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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

  1. #161
    Sie war hinter Arranges durch die Höhle geschlichen, und hatte bei den Skoomaflaschen ähnliche Schlüsse gezogen, als sie plötzlich von einem Moment auf den anderen im Dunkeln standen. Die Fackeln waren alle auf einen Schlag ausgegangen, und sie hätte Arranges Aufforderung, die er ihr zuflüsterte, nachdem er etwas Beschworen hatte, nicht mehr gebraucht, denn da wurde es auch schon wieder Hell, nur war es dieses mal nicht das flackernde Licht der Fackeln, sondern ein gleichmäßiges weißes Licht war, dass keine richtige Quelle zu haben schien, und den Abschnitt der Höhle fast bis ins letzte Eck beleuchtete. Denk blos an das Licht, vergiss es nicht!, schärfte sie sich ein. Das Lachen hatte sie auch gehört, allerdings beeindruckte sie so etwas nicht sonderlich. Man durfte sich keine Angst machen lassen, was konnte es schon sein im schlimmsten Falle, Geister? Das sie plötzlich im Dunkeln standen, hatte sie allerdings ziemlich überrascht, da sie ebenfalls davon ausgegangen war, dass hier niemand mehr auftauchen würde. Kaum war sie mit dem Lichtzauber fertig, bereitete sie die Formel für einen Xivilai vor. Das hatte sie lange geübt, Daedra fielen ihr leicht, als ihre Beschwörungsfähigkeiten ersteinmal stark genug Ausgebildet waren. Sie hob den Arm, als sie die Formel vollständig vor sich sah, und schon stand die große, blaue Kreatur vor ihr. Dann nahm sie sich erst Zeit, sich umzuzesehen. Sie hatte keine Lust, ihrem eigenen Skelett oder Dremora ins Schwert zu laufen in der Höhle, und der Xivilai kämpfte mit Zauber oder den blosen Fäusten.
    Geändert von Andromeda (24.07.2010 um 03:01 Uhr)

  2. #162
    Als Meryann endlich den Lichtzauber gesprochen hatte, konnte Arranges sich etwas umsehen. Natürlich hatte sich die Höhle nicht verändert, was er insgeheim allerdings befürchtet hatte. Der Kaiserliche suchte aber eher nach einem potentiellen Gegner. Sie standen zwischen drei mannshohen Kistenstapel und Arranges fehlte ein wenige der Überblick. Er drehte sich zu Meryann um und flüsterte ihr etwas energisch zu: 'Passt auf euch auf, ich werde mal eben sehen, ob ich nicht ein besseres Sichtfeld bekommen kann.' Währenddessen, hatte er sich einen mächtigen Eiszauber zurechtgelegt und seine Linke, in der anderen Hand hielt er bereits die gezogenen Klinge, begann eisblau zu leuchten und hüllte sich in kleine Nebelschwaden.

