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Ergebnis 301 bis 320 von 402

Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

  1. #301
    Arranges war gerade unter der Kreatur hervorgekrochen, als diese auf einmal nach ihrer Hand schnappte. Mistvieh! Das wäre übel ausgegangen, hätte Arranges nicht so schnell reagiert und dieser einen Tritt verpasst. Kaum hatte sie sich von dem Schreck halbwegs erholt und kurz geschaut, ob ihre Finger wirklich noch alle da waren, Wenigstens hat der Spruch überhaupt funktioniert, als sich auch schon Arranges mit erhobenem Schwert vor sie schob. Bist du verrückt? Sie sah nach ihrem Bogen, der ein paar Schritte entfernt lag, genauso wie die Pfeile, den Bogen hätte sie ja noch beschwören können. Sie sah die Kreatur auch das erste mal genauer, es schien amphiebisch zu sein, mit einem breiten Kreuz und wirklich ziemlich vielen Zähnen. Sie sah wieder auf Arranges, an ihm vorbei konnte sie im Moment nicht, wollte sie nicht in sein Schwert laufen. Eigentlich wollte sie es immer noch mit einem Lähmzauber probieren, aber am Schluß sprang ihr Arranges genau in den Weg.

  2. #302
    Arranges und das Monster standen sich einige Augenblicke lauernd gegenüber. Und plötzlich, wie zu einem gemeinsamen Startschuss, gingen sie aufeinander los. Der Kaiserliche führte seinen Hieb mit beiden Händen von schräg oben kommend. Sein Ziel war es, irgendwie zwischen Nacken und Schulter einzuschneiden. Aber kurz bevor die Klinge ihr Werk vollbringen konnte, wurden die Arme, die sie führten, kraftlos und die Schneide strich komplett ungefährlich über die Haut der Kreatur. Diese, hatte die direkte Variante zum Angriff gewählt und etwas geschafft, was sonst noch keiner von Arranges Kontrahenten, denen er bis jetzt gegenüber gestanden hatte, vermochte. Mit ihren langen, robusten viergliedrigen Klauen, durchdrang sie zustoßend den Mithrielpanzer von Arranges unterhalb des Brustbeins. So verharrte die Kreatur, um zu sehen, ob sie mit der anderen Klaue auch nochmal zustoßen musste, damit der lästige Mensch endlich Ruhe gab. Der Kaiserliche hatte sich im Reflex leicht zusammengekrümmt, als die Waffen seines Gegenübers in ihn fuhren. Den rechten Arm mit dem Schwert ließ Arranges langsam sinken, während er sich mit der Linken betastete. Komplett fassungslos und ungläubig schaute der Magier auf die dolchlangen Krallen, die die Bestie in ihm versenkt hatte.

    Mit einem Ruck und einem zufriedenen Grunzen riss die Kreatur ihre Klauen los und schaute ruhig zu, wie Arranges nach hinten taumelte und sich auf die Knie fallen ließ, während er immer noch das Schwert hielt, so als wolle er nicht aufgeben und sich die andere Hand auf die Wunde presste, während zwischen seinen Fingern Blut hindurchsickerte.

    Der Beschwörer hatte in sofern Glück, als dass die Waffen der Kreatur nicht sehr weit in sein Fleisch dringen konnten. Durch die Wucht, mit der sie angeschossen kamen, konnten sie zwar das normalerweise schier unzerstörbare Mithriel durchstoßen, aber das Material ließ kein Einreissen zu und verhinderte somit, dass die zur Hand hin dicker werdenden Krallen, nicht weiter als wenige Zentimeter eindringen konnten. Aber es reichte für eine Fleischwunde, die heftig blutete, während Arranges nochmal versuchte aufzustehen, sich aber wieder auf die Knie zurücksinken ließ, während er immer noch irgendwie erstaunt auf das Blut schaute.
    Geändert von weuze (29.07.2010 um 23:36 Uhr)

