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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

  1. #181
    Arranges erwiederte ihren Blick abschätzend, und als sie gerade wieder daran dachte, ihn doch einfach zu Beißen, sprach er sie an: "Ich werde euch jetzt loslassen... wenn ihr dann auch bitte von mir runtergehen wollt..." Sie sah ihn eben so abschätzend an, und wartete, dass er Taten folgen lassen würde, als sich der Griff um ihre Handgelenke langsam lockerte. Ihr fiel jetzt erst auf, wie fest er sie gehalten hatte. Als sie schließlich losgelassen wurde, schwang sie ihr Bein über Arranges und stand langsam auf. Sie hatte immer noch kein Wort gesagt, da sie innerlich immer noch schwankte ob sie sich jetzt ab- oder doch wieder aufregen sollte. Ihr Blick fiel auf eine Skoomaflasche, die vorher aus den Kisten gefallen war, und ganz geblieben war. Sie hob diese auf und warf sie mit Schwung an die Wand wo sie krachend zerschlug, dann setzte sie sich auf den Boden und wartete auf eine Reaktion von Arranges. Sie wußte nicht, was sie groß tun sollte, es war ihr ausserdem schon wieder furchtbar peinlich und sie war gerade ziemlich damit beschäftigt, ihre Gefühle wieder in den Griff zu bekommen. Ihr Blick war jetzt nicht mehr von nackter Wut geprägt, sondern war eher einem dumpf brütendem Ausdruck gewichen. So hockte sie da mit angezogenen Knien und sah sich gerade mehr unbewußt ihre Handgelenke an. Selber Schuld, Meryann.

  2. #182
    Nachdem Arranges sie losgelassen hatte, dauerte es noch einen Augenblick und dann war sie auch schon von ihm runter. Puhh... wenigstens scheint sie sich etwas beruhigt zu haben... Der Kaiserliche setzte sich auf und schnaufte ersteinmal durch. Als er sah, wie sie eine Skoomaflasche packte, die noch ganz war, befürchtete er schon, dass das der Nachschlag werden würde, schaute aber etwas erstaunt, als die Bretonin das Gefäß gegen die Wand schleuderte. Sie setzte sich hin und vergrub sich in ihren Gedanken. So und jetzt? Wollt ihr jetzt da sitzen bleiben? Hier unten ist es kalt, ich darf kein Feuer machen und außerdem sind wir immer noch klitschnass... wir holen uns hier noch den Tod... Aber Arranges hütete sich, etwas zu sagen. Er wusste benso wenig was er sagen oder tun sollte, wie sie. Dann beschloss er, ihr ersteinmal irgendwie zu zeigen, dass er ihr quasi verzie, obwohl sie beide Schuld daran waren, dass der Streit in einer Handgreiflichkeit endete.

    Der Kaiserliche stand auf und ging zu ihr. Er stellte sich neben sie und ließ sich dann auf den Boden sinken. Nicht zu nahe, aber auch nicht sehr viel weiter weg, als dass zwischen ihnen ein paar Zentimeter Platz waren. Mit aufgestellten, leicht angewinkelten Knieen, über die er seine Arme hängen ließ, schaute er mit leerem Blick gerade aus und wartete, ob von ihr irgendeine Reaktion kommen würde.

  3. #183
    Arranges war inzwischen aufgestanden und hatte sich neben sie gesetzt. Da hatte sie sich schon wieder so weit abgeregt, dass ihr kalt wurde, und dankbar registrierte sie, dass er es anscheinend nicht noch weiter drauf anlegte. In solchen Momenten biss sie sich normal lieber die Zunge ab, als etwas zu sagen, denn ihren Stolz hatte es in dieser Situation am schlimmsten erwischt. Sie sah zu Arranges, der den Kopf gerade hielt, den Blick geradeaus. Ihr war bewußt, dass sie hier nicht ewig sitzen konnten, und wie zur bestätigung Schüttelte es sie gerade vor Kälte. Sie atmete tief durch, und sagte, ebenfalls wieder geradeaus sehend: "Wir sollten sehen, ob wir diesen verfluchten Stein hier finden." Dabei klang ihre Stimme einfach nur müde. Dann sah sie zu ihrem Bogen, erhob sich und hängte sich diesen wieder auf den Rücken, bevor sie sich zu Arranges drehte.

  4. #184
    Arranges nahm ihren Vorschlag schweigend zur Kenntnis. Er sah ihr nach, als sie aufstand und ihren Bogen nahm, dann tat er es ihr gleich. Der kaiserliche erhob sich und stellte sich neben Meryann, mit Blickrichtung auf den Geheimgang. Ich wette, wir finden dort drin, was wir suchen... 'Wir sollten uns vielleicht mal dort umsehen.' Dem Kaiserlichen war nicht wirklich kalt, an Armen und Beinen merkte er, wie die Nässe ihre unschöne Nebenwirkung tat und ihn ganz langsam auskühlte. An Kopf und Torso schien dieser Effekt allerdings nicht sehr ins Gewicht zu fallen, da zumindest dort, wo der Kaiserliche die Mithrielrüstung trug, die Körperwärme relativ gut zurückgehalten wurde.

