoßen, als ihm die Muskulatur am kompletten Körper versagte. Er bermerkte noch, wie die Bretonin ihm das Schwert aus der Hand riss, bevor er zusammenklappte. Was zur Hölle Oblivions ist das... ein Lähmzauber? Ich habe sie wohl unterschätzt... verdammter Mist! Er musste ihr zuhören, ihm blieb keine Wahl und das ärgerte ihn. Noch dazu hielt sie ihm sein eigenes Schwert entgegen und bedrohte ihn damit. Als sie endete und ihn darauf hinwies, dass der Zauber nun verflogen sein müsste, kehrte das Gefühl in Arme und Beine wieder. Hmm... sie scheint nicht nur eine Menge zu wissen, sondern auch noch in der Magie bewandert... Ein Sympathiefunke für Meryann glimmte in Arranges Verstand. Langsam richtete er sich auf und schaute sie fragend an. Seinen Lippen entwichen zwei kaum verständliche Worte und keine Sekunde später hielt er ein daedrisches Langschwert wie aus der Luft gegriffen in der rechten Hand. Die Spitze zeigte zum hölzernen Boden des Boots. Weiters schaute er sie abschätzend an.

    'Ihr seid keine gewöhnliche Reisende, die dieses Portal sehen will um sich an dem bloßen Anblick zu erfreuen? ... Ihr beschämt mich, ich dachte ihr seid aufgrund eurer Bemerkung eine Art Spizel im Dienste der Wache oder sonst etwas... ich wollte euch eigentlich direkt umbringen, aber ihr gebt mir trotzdem die Chance mich zu erklären?'

  2. #2
    Arranges erhob sich langsam, und sah sie an. Als sie sah, wie seine Lippen zwei Worte formten, dachte sie erschrocken: Verdammt, ein Stillezauber wäre noch angebracht gewesen, wo hattest du nur deinen Kopf... Als sie allerdings das daedrische Schwert sah, das Arranges plötzlich in der Hand hielt, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht und das wütende Funkeln ihrer Augen wich einem leicht verschwörerischem. Also doch. Obwohl sie sich der potentiellen Bedrohung seiner Waffe durchaus bewußt war, musste sie doch auflachen, als er erwähnte, er habe sie für einen Spitzel der Wache gehalten. "Ein Spitzel, mir wurde schon viel unterstellt, aber DAS noch nie", antwortete sie amüsiert. "Bitte, erklärt euch. Ich würde euch ja auch noch gern eine kleine Demonstration bieten", sagte sie mit Blick auf das Schwert in seiner Hand, "aber ich fürchte, dann kentern wir wirklich." Das Schwert hatte sie inzwischen gesenkt, trotzdem hatte sie in ihrer Aufmerksamkeit nicht nachgelassen, immerhin konnte er sein Vorhaben doch noch in die Tat umsetzen wollen.

  3. #3
    Als Meryann einfach zu lachen begann, schlich sich ein leicht beleidigter Ausdurck in die Miene von Arranges. So, sie findet das also lustig?! Eigentlich wollte ich sie ja nichtmehr umbringen, aber so eine Reaktion schreit geradezu danach... Arranges musste sich etwas zurückhalten um nicht patzig zu klingen, stattdessen nahm seine Stimme einen ordentlich beleidigten Ton an: 'Es tut mir ja leid, dass ich euch nicht mehr bieten kann, als ein Langschwert, aber ich habe ebenfalls kein Interesse daran, unter zu gehen, weil ich hier den falschen Zauber bringe...!' Dann löste er seine Beschwörung, das Schwert in seiner Hand zerwehte in einem imaginären Windhauch. 'Wenn ich mich erklären soll, müsst ihr mir sagen, was ihr wissen wollt.' Meinte Arranges immer noch niedergeschlagen. Warum habe ich sie nicht einfach versenkt? Ich hätte jetzt Ruhe und müsste mich nicht vor einem Weibsbild rechtfertigen, das an Können locker an mich heranreicht... das Studium sollte ich wieder einmal etwas strenger gestalten, sobald ich hier raus bin...

