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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Arranges ging im Schnakraum an dem Wirt vorbei und nickte ihm freundlich zu, dann trat er gefolgt von Meryann hinaus auf die Straße. Zu seinem Erstaunen hatte der Regen aufgehört und stellenweise drang die Sonne durch die grauen Wolken und tauchte Bravil in ein blasses aber warmes Licht. Na das finde ich doch mal nett... dafür, dass ich jetzt so ein Anhängsel mit zu viel Wissen im Schlepptau habe, vermiest mir wenigstens das Wetter die Laune nicht noch mehr.

    Die Beiden gingen die noch matschige Straße in Richtung Kanal. Es waren eher wenige Leute unterwegs, die Meisten schliefen wohl noch... nur ein paar fromme Diener des kaiserlichen Kultes waren auf dem Weg zur Kapelle von Bravil. Eine Wache disskutierte angeregt mit einem Ladenbesitzer und der Wind säuselte gemächlich durch die Gassen. Als sich die beiden Magier dem Kanal näherten, hörte Arranges schon das laute Fluchen der Fischer. Na das wird sicher lustig... ich hoffe die Sache klappt ohne Bestechung, ich habe nicht mehr zu viel Geld bei mir... Der Kanal war in Sichtweite und bei den provisorischen Anlegestellen für die teils recht großen Boote saßen und standen einige Fischer. große Hühnen, denen man ihre relativ schwere Arbeit ansah. Verschrammte aber muskulöse Arme, viele waren merklich größer als Arranges oder Meryann und drei dieser Gestalten schimpften Lauthals über den Regenten, warum er nichts gegen dieses Portal unternahm und dass er nicht mehr ganz bei Trost sei, wenn er erwartete, dass sie sich trotzdem auf den Niben wagten.

    Arranges kam langsam, Meryann völlig außer Acht lassend, näher. Nach einem kurzen Moment, in dem er bei der Meute stand und von ihnen total ignoriert wurde, trat er an einen der Fischer heran, welcher auf einer Planke saß, sich aber nicht an dem Hetzgespräch beteiligte. 'Seid gegrüßt guter Mann. Wie ich sehe steht die Fischerei still in Bravil. Liegt wohl an dem seltsamen Tor, das sich im Niben aufgetan hat?'
    'Wenn ihr gekommen seid um zu spotten, dann versucht das ruhig, die Wachen haben es vor zwei Tagen aufgegeben, jene zu schützen oder zu retten, die ein paar Fischern mit krummen Sprüchen begegnet sind.' Der Fischer deutete mit dem Daumen hinter sich, wo ein großer hartnäckiger Blutfleck eine weitere Planke zierte.
    'Oh, nun, ich wollte hier weder jemanden beleidigen, noch eurer momentanen Arbeits- und Verdienstlosigkeit spotten.' Sagte Arranges versöhnlich.
    'Nun denn, was wollt ihr von mir?' Fragte der Fische etwas entspannter.
    'Ich wollte euch bitten uns euer Boot zu leihen.'
    'WAAS?! IHR WOLLT EIN BOOT? DANN KAUFT ODER BAUT EUCH EINES!' Brüllte einer der streitsüchtigen Hühnen, ehe der von Arranges gefragte Fischer antworten konnte.
    Arranges blickte in zwei Augen, die ihm tödliche Blitze entgegen zu schleudern schienen. Der Magier blieb ganz ruhig und locker, unter seinem Umhang, den er sich mittlerweile übergeworfen hatte, wanderte seine Hand allerdings zum Schwert.
    'Lass gut sein, ich werde mit den Herrschaften schon reden.' Meinte der sitzende Fischer beschwichtigend.
    'DIE BEKOMMEN KEINES UNSERER BOOTE!!'
    'Zumindest bekommen sie keines von Deinen.' Sagte der Fischer nun mit drohender Tonlage.
    Beleidigt stapfte der massige Riese davon und nur wenige Sekunden später hörte man seine Stimme wieder die der anderen beiden übertönen.
    'Wo waren wir? Achja, ihr wollt ein Boot leihen? Darf ich fragen wofür?'
    'Selbstverständlich,' antwortete Arranges, 'Ich und meine Begleiterin wollen zu diesem Portal.'
    'Nun, da müsstet ihr aber allein hinpaddeln und ich will eine Art Sicherheit.'
    'Nun, ich kann euch nicht mehr bieten, als das Geld, das ich in der Tasche Habe.'
    'Wie viel habt ihr denn?'
    'Wie viel wollt ihr denn?'
    Der Fischer seufzte. 'Also gut, ich bin nicht in der Stimmung für so etwas. Andererseits brauche ich das Geld... Sagen wir 80 Septime und nochmal 80, wenn ihr mir das Boot zurückbringt.'
    'Ich würde sagen 50 jetzt und 60 wenn ich euch den Kan zurückbringe!'
    Der Fischer schnaufte entnervt: 'In Ordnung.'
    'Also gut!' Sagte Arranges und schlug mit dem Fischer ein.
    Er übergab dem Bootsmann die Münzen und ließ sich anschließend zeigen, wo das Boot festgemacht war. Es war eine kleine Nussschale, für vielleicht maximal 4 Mann. Es sah nicht sehr stabil aus und schaukelt schon in den Kanalwellen bedächtig. Hmm... unter amüsant verstehe ich etwas anderes... Dachte Arranges, während sich die beiden ins Boot setzten.

