Dankend nahm Arranges die mitfühlenden Worte der Bretonin zur Kenntnis und machte ihr dann teilnahmslos Platz auf der Ruderbank. Er setzte sich nach hinten ins Boot und starrte mit leerem Blick auf die Wasseroberfläche. Inzwischen waren seine Tränen versiegt, aber er brachte keine Worte zustande... er versuchte es auch gar nicht, stattdessen machte er sich stumm in Gedanken Vorwürfe.

Während Meryann langsam aber stehtig auf die kleine Insel zupaddelte, welche nur ein etwas größerer, unförmiger Klecks in der Weite der Nibenei bildete, suchte Arranges verzweifelt am Ufer, im Himmel, auf dem Wasser... und schlussendlich auch in den Augen der Bretonin nach Ablenkung. Die faszinierende und zugleich wunderschöne dunkle Iris von Meryann riss ihn kurz aus seiner Trauer und fühlte sich auf seiner von Schmerz zerfressene Seele wie Balsam an... Nach einer weile, sie hatten ein gutes Stück zurückgelegt, waren aber immer noch sehr weit vom Portal entfernt, bedeutete der Kaiserliche ihr Platz zu machen. Mit scheinbarer Gleichgültigkeit setzte er sich wieder an die Ruder und brachte sie vorwärts. Eine Ablenkung hatte er nun gefunden, komplett abwesend hängte er sich in die Riemen und brachte das Boot der Tür nach Sheogoraths Reich, näher.

Nach nochmals guten zwei Stunden, inzwischen brach schon die Nacht herein, legte Arranges das Boot genau auf die gleiche Kießrampe, wie vor zweieinhalb Tagen. Der Kaiserliche erhob sich und half Meryann anschließend wortlos aus dem Boot, dann wartete er, ob sie vielleicht vorangehen wollte.