  4. #4
    Wie jetzt? Der ist aber ganz schön schnell beleidigt. Fang jetzt ja nicht an, rumzuzicken. Mit hochgezogener Augenbraue und einem kleinen Seitenblick auf das sich Auflösende Schwert spricht sie ihn mit Aufrichtigkeit in der Stimme an: "Es tut mir leid, ich fürchte ihr habt mich missverstanden. Ich habe nicht über euer beschworenes Schwert gelacht, das würde mir nicht einfallen, sondern über den Verdacht, ich würde Spionieren, und dann noch für die Wache." Er machts mir aber auch nicht grad leicht... "Hm, ihr könntet damit anfangen, wer - oder was - ihr wirklich seid. Bestimmt ebenfalls kein einfacher Reisender. Ich nehme an, Waffen nicht das einzige, was ihr in der Kunst der Beschwörung fertig bringt. Und vor was ihr auf der Flucht seid. Man öffnet nicht einfach mit einem Schwert in der Hand eine Tür in einer Gaststätte und versucht dann, jemanden umzubringen, weil man denkt, er wäre ein Spitzel. Mir liegt fern über euch zu Richten oder euch zu Verraten, ich habe ebenfalls etwas... eigene Ansichten zur Legion oder den Wachen." Ehrlich interessiert sieht sie dabei Arranges an, und wartet auf eine Antwort.

  5. #5
    Die glaubt doch jetzt nicht allen Ernstes, dass ich ihr jetzt was erzähle? 'Nun, die Fragen sind sehr direkt,' begann Arranges etwas freundlicher, 'Ich kann euch nicht sagen, warum ich heute Morgen die Tür mit der Waffe in der Hand geöffnet habe oder warum ich euch für einen Spitzel halte... ihr scheint euch ohnehin schon Gedanken darüber zu machen. Aber ich für meinen Teil muss euch entteuschen, ich traue euch noch nicht so ganz, obwohl ihr zumindest mit eurem Wissen über Magie einen Weg in mein Interesse gefunden habt.' Antwortete Arranges aufrichtig und leicht bewundernd. 'Ich kann ein paar Beschwörungen sprechen, nichts besonderes. Hauptsächlich Atronache und eben Waffen, wie ihr es eben gesehen habt. Und zuvor,' der Magier schaute verlegen zu Boden, 'war es eigentlich mein Ziel euch mit einem Eiszauber ins Wasser zu befördern oder euch dort zu töten, wärd ihr von selbst gesprungen.' Arranges ließ sich erschöpft auf die Ruderbank sinken, dann schaute er sie wieder an. 'Ich würde euch wirklich mehr erzählen, aber auch wenn ihr mich beinahe überzeugt habt, werde ich mich mit weiteren Antworten gerne zurückhalten, wenn es euch recht ist.' Arranges griff nach den Paddeln. 'Ich würde unseren Weg dann fortsetzen.' Meinte er, während er sie fragend aber freundlich anschaute und auf eine Antwort wartete. 'Ach ja richtig, mein Schwert hätte ich gern wieder.'
    Geändert von weuze (17.07.2010 um 20:20 Uhr)

  6. #6
    Hm, erst wars ihm zu allgemein und jetzt zu direkt. Sie hörte sich seine Ausführungen an, auch wenn sie Atronache jetzt nicht unbedingt als "nichts Besonderes" einstufte. Das war in diesen Zeiten schon selten genug zu finden, geschweige denn ein paar schöne beschworene Zombies... Und Ertränken war zwar in der Tat kein schöner Tod, aber da blieb die Leiche wenigstens halbwegs Heil. Immerhin hatte er ihr keinen Feuerzauber unter die Nase gehalten, das wäre vermutlich anders ausgegangen. Bestürzt war sie über die Tatsache, dass er sie hatte Umbringen wollen, nicht. Sie hätte nicht viel anders gehandelt an seiner Stelle, ausserdem hatte sie keine Angst zu sterben. Nicht, dass sie nicht am Leben hing, aber sie wußte, wie schnell es zu Ende gehen konnte, und dass es bei ihr vermutlich keine Ausnahme geben würde. Ein bisschen erstaunte es Meryann, dass er anscheinend gar nichts von ihr wissen wollte, aber alles wollte sie ihm dann doch nicht aufdrängen. Auf seinen fragenden Blick antwortete sie anerkennend: "Nun, wäre ich nicht vorbereitet gewesen, würde meine Leiche jetzt sicher im Niben schwimmen... Danke für eure Auskünfte, so weit jedenfalls. Ja, setzen wir unseren Weg fort." Schließlich reichte sie ihm noch sein Schwert, mit den Worten: "Ich würde vorziehen, es in Zukunft nicht mehr an meinem Hals spüren zu müssen.", danach setzte sie sich wieder.
    Geändert von Andromeda (17.07.2010 um 20:32 Uhr)

  7. #7
    'Wenn, dann würde ich mit dieser Klinge euren Hals eher beschützen!'

