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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Kaum hatte der Magier gefragt, was die Bretonin von ihm wollte, zeichnete sich auf ihrem Gesicht ein Grinsen ab und sie gab ihm Antwort. Aja... selbstverständlich... was denn sonst... Arranges kniff die Augen kurz zusammen und ließ ein leicht genervt wirkendes Seufzen hören, dann schaute der Kaiserliche Meryann mit seinem gewohnt wachen Blick in die Augen. Schwarze Augen? Da wird doch nicht etwa ein Waldelf in der Blutlienie dieser Dame gewesen sein? 'Nun, wenn ihr schonmal da seid... und so schnell werdet ihr vermutlich auch nicht gehen, jetzt wo ihr euch schon bemüht habt, dem Wirt meine Zimmertür zu entlocken und es geschafft habt, mich zu wecken, will ich mich auch nicht mehr hinlegen.' Und wieder habe ich eine Bretonin an der Backe, die hier unterschwellig den Weg vorgibt... irgendetwas mache ich grundlegend falsch... 'Ihr könnt eintreten, oder unten im Schankraum warten.' Dann drehte sich Arranges um, ließ die Tür aber einladend offen stehen. Leicht schlurfend ging er in das Zimmer zurück, warf dabei die Silberklinge, die er bis hierhin fest in der rechten Faust hielt, achtlos auf das Bett und begann damit sich anzukleiden. Zuerst seine Überkleider, eine schwarze, weite Hose, welche unterhalb der Knie in den Stiefeln verschwand. An den Füßen ein Paar sehr in Mitleidenschaft gezogene Strümpfe, der Oberkörper wurde von einer edel wirkenden blauen Tunika bedeckt, darüber kam der Mithrilpanzer, dann noch den Gürtel mit den Habseeligkeiten um die Taille, die Bein- und Armschienen angelegt, steckte er sein Schwert ein und war nun bereit zu gehen. Den noch feuchten Umhang rollte er schnell zusammen und klemmte ihn sich unter den Arm. Die ganzen Bewegungen des Kaiserlichen wirkten dabei, als ob er die letzten Tage kaum geschlafen hatte und durchgehend unter Stress stand.
    Geändert von weuze (17.07.2010 um 15:44 Uhr)

  2. #2

    Immer noch Bravil im Silberheim

    So müde scheint er ja doch nicht mehr zu sein, dachte sie als sie den wachen Blick von Arranges auf sich spürte. Das hatte er richtig bemerkt, solange sie das gleiche Ziel hatten, würde sie nicht so schnell gehen. Als er ihr allerdings anbot, hier zu warten, war sie schon etwas überrascht. "Ich weiß nicht, ob ich dem Wirt schon wieder über den Weg laufen muß...", antwortete sie leise und trat hinter ihm einen Schritt durch die offene Tür. Das war ja wieder intelligent, aber hauptsache den Mund offen gehabt, kommentierte eine sarkastische Stimme in ihrem Kopf ihren Satz von gerade. Sie schüttelte leicht den Kopf und sah zu Arranges. Der zieht sich jetzt wirklich in aller Seelenruhe an... Dabei sah sie auch endlich, was er in der Hand gehalten hatte, sein Silberschwert, dass er jetzt achtlos auf das Bett warf. Natürlich, was eigentlich sonst, so ganz wach war sie wohl doch noch nicht. Trotzdem entgingen ihr nicht seine zum Teil leicht fahrigen Bewegungen. Doch schlechtes Gewissen? Dabei sah sich auch das erste mal so wirklich, dass er einen Mithrilpanzer trug. Gestern abend hatte sie sich mehr auf sein Gesicht konzentriert, und weniger auf das was er anhatte, das fiel ihr ohnehin selten bei jemandem wirklich bewußt auf. Sie hatte nur registriert, dass er alles in allem keinen armen Eindruck gemacht hatte. Ausserdem passte seine Tunika zu seinen dunklen, blauen Augen. So stand sie immer noch da und beobachtete ihn in Gedanken versunken und mit verschränkten Armen, als er schließlich fertig wurde.