    Nur wenig später glitt das Boot durch den Niben, Arranges musste sich teilweise arg in die Riemen hängen um der Strömung entgegen zu wirken.
    Geändert von weuze (17.07.2010 um 17:49 Uhr)

  2. #2

    auf dem Niben - vor Bravil

    Als sie bei den Fischern ankamen, hörte sie schon von weitem deren Geschimpfe. Arranges schien entschlossen zu sein, die Führung zu übernehmen, und ihr war das nicht unrecht, er schien immerhin der diplomatischere von ihnen beiden zu sein. Immerhin wird das Wetter besser. Als Arranges allerdings nichts besseres einfiel, als die Fischer erst mal dreist zu Fragen, warum sie denn hier rumsitzen würden, zog sie scharf die Luft ein. Also das hätte jetzt nicht mal ich mich getraut. Innerlich bereitete sie sich schon auf eine Massenschlägerei vor, und dachte zum zweiten Mal an diesem Tag an die Formel für einen Unsichtbarkeitszauber. Das war mit das Schönste an der Illusion, sich unsichtbar vom Geschehen entfernen und dann aus dem Hinterhalt zuschlagen. Bei dem Lärm war es auch egal, dass sie im Schleichen nicht so überragend war. Irgendwie gelang es Arranges schließlich doch, die Situation zu retten, und nachdem er den Preis heruntergehandelt hatte und sogar selbst zahlte, das will er später eh wieder zurück, stiegen sie in das wackelige Boot. Er begann sogar unaufgefordert zu Rudern.
    ...

    Nachdem sie sich ein wenig von Bravil entfernt hatten, sah Meryann ihn forschend an. Hier hört uns keiner... Irgendwie locke ich dich noch aus der Reserve. "Ihr spracht gestern von Kulten, und ich denke, nachdem uns hier keiner hört, kann ich euch fragen: Meintet ihr zufällig, wie ich, daedrische Kulte?" Während sie ihn fragend ansah, gingen in ihrem Kopf ganz andere Gedanken umher. Ein Kaiserlicher, keine besonderen Schwächen oder Resistenzen. Ob er der Magie mächtig ist, weiß ich immer noch nicht wirklich. Aber Lähmungszauber sind immer gut, dann kann er wenigstens noch zuhören. Hier auf dem Boot hatte sie mit dem Bogen eh keine Chancen. Deshalb lag er auch neben ihr auf den Planken, genau wie ihr Gepäck, was sie wegen des schwankenden Bootes festhielt. Nicht dass sie vor hatte, ihn anzugreifen, aber sie würde sich auf jeden Fall verteidigen. Und wenn nur ein Teil ihrer Vermutungen richtig waren, war die Situation eben nicht zu unterschätzen. Zumindest bis sie sich geklärt hat, dachte sie sich innerlich schmunzelnd.