  5. #185
    Nach den Worten von Arranges sprach sie die Formel für einen Lichtzauber, und als sie die leicht zittrige Hand hob, wurden sie von einem kleinen, hellen Kreis umgeben. Gerade groß genug, um zu sehen, dass an der hinteren Wand der Geheimkammer ein Loch im Felsen war. Sie ging darauf zu und sah, dass es sich um einen schmalen Gang handelte, nicht breit genug um nebeneinander zu gehen. Sie nahm den Bogen vom Rücken und ging, nachdem sie sich nochmal zu Arranges umgesehen hatte, ob dieser ihr folgte, vorsichtig in den Gang. Dieser machte gleich danach eine Biegung und schien leicht Abwärts zu führen. So sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte nichts vor sich hören. Der Gang beschrieb mehrere Biegungen, und war fast einschläfernd Eintönig, da er auch absolut Leer war - eine Mischung, die an ihren Nerven zerrte. Da er so schmal war und schier endlos zu gehen schien, beschlich sie langsam ein leichtes beklemmendes Gefühl, als sie auf einmal meinte, eine leise Stimme zu hören. Sie waren gerade wieder um die Kurve gegangen, als sie ein Stück vor sich den Schein von Fackeln zu sehen glaubte. Sie löste den Lichtzauber sofort auf, drückte sich an die Wand und wartete, ob von Arranges hinter ihr eine Reaktion kommen würde, jetzt wo er an ihr vorbeisehen konnte.

  6. #186
    Arranges folgte ihr, nachdem sie einen Lichtzauber gesprochen hatte und in den Gang schritt. Tatsächlich war es eine schmale Röhre im Fels, die leicht nach unten führte. Der Kaiserliche folgte schweigend der Bretonin. Ich hoffe, dass jetzt nichts von vorn kommt, sonst haben wir... oder viemehr Meryann, ein grßes Problem... Sorgte sich Arranges in Gedanken.

    Nach einer recht langen Zeitspanne, die sie den Gang entlangliefen, war nichts zu sehen und nichts zu hören, bis Meryann den Lichtzauber plötzlich auflöste. Arranges wollte sich erst beschweren, als auch er weiter vorn Licht sah. Ahh... wir sind also am Ziel... Der Kaiserliche, nun ebenfalls mit dem Rücken an die Wand gebpresst, tastete sich zu Meryann vor. Er ließ die Hand am Fels entlang gleiten, bis er auf ihre Hand stieß. Die Hand der Bretonin fühlte sich sehr kalt an, reflexartig zog er seine Hand zurück und rutschte noch etwas näher. 'Wie wollen wir vorgehen? Wir sehen kaum etwas und wir wissen nicht, wie große der Raum ist, geschwige denn, wie viele Gegner sich dort aufhalten, also was schlagt ihr vor?' Flüsterte Arranges.

  7. #187
    Sie stand an die Wand gedrückt als sie plötzlich eine kurze, warme Berührung an ihrer Hand spürte. Arranges rutschte noch ein Stück näher, und fragte, was sie tun sollten. "Könnt ihr das von vorhin nochmal machen und sagen, wieviele da vorne überhaupt sind?" flüsterte sie ebenso leise. "Davon hängt dann alles weitere ab, würde ich sagen. Wenn wir uns beeilen und ihr nichts gegen ein bisschen Illusion habt, könnten wir ungesehen bis in die Höhle da vorn kommen." Sie hatte vorher nicht noch zu dem Xivilai einen Daedroth beschworen wie Arranges zu seinem Dremora, sie fror nur langsam aber sicher erbämlich, was ihrer Magie aber keinen Abbruch tat.

  8. #188
    'Ich weiss nicht, ob ich eine so große Reichweite mit diesem Zauber habe, aber ich werds versuchen.' Arranges konzentrierte sich und wob seinen Mystikzauber. Wieder verließen ihn energetische Wellen in alle Richtungen, als er die Formel wirkte. Leider war es, wie der Kaiserliche befürchtet hatte. Der Zauber reichte knapp bis hinter den Eingang der Höhle vor ihnen und dort war niemand, weiter rein konnte er nicht. 'Ich kann zumindest so viel sagen, dass hinter den Ecken am Eingang links und rechts niemand steht, aber das wars dann auch schon.' Meinte Arranges entschuldigend. Dann fügte er hinzu: 'Aber ich glaube, eure Idee ist in so einem Falle die bessere, lasst aber mich vorgehen, ich werde darauf achten, nicht im Schussfeld zu stehen.' flüsterte Arranges und drückte sich an der Bretonin vorbei und wartete.