    Der Kaiserliche versuchte aus dem Labyrinth herauszukommen und ging einige Schritte um die Kisten herum. Nach ein paar Metern stand er auf einer größeren Fläche, die auf der einen Seite von der hinteren Felswand und auf der anderen von einer Kistenwand, über die er allerdings gerade noch drüberschauen konnte, eingegrenzt. So, dann wollen wir mal sehen, wo hier das Problem liegt, dass Gäste mit Dunkelheit empfangen werden... Das Dremora war inzwischen neben ihn getreten und wartete auf Anweisungen. Anders als Meryann unterstanden Dremora und andere höhere Daedra seinem und nur seinem Willen, sie konnten zwar selbst denken, aber sie taten was er wollte und zwar nicht aus Dankbarkeit, weil er sie gerufen hatte, sondern allein deswegen, weil Arranges keinen Gleichgestellten von seinen Beschwörungen neben sich haben wollte und ihnen deshalb noch während der Beschwörung klar machte, wer das Sagen hatte. So... normalerweise macht doch der Letzte das Licht aus... dem Kandidaten sollten wir die Manieren der kaiserlichen Zivilisatzion aber dringend näherbringen... Arranges suchte weiter, ob er nicht doch noch etwas entdeckte. Er wollte gerade wieder zurückgehen, als er von hinten umgestoßen wurde und sich auffangend, auf dem Boden landete. So, wer immer das war, stirbt jetzt... und zwar sofort! Diese Gedanken schickte er dem Markynaz, was völlig unnötig war, denn der rannte dem Schatten schon brüllend hinterher. Als Arranges gerade wieder aufgestanden war, sah er eine dunkle Gestalt, die irgendwie hinken oder zu hüpfen schien, jedenfalls lief sie nicht normal. Außerdem konnte er einen Buckel erkennen, Aussehen und Gangart erinnerten an einen Goblin, nur das Verhalten passte nicht ganz. Das Dremora sprintete hinter her. Ja, zerstöre es, was immer es ist! Nach ein paar Sekunden blinkte in einer anderen Ecke der Höhle der Schein von Blitzzaubern auf, gefolgt von den wilden Flüchen des Daedra. Man konnte das typische Gereusch hören, wenn ein mit viel Kraft geführter Schwertstreich auf ein erhobenes Schild traf. Dann war für wenige Sekunden wieder das Scheppern der Rüstung zu hören und trappelnde Schritte. Arranges überlegte sich, wo die Beiden nun hinrannten. Das Echo der Höhle allerdings verzerrte den Schall so, dass der Kaiserliche unmöglich herausfinden konnte, wo sie jetzt gerade waren. Und so tauchte vor ihm plötzlich einen wie es schien, sehr mächtigen Chamälionzauber auflösend, ein eher kleiner Mann aus dem Nichts. Aber der harte Buckel und schiefe Knie verrieten, dass er mal ein normal großer Mensch gewesen sein musste. Der Krüppel hatte eine Art Lederrüstung am Leib, die allerdings ab der Hüfte in einem Lendenschurtz auslief. Die Beine waren nackt, nur die Füße steckten in geflochtenen Sandalen. In den zum Rest des Körpers unrealistisch muskulösen Armen hielt der Bucklige einen gut zwei Meter langen Stab, der an jedem Enden eine goldbraune, sehr lange und schlanke Speerspitze trug. Zwergische Legierungen... interessant... Das Gesicht des Krüppels, welches sehr zerschlagen aussah, schaute starr auf Arranges, die Augen waren giftgrün. Als der Markynaz des Kaiserlichen endlich auch um die Ecke kam und gerade wieder auf den kleinen Mann einschlagen wollte, drehte der sich um und stieß mit schierer Leichtigkeit das von oben kommende Cleymore aus der Drehung heraus zur Seite und zuckte mit der zweiten Siptze, die jetzt auf den Daedra zeigte, nach vorn. Das Metall drang knirschend durch die Rüstung des Dremoras und dieser brüllte auf. Der Bucklige riss seine Waffe wieder aus dem Körper und aus dem kleinen Loch sickerte eine dunkle Flüssigkeit. 'BRECHT AUßEINANDER BLUTSACK!' Fauchte der Dremorafürst und setzte zum nächsten Schlag an. Verdammt, diese Missgestalt kann es mit einem Marynaz aufnehmen... ich muss zu Meryann, nicht, dass es hier noch mehr von diesen Buckligen gibt...

    Während hinter im die Gereusche des Kampfes weitergingen, hastete Arranges dahin zurück, wo er kurz zuvor die Bretonin stehen ließ. Er bog gerade um einen weiteren Kistenturm und sah auch schon seine Gefährtin.