  3. #3
    Arranges drehte sich um und stellte entgegen seiner Vermutung, dass die Bretonin in den Schankraum gegangen war, fest, dass sie tatsächlich hinter ihm ins Zimmer getreten war. Ich sollte mich wirklich mal konzentrieren, ihr zu sagen, dass ich gleich runterkommen werde, wäre auch nicht so schwer gewesen, trotz Müdigkeit! Was ich am Leib trage hat niemanden zu interessieren... schon schlimm genug, dass Falanu das unabsichtlich unter komplett anderen Gründen manchmal sehen kann... wenn demnächst eine Stadtwache zufällig weiss, dass ich eine Loch im Linken Socken habe, kann ich mir wenigstens denken von wem... Die Augen der Bretonin ruhten indes auf ihm. Ja soll ich mich wieder ausziehen oder was? 'Wenn ihr dann damit fertig seid, meine Erscheinung zu bewundern, würde ich gerne zu unserem Vorhaben übergehen. Ich halte mich nur ungern länger als nötig in dieser Stadt auf...' Sagte Arranges ironisch mit einem Lächeln. Er bedeutete ihr voranzugehen und wartete auf eine Reaktion ihrerseits.

  4. #4
    Als Arranges sie aus ihren Gedanken riss, brauchte sie einen Moment, um sich eine passende Erwiderung zurechtzulegen. Nun ja, was sie in ihrer Impulsivität eben so für passend hielt. Mit gedämpfter Stimme antwortete sie "Entschuldigt wenn ich euch angestarrt habe. Ich habe mir nur gerade überlegt, dass ihr jemandem sehr ähnlich seht, den sie in der Kaiserstadt suchen. Ihr solltet euch von dort fern halten in der nächsten Zeit." Und fast so, als hätte sie den vorigen Satz nicht ausgesprochen, sagte sie wieder lauter: "Nun gut, wir sollten die Fischer suchen, oder wollt ihr zuerst etwas essen? Mir ist es dafür eigentlich noch zu früh, ich bestehe nicht darauf.", wobei auch der leicht lauernde Blick wieder aus ihren Augen verschwand.
    Hoffentlich bin ich jetzt nicht zu weit gegangen, wobei sie sich innerlich auf die möglichen Reaktionen von Arranges einzustellen versuchte. Diese konnten von Ignorieren reichen bis zu... Naja, was man mit unliebsame Mitwissern eben so macht.

  5. #5
    Anstatt dass Meryann einfach losläuft, legt sie es tatsächlich nochmal auf eine verbale Konfrontation an. Arranges reagiert äußerlich nicht auf ihre Aussage, doch innerlich arbeitete es. Der Rat macht also Ernst... naja, war eigentlich fast nicht anders zu erwarten... ein Grund mehr, mich für einige Zeit aus der Öffentlichkeit zu verabschieden. Aber was mache ich mit ihr? Sie weiss nicht sehr viel... wie auch... ein einfaches Pahntombild, denn um mehr wird es sich nicht handeln, sagt einem schließlich nichts außer dem Aussehen. Sie umbringen wäre das Einfachste... aber hier wäre das entschieden zu auffällig... hmm... ich muss nur einen Fischer dazu bringen, uns sein Boot zu leihen... ich bin gespannt wie eine Bretonin schwimmt, wenn ihre Muskeln plötzlich erschlaffen, während ich sie in den Niben schubse... und hinterher hab ich noch eine nette Leiche aus der man hübsche Dinge beschwören könnte... Innerlich grinste Arranges zufrieden zu seinen Gedanken, in seinem Gesicht allerdings ist nur ein müder Ausdruck zu erkennen. 'Diese Auskunft ist... interessant. Ich danke euch für die Warnung, aber so wie es ausschaut, werde ich die nächsten Tage wohl nicht all zu nahe an die Kaiserstadt herankommen.' Arranges schenkte ihr ein Lächeln und ging dann seinerseits voran.

  6. #6
    Huch, vorher mit dem Schwert an der Tür und jetzt so dermaßen gleichgültig? Das passte irgendwie nicht. Sie selbst bewegte sich ja auch nicht immer im Rahmen des völlig Legalen, und tat solche.. Andeutungen auch immer betont gleichmütig ab. Eigentlich sollte man da doch eher schockiert sein, wenn man erfährt, dass man mit einem Verbrecher verwechselt werden kann. Oder sollte zumindest irgendeine Reaktion zeigen, weil das war ja eben gar nichts. Mit etwas Glück unterschätzt er mich sowieso Gnadenlos, das wäre nicht der erste., dachte sie sich amüsiert. Trotzdem sollte ich vorsichtig sein. Sie hatte aus dem Grund gehofft, dass sich die Situation gleich hier klären würde, und zwar eindeutig, vielleicht lag sie ja sowieso falsch, auch wenn einiges an ihm seltsam war. Mit einem möglichst harmlosen Gesichtsausdruck folgte sie Arranges schließlich.
    Geändert von Andromeda (17.07.2010 um 17:02 Uhr) Grund: Rechtschreibung