  3. #3
    Sie waren schon ein gutes Stück von Bravil entfernt. Als ihn die Bretonin ansprach. Ihre Frage war seltsam. Noch reicht sie an Naivität nicht ganz an meine letzte bretonische, ebenfalls weibliche, Begleitung heran. Jammerschade, dass sie dieses Niveau auch nie erreichen wird, denn hier ist jetzt dann bald Endstation... Arranges lies die Paddel ruhen und schaute Meryann in die Augen, dann begann er zu reden, während er seine Handgelenke massierte. 'Wie kommt ihr darauf, was ich gestern gedacht haben soll? Ich war angetrunken, ich glaube ihr interpretiert etwas zu viel in meine Aussagen. Es tut mir leid, wenn ich euch verunsichert habe, das lag nie in meinem Interesse.' Meinte der Kaiserliche freundlich. 'Ich würde eine kurze Pause einlegen, wenn es euch nichts ausmacht, es sei denn ihr habt es sehr eilig, aber dann müsst ihr für kurz weiterpaddeln.'

    Der Magier streckte sich einmal ausgibig, wobei es in seinem Rückrad knackte. Dann sah er in den Himml, als ob etwas suchen würde. So, wie mache ich das jetzt am besten? Ich denke ich wähle die schnelle Variant... 'Ich muss meine Hände lockern... sie sind einfach nicht für derlei groben Kraftaufwand geeignet.' Sagte der Kaiserliche entschuldigend, während er langsam sein Schwert zog und ein grobes, fleckiges Tuch unter seinem Umhang zu Tage förderte. Dann begann er mit sanften, kreisenden Bewegungen die Klinge zu polieren, als ob es sein wertvollster Besitz wäre. Dies tat er ein paar Minuten lang. So, jetzt gehts los würd ich sagen...

    Plötzlich zuckte der Schwertarm des Kaiserlichen nach vorn und innerhalb von Sekundenbruchteilen lag die Klinge am Hals der Bretonin. Die Linke von Arranges krümmte sich zu einer Klaue, mit den Fingerspitzen nach oben, während sich die Hand in eine Art fließender eisigblauer Nebel hüllte.

    'So, wenn ihr jetzt so freundlich wäred und euch von Bord begeben würdet?' Sagte Arranges mit deutlicher Drohung im Tonfall.

  4. #4

    Auf dem Niben vor Bravil

    Sie lies die Antwort von Arranges auf sich wirken. Jetzt hab ich dir schon so eine schöne Brücke gebaut, dass ich auch an Daedra denke, und von dir kommen immer noch nur Ausflüchte? Hatte sie sich etwa so in ihm getäuscht, und da war nicht mehr, als jetzt vor ihr saß? Kein gesuchter Verbrecher, keiner der sich vielleicht für die etwas dunkleren Lehren und Kulte interessierte? Dann wußte er langsam aber sicher zuviel. Wärenddessen beobachtete sie jede seiner Bewegungen aufmerksam, gab sich aber Mühe, möglichst desinteressiert zu wirken. "Ich habs nicht eilig", sagte sie zu ihm, Genau, du hast die Hände frei und ich häng an den Rudern. Ah, Mann, lass das Gefuchtel mit deinen Händen besser, das macht mich nervös. Irgendetwas lag plötzlich in der Luft, die Situation schien sich komplett geändert zu haben, war sie bis eben doch noch relativ harmlos gewesen. Schließlich fing er an, sein Schwert zu polieren. Du hast echt Nerven, wärend sie einen Lähmzauber vorbereitete, noch ohne ihre Hände wirklich zu Bewegen. Erstmal die Formel... Nur für alle Fälle. In diesem Moment geschah es. Sie sah den Kaiserlichen mit der Klinge nach vorn zucken, und schon spürte sie selbige an ihrem Hals. Das alles geschah in einer blitzschnellen, geschmeidigen Bewegung, er schien zu wisssen, was er tat, stellte sie nicht ohne eine gewisse Bewunderung fest.