  9. #189
    Schade, dachte sie sich bei Arranges Antwort. Immerhin stimmte er ihr zu, und trat an ihr vorbei. "Nicht reden, nichts anlangen, nur laufen, sonst werdet ihr sofort wieder Sichtbar, geht sofort los, ich folge euch.", flüsterte sie, während sie einen Pfeil aus dem Köcher zog. Sie hatte zwar noch ein Paar, aber sie musste unbedingt nach welchen sehen, wenn sie hier wieder raus waren. Sie konzentrierte sich, wobei sich um ihre rechte Hand ein leichtes, mattes grünes Glühen bildete. Es gab gerade genug Licht, dass sie sich orientieren konnte und wurde von Arranges verdeckt, der jetzt vor ihr stand zur Höhle gesehen. Sie berührte seinen Mithrilpanzer über dem Bauch, woraufhin Arranges scheinbar verschwand. Kurz darauf hatte sie sich ebenfalls unsichtbar gemacht und war einen zögerlichen Schritt nach vorn gegangen, um nicht mit Arranges zu kollidieren. Dieser war jedoch nicht mehr da, und so lief sie ebenfalls möglichst leise zum Eingang der Höhle.

  10. #190
    Nichts anfassen, nicht reden... na gut, dann muss ich sehen, wie ich am besten da reinkomme und vor allem, wie ich direkt an den Gegner hinkomme, sollte da wer sein... Dachte Arranges und lief los, als er den Zauber spürte. Schon seltsam, man schaut an sich runter und sieht... nichts... so muss sich die Seele eines Toten fühlen... oder noch besser, ein Geist aus dem Reich des Vergessens... Dachte sich der Kaiserliche, der jetzt tatsächlich zum ersten Mal in seinem Leben unsichtbar auf Nirn wandelte. Er fühlte sich etwas unsicher beim Laufen da ihm die optische Kontrolle komplett fehlte. Aber schließlich trat er, immer noch unsichtbar, in die Öffnung zu der Höhle. Vor sich sah er am Boden zwei kleine hölzerne Stufen, die vom Absatz der Röhre in den Raum fürhten. Der Raum war annähernd rund und hell von 3 Fackeln ausgeleuchtet. Direkt dem Eingang gegenüber stand ein Bett, der schlichte Rahmen leicht verzierte, aber sonst eine Schlafstatt, wie man sie in jedem bürgerlichen Haus auch fand. links von Arranges standen zwei große Schränke, in ihnen lagen unzählige Papiere gestapelt. Und rechts schließlich stand ein Mann über einen Tisch gebeugt, auf dem sich ebenfalls ein paar Dokumente befanden. Der ältere Herr schien in seine Gedanken versunken über etwas zu grübeln. Er stützte sich mit den Armen auf dem Holz ab und murmelte etwas vor sich hin. Arrange schritt langsam hinten an den Mann heran, er erkannte ihn als einen aus dem Kaiservolk... allerdings hätte es auch ebensogut ein Bretone sein können, jedenfalls trug er eine graue Kutte und einen Vulkanglasdolch an der Seite. Langsam positionierte sich der Magier hinter dem Mann und jetzt sah er auch auf dem Nachttischchen neben dem Bett einen faustgroßen, azurblauen Stein liegen. Dieser wurde vorher vom Körper des Mannes verdeckt. Ahh... wir scheinen richtig zu sein...

    Als Arranges sich richtig hingestellt hatte, spannte er seine Muskeln und ging nochmal kurz im Gedächtnis die bevorstehende Aktion durch. Er hoffte, dass Meryann bereit war, wieder hatten sie außer dem Einsatz von Unsichtbarkeit nichts abgesprochen. Der Kaiserliche viesierte den Rücken des Mannes vor ihm an und griff gerade zum Schwert, als der Mann just im genau gleichen Moment, als Arranges sichtbar wurde, mit selbstherrlicher Stimme sagte: 'Nun, ihr habt mein Lager zerstört und meine Schergen getötet, ich hoffe ihr habt eine gute Ausrede... oder auch nicht... in jedem Fall werdet ihr diese Höhle nur noch als Leiche verlassen!' Aber Arranges war schon mitten in der Bewegung und trotz seiner Veblüffung schwang er die Klinge und ließ sie auf den Rücken des Mannes niedersausen. Doch mit einem lauten Scheppern wurde dem Kaiserlichen das Schwert aus der Hand geprellt und flog einige Meter weg, wo es auf dem Boden liegen blieb. Arranges schmerzte die Hand, erst jetzt sah er den dezenten weißen Schimmer auf auf der Haut und der Kutte des Mannes. Ein Schildzauber... aber so mächtig? Arranges trat hastig zwei Schritte zurück und sah auf den Mann, während er einen Zauber vorbereitete und darauf wartete, dass Meryann etwas tat, solange er die Formel wob.