  3. #303
    Als Arranges der Kreatur das Schwert in den Nacken schlagen wollte, hatte diese ihm die Krallen in den Brustpanzer gestoßen. So verharrten beide einige Sekunden, in denen Meryann fieberhaft überlegte, was sie tun sollte. Für Experimente mit Lähmzaubern war jetzt keine Zeit mehr, so beschwor sie einen Xivilai. Dieser erschien gerade, als die Kreatur die Klauen wieder aus Arranges zog, und dieser in die Knie ging. Der Xivilai war direkt neben der Kreatur erschienen, und sie befahl ihm, diese möglichst von ihnen beiden fern zu halten. Der Xivilai ging darauf sofort mit den Fäusten auf die Kreatur los, konnte sie schließlich packen und entfernte sich mit dieser ein paar Meter, wo der Kampf weiterging. Der Xivilai machte zwar auf den ersten Blick einen recht ungeschützten Eindruck da er keine Rüstung trug, beherrschte aber Schildzauber. So hatte er den Klauen doch etwas entgegenzusetzen. Sie sah sofort zu Arranges, dessen Wunden heftig bluteten. "Ich hoffe ihr seid mir nicht zu böse..." Mit diesen Worten berührte sie ihn mit einem Heilzauber an der Schulter. Danach sah sie ihm in die Augen, sie war leicht in die Hocke gegangen. Von ihrem Xivilai wußte sie auch ohne hinzusehen, dass er die Kreatur noch beschäftigte, inzwischen auch mit Zerstörungsmagie. Das Vieh war stärker als gedacht. "Arranges?" Hoffentlich kämpfte diese Kreatur nicht mit Gift...

  4. #304
    Der Magier zum Denken in diesem Moment nicht fähig, bemerkte nur, dass sich eine Taubheit über den gesamten Torso ausbreitete. Schock, Schock, Schock! War das Einzige, was ihm durch den Kopf ging und er musste zusehen, dass er nicht in Ohnmacht fiel. Die Berührung von Meryann kaum realisierend, was sie sagte schonmal gar nicht, merkte der Kaiserliche wenige Sekunden später aber, dass der blutige Sturzbach wenigstens nachließ. Er fühlte jetzt keine Schmerzen mehr, nur ein ehlendiges Brennen, dem der Heilzauber wohl nichts entgegen zu setzen hatte. Das wird doch wohl kein Gift sein?! Dachte Arranges, nachdem er seinen Verstand wenigstens wieder soweit gesammelt hatte, dass er halbwegs klar denken konnte. Er öffnete die zuvor vor Schmerz zusammengekniffenen Augen und sah Meryann unmittelbar vor sich hockend. Er konnte die Situation über seinen Schockzustand überhaupt nicht überblicken und so dachte er, die Kreatur stünde noch da wo sie ihn geschlagen hatte. 'Seid ihr nicht ganz dicht?! ... Geht... geht doch zur Seite! Verdammt...' Arranges wollte sie wegschieben und hob keuchend sein Schwert. Aber diese Anstrengung war dann der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Der Kaiserliche musste sich abstützen als er zurücksank und schwer atmend, versuchte er die schwarzen Schleier vor seinen Augen wegzublinzeln. War der Blutstrom zuvor dank Meryanns Heilmagie fast versiegt gewesen, begann er jetzt wieder durch Arranges Unvernunft zu sprudeln...