  7. #7
    Arranges ging im Schnakraum an dem Wirt vorbei und nickte ihm freundlich zu, dann trat er gefolgt von Meryann hinaus auf die Straße. Zu seinem Erstaunen hatte der Regen aufgehört und stellenweise drang die Sonne durch die grauen Wolken und tauchte Bravil in ein blasses aber warmes Licht. Na das finde ich doch mal nett... dafür, dass ich jetzt so ein Anhängsel mit zu viel Wissen im Schlepptau habe, vermiest mir wenigstens das Wetter die Laune nicht noch mehr.

    Die Beiden gingen die noch matschige Straße in Richtung Kanal. Es waren eher wenige Leute unterwegs, die Meisten schliefen wohl noch... nur ein paar fromme Diener des kaiserlichen Kultes waren auf dem Weg zur Kapelle von Bravil. Eine Wache disskutierte angeregt mit einem Ladenbesitzer und der Wind säuselte gemächlich durch die Gassen. Als sich die beiden Magier dem Kanal näherten, hörte Arranges schon das laute Fluchen der Fischer. Na das wird sicher lustig... ich hoffe die Sache klappt ohne Bestechung, ich habe nicht mehr zu viel Geld bei mir... Der Kanal war in Sichtweite und bei den provisorischen Anlegestellen für die teils recht großen Boote saßen und standen einige Fischer. große Hühnen, denen man ihre relativ schwere Arbeit ansah. Verschrammte aber muskulöse Arme, viele waren merklich größer als Arranges oder Meryann und drei dieser Gestalten schimpften Lauthals über den Regenten, warum er nichts gegen dieses Portal unternahm und dass er nicht mehr ganz bei Trost sei, wenn er erwartete, dass sie sich trotzdem auf den Niben wagten.

    Arranges kam langsam, Meryann völlig außer Acht lassend, näher. Nach einem kurzen Moment, in dem er bei der Meute stand und von ihnen total ignoriert wurde, trat er an einen der Fischer heran, welcher auf einer Planke saß, sich aber nicht an dem Hetzgespräch beteiligte. 'Seid gegrüßt guter Mann. Wie ich sehe steht die Fischerei still in Bravil. Liegt wohl an dem seltsamen Tor, das sich im Niben aufgetan hat?'
    'Wenn ihr gekommen seid um zu spotten, dann versucht das ruhig, die Wachen haben es vor zwei Tagen aufgegeben, jene zu schützen oder zu retten, die ein paar Fischern mit krummen Sprüchen begegnet sind.' Der Fischer deutete mit dem Daumen hinter sich, wo ein großer hartnäckiger Blutfleck eine weitere Planke zierte.
    'Oh, nun, ich wollte hier weder jemanden beleidigen, noch eurer momentanen Arbeits- und Verdienstlosigkeit spotten.' Sagte Arranges versöhnlich.
    'Nun denn, was wollt ihr von mir?' Fragte der Fische etwas entspannter.
    'Ich wollte euch bitten uns euer Boot zu leihen.'
    'WAAS?! IHR WOLLT EIN BOOT? DANN KAUFT ODER BAUT EUCH EINES!' Brüllte einer der streitsüchtigen Hühnen, ehe der von Arranges gefragte Fischer antworten konnte.
    Arranges blickte in zwei Augen, die ihm tödliche Blitze entgegen zu schleudern schienen. Der Magier blieb ganz ruhig und locker, unter seinem Umhang, den er sich mittlerweile übergeworfen hatte, wanderte seine Hand allerdings zum Schwert.
    'Lass gut sein, ich werde mit den Herrschaften schon reden.' Meinte der sitzende Fischer beschwichtigend.
    'DIE BEKOMMEN KEINES UNSERER BOOTE!!'
    'Zumindest bekommen sie keines von Deinen.' Sagte der Fischer nun mit drohender Tonlage.
    Beleidigt stapfte der massige Riese davon und nur wenige Sekunden später hörte man seine Stimme wieder die der anderen beiden übertönen.
    'Wo waren wir? Achja, ihr wollt ein Boot leihen? Darf ich fragen wofür?'
    'Selbstverständlich,' antwortete Arranges, 'Ich und meine Begleiterin wollen zu diesem Portal.'
    'Nun, da müsstet ihr aber allein hinpaddeln und ich will eine Art Sicherheit.'
    'Nun, ich kann euch nicht mehr bieten, als das Geld, das ich in der Tasche Habe.'
    'Wie viel habt ihr denn?'
    'Wie viel wollt ihr denn?'
    Der Fischer seufzte. 'Also gut, ich bin nicht in der Stimmung für so etwas. Andererseits brauche ich das Geld... Sagen wir 80 Septime und nochmal 80, wenn ihr mir das Boot zurückbringt.'
    'Ich würde sagen 50 jetzt und 60 wenn ich euch den Kan zurückbringe!'
    Der Fischer schnaufte entnervt: 'In Ordnung.'
    'Also gut!' Sagte Arranges und schlug mit dem Fischer ein.
    Er übergab dem Bootsmann die Münzen und ließ sich anschließend zeigen, wo das Boot festgemacht war. Es war eine kleine Nussschale, für vielleicht maximal 4 Mann. Es sah nicht sehr stabil aus und schaukelt schon in den Kanalwellen bedächtig. Hmm... unter amüsant verstehe ich etwas anderes... Dachte Arranges, während sich die beiden ins Boot setzten.