  11. #191
    Sie betrat hinter Arranges die Höhle, wo sie abwartend stehen blieb, immer noch unsichtbar. Sie wollte warten, ob Arranges nicht bereits hinter dem Mann war der dort über seine Papiere gebeugt stand. Zumindest bis er wieder sichtbar wurde. Der Mann trug eine Graue Kutte und einen Vulkanglasdolch. Oh nein, bitte nicht, kein Beschwörer... Der Mann schien ein Bretone zu sein, auch wenn man Bretonen und Kaiserliche oft nur schwer voneinander unterscheiden konnte, war sie sich hier ziemlich sicher. Als Arranges gerade wieder sichtbar wurde, sprach dieser auf einmal: 'Nun, ihr habt mein Lager zerstört und meine Schergen getötet, ich hoffe ihr habt eine gute Ausrede... oder auch nicht... in jedem Fall werdet ihr diese Höhle nur noch als Leiche verlassen!'
    Ihr Verstand weigerte sich kurz, diese Worte zu erfassen genauso wie die Tatsache, dass er von ihnen gesprochen hatte. Was zum... Da sauste auch schon das Schwert von Arranges auf den Rücken des Mannes, welches allerdings gleich in hohem Bogen nach hinten flog. Meryann hatte den Bogen schon gespannt, als sie das sah. Scheiße. Wenn dieser Hieb nicht den geringsten Effekt gehabt hatte, brauchte sie es mit dem Bogen jetzt auch nicht probieren. Sie lies ihn wieder sinken, sprach dabei die Formel eines Lähmzaubers und schleuderte ihn dem Magier entgegen. Dieser wurde allerdings Reflektiert, wie sie entsetzt feststellen mußte, als ihr plötzlich die Knie nachgaben und sie haltlos zu Boden sank, wo sie hilflos liegen blieb. Sie spürte, dass nicht die ganze Energie des Zaubers auf sie zurückgeschlagen war, aber den Mann hatte es trotzdem nicht beeindruckt. Sie hoffte, nicht zu lange gelähmt zu bleiben und darauf, dass der Andere sie nicht sofort töten wollte.

  12. #192
    Arranges hatte seinen Zauber gerade fertig, als ihm Meryann zuvor kam und dem Mann einen Lähmzauber zufliegen ließ, doch statt des Ziels, knickte plötzlich die Bretonin zusammen. Was denn? Reflektion auch noch? Na das kann ja heiter werden... Arranges musste den Bretonen, wie er jetzt auch dachte, irgendwie beschäftigen, bis die Wirkung bei Meryann nachließ. Der Kaiserliche wirkte schnell eine Beschwörung und zwischen ihm und dem Bretonen trat ein Dremora Caitiff aus einer roten großen Kaskade. Ein Dremora niederen Ranges mit Langschwert und Schild, dafür aber ohne Helm. Die Schlitzaugen richteten sich voller Hass auf den Bretonen und der Daedra ging mit voller Härte gegen den Magier vor. Dieser jedoch verzog keine Miene und stand etwas gelangweilt mit hinter dem Rücken verschränkten Armen da und schaute das Dremora an, welches mit brutalster Kraft und wuchtigen Schlägen auf ihn einhieb. Jeder Schlag prallte ab, aber anders als dem gegen das Monster aus Oblivion schwächlich wirkenden Arranges, riss es dem Ritter von Mehrunes Dagon die Waffe nicht aus den Händen. Mit jedem Schlag, der keinerlei Schaden anrichtete, wurde das Dremora wütender und hieb noch stärker auf den Magier ein, Funken stoben und das daedrische Langschwert kreischte über den magischen Schutz, doch dann änderte das Dremora seine Taktik und rannte den Magier mit dem Schild als Rammbock nutzend, einfach um. Den überraschten Bretonen riss es von den Beinen und er blieb verdutzt aufblickend, am Boden liegen, wo ihn gleich wieder die Streiche des Dremoras trafen. Arranges hatte indes sein Schwert wieder aufgehoben, war zu Meryann gelaufen und stellte sich schützend vor sie, während er überlegte, wie man diesem üblen Gesellen beikommen kann.
    Geändert von weuze (24.07.2010 um 23:27 Uhr)

  13. #193
    Sie lag so, dass sie Arranges und den anderen Magier im Blick hatte. Arranges tat das einzig Richtige, indem er nicht mit einem Zestörungszauber schoss sondern einen Dremora beschwörte. Dieser begann sogleich, auf den Bretonen einzuschlagen. Gut, ein bisschen Relektierst du, aber der Rest war vermutlich nur pures Glück., dachte sie während sie darauf wartete, dass die Lähmung nachlassen würde. Sie überlegte, was sie dem Magier noch entgegensetzen konnte, da fiel ihr ein, dass sie ja mal einen Spruch gelernt hatte, der dem Gegner etwas seiner Magie entziehen konnte. Andererseits war das jetzt definitiv nicht die Zeit für Experimente. Arranges hatte sich inzwischen vor sie gestellt, so hörte sie mehr, als dass sie sah, dass der Magier anscheinend gerade zu Boden gegangen war. Da merkte sie auch, wie sie sich langsam wieder Bewegen konnte. Sie stemmte sich in die Höhe, den Bogen achtlos liegen lassend, der ihr aus der Hand gerutscht war, und sagte leise zu Arranges: "Er hat nicht alles Reflektiert, eigentlich nichtmal die Hälfte, der Rest war vermutlich Glück, er ist Bretone. Und jetzt?" Dabei hatte sie ein Skelett beschworen, dass jetzt ebenfalls auf den Magier losging. Sie mußten jetzt erstmal Zeit gewinnen. Und wenn er sie in seiner Überheblichkeit unterschätzte, war das nicht verkehrt.