  5. #305
    Arranges schien die Situation nicht so ganz zu erfassen, wenn er auch auf ihre Ansprache reagierte. Allerdings langte er nach seinem Schwert und wollte aufstehen, was die Wirkung des Heilzaubers praktisch zunichte machte. "Ihr Held, das Vieh ist beschäftigt!" Noch... Die Kreatur schien zwar angeschlagen, der Kampf allerdings noch nicht entschieden. Diese schien nicht dumm zu sein, denn im Moment umkreisten sie und der Xivilai sich lauernd. Macht ihn endlich fertig! befahl sie diesem, inzwischen leicht wütend auf dieses zähe Monster, dann wandte sie sich wieder Arranges zu. Sie hatte schon den nächsten Heilzauber auf den Lippen, auch wenn sie befürchtete, dass dieser nicht viel bringen würde. Sie sprach ihn trotzdem, und tatsächlich bluteten die Wunden jetzt wieder deutlich schwächer, wenn der Erfolg auch nicht so groß wie beim ersten Mal war. Mist. Da fielen ihr auf einmal die Heiltränke wieder ein, die er bei sich getragen hatte. Sie selbst hatte ja noch gesagt, er solle sie sich aufheben. "Arranges, habt ihr den Heiltrank noch?" In diesem Moment zerriss das Band zwischen ihr und dem Xivilai. Die Kreatur lebte noch, mehr oder weniger. Da reichte es ihr. Sie sprach eine Formel für einen Blitzzauber, den stärksten den sie konnte, auch wenn das nicht an Arranges Künste reichte, für diese Kreatur reichte es im Moment. Sie fiel getroffen um und stand nicht wieder auf, wenn das auch vermutlich mehr der Vorarbeit durch ihre Beschwörung zu verdanken war.

  6. #306
    Arranges sah die Bretonin noch vor sich sitzen und hörte sie ihn nach irgendwelchen Heiltränken fragen, als sie auch schon hinter einem grauen Nebel vor seinen Augen verschwand. Neben sich hörte er das Zischen und Fauchen eines Schockzaubers. Was zur Hölle geht da vor? Die Schleier in seinem Sichtfeld lichteten sich wieder ein wenig. Arranges stammelte etwas vor sich hin und stellte einen Fuß auf, als er versuchen wollte wieder aufzustehen, weiter kam er aber nicht. Sich mit einer Hand auf dem Boden abstützend, wurde ihm jetzt klar, was Meryann mit seinen Heiltränken meinte. Aber das sind doch keine Heiltränke im eigentlichen Sinne... Doch ohne näher darüber nachzudenken, griff er sich mit der freien Hand, er hatte sein Schwert fallen gelassen, hinten an den Gürtel und tastete nach einer der zwei kleinen Phiolen. Er nahm eine heraus, aber bevor er damit hantieren konnte umfing in Dnkelheit. Er dachte noch daran, das kleine Fläschchen schützend mit der Faust zu umschließen, bevor er vornüberkippte und sein Unterbewusstsein ihm die Möglichkeit nahm, weitere Dummheiten zu machen.

  7. #307
    Arranges versuchte noch, nach den Fläschchen zu langen, als er plötzlich kraftlos vorn über kippte. Nicht ohne vorher versucht zu haben, doch nochmal aufzustehen. Sie sah ihn ein paar Sekunden unschlüssig an, da ihr im Moment auch nicht mehr viel einfiel, mit dem sie ihm helfen konnte. Schließlich nahm sie die Phiole aus seiner Hand und versuchte vorsichtig, ihn wenigstens auf die Seite zu drehen. Dabei hörte sie immer wieder, ob sich noch weitere dieser Kreaturen näherten. Schließlich lag er auf der Seite, was nicht einfach gewesen war, obwohl er nicht unbedingt schwer war, und sie konnte sehen, dass immerhin die Wunden nicht wieder stärker bluteten. Wenigstens etwas... Sie sah ihn an und wußte dass sie nicht viel tun konnte, als zu warten. Den Heiltrank oder auch nur Wasser konnte er erst trinken, wenn er wieder bei Bewußtsein war, sonst würde sie ihn nur ausversehen noch ersäufen. Wären sie in Cyrodiil gewesen, hätte sie durchaus noch irgendwelche Pflanzen finden können für Verbände, aber hier kannte sie sich überhaupt nicht aus. So nahm sie nur seine Hand und hoffte, dass er bald aufwachen würde. Schließlich tätschelte sie mit der anderen Hand seine Wange und sprach ihn an: "Arranges? Hört ihr mich?" in der Hoffnung, ihn so wieder wach zu bekommen. Sollte er das überleben, würde er sich auf jeden Fall einiges von ihr anhören dürfen, über Vernunft und wann man besser liegen blieb, und nicht davon ausging, dass sie mit dem Rücken zu ihrem Gegner kniete und nur auf seine Hilfe wartete. Und wenn er nicht überlebt? Dann bist du hier ganz allein....