    Arranges begann wieder damit, das kleine Boot vorwärts zu bringen. Sehr langsam kam die kleine Insel näher, welche auf mystische Art ohne irdene Bindung zum Grund der Nibeneibucht über Wasser gehalten wurde. Nach einer weile waren sie so nahe, dass man schon Deteils erkennen konnte, also zumindest Meryann, denn Arranges saß bedingt durch den Ruderplatz mit dem Rücken zur Insel. Er schaute ein paar mal über die Schulter um die Richtung gegebnenfalls zu korrigieren, aber auch dabei konnte er bis auf einen großen Felsklotz, der an einer Seite hell leuchtete, auch jetzt am Tag, nicht sehr viel erkennen.

    Arranges war kein Krieger, der über schier unendliche Ausdauer verfügte oder wahnsinnige Kraftreserven hatte und so kam es, dass noch ein recht großes Stück von der Insel entfernt, seine Züge immer schwerer gingen und er mit verkrampftem Gesichtsausdruck zu Boden starrte, sich aber bemühte, die Ruderschläge gleichmäßig zu halten. Und trotz der relativ frischen Temperaturen glänzte seine Stirn bald vor Schweiß.

    Aber noch innerhalb seines Durchhaltevermögens erreichten sie die Insel. Ein seltsamer Hohlweg bot eine flache Rampe, auf die Arranges zusteuerte und mit einem letzten heftigen Zug an den Paddeln schob er das Boot knirschend auf das kleine Kießbett. Erleichter atmete er einmal tief durch. Na endlich, da wären wir. Arranges stand auf und streckte sich einmal mehr um wieder ein Gefühl in den lahmen Beinen zu bekommen und die Arme auszuschütteln. Er stieg aus dem Boot und schaute sich einen Moment begeistert um. Es gab nicht zu viel zu sehen, aber ein paar selstame Gewächse lenkten die Aufmerksamkeit des Kaiserlichen auf sich. Er verlor sich fast in den Farben und den abstrakten Formen der neuartigen Pflanzen, als ihm wieder einfiel, dass er ja nicht allein hergekommen war. Schnell drehte er sich um, trat zu Meryann und streckte ihr die Hand entgegen um ihr auf zu helfen: 'So, da wären wir.' Sagte er mit einem warmen Lächeln.
    Geändert von weuze (17.07.2010 um 20:56 Uhr)

  8. #8

    Insel in der Bucht vom Niben

    Mit dem letzten Satz von Arranges hatte sie nicht unbedingt gerechnet. Deshalb fehlten ihr auch erstmal ein wenig die Worte, bis ihr dann schließlich doch noch was einfiel: "Danke, aber ich hoffe das wird nicht nötig sein..." Über ihre eigene Schüchternheit verwundert, sah sie erst kurz zu Boden und dann in Richtung dieser Insel. Auf dem weiteren Weg entging ihr nicht, das Arranges zunehmen die Kräfte ausgingen. Aber sie brauchte es erst gar nicht Versuchen, obwohl sie durch das Bogenschießen nicht gerade schwache Arme hatte, würde sie nicht weit kommen. Als sie ihm eine Pause vorschlagen wollte - sie hatten ja noch nichtmal etwas gegessen - hatten sie die Insel schon fast erreicht. Sie schien im Wasser zu schwimmen, und eine Seite wurde von einem magischen Leuchten eingehüllt. Das sollte die Tür doch sein... Wobei Portal oder Tor ja wirklich passender war. Sie konnte nichts genaueres erkennen, obwohl sie der Insel schon ziemlich nahe waren. Dieses Leuchten überlagerte alles und lies die Konturen verschwimmen. Den Rest der Insel konnte sie dagegen besser erkennen, es war eine Konstruktion aus Stein. Sie konnte eine Art Rampe aus Felsen erkennen, auf die Arranges zusteuerte, und schließlich knirschend mit dem Boot anlegte.