  14. #194
    Arranges blickte sichtlich erleichtert über die Schulter, als er das Skelett auftauchen sah und Meryann von hinten mit ihm reden hörte. Gut, sie ist wieder auf den Füßen, dann kanns ja jetzt losgehen... aber womit? Arranges überlegte ein paar Sekunden, der Magier konnte zwar von dem Caitiff und dem Skelett nicht verletzt werden, aber sich auch nicht erheben, während er mit jedem Schlag auf den Boden zurückggeworfen wurde. Dann ereilte den Kaiserlichen ein wahrer Geistesblitz, ihm fiel noch etwas zu seiner Mystik ein: Bannung! Das versuchen wir doch gleich mal... den Zauber habe ich zwar bis jetzt effektiv zweimal angewandt und das war bei mir selbst, aber das dürfte auch bei diesem Bastard funktionieren... Der Kaiserliche pfiff in Gedanken seine Beschwörung zurück und hatte einen Augenblick später, als der Caitiff zur Seite trat, freie Schussbahn. Er richtete die Hand auf den Magier, aber mehr als ein kurzes seltsames Flackern war an Visuellen Effekten nicht zu sehen. In dem Moment, als der Zauber wirkte, führte Meryanns Skelett einen Schlag, der den Bretonen am Arm traf. Blut war zu sehen. Aber sie hatten keine Zeit sich zu freuen und eine Sekunde später auch keinen Grund mehr, denn unter Stöhnen verschwand der Magier. Verdammt, der beherrscht seine Magie wirklich hervorragend... Aufmerksam blickte sich Arranges um, als er bei den Schränken sah, wie sich einige der Blätter bewegten, drehte er sich zu Meryann und stieß ihr etwas unsanft die flache Hand in den Unterleib. Sogleich wurde die Bretonin wieder von einem daedrischen Panzer eingehüllt, der allerdings Kopf und Hände frei ließ. 'Chamälion!' Keuchte Arranges, während er sich wieder aufmerksam umschaute, ob er nochmal ein Anzeichen auf des Zauberers Gegenwart erspähen konnte.

  15. #195
    Statt einer Antwort konzentrierte sich Arranges, und überrascht sah sie, wie der Dremora zur Seite trat. Sie sah von einem Zauber nicht wirklich etwas, allerdings hinterlies der letzte Schlag ihres Skelettes eine blutende Wunde an seinem Arm. Darauf hin zog es der Magier vor, erstmal zu verschwinden. Und zwar nicht mit einfacher Unsichtbarkeit, wie es aussah, er stöhnte dabei. Darin war er ihr überlegen, Chamäleonzauber in dieser Perfektion beherrschte sie nicht. Auf einmal spürte sie Arranges Hand auf ihrem Bauch, und wurde wieder von etwas Eingehüllt. Dieses mal erkannte sie die Daedrische Rüstung, auch wenn sie noch nicht so ganz wußte, was sie davon halten sollte. Es würde sie schützen, aber sie auch gründlich Einschränken. Weiter kam sie nicht in ihren Überlegungen, als sie es plötzlich drüben aufblitzen sah. Sie lies sich da schon Fallen, und zog dabei einfach an Arranges Hand, etwas anderes blieb ihr nicht mehr Übrig in der kurzen Zeit. Als sie am Boden lag und feststellte, dass über ihrem Kopf ein Schockzauber eingeschlagen war, flüsterte sie schnell die Worte eines Stillezaubers, den sie in die Richtung warf, aus der sie gerade beschossen worden waren. Sie wußte nicht, ob sie überhaupt getroffen hatte, aber eine Reaktion blieb vorerst aus, und der Zauber war auch nicht Reflektiert worden. Selbst wenn sie getroffen hatte, wer wußte wie lang das bei dem überhaupt wirkte.