  8. #308
    Arranges dachte nichts und sah nichts im Geiste, so konnte er auch nicht sagen, wie lange er schon lag. Er erinnerte sich nur noch daran, dass ihm jemand die Wange tätschelte, als sein Körper ihn aus der Ohnmacht entliesß und er wieder selbstständig dachte. Er öffnete die Augen nicht gleich, sondern überlegte sich, was oder wer ihm da im Gesicht herumfingerte. Was zur Hölle Oblivions?! ... Seltsam... das fühlt sich jetzt nicht an wie die Pranke dieses Monsters... Zögerliche blinzelte Arranges, als er sich sicher war, dass ihm keine wirklich Gefahr drohte. Aber noch bevor er Meryann in sein Blickfeld fasste, wusste er, dass sie ihn da mit sanften Schlägen versuchte wieder wach zubekommen. Bin ich nicht ursprünglich auf den Bauch gefallen? Dachte Arranges, als seine Orientierung wieder einsetzte und er wohl einen recht komischen und fragenden Blick aufsetzte. Das drückende Taubheitsgefühl machte ihn jetzt wieder darauf aufmerksam, warum er überhaupt das Bewusstsein verlor. Er hatte kaum bis gar keine Schmerzen und das Gefühl der warmen Nässe von Blut war auch weg, er ging davon aus, dass Meryann die Wunden mit einem Zauber verschlossen hatte. Jetzt reicht es aber langsam, ja?! 'Ist ja gut, ich bin doch wach...' Sagte der Kaiserliche, mit dünner Stimme und eher leicht verwirrt, als ärgerlich.

  9. #309
    Als sie sah, dass Arranges anfing zu blinzeln, nahm sie die Hand wieder aus seinem Gesicht. Da merkte sie, dass sie mit der anderen seine Hand auch immer noch hielt, und zog ihre weg. "Ja, wach seid ihr offensichtlich, aber wagt es ja nicht, gleich wieder aufstehen zu wollen." Dabei war deutlicher Ärger in ihrer Stimme zu hören. "Glaubt ihr eigentlich mir macht es Spaß euch zu heilen, nur damit ihr gleich wieder nach eurem Schwert langt und alles wieder zunichte macht, wo ihr doch offensichtlich nicht wisst, was gerade passiert? Oder glaubt ihr ich bin so blöde, dass mir dieses Vieh im Rücken egal gewesen wäre? Wenn ich mich um euch kümmere, dann könnt ihr mir ruhig trauen, dass ich den Rest auch im Griff habe." Ihr Ärger kam auch von der Angst, die sie um Arranges gehabt hatte, nicht nur von seiner Unvernunft. Aber das wollte sie so nun auch nicht zugeben.
    Geändert von Andromeda (30.07.2010 um 16:03 Uhr)

  10. #310
    Arranges, gerade wieder komplett zu sich gefunden, wurde auch direkt von Meryann verbal belagert. Wie, wo, was?! Sie und alles im Griff? Die Aussage ist in etwa so logisch und glaubwürdig, wie ein Khajiit auf Mondzuckerentzug... nämlich gar nicht! Aber der Kaiserliche war jedenfalls verblüfft genug, den Versuch direkt wieder aufzustehen, zu unterlassen. Also blieb er einfach noch liegen... zumindest vorerst.