    'So, wenn ihr jetzt so freundlich wäred und euch von Bord begeben würdet?' hörte sie ihn sagen, während seine linke Hand von eisigem Blauen leuchten eingehüllt wurde.
    Wäre sie darauf nicht vorbereitet gewesen, hätte der Kaiserliche eindeutig gewonnen. So hoffte sie, dass er sich nicht auf ihre - unbewaffneten - Hände konzentrierte, und sie schleuderte ihm den Lähmzauber entgegen. Das war Riskant, wenn er mit der Klinge nach vorn kippen würde oder ihre Bewegung zu früh sah. Irgendwie gelang es ihr jedoch, schnell genug zu sein, zur Seite auszuweichen und ihm das Schwert aus der Kraftlos gewordenen Hand zu entreissen, bevor er selbst zur Seite kippte oder gar in sein eigenes Schwert fiel, noch wäre das zu früh gewesen. Er ging zwar nicht über Bord, aber es schwangte bedenklich, so dass Meryann für einen Moment fürchtete, sie würden kentern. Sein Zauber war inzwischen auch vergangen, und nun konnte er die Hände eh nicht bewegen. "So," funkelte sie ihn mit seinem Schwert in der Hand an, "ich denke wir sollten mit diese Spielchen hier aufhören, ihr habt ja gerade gesehen, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Ich hatte ja gehofft, ihr würdet auf eine meiner Andeutungen reagieren, aber dem war leider nicht so. Wenn ich auch nur mit einem Teil meiner Vermutungen, die im übrigen nicht so haltlos sind, Recht habe, dann wäre es wirklich schade, wenn wir uns gegenseitig Umbringen. Ich denke, wir könnten sogar noch etwas voneinander lernen. Allein schon die Tatsache, dass ihr mich beseitigen wollte, könnte einiges bestätigen." Sie musterte ihn interessiert, bevor sie vortfuhr: "Langsam solltet ihr euch übrigens wieder Bewegen können, versucht nicht mich täuschen zu wollen, ich kenne meine Zauber." Immer noch mit der Waffe in der Hand stand sie halb Aufrecht, so gut es sicher in dem wackligen Boot ging. Dass sie ihn mit seinem Schwert bedrohte, hatte dabei eher symbolischen Wert, sie hätte sich besser ohne oder mit der freien linken Hand wehren können. So wartete sie auf eine Reaktion des Kaiserlichen.
    Geändert von Andromeda (17.07.2010 um 19:24 Uhr)

  5. #5
    Sie will nicht?! Nun, dann wird es eben blutig... kann man nichst machen... Dachte der Kaiserliche, da Meryann noch einen Moment zögerte. Er wollte gerade zustoßen, als ihm die Muskulatur am kompletten Körper versagte. Er bermerkte noch, wie die Bretonin ihm das Schwert aus der Hand riss, bevor er zusammenklappte. Was zur Hölle Oblivions ist das... ein Lähmzauber? Ich habe sie wohl unterschätzt... verdammter Mist! Er musste ihr zuhören, ihm blieb keine Wahl und das ärgerte ihn. Noch dazu hielt sie ihm sein eigenes Schwert entgegen und bedrohte ihn damit. Als sie endete und ihn darauf hinwies, dass der Zauber nun verflogen sein müsste, kehrte das Gefühl in Arme und Beine wieder. Hmm... sie scheint nicht nur eine Menge zu wissen, sondern auch noch in der Magie bewandert... Ein Sympathiefunke für Meryann glimmte in Arranges Verstand. Langsam richtete er sich auf und schaute sie fragend an. Seinen Lippen entwichen zwei kaum verständliche Worte und keine Sekunde später hielt er ein daedrisches Langschwert wie aus der Luft gegriffen in der rechten Hand. Die Spitze zeigte zum hölzernen Boden des Boots. Weiters schaute er sie abschätzend an.

    'Ihr seid keine gewöhnliche Reisende, die dieses Portal sehen will um sich an dem bloßen Anblick zu erfreuen? ... Ihr beschämt mich, ich dachte ihr seid aufgrund eurer Bemerkung eine Art Spizel im Dienste der Wache oder sonst etwas... ich wollte euch eigentlich direkt umbringen, aber ihr gebt mir trotzdem die Chance mich zu erklären?'