  16. #196
    Arranges sah das Blinken auch, als er schon von Meryann an der Hand nach unten gezerrt wurde. Sie hatte sich einfach fallen lassen. Verdammt nochmal warum will mit mir niemand reden wenns gefährlich wird... Ein Wort wie Vorsicht oder so hätte doch genügt...! Dachte Arranges und machte auf dem Boden seine Hand mit einer herrischen Bewegung von ihr los. Als er bemerkte, dass hinter ihnen ein Schockzauber die Wand schlug und Meryann etwas in die Richtung zauberte aus welcher die Elementarkraft kam, ließ Arranges nochmals einen Bannzauber der Lichtkugel der Bretonin folgen. Beide trafen ihr Ziel, was daran zu erkennen war, dass der Magier zum einen sichtbar wurde und der Schildzauber allem Anschein nach sehr sehr löchrig wurde. Sofort stürmte der Caitiff von Arranges zu dem nun wieder sichtbaren Gegner und und setzte zu einem Streich an, doch mitten in der Bewegung stand das Dremora plötzlich still, langsam bildete sich eine feine Eisschicht, welche den Körper komplett einhüllte. Der Magier schnippte mit dem Finger als das Monster vollständig von Eis bedeckt war, woraufhin der Krieger aus Oblivion zersprang. Die Bindung zu Arranges zerriss und die Beschwörung war hinüber. Das Gleiche tat der Magier mit dem Skelett von Meryann. Jetzt reichte es Arranges endgültig. Er stand auf und nutzte die Zeit, die der Magier damit beschäftigt war sein magisches Bollwerk wieder auf zu bauen, um seinerseits einen Zauber zu sprechen. Mit beiden Händen formte der Kaiserliche scheinbar aus der Luft eine große, wabernde blaurote Kugel. Er war nur wenige Sekunden vor dem Bretonen fertig und schickte das Geschoss auf die Reise. Ein zerstörungszauber, der direkten Schaden am Körper seines Ziels verursachte... dementsprechend aufwändig war die Formel. Der Zauber erreichte den Magier, welcher von den Füßen gerissen wurde und stöhnte vor Schmerzen, obwohl keinerlei äußerliche verletzungen bis auf die Wunde am Arm zu sehen waren.

    Keuchend, mit einer Hand den Brustkorb haltend und sich mit der Anderen an der Wand abstützend, murmelte der Magier etwas während er aufstand. Der Stillezauber hatte zwar gewirkt, leider jedoch nicht wirklich lange. Als der Bretone mit seiner Formel fertig war, schien die Temperatur im Raum um die Hälfte zu sinken, auf dem Boden vor dem Bretonen öffnete sich ein blauer Schlund, aus dem glizernder Nebel stieg, der wohl irgendwie aus feinen Eiskristallen zu bestehen schien. Wenige Augenblicke später schwebte ein Lich aus dem Tor zum Reich des Vergessens empor und erhob stolz sein Haupt. Und immer wenn man denkt, schlimmer gehts nicht mehr... Arranges verzog entnervt und niedergeschlagen das Gesicht, der Lich sah ihn aus leeren Augenhöhlen an und wartete auf Anweisungen seines Meisters.

  17. #197
    Gleich darauf sah sie wie der Magier wieder sichtbar wurde. Das Arranges sich von ihrer Hand losriss, registrierte sie kaum. Die beschworenen Kreaturen stürtzten sich sofort auf den Bretonen, zersprangen aber hintereinander in einem Eisnebel. Arranges begann gerade einen Zauber zu sprechen, der den Magier sogar von den Füßen riss. Sie war gerade etwas ungelenk auf die Beine gekommen und wollte Arranges dezent bitten, die Rüstung wieder wegzumachen, als der Magier sich wieder fing was sie daran merkte, dass die Temperatur im Raum schlagartig sank. Vor ihr erschien ein Lich, ein Anblick, den sie wirklich nicht oft sah. Nicht schlecht... Sie wollte ihm gerade den nächsten Stillezauber entgegenwerfen, aber wäre damit zu spät gekommen. Fassungslos starrte sie den Lich an, bis ihr einfiel, was sie in solchen Situationen gelernt hatte. Sie sagte schnell und beinahe lautlos die Formel für einen Zauber auf, der Untote vertreiben sollte. Und dankte dabei ihrem Vater, der ihr immer eingeschärft hatte, wie wichtig es war, Untote auf Abstand zu halten. Sie wußte zwar nicht, ob es für den Lich reichte, aber bestenfalls würde sie ihn damit etwas Verwirren und hoffentlich fiel Arranges noch etwas ein. Mit diesen Gedanken streckte sie dem Lich die Hand entgegen. Mit ihrem Leben hatte sie so oder so gerade abgeschlossen. Dann fiel ihr noch etwas ein, etwas an das sie vorhin schon gedacht hatte. Spinnen Daedra. Nervige, wiederliche Kreaturen. Inzwischen war das Schild des Bretonen vermutlich geschwächt, und die schossen mit Stillegift. Sie begann konzentriert die Formel zu murmeln, sie würde schon merken ob sie damit noch fertig wurde oder nicht.