    'Ihr wurdet ja nicht getroffen... glaubt ihr etwa mir macht es Spaß, mich von so einem Ding durchbohren zu lassen? Ihr verkennt wohl die Situation ein wenig... oder habt die letzten paar Minuten nicht aufgepasst... dieses Ding, was auch immer es war, hat uns nicht einfach angegriffen, es hat gedacht, ja sogar beinahe intelligent gehandelt... und da wollt ihr mir erzählen, ihr habt alles im Griff? ... Hätte man euch erzählt, dass diese Monster bescheid sagen, bevor sie angreifen, hättet ihr da wahrscheinlich auch geglaubt?!' Sagte Arranges normal laut, aber mit deutlichem Ärger. Er schaute sie noch einen Moment an und legte dann die Unterarme neben sich auf dem Boden auf und versuchte sich hochzustämmen.

  11. #311
    "Bitte? Ich hab nicht aufgepasst? Ja wo ist das Vieh denn hin, und was ist mit ihm passiert? Könnt ihr mir das sagen? Ich denke mal nicht. Überhaupt hab ich euch nicht dazu gezwungen, euch mir in den Weg zu stellen und auf das Ding mit dem Schwert loszugehen. Es liegt jetzt übrigens ein paar Meter entfernt, tot." Sie funkelte ihn wütend an, als sie ihm noch das Fläschchen unter die Nase hielt, das sie ihm aus der Hand genommen hatte. "Bitte, das gehört euch. Wenn ihr nochmal versuchen wollt aufzustehen, solltet ihr bedenken dass wir mitten im Nirgendwo sind. Und dass die Wunden im Moment nicht bluten, heißt nicht, dass sie geheilt sind oder nicht gleich wieder damit anfangen. Ich würde mich ja gern auf eure Selbsteinschätzung verlassen, ob ihr aufstehen könnt, aber irgendwie trau ich dieser leider nicht mehr." Sie wollte ihn nicht an den Schultern nach unten drücken, da er sich am Schluß noch wehren würde. Stattdessen hielt sie ihm die andere Hand vor die Nase, die wieder von dem lilanem Glühen eingehüllt wurde, das Arranges inzwischen kennen sollte und hoffte, dass er die Drohung verstehen würde. Ihr lag wirklich nicht viel darann, das er hier verblutete. "Ihr solltet euch zumindest noch kurz hier ausruhen bevor ihr vorsichtig versucht, aufzustehen.", versuchte sie nochmals an seine Vernunft zu appellieren. Sie hielt ihm immer noch die Hand mit dem Zauber entgegen, aber beim letzten Satz hatte ihre Stimme eher resigniert als wütend wie vorhin geklungen.

  12. #312
    Arranges schaute sie an, als sähe er in die Augen eines kleinen Kindes und verstünde nicht, was es da brabbelt. Bla bla bla... jaja sicher doch! Das Monster hat mich ja kaum berührt... auch wenn die Wunde herb geblutet hatte... Arranges Vernunft funkte nochmal kurz durch, bevor sie entgültig von seiner Sturheit erstickt wurde. Auf die leuchtende Hand der Bretonin starrend, zog Arranges eine Augenbraue hoch und schaute Meryann dann mit einem Blick an, der sagen wollte: Stellt euch nicht so an, die Wunden blutet nicht und es tut auch nicht mehr weh! Dass er es ihrer Magie zu verdanken hatte, dass die Wunden aufgehört hatten zu bluten und die Taubheit von Schmutzpartikeln kam, die das amphibische Monster mit seinen Klauen in die Wunde eingeführt hatte, war Arranges in dem Moment nicht klar. Skeptisch aber nicht ängstlich oder anderweitig respektvoll, schaute er wieder auf ihre Hand vor seinem Gesicht. Das tut sie ja doch nicht... Dachte der Kaiserliche leichtfertig und schob ihre Hand mit seiner Rechten zur Seite, während er versuchte sich mit seiner Linken aufzusetzen.