    Nur wenig später glitt das Boot durch den Niben, Arranges musste sich teilweise arg in die Riemen hängen um der Strömung entgegen zu wirken.
    Geändert von weuze (17.07.2010 um 17:49 Uhr)

  8. #8

    auf dem Niben - vor Bravil

    Als sie bei den Fischern ankamen, hörte sie schon von weitem deren Geschimpfe. Arranges schien entschlossen zu sein, die Führung zu übernehmen, und ihr war das nicht unrecht, er schien immerhin der diplomatischere von ihnen beiden zu sein. Immerhin wird das Wetter besser. Als Arranges allerdings nichts besseres einfiel, als die Fischer erst mal dreist zu Fragen, warum sie denn hier rumsitzen würden, zog sie scharf die Luft ein. Also das hätte jetzt nicht mal ich mich getraut. Innerlich bereitete sie sich schon auf eine Massenschlägerei vor, und dachte zum zweiten Mal an diesem Tag an die Formel für einen Unsichtbarkeitszauber. Das war mit das Schönste an der Illusion, sich unsichtbar vom Geschehen entfernen und dann aus dem Hinterhalt zuschlagen. Bei dem Lärm war es auch egal, dass sie im Schleichen nicht so überragend war. Irgendwie gelang es Arranges schließlich doch, die Situation zu retten, und nachdem er den Preis heruntergehandelt hatte und sogar selbst zahlte, das will er später eh wieder zurück, stiegen sie in das wackelige Boot. Er begann sogar unaufgefordert zu Rudern.
    ...

    Nachdem sie sich ein wenig von Bravil entfernt hatten, sah Meryann ihn forschend an. Hier hört uns keiner... Irgendwie locke ich dich noch aus der Reserve. "Ihr spracht gestern von Kulten, und ich denke, nachdem uns hier keiner hört, kann ich euch fragen: Meintet ihr zufällig, wie ich, daedrische Kulte?" Während sie ihn fragend ansah, gingen in ihrem Kopf ganz andere Gedanken umher. Ein Kaiserlicher, keine besonderen Schwächen oder Resistenzen. Ob er der Magie mächtig ist, weiß ich immer noch nicht wirklich. Aber Lähmungszauber sind immer gut, dann kann er wenigstens noch zuhören. Hier auf dem Boot hatte sie mit dem Bogen eh keine Chancen. Deshalb lag er auch neben ihr auf den Planken, genau wie ihr Gepäck, was sie wegen des schwankenden Bootes festhielt. Nicht dass sie vor hatte, ihn anzugreifen, aber sie würde sich auf jeden Fall verteidigen. Und wenn nur ein Teil ihrer Vermutungen richtig waren, war die Situation eben nicht zu unterschätzen. Zumindest bis sie sich geklärt hat, dachte sie sich innerlich schmunzelnd.

  9. #9
    Sie waren schon ein gutes Stück von Bravil entfernt. Als ihn die Bretonin ansprach. Ihre Frage war seltsam. Noch reicht sie an Naivität nicht ganz an meine letzte bretonische, ebenfalls weibliche, Begleitung heran. Jammerschade, dass sie dieses Niveau auch nie erreichen wird, denn hier ist jetzt dann bald Endstation... Arranges lies die Paddel ruhen und schaute Meryann in die Augen, dann begann er zu reden, während er seine Handgelenke massierte. 'Wie kommt ihr darauf, was ich gestern gedacht haben soll? Ich war angetrunken, ich glaube ihr interpretiert etwas zu viel in meine Aussagen. Es tut mir leid, wenn ich euch verunsichert habe, das lag nie in meinem Interesse.' Meinte der Kaiserliche freundlich. 'Ich würde eine kurze Pause einlegen, wenn es euch nichts ausmacht, es sei denn ihr habt es sehr eilig, aber dann müsst ihr für kurz weiterpaddeln.'