    Arranges stand zuerst auf, um sich ausgiebig zu Strecken. Als sie an ihm vorbeisah, sah sie schon die ersten seltsamen Gewächse. Ihr Interesse als Alchemistin war sofort geweckt, und sie wollte sich gerade erheben um sich das aus der Nähe anzusehen, als ihr Arranges die Hand entgegenstreckte: "So, da wären wir", sagte er mit einem Lächeln. Sie ergriff seine Hand und lies sich von ihm Aufhelfen. "Vielen Dank dass ihr den ganzen Weg gerudert seid, ich hoffe ich kann mich bei euch dafür irgendwann erkenntlich zeigen." Wärend sie das zu ihm sagte, fiel ihr ein, wie das wohl gewirkt haben mochte. Sie nahm ihr Gepäck und hängte sich den Bogen und die Pfeile wieder auf den Rücken. Mit einer schnellen, sicheren Bewegung stieg sie aus dem Boot und betrat neben dem Kaiserlichen den Anfang der Rampe. "So, da wären wir, gehen wir direkt zum Portal", sie benutzte das Wort jetzt selbstverständlich, auch wenn sie vorher immer von einer Tür gesprochen hatte, aber das wurde dem ganzen wirklich nicht gerecht, "oder sehen wir uns hier noch etwas um? Solche Pflanzen habe ich noch nie gesehen", wobei ihr Blick über die farbenfrohen und exotisch wirkenden Gewächse streifte.

  9. #9
    Arranges winkte müde ab. 'Ihr braucht nichts dafür tun, ein einfachse danke reicht mir, nach der mehr als unangenehmen Situation vorhin war das die Entschädigung würde ich meinen.' Arranges sah sich nochmals um, bevor er sich wieder an Meryann wandte: 'Ich würde sagen, wir gehen direkt zu dem Portal, bis wir durch dieses felsige Labyrinth hindurch sind, haben wir auch genug gesehen.'

    Der Kaiserliche machte ein paar zögerliche Schritte vorwärts, bevor er stehen blieb und sich wieder verträumt in der Schönheit einer einzelnen Blume verlor. Ein richtiges Leuchten trat in seine Augen, wie bei einem Kind, das ein ganz besonderes Spilzeug geschenkt bekommen hatte. Wenn die Welt hinter dem Portal genau so ausschaut, wie das hier, bin ich ja fast schon im Paradies... vorrausgesetzt ich lebe auf der anderen Seite lange genug um die Schönheit der dortigen Pflanzenwelt zu erleben...

  10. #10

    Insel in der Niben-Bucht

    Arranges war zwar auch der Ansicht, sie sollten gleich zum Portal gehen, allerdings versank er sofort wieder in den Anblick der - zugegebenermaßen - eindrucksvollen Flora. Ich hätte nicht gedacht, dass er sich für Blumen so begeistern kann..., dachte sich Meryann zwar verwundert, doch positiv Berührt. Sie ging an ihm vorbei und folgte der steineren Rampe. Nach wenigen Schritten erhoben sich links und rechts bis zu zwei Meter hohe Steinmauern. Arranges hatte mit Labyrinth völlig recht gehabt, auch wenn es hier nur einen Weg gab, es war einfach verwirrend. Unterwegs kamen sie an großen, orange-grünen Pilzen mit Stacheln?? vorbei, überhaupt schienen die Pilze zu überwiegen, auch wenn dazwischen immer wieder wunderbare bunte Blumen wuchsen. Noch war der Bewuchs nicht sehr dicht, aber in der kurzen Zeit hatten die Pflanzen schon erstaunlich Fuß gefasst. Sie konnte nur erahnen, wie es auf der anderen Seite wohl aussehen mochte.
    Obwohl man sich eigentlich nicht verlaufen konnte, beschlich sie bald ein seltsames Gefühl. Immer wieder blickte sie sich nach Arranges um, ob er noch hinter ihr war. Sie hatte das Gefühl, im Kreis zu gehen, und das schon lange, obwohl es in Wahrheit nicht weit sein konnte, so groß war ihr die Insel von aussen auch nicht vorgekommen.
    Dann, als sie um eine weitere Kurve ging, sah sie es endlich. Vor ihr, auf einem Plateau etwa 50 Meter entfernt, ragte das Portal in die Höhe, ein riesiger Bau aus Felsen, der aussah wie ein Gesicht. Nein, drei... Und dazu noch seltsam - wahnsinnig - verzerrt. Der Mittlere war das blau leuchtende Tor. Plötzlich fiel ihr Blick auf die einsame Braviler Stadtwache, die sichtlich unbehaglich vor dem leuchtendem Portal stand. "Mist, Stadtwache", wandte sie sich zu Arranges, und mit einer wütenden Geste fügte sie leise hinzu: "Bei Mephala, müssen die eigentlich überall sein? Noch hat er uns nicht gesehen, ihr werdet hoffentlich noch nicht hier gesucht?" Ob sie das ernst meinte, lies sie offen.