  13. #313
    Arranges zog es vor nicht zu antworten und versuchte stattdessen, ihre Hand wegzuschieben. Sie hatte es schon irgendwie befürchtet, und so berührte sie ihn schnell mit der Rechten in dem sie an seinem Arm vorbeilangte, während sie mit der anderen schnell unter seinen Kopf gefasst hatte. Sie fing ihn mit beiden Armen ab und lies seinen Oberkörper vorsichtig wieder zu Boden, nahm die Hände von ihm, dann sah sie ihm in die Augen: "Nutzt die paar Sekunden in denen ihr gelähmt seid um euren Kopf wieder klar zu bekommen. Wir wissen weder, ob das Vieh giftig war, krank oder ob ihr Verletzungen habt, die wir nicht sehen können. Wenn ihr dann meint, ihr könnt aufstehen, bitte. Rechnet nur nicht mehr mit meiner Hilfe, wenn ihr wieder umkippt." Ihre Stimme hatte immer noch mehr resigniert als wütend geklungen. "Ihr seht ja, ich tue was ich sage." Damit legte sie das Fläschschen neben ihn, stand auf und ging etwa zwei Meter weg, wo sie sich wieder auf den Bogen setzte.

  14. #314
    Arranges war schon im Begriff aufzusitzen, als er die Kontrolle über seine Muskeln verlor und zurücksank. Meryann fing ihn auf und ließ ihn zu Boden sinken. Ich verachte sie... ich verachte sie dermaßen... Für die paar Sekunden, die er nichts tun konnte, musst er seiner Wut über ihr Handeln in seinen Gedanken Ausdruck verleihen. Als er schließlich wieder spürte, wie das Gefühl in die zuvor gelähmten Muskeln zurückkam, wartete er noch einen Moment. Nicht, dass sie gleich wieder mit ihren Zauberkunststückchen ankommt... Dann richtete er sich langsam auf. Das Gewebe um die Wunden fühlte sich seltsam pelzig an, aber nichts, was Arranges im Moment stören würde, wie Blutungen oder starke Schmerzen. Als er saß, schaute er zu Meryann hinüber. Er schaute ihr kurz in die Augen und dann stand er ganz auf, wobei er die kleine Phiole aufhob und wieder in seinem Gürtel verschwinden ließ. Ihm war nichteinmal schwindelig, er fühlte sich nur müde und allgemein etwas ehlend. 'Ihr findet das wohl sehr komisch?' Begann er langsam. 'Ich versuche euch hier zu schützen, indem ich Leib und Leben riskiere und versuche euch ein wenig Schlaf zu verschaffen und ihr habt nichts besseres zu tun, als hier meine Selbsteinschätzung zu kritisieren? Ich danke euch ja für die Bemühungen, mir mit Heilmagie zu helfen, aber für den Rest habe ich kein Verständnis.' Während er die ersten Worte noch sachlich sprach, wurde er gegen Schluss immer lauter, aber noch schrie er nicht.
    Geändert von weuze (30.07.2010 um 20:25 Uhr)

  15. #315
    Sie saß immer noch, als Arranges langsam versuchte, aufzustehen. Als er schließlich stand, blieb sie weiter sitzen, und lies seinen Ausbruch über sich ergehen. "Wie weit euch eure Selbsteinschätzung gebracht hätte, habt ihr ja gesehen. Anstatt mir einfach zu vertrauen, dass das Ding uns gerade nichts tun wird, weil es von meinem Xivilai beschäftigt war, und ich damit weiß, wie weit es von uns entfernt war, und ob der Xivilai gerade damit fertig wird oder nicht, versucht ihr heldenhaft nach eurem Schwert zu greifen und fallt gleich wieder um." Inzwischen war sie auch wieder aufgestanden und ihre Stimme wurde ebenfalls langsam lauter. "Nein, ich finde das überhaupt nicht komisch. Genausowenig wie eure leeren Worte von Vertrauen. Mir macht es nicht den geringsten Spaß, euch vor euch selbst zu schützen weil ihr nicht eine Sekunde lang anderen trauen könnt. Denkt ihr wirklich, ich würde mich um euch kümmern, wenn ich nicht wüßte, dass es im Moment ungefährlich ist?" Irgendwie verletzten sie seine Worte, oder dass, was sie daraus zu hören glaubte. Dass er sie für absolut unselbstständig und unfähig hielt, überhaupt irgendetwas richtig einzuschätzen. Sie gab sich allerdings Mühe, das nicht zu zeigen, und ihn stattdessen wütend anzusehen, immerhin war es auch immer noch dunkel.