    Der Magier streckte sich einmal ausgibig, wobei es in seinem Rückrad knackte. Dann sah er in den Himml, als ob etwas suchen würde. So, wie mache ich das jetzt am besten? Ich denke ich wähle die schnelle Variant... 'Ich muss meine Hände lockern... sie sind einfach nicht für derlei groben Kraftaufwand geeignet.' Sagte der Kaiserliche entschuldigend, während er langsam sein Schwert zog und ein grobes, fleckiges Tuch unter seinem Umhang zu Tage förderte. Dann begann er mit sanften, kreisenden Bewegungen die Klinge zu polieren, als ob es sein wertvollster Besitz wäre. Dies tat er ein paar Minuten lang. So, jetzt gehts los würd ich sagen...

    Plötzlich zuckte der Schwertarm des Kaiserlichen nach vorn und innerhalb von Sekundenbruchteilen lag die Klinge am Hals der Bretonin. Die Linke von Arranges krümmte sich zu einer Klaue, mit den Fingerspitzen nach oben, während sich die Hand in eine Art fließender eisigblauer Nebel hüllte.

    'So, wenn ihr jetzt so freundlich wäred und euch von Bord begeben würdet?' Sagte Arranges mit deutlicher Drohung im Tonfall.

  10. #10

    Auf dem Niben vor Bravil

    Sie lies die Antwort von Arranges auf sich wirken. Jetzt hab ich dir schon so eine schöne Brücke gebaut, dass ich auch an Daedra denke, und von dir kommen immer noch nur Ausflüchte? Hatte sie sich etwa so in ihm getäuscht, und da war nicht mehr, als jetzt vor ihr saß? Kein gesuchter Verbrecher, keiner der sich vielleicht für die etwas dunkleren Lehren und Kulte interessierte? Dann wußte er langsam aber sicher zuviel. Wärenddessen beobachtete sie jede seiner Bewegungen aufmerksam, gab sich aber Mühe, möglichst desinteressiert zu wirken. "Ich habs nicht eilig", sagte sie zu ihm, Genau, du hast die Hände frei und ich häng an den Rudern. Ah, Mann, lass das Gefuchtel mit deinen Händen besser, das macht mich nervös. Irgendetwas lag plötzlich in der Luft, die Situation schien sich komplett geändert zu haben, war sie bis eben doch noch relativ harmlos gewesen. Schließlich fing er an, sein Schwert zu polieren. Du hast echt Nerven, wärend sie einen Lähmzauber vorbereitete, noch ohne ihre Hände wirklich zu Bewegen. Erstmal die Formel... Nur für alle Fälle. In diesem Moment geschah es. Sie sah den Kaiserlichen mit der Klinge nach vorn zucken, und schon spürte sie selbige an ihrem Hals. Das alles geschah in einer blitzschnellen, geschmeidigen Bewegung, er schien zu wisssen, was er tat, stellte sie nicht ohne eine gewisse Bewunderung fest.