  6. #6
    Arranges erhob sich langsam, und sah sie an. Als sie sah, wie seine Lippen zwei Worte formten, dachte sie erschrocken: Verdammt, ein Stillezauber wäre noch angebracht gewesen, wo hattest du nur deinen Kopf... Als sie allerdings das daedrische Schwert sah, das Arranges plötzlich in der Hand hielt, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht und das wütende Funkeln ihrer Augen wich einem leicht verschwörerischem. Also doch. Obwohl sie sich der potentiellen Bedrohung seiner Waffe durchaus bewußt war, musste sie doch auflachen, als er erwähnte, er habe sie für einen Spitzel der Wache gehalten. "Ein Spitzel, mir wurde schon viel unterstellt, aber DAS noch nie", antwortete sie amüsiert. "Bitte, erklärt euch. Ich würde euch ja auch noch gern eine kleine Demonstration bieten", sagte sie mit Blick auf das Schwert in seiner Hand, "aber ich fürchte, dann kentern wir wirklich." Das Schwert hatte sie inzwischen gesenkt, trotzdem hatte sie in ihrer Aufmerksamkeit nicht nachgelassen, immerhin konnte er sein Vorhaben doch noch in die Tat umsetzen wollen.

  7. #7
    Als Meryann einfach zu lachen begann, schlich sich ein leicht beleidigter Ausdurck in die Miene von Arranges. So, sie findet das also lustig?! Eigentlich wollte ich sie ja nichtmehr umbringen, aber so eine Reaktion schreit geradezu danach... Arranges musste sich etwas zurückhalten um nicht patzig zu klingen, stattdessen nahm seine Stimme einen ordentlich beleidigten Ton an: 'Es tut mir ja leid, dass ich euch nicht mehr bieten kann, als ein Langschwert, aber ich habe ebenfalls kein Interesse daran, unter zu gehen, weil ich hier den falschen Zauber bringe...!' Dann löste er seine Beschwörung, das Schwert in seiner Hand zerwehte in einem imaginären Windhauch. 'Wenn ich mich erklären soll, müsst ihr mir sagen, was ihr wissen wollt.' Meinte Arranges immer noch niedergeschlagen. Warum habe ich sie nicht einfach versenkt? Ich hätte jetzt Ruhe und müsste mich nicht vor einem Weibsbild rechtfertigen, das an Können locker an mich heranreicht... das Studium sollte ich wieder einmal etwas strenger gestalten, sobald ich hier raus bin...

  8. #8
    Wie jetzt? Der ist aber ganz schön schnell beleidigt. Fang jetzt ja nicht an, rumzuzicken. Mit hochgezogener Augenbraue und einem kleinen Seitenblick auf das sich Auflösende Schwert spricht sie ihn mit Aufrichtigkeit in der Stimme an: "Es tut mir leid, ich fürchte ihr habt mich missverstanden. Ich habe nicht über euer beschworenes Schwert gelacht, das würde mir nicht einfallen, sondern über den Verdacht, ich würde Spionieren, und dann noch für die Wache." Er machts mir aber auch nicht grad leicht... "Hm, ihr könntet damit anfangen, wer - oder was - ihr wirklich seid. Bestimmt ebenfalls kein einfacher Reisender. Ich nehme an, Waffen nicht das einzige, was ihr in der Kunst der Beschwörung fertig bringt. Und vor was ihr auf der Flucht seid. Man öffnet nicht einfach mit einem Schwert in der Hand eine Tür in einer Gaststätte und versucht dann, jemanden umzubringen, weil man denkt, er wäre ein Spitzel. Mir liegt fern über euch zu Richten oder euch zu Verraten, ich habe ebenfalls etwas... eigene Ansichten zur Legion oder den Wachen." Ehrlich interessiert sieht sie dabei Arranges an, und wartet auf eine Antwort.