  16. #316
    Nach ihren letzten Worten reichte es Arranges entgültig und in seinen Ton mischte sich ein Drohen und Knurren, allerdings schrie er immer noch nicht obwohl seine Worte unverhohlen ausdrückten wie wütend er jetzt war. Als sie geendet hatte, wartete er noch einen Moment und deutete dann auf die vier rot glänzenden Löcher, welche auf seinem Bauch zu sehen waren. 'So, das nennt ihr also ungefährlich?! Dieses Monster war so lange eine absolut tötliche Gefahr, bis es endlich selbst das Zeitliche gesegnet hatte... auch wenn ich euch traue, heißt das noch lange nicht, dass ich zu allem ja und amen sage, was ihr meint... und dann schonmal gar nicht, wenn ich genau weiss, keine 5 Meter von uns entfernt ist eine Kreatur, die mich hätte locker umbringen können... was hättet ihr dann gemacht? Etwa nochmal hundert eurer Oblivionmonster beschworen, bis diese Bestie endlich aufgegeben hätte?!' Arranges bemerkte ihre Gefühlslage nicht, er war nur reichlich frustriert und würde noch weitaus ungemütlicher werden...

  17. #317
    "Ihr wollt es nicht verstehen, oder? Aber natürlich, alles ist nur richtig, wenn ihr es selbst macht. Was hättet ihr den machen wollen? Da wart ihr noch nicht gelähmt und hättet aufstehen können, ihr hättet es nur tun müssen. Ach, das ging nicht? Blöd, dann war mein Xivilai ja in dem Moment tatsächlich handlungsfähiger." Inzwischen hatte sie sich ebenfalls in Rage geredet, sie wußte eigentlich schon nicht mehr, was sie ihm alles an den Kopf warf. Obwohl, irgendwie doch, sie hätte viel davon nur nicht unbedingt ausgesprochen. "Und nein, ich hätte nicht noch hundert Oblivion Monster beschworen, vielleicht wäre nach dem xivilai ein Lich angebrachter gewesen. Und ihr müsst mir wohl oder übel zutrauen, dass ich mit diesen Viechern fertig werde, während ihr halb bewußtlos am Boden liegt. Und als ich euch gelähmt habe, war das Vieh schon lange tot!" Das mit dem Lich war nicht direkt gelogen, auch wenn sie sich dafür deutlich länger hätte konzentrieren müssen, als für den Xivilai. "Es bringt jedenfalls nichts, wenn ihr alles schlimmer macht, weil unbedint ihr euren Kopf durchsetzen müsst!"