    'So, wenn ihr jetzt so freundlich wäred und euch von Bord begeben würdet?' hörte sie ihn sagen, während seine linke Hand von eisigem Blauen leuchten eingehüllt wurde.
    Wäre sie darauf nicht vorbereitet gewesen, hätte der Kaiserliche eindeutig gewonnen. So hoffte sie, dass er sich nicht auf ihre - unbewaffneten - Hände konzentrierte, und sie schleuderte ihm den Lähmzauber entgegen. Das war Riskant, wenn er mit der Klinge nach vorn kippen würde oder ihre Bewegung zu früh sah. Irgendwie gelang es ihr jedoch, schnell genug zu sein, zur Seite auszuweichen und ihm das Schwert aus der Kraftlos gewordenen Hand zu entreissen, bevor er selbst zur Seite kippte oder gar in sein eigenes Schwert fiel, noch wäre das zu früh gewesen. Er ging zwar nicht über Bord, aber es schwangte bedenklich, so dass Meryann für einen Moment fürchtete, sie würden kentern. Sein Zauber war inzwischen auch vergangen, und nun konnte er die Hände eh nicht bewegen. "So," funkelte sie ihn mit seinem Schwert in der Hand an, "ich denke wir sollten mit diese Spielchen hier aufhören, ihr habt ja gerade gesehen, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Ich hatte ja gehofft, ihr würdet auf eine meiner Andeutungen reagieren, aber dem war leider nicht so. Wenn ich auch nur mit einem Teil meiner Vermutungen, die im übrigen nicht so haltlos sind, Recht habe, dann wäre es wirklich schade, wenn wir uns gegenseitig Umbringen. Ich denke, wir könnten sogar noch etwas voneinander lernen. Allein schon die Tatsache, dass ihr mich beseitigen wollte, könnte einiges bestätigen." Sie musterte ihn interessiert, bevor sie vortfuhr: "Langsam solltet ihr euch übrigens wieder Bewegen können, versucht nicht mich täuschen zu wollen, ich kenne meine Zauber." Immer noch mit der Waffe in der Hand stand sie halb Aufrecht, so gut es sicher in dem wackligen Boot ging. Dass sie ihn mit seinem Schwert bedrohte, hatte dabei eher symbolischen Wert, sie hätte sich besser ohne oder mit der freien linken Hand wehren können. So wartete sie auf eine Reaktion des Kaiserlichen.
    Geändert von Andromeda (17.07.2010 um 19:24 Uhr)

  11. #11
    Sie will nicht?! Nun, dann wird es eben blutig... kann man nichst machen... Dachte der Kaiserliche, da Meryann noch einen Moment zögerte. Er wollte gerade zustoßen, als ihm die Muskulatur am kompletten Körper versagte. Er bermerkte noch, wie die Bretonin ihm das Schwert aus der Hand riss, bevor er zusammenklappte. Was zur Hölle Oblivions ist das... ein Lähmzauber? Ich habe sie wohl unterschätzt... verdammter Mist! Er musste ihr zuhören, ihm blieb keine Wahl und das ärgerte ihn. Noch dazu hielt sie ihm sein eigenes Schwert entgegen und bedrohte ihn damit. Als sie endete und ihn darauf hinwies, dass der Zauber nun verflogen sein müsste, kehrte das Gefühl in Arme und Beine wieder. Hmm... sie scheint nicht nur eine Menge zu wissen, sondern auch noch in der Magie bewandert... Ein Sympathiefunke für Meryann glimmte in Arranges Verstand. Langsam richtete er sich auf und schaute sie fragend an. Seinen Lippen entwichen zwei kaum verständliche Worte und keine Sekunde später hielt er ein daedrisches Langschwert wie aus der Luft gegriffen in der rechten Hand. Die Spitze zeigte zum hölzernen Boden des Boots. Weiters schaute er sie abschätzend an.

    'Ihr seid keine gewöhnliche Reisende, die dieses Portal sehen will um sich an dem bloßen Anblick zu erfreuen? ... Ihr beschämt mich, ich dachte ihr seid aufgrund eurer Bemerkung eine Art Spizel im Dienste der Wache oder sonst etwas... ich wollte euch eigentlich direkt umbringen, aber ihr gebt mir trotzdem die Chance mich zu erklären?'

  12. #12
    Arranges erhob sich langsam, und sah sie an. Als sie sah, wie seine Lippen zwei Worte formten, dachte sie erschrocken: Verdammt, ein Stillezauber wäre noch angebracht gewesen, wo hattest du nur deinen Kopf... Als sie allerdings das daedrische Schwert sah, das Arranges plötzlich in der Hand hielt, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht und das wütende Funkeln ihrer Augen wich einem leicht verschwörerischem. Also doch. Obwohl sie sich der potentiellen Bedrohung seiner Waffe durchaus bewußt war, musste sie doch auflachen, als er erwähnte, er habe sie für einen Spitzel der Wache gehalten. "Ein Spitzel, mir wurde schon viel unterstellt, aber DAS noch nie", antwortete sie amüsiert. "Bitte, erklärt euch. Ich würde euch ja auch noch gern eine kleine Demonstration bieten", sagte sie mit Blick auf das Schwert in seiner Hand, "aber ich fürchte, dann kentern wir wirklich." Das Schwert hatte sie inzwischen gesenkt, trotzdem hatte sie in ihrer Aufmerksamkeit nicht nachgelassen, immerhin konnte er sein Vorhaben doch noch in die Tat umsetzen wollen.

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