  9. #9
    Die glaubt doch jetzt nicht allen Ernstes, dass ich ihr jetzt was erzähle? 'Nun, die Fragen sind sehr direkt,' begann Arranges etwas freundlicher, 'Ich kann euch nicht sagen, warum ich heute Morgen die Tür mit der Waffe in der Hand geöffnet habe oder warum ich euch für einen Spitzel halte... ihr scheint euch ohnehin schon Gedanken darüber zu machen. Aber ich für meinen Teil muss euch entteuschen, ich traue euch noch nicht so ganz, obwohl ihr zumindest mit eurem Wissen über Magie einen Weg in mein Interesse gefunden habt.' Antwortete Arranges aufrichtig und leicht bewundernd. 'Ich kann ein paar Beschwörungen sprechen, nichts besonderes. Hauptsächlich Atronache und eben Waffen, wie ihr es eben gesehen habt. Und zuvor,' der Magier schaute verlegen zu Boden, 'war es eigentlich mein Ziel euch mit einem Eiszauber ins Wasser zu befördern oder euch dort zu töten, wärd ihr von selbst gesprungen.' Arranges ließ sich erschöpft auf die Ruderbank sinken, dann schaute er sie wieder an. 'Ich würde euch wirklich mehr erzählen, aber auch wenn ihr mich beinahe überzeugt habt, werde ich mich mit weiteren Antworten gerne zurückhalten, wenn es euch recht ist.' Arranges griff nach den Paddeln. 'Ich würde unseren Weg dann fortsetzen.' Meinte er, während er sie fragend aber freundlich anschaute und auf eine Antwort wartete. 'Ach ja richtig, mein Schwert hätte ich gern wieder.'
    Geändert von weuze (17.07.2010 um 21:20 Uhr)

  10. #10
    Hm, erst wars ihm zu allgemein und jetzt zu direkt. Sie hörte sich seine Ausführungen an, auch wenn sie Atronache jetzt nicht unbedingt als "nichts Besonderes" einstufte. Das war in diesen Zeiten schon selten genug zu finden, geschweige denn ein paar schöne beschworene Zombies... Und Ertränken war zwar in der Tat kein schöner Tod, aber da blieb die Leiche wenigstens halbwegs Heil. Immerhin hatte er ihr keinen Feuerzauber unter die Nase gehalten, das wäre vermutlich anders ausgegangen. Bestürzt war sie über die Tatsache, dass er sie hatte Umbringen wollen, nicht. Sie hätte nicht viel anders gehandelt an seiner Stelle, ausserdem hatte sie keine Angst zu sterben. Nicht, dass sie nicht am Leben hing, aber sie wußte, wie schnell es zu Ende gehen konnte, und dass es bei ihr vermutlich keine Ausnahme geben würde. Ein bisschen erstaunte es Meryann, dass er anscheinend gar nichts von ihr wissen wollte, aber alles wollte sie ihm dann doch nicht aufdrängen. Auf seinen fragenden Blick antwortete sie anerkennend: "Nun, wäre ich nicht vorbereitet gewesen, würde meine Leiche jetzt sicher im Niben schwimmen... Danke für eure Auskünfte, so weit jedenfalls. Ja, setzen wir unseren Weg fort." Schließlich reichte sie ihm noch sein Schwert, mit den Worten: "Ich würde vorziehen, es in Zukunft nicht mehr an meinem Hals spüren zu müssen.", danach setzte sie sich wieder.
    Geändert von Andromeda (17.07.2010 um 21:32 Uhr)

  11. #11
    'Wenn, dann würde ich mit dieser Klinge euren Hals eher beschützen!'

    Arranges begann wieder damit, das kleine Boot vorwärts zu bringen. Sehr langsam kam die kleine Insel näher, welche auf mystische Art ohne irdene Bindung zum Grund der Nibeneibucht über Wasser gehalten wurde. Nach einer weile waren sie so nahe, dass man schon Deteils erkennen konnte, also zumindest Meryann, denn Arranges saß bedingt durch den Ruderplatz mit dem Rücken zur Insel. Er schaute ein paar mal über die Schulter um die Richtung gegebnenfalls zu korrigieren, aber auch dabei konnte er bis auf einen großen Felsklotz, der an einer Seite hell leuchtete, auch jetzt am Tag, nicht sehr viel erkennen.

    Arranges war kein Krieger, der über schier unendliche Ausdauer verfügte oder wahnsinnige Kraftreserven hatte und so kam es, dass noch ein recht großes Stück von der Insel entfernt, seine Züge immer schwerer gingen und er mit verkrampftem Gesichtsausdruck zu Boden starrte, sich aber bemühte, die Ruderschläge gleichmäßig zu halten. Und trotz der relativ frischen Temperaturen glänzte seine Stirn bald vor Schweiß.