    Wärenddessen war doch tatsächlich eine Gestalt aus dem Tor gekommen, welche die Stadtwache ablenkte. So konnten sie sich die Szene genauer ansehen, zudem standen sie im Schatten. Die Gestalt, ein Dunmer in abgerissener Kleidung, lief nicht etwa aufrecht, sondern bewegte sich hüpfend wie ein Frosch. Waffen konnte Meryann bei ihm keine entdecken, trotzdem ging die Wache auf Abstand und hatte die Hand am Schwertgriff. Der Dunmer sah sich um, hüpfte ein paar mal und fand schließlich eine Blume, die er pflügte, in den Mund nahm und so vor die Stadtwache hüpfte. Mit einem lautem Fluch wich diese noch einen Schritt zurück, zog das Schwert und herrschte ihn an, wohl dass er verschwinden solle. Zuerst hockte er noch vor der Wache, aber nach weiteren offensichtlich bösen Worten und dem Schwert vor seiner Nase heulte er auf und verschwand schließlich wieder in dem Portal. "Bei den Neun.. Und sämtlichen Daedra, was war denn das?" Sie zog Arranges wieder einen Schritt in den Gang aus Felsen und sah ihn mit einer eigenartigen Mischung aus Faszination und Fassungslosigkeit an.

  11. #11
    Meryann lief vorraus, während Arranges ihr geistesabwesend folgte. Der Kaiserliche bemerkte das offensichtliche Unbehagen der Bretonin nicht, er bewunderte seinerseits die vielen neuen Eindrücke und versuchte sich so viel wie möglich einzuprägen und zu verinnerlichen. Hin und wieder blieb er kurz stehen und schaute sich eine Pflanze genauer an, dann folgte er wieder den Schritten der Magierin.

    Erst das energische Zischen von Meryann riss ihn aus seinen Gedanken und Beobachtungen. Was ist denn?! Er wäre beinahe in die Bretonin gelaufen weil diese so abruppt stehen blieb. Bravilwachen?! Verdammt nochmal, diese Würmer kriechen wirklich aus jedem Loch und sind überall anzutreffen... Arranges lief etwas weiter um die Biege um besser sehen zu können. Und da sah er das Portal endlich aus der Nähe. Ein heller Lichtstrudel waberte in einer Felsformation, die wie drei Gesichter nebeneinander aussahen, jedes mit einem etwas anderen vom Wahnsinn gezeichneten Ausdruck. In dem weit aufgerissenen Rachen des mittleren Kopfs leuchtete das fremdartige Tor. Nun, das schaut doch nett aus... Aber Arranges konnte nicht weiter denken, denn plötzlich kam eine Gestalt aus dem gleißenden Licht. Ein Dunmer, aber nicht in aufrechter Haltung, nein, er saß oder krabbelte vielmehr auf allen Vieren. Er hampelte vor dem Wachmann herum, bis der ihn mit verbaler Härte und ein wenig Gefuchtel mit der Klinge wieder in das Portal zurücktrieb. Nanu, der war auch nicht mehr ganz sauber oberhalb des Kragens... Doch kaum hatte Arranges dies gedacht, wurde er auch schon etwas unsanft wieder um die Kurve gezogen. Das lassen wir dann bitte, ja? Ein Wort hätte doch auch gereicht... Sanft machte er ihre Hände von sich los und schaute in ihre Augen und glaubte eine gewisse Art von Furch und Unbehagen in ihnen zu sehen. 'Was habt ihr? Ihr seid doch Magierin, solcherlei seltsamer Dinge dürften euch doch nicht erschüttern oder erschrecken.' Sprach Arranges freundlich und fast ein bisschen aufmunternd, während er ihren Blick festhielt.

  12. #12
    Arranges befreite sich von ihren Händen, aber in ihrer Aufregung hatte sie nichtmal richtig bemerkt, dass sie ihn angefasst hatte. Als sie begriff, welchen Eindruck er anscheinend gerade von ihr hatte, meinte sie: "Macht euch keine Sorgen, erschreckt hat es mich gewiss nicht." Nach einem Blick in Arranges Augen fuhr sie mit einem verschmitztem Lächeln fort: "Mich hat eher die Art und Weise aus der Fassung gebracht, wie die Wache mit unserem Blumenkind umgesprungen ist.... Was machen wir mit ihr? Eigentlich sollte er uns nicht aufhalten dürfen, wenn wir unbedingt reinwollen. Er kommt mir allerdings etwas nervös vor."

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