  18. #318
    'Wie soll ich mich nach so einer Attacke auch direkt wieder in den kampf stürzen, wenn ihr mich behindert? Da tröpfelts ein wenig rot auf den Boden und ihr haltet es gleich für nötig, mir die Sicht zu versperren und hier die bestmöglichste Handlung einfach über den Haufen zu werfen, weil ich nicht wie ein Stehaufmännchen funktioniere?! ... Natürlich ist nicht alles nur dann richtig, wenn ich es mache... und ich will auch nicht immer meinen Kopf durchsetzen! Aber ihr könnt nicht einfach den Handlungsfortgang mitten im Kampf einfach komplett abreissen lassen und irgendetwas machen... da wäre nichts schlimm geworden, wenn ihr mich hättet einfach machen lassen... ich bin kein alter Greis, dem man sofort das Händchen halten muss und ihn stützen, sobald er mal hüstelt! ... Und für was den Lähmzauber? Ihr habt ja wohl nicht mehr alle Zacken an der Krone? Dass ihr mich heilt ist eine Sache aber mir jetzt schon zum zweiten Mal eure Illusionsmagie so reinzuwürgen ist nicht so ganz das Wahre... das habe ich langsam aber sicher satt...!' Arranges war nicht mehr weit davon weg zu brüllen, aber noch konnte er sich beherrschen. Die Anspielung mit der Lichbeschwörung hatte der Kaiserliche in seinem Zorn einfach ignoriert. Auch er wusste mittlerweile nicht mehr so ganz, was er sagte und hatte sich nur noch kanpp unter Kontrolle.

  19. #319
    "Also wo immer ihr auch die letzten Minuten wart, offensichtlich nicht hier. Ihr seid zu Boden gegangen, und die Kreatur hätte euch fast gehabt. Dass ihr überhaupt nochmal drann denken konntet aufzustehen, verdankt ihr dem ersten Heilzauber von mir. Der Versuch hat euch ja dann entgültig den Rest gegeben. Wo hättet ihr da bitte noch angreifen wollen? Wir wären jetzt beide tot, hätte ich auf euch gewartet!" Eigentlich hätte sie den letzten Satz gern geschrien, sie beherrschte sich gerade noch, da sie daran dachte, wo sie gerade waren. "Das erste Mal Illusionsmagie habt ihr euch übrigens ganz allein selbst zuzuschreiben. Wer wollte denn wen umbringen? Und keine Angst, dass war definitiv das letzte mal, dass ich euch ungefragt heile. Das nächste mal werde ich das erst mit euch ausdiskutieren." Sie hätte ihm jetzt noch gern an den Kopf geschmissen, dass er dann ja wohl allein zurecht kommen würde, aber irgendetwas hinderte sie daran. "Im übrigen sind wir jetzt dann langsam auch wieder quitt wegen dem Feuerzauber!" Sie war inzwischen stinksauer, und ihre Stimme hatte eine gefährliche Mischung aus Wut und Hass angenommen. Auch wenn sie Arranges sonst wirklich nicht hasste, im Moment tat sie es langsam aber sicher. Sie stürzte sich nur nicht auf ihn, weil er verletzt war, und ihr das letzte mal noch peinlich genug in Erinnerung war.

  20. #320
    'Achja?! Ihr haltet mich also für so verwundbar, wenn ich mal nicht mit dem Schwert arbeiten kann, weil mir die Kraft dazu fehlt? Ich wäre sehr wohl noch in der Lage gewesen mich ordentlich zu wehren, aber ihr...' Eigentlich hat sie recht... Arranges Verstand meldete sich und erhob drohend und warnend den Zeigefinger. Was mache ich hier eigentlich? Ich sollte eher dankbar sein, dass sie mich überhaupt geheilt hat... stattdessen mache ich sie für mein Versagen verantwortlich... Es war still, aber man konnte beinahe hören, wie es hinter Arranges Stirn ratterte. Der Kaiserliche wusste nicht so richtig, was er jetzt nach seiner Einsicht sagen sollte, deswegen schwieg er ersteinmal einige Augenblicke und setzte sich dann auf einen Stein neben sich. Er schaute kurz verlegen zu Boden, bevor er ihr in die Augen blickte. 'Ich äh... es tut mir leid... ich weiss nicht, was in mich gefahren ist euch so anzugehen... vergebt mir.' Sagte der Kaiserliche. Seine Stimme war zwar versöhnlich, aber noch lange nicht ganz abgekühlt.

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