    Aber noch innerhalb seines Durchhaltevermögens erreichten sie die Insel. Ein seltsamer Hohlweg bot eine flache Rampe, auf die Arranges zusteuerte und mit einem letzten heftigen Zug an den Paddeln schob er das Boot knirschend auf das kleine Kießbett. Erleichter atmete er einmal tief durch. Na endlich, da wären wir. Arranges stand auf und streckte sich einmal mehr um wieder ein Gefühl in den lahmen Beinen zu bekommen und die Arme auszuschütteln. Er stieg aus dem Boot und schaute sich einen Moment begeistert um. Es gab nicht zu viel zu sehen, aber ein paar selstame Gewächse lenkten die Aufmerksamkeit des Kaiserlichen auf sich. Er verlor sich fast in den Farben und den abstrakten Formen der neuartigen Pflanzen, als ihm wieder einfiel, dass er ja nicht allein hergekommen war. Schnell drehte er sich um, trat zu Meryann und streckte ihr die Hand entgegen um ihr auf zu helfen: 'So, da wären wir.' Sagte er mit einem warmen Lächeln.
    Geändert von weuze (17.07.2010 um 21:56 Uhr)

  12. #12

    Insel in der Bucht vom Niben

    Mit dem letzten Satz von Arranges hatte sie nicht unbedingt gerechnet. Deshalb fehlten ihr auch erstmal ein wenig die Worte, bis ihr dann schließlich doch noch was einfiel: "Danke, aber ich hoffe das wird nicht nötig sein..." Über ihre eigene Schüchternheit verwundert, sah sie erst kurz zu Boden und dann in Richtung dieser Insel. Auf dem weiteren Weg entging ihr nicht, das Arranges zunehmen die Kräfte ausgingen. Aber sie brauchte es erst gar nicht Versuchen, obwohl sie durch das Bogenschießen nicht gerade schwache Arme hatte, würde sie nicht weit kommen. Als sie ihm eine Pause vorschlagen wollte - sie hatten ja noch nichtmal etwas gegessen - hatten sie die Insel schon fast erreicht. Sie schien im Wasser zu schwimmen, und eine Seite wurde von einem magischen Leuchten eingehüllt. Das sollte die Tür doch sein... Wobei Portal oder Tor ja wirklich passender war. Sie konnte nichts genaueres erkennen, obwohl sie der Insel schon ziemlich nahe waren. Dieses Leuchten überlagerte alles und lies die Konturen verschwimmen. Den Rest der Insel konnte sie dagegen besser erkennen, es war eine Konstruktion aus Stein. Sie konnte eine Art Rampe aus Felsen erkennen, auf die Arranges zusteuerte, und schließlich knirschend mit dem Boot anlegte.

    Arranges stand zuerst auf, um sich ausgiebig zu Strecken. Als sie an ihm vorbeisah, sah sie schon die ersten seltsamen Gewächse. Ihr Interesse als Alchemistin war sofort geweckt, und sie wollte sich gerade erheben um sich das aus der Nähe anzusehen, als ihr Arranges die Hand entgegenstreckte: "So, da wären wir", sagte er mit einem Lächeln. Sie ergriff seine Hand und lies sich von ihm Aufhelfen. "Vielen Dank dass ihr den ganzen Weg gerudert seid, ich hoffe ich kann mich bei euch dafür irgendwann erkenntlich zeigen." Wärend sie das zu ihm sagte, fiel ihr ein, wie das wohl gewirkt haben mochte. Sie nahm ihr Gepäck und hängte sich den Bogen und die Pfeile wieder auf den Rücken. Mit einer schnellen, sicheren Bewegung stieg sie aus dem Boot und betrat neben dem Kaiserlichen den Anfang der Rampe. "So, da wären wir, gehen wir direkt zum Portal", sie benutzte das Wort jetzt selbstverständlich, auch wenn sie vorher immer von einer Tür gesprochen hatte, aber das wurde dem ganzen wirklich nicht gerecht, "oder sehen wir uns hier noch etwas um? Solche Pflanzen habe ich noch nie gesehen", wobei ihr Blick über die farbenfrohen und exotisch wirkenden Gewächse streifte.

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