  18. #198
    Der Stillezauber von Meryann traf den Lich zwar, zeigte aber keum bis gar keine Wirkung, außer, dass er den Zorn des Untoten noch mehr anfachte. Auch der Zauber, welcher Untote zur Flucht zwingen sollte, verpuffte an dem Lich. Lass doch diesen Mist wenn es keinen Wert hat! Der Kaiserliche hatte schnell wieder zu seiner Fassung gefunden und war im Begriff einen Zauber zu sprechen. Der Lich fasste den Kaiserlichen ins Visier und schickte ein Bündel Blitze in Arranges Richtung, aber sie erreichten ihn nicht. Vor Arranges trat ein Skelettmeister aus dem Nichts und fing den Zauber ab. Sehr schön... und jetzt sehen wir mal, wer der bessere Nekromant ist... Der Skelettmeister zwar durchaus zum eigenen Denken im Stande, tat aber nichts ohne Anweisung. Arranges schickte seine wenigen Befehle auf den Weg und nur wenig später rief der Skelettmeister einen Skelettkrieger. Aber auch der Lich war nicht untätig geblieben und rief sich einen Skelettwächter an die Seite. Allmählich wirds hier drin etwas eng... Arranges nahm sein Schwert fester in die Hand und bereitete einen Feuerzauber vor, während er sich mit seinen Dienern den gegnerischen Untoten gegenüber stellte. Hat was von einer Schlacht... Dachte der Kaiserliche und dann ging der Kmapf auch schon los. Arranges ging gegen den Skelettwächter vor und fand einen benbürtigen Gegner in dem Untoten. Beide wichen kaum zurück oder konnten weit vordringen. Bei dem Lich und den beiden Skeletten von Arranges ging es dabeis chon etwas derber zur Sache. Der Skelettmeister schulg mit der zweiblättrigen Zwergenkriegsaxt nach dem König der Untoten, während dieser versuchte sich des lästigen Skelettkriegers zu entledigen, welcher zwar keinen Schaden machte, ihn aber immer wieder durch Hiebe am Zaubern hinderte. Mit dem Stab blockte oder lenkte der Lich die Hiebe der Axt von sich weg. Das ging aber nicht sehr lange so, da zerlegte der Lich das Gerippe neben sich einfach mit einer gebieterischen Geste. Dann wandte es sich mit seiner ganzen Macht dem Skelettmeister zu und versuchte den gleichen Trick hier nochmals. Das höchstrangige aller Skelette, zeigte sich aber sichtlich unbeeindurckt und hämmerte munter weiter mit seiner Waffe. Der Lich sah sich zunehmend bedrängt und musste teilweise sogar zurückweichen vor den wilden Schwüngen. Dem Kaiserlichen gelang es in der Zwischenzeit den Wächter arg zu bedrängen. Hart, aber taktisch klug gesetzt, führte Arranges seine Hiebe und der Skelettwächter musste zusehens nachgeben. Doch plötzlich riss das Band zu seinem Skelettmeister und der Lich fauchte triumphierend. Sehr ungeschickt... Der Kaiserliche legte einen Haufen Kraft in seinen nächsten Schlag und prellte damit einmal mehr das Schild seines Gegners zur Seite, jetzt nahm er auch seine zaubernde Linke zur Hilfe und verabreichte dem Skelett einen Feuerball, der den Untoten einfach durchschlug, woraufhin auch dieser besiegt war. So, jetzt ist hier mal wieder Ruhe... aber mit dem da lege ich mich nicht an, das kann jemand anders machen... Dachte Arranges, während er den Lich mit einem forschenden Blick bedachte. Der Kaiserliche beschwor einen Daedroth, der gut das Dreifache an Körperumfang und Masse des Lichs hatte und ihm somit die Sicht verdeckte, als er sich zwischen Arranges und den Untoten stellte und dann damit begann diesen ebenfalls mit Feuerzaubern und seinen Klauen zu bearbeiten. Arranges wusste dass das Daedroth eher wenig Chancen gegen den Untoten hatte, aber damit rechnete er auch. Und wie zur Bestätigung dauerte das Schauspiel nicht sehr lange und der Daedra wurde von einer Serie vernichtender Sprüche getroffen und löste sich auf. Arranges hatte das kommen sehen und rannte nun durch die sich noch auflössenden Schemen, sein Schwert mit beiden Händen fest umklammert, auf den Lich zu. Dieser hatte mit soetwas nicht wirklich gerechnet und wirkte etwas überrascht. Aber das Spielte jetzt keine Rolle mehr, denn Arranges war schon bei dem Untoten, sprang ab und hieb von Oben mit aller Kraft auf den Lich ein. Die Silberschneide glitt wie Butter durch den nun auch schon etwas angeschlagenen und geschwächten Totenkönig. Mit einem Kreischen, welches einem das Blut in den Adern gefrieren ließ, zerstäubte sich der Körper des Lichs und die Raumtemperatur stieg wieder.

    Der Bretone musste völlig entkräftet mit ansehen, wie seine Beschwörung geschlagen wurde, war er doch außer Stande, direkt mit zu wirken, schließlich beschwor man einen Lich nicht einfach aus dem Handgelenk. Aber nun überkam ihn der Zorn, er knurrte, griff neben sich in die Luft und dort manifestierte sich ein daedrischer Stab. Er packte zu, richtete sich auf und humpelte mit hastigen Schritten zu Arranges, dieser, immer noch erstaunt und erschöpft zugleich, drehte sich schwerfällig um und sah den Stab noch kommen, als ihn plötzlich Dunkelheit umfing. Der Bretone hatte Arranges mit voller Wucht am Kopf erwischt. Dieser segelte nun zu Boden, aber als er aufschlug, war er schon bewusstlos und rührte sich nicht mehr.

  19. #199
    Als sie gerade erstaunt feststellte, dass sie noch lebte, wurde es auf einmal Eng in dem Raum. Sie konnte sich gerade noch in Deckung bringen, da ging die Schlacht auch schon los, und genau das war es auch. Als die Skelette erledigt waren, wollte sie wieder Anlauf zu dem Spinnedaedra nehmen, sah sich aber dann gezwungen, einem Daedroth auszuweichen, welches nicht lange lebte. Sie hatte sich inzwischen zu dem Rand der Höhle bewegt, ausserhalb des Sichtfeldes des bretonischen Magiers. Ihn mußten sie irgendwie ausschalten. Sie wußte nicht, wie sie ihrem Gefährten Helfen sollte, das Chaos war so oder so schon perfekt. Arranges schaffte es inzwischen tatsächlich, den Lich zu vernichten was sie daran merkte, dass der Magier wütend knurrte und sie nach dem Grund sah. Schließlich erschien der Spinnedaedra aus einer giftig-grünen Wolke, welcher sogleich eine Miniaturausgabe von sich beschwor, welche schnell auf den Bretonen zukrabbelte. Da sah sie schon, wie der Magier mit einem beschworenen daedrischen Stab auf Arranges einschlug. Daraufhin löste sich die Rüstung auf, die sie bis jetzt noch eingehüllt hatte, und Arranges sank bewußtlos, Tod??, zu Boden. Stille war jetzt wohl das falsche, dachte sie sich noch, als sie einen daedrischen Bogen beschwor, ihrer lag noch irgendwo in der Höhle. Da schoss der Mini-Daedra mit den ersten Pfeilen, woraufhin der Magier zusammensackte. Sprachlos und reichlich verblüfft sah sie zu dem Bretonen, der von den Spinnen bearbeitet wurde, und dachte: Ich werds mir nie merken..., und der Bogen löste sich wieder auf. Lähmen und Stille waren für jemanden wie sie, die sich auf Magie verlies, mehr oder weniger das gleiche. Der Magier rührte sich immer noch nicht, als sie Arranges erreichte zu dem sie gestürtzt war, gegen Gift schien er nicht Immun zu sein. Arranges lag auf dem Boden und rührte sich nicht mehr, Blut lief über sein Gesicht. Bitte nicht, dachte sie voll Angst. Sie sah kurz zu dem Bretonen, da sich ihre Beschwörungen nicht mehr rührten, dieser lebte nicht mehr. Sie interessierte das nur am Rande, löste die Beschwörung und konzentrierte sich auf einen Heilzauber. Vor ihm knieend entstand zwischen ihren Händen ein weißer Nebel, und sie berührte ihn vorsichtig an der Taille, woraufhin er kurz von dem Nebel umgeben war. "Arranges?" Sie wartete beklommen auf ein Lebenszeichen. Wenn er hier nicht mehr zu Bewußtsein kam, hatte er keine Chance.

  20. #200
    Arranges hatte eine Platzwunde an der rechten Schläfe, dort wo ihn der Magier getroffen hatte. Der aufgerissene Schnitt in der Haut sabberte enorm, aber es waren keine tödliche Blutmengen.

    Arranges erlangte nur langsam wieder das Bewusstsein, so als ob er durch einen brusthohen, zähen Schlamm auf ein Licht zuwaten würde. Es dauerte nach Meryanns Zauber noch einige Augenblicke, bis der Kaiserliche langsam wieder in die Gegenwart einstieg. Als er wieder halbwegs bei Bewusstsein war, er hatte die Augen noch geschlossen, drang direkt ein penetrantes Pfeifen an sein rechtes Ohr und er hatte das Gefühl, als würde sein Kopf vor Schmerzen gleich zerplatzen. Auf seiner Stirn bildeten sich tiefe Falten, als er die Augen nur für einen Kurzen Moment öffnete und dann gleich wieder krampfhaft zusammenkniff. Er stöhnte und jetzt brach auch die Kälte, die er zuvor ganz gut ertragen konnte, wie ein Donnerschlag über ihn herein und er begann leicht zu zittern. Was zur Hölle, bei den Neun und dem Haus des Chaos war das? Der Kaiserliche wälzte sich leicht hin und her, wobei zu den übrigen unangenhemen Sinneseindrücken und Schmerzen nun auch noch das Brennen der Platzwunde zu seiner Wahrnehmung vordrang und Arranges sich unwillkürlich mit einer Hand an die Schläfe langte und irgendwie versuchte, das Jucken und Brennen so durch reiben oder kratzen loszuwerden. Gleichzeitig hielt er sich mit der anderen Hand Augen und Stirn bedeckt, in der Hoffnung, dass davon die Schmerzen in seinem Schädel verschwanden, dass Meryann neben ihm saß und mit ihrem Heilzauber dafür gesorgt hatte, dass er keinen Schock erlitten hatte oder andere schwere Gehirnverletzungen, registrierte er gar nicht.

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