  3. #163

    Höhle vor der Südküste Cyrodiils, bei Leyawiin

    Als sie sich umsah, sah sie, dass sie anscheinend immer noch allein waren. Alles klar, ihr seid nicht die Einzigen, die sich unsichtbar machen können, dachte sie, als sich Arranges mit seinem Dremora schon in Bewegung setzte, um hinter den Kisten nachzusehen. Übersichtlich war nämlich definitiv etwas anderes, als in dieser Höhle. Da begriff sie auch schon, welchen Vorteil ihr das eventuell bieten würde, schlossen sich doch Unsichtbarkeit und ein Lichtzauber praktisch aus, da sie im Zentrum des hellen Kreises stand, der die Höhle erleuchtete. Allerdings sah man hier nicht wirklich, wo das Zentrum war. Im nächsten Moment war sie auch schon verschwunden, hatte einen Schritt zur Seite gemacht, und drehte sich um, ob etwas aus Richtung des Einganges angreifen würde. Der Xivilai stand abwartend einige Schritte neben ihr, er sah ebenfalls keinen Gegner. Mit Arranges hatte sie ihn schon kurz Bekannt gemacht, beziehungsweise wußte er eh schon da er ihre Kreatur war, wer ihre Freunde und Feinde waren und somit Tabu. Als sie auf einmal die Kampfgeräusche hörte, wollte sie den Xivilai schon hinterherschicken, als sich plötzlich ein Felsblock bewegte, links an der Wand neben des Ganges. Verflucht, eine richtige Falle... Sie machte noch einen Schritt zur Seite und befahl dem Xivilai, ihr den Rücken zu decken. Als sie mit der Rechten Hand zwischen Sehne und Bogen durchgriff, um den Pfeil zu nehmen, den sie mit der Linken am Griff des Bogen gehalten hatte, wurde sie wieder sichtbar. Mit einer einzigen fließenden Bewegung hatte sie den Pfeil eingelegt und den Bogen schon leicht gespannt und versuchte angestrengt zu erkennen, was sich hinter der Öffnung befinden würde. Sie hoffte, dass Arranges bald auftauchen würde oder zumindest nicht in ähnlichen Schwierigkeiten steckte, als sie die Gestalten in dem Durchgang erkennen konnte. Die ersten Meter des Raumes wurden noch erleuchtet, danach wurde es allerdings schlagartig dunkel, nicht wie bei einer Fackel, wo sich das Licht allmählich verlor. Sie hatten etwas menschenähnliches, sahen aber seltsam alt und bucklig aus. Da hatte sie auch schon den ersten ins Visier genommen, spannte den Bogen ganz und schoss den Pfeil ab, der ihn dieses mal genau zwischen den Augen in seinen verunstalteten Kopf traf, er war auch nur wenige Meter entfernt gewesen. Der Schwung riss ihn von den Beinen wobei sie noch drei hinter ihm erkennen konnte - und dass sie bewaffnet waren, mit langen Stäben die auf beiden Seiten spitz waren, ausserdem trugen sie eine Art Rüstung. Damit machte auch gleich der Xivilai Bekanntschafft, als er an ihr vorbei auf die Gestalten losstürmte. Sie hatte es ihm nicht direkt befohlen, es ihm aber auch nicht verboten, sie wußte es an diesen Geschöpfen zu schätzen dass sie in einem gewissen Umfang mitdachten. Mit wütendem Gebrüll wich er zurück, als sich die Spitze in sein Fleisch bohrte, und langte nach dem Stab, um den Gegner zu entwaffnen. Da hörte sie plötzlich Schritte neben sich und sie drehte sich schnell halb um, die Hand zu einem Eiszauber erhoben. Es würde kein starker werden, aber er würde reichen um Gegner wieder auf Abstand zu bringen, da erkannte sie Arranges und lies die Hand sofort leicht sinken.
    Geändert von Andromeda (24.07.2010 um 14:20 Uhr)

  4. #164
    Meryann drehte sich zu Arranges, als er neben sie trat, einen leichten Eiszauber an der Hand. Skäptisch blickte Arranges kurz auf ihre leuchtende Hand und deutete darauf: 'Wen wollt ihr denn damit kitzeln?' Doch er konnte nicht auf ihre Antwort warten, denn plötzlich riss die Verbindung zu seiner Beschwörung und er wusste, dass sein Markynaz tot war. Aber Zeit um darüber nachzudenken hatte der Kaiserliche nicht, denn schon hörte er schnelle trippelnde Schritte hinter sich. Der Magier drehte sich keine Sekunde zu spät um, ihm blieb gerade noch so viel Zeit, dass er sein Schwert hochreissen konnte und damit den Versuch des Krüppels, ihm die Spitze seiner Waffe in den Leib zu rammen, nach oben ablenkte und verhinderte. Aber die Missgestalt wusste mit ihrer Waffe durchaus umzugehen und ließ den Schwung nach oben auslaufen, während sich die Spitze am anderen Ende der Stange jetzt auf Arranges Unterleib richtete und nach vorn zuckte. Der Kaiserliche versuchte nochmal mit der Klinge zu parieren, schaffte es aber nicht. Die Speerspitze erwischte seinen rechten Oberschenkel, wurde aber von seinen ledernen Beinschienen abgelenkt und somit das Gröbste verhindert. Dennoch, ein unangenhemer Schmerz raste kurz durch sein Bein, bevor der Kaiserliche ihn verdrängen konnte. So, du willst es also auf die ganz harte Tour? Kannst du haben! Mit zwei taktisch geführten Hieben auf die Waffe des Buckligen, drängte der Beschwörer seinen Kontrahenten wieder ein wenig zurück und brachte ihn auf Abstand, dann richtete er seine zaubernde Linke auf ihn. War nett... vielleicht hast du ein andermal einen leichteren Gegner... Dachte Arranges, während eine sphärische Kugel aus wirbelndem Nebel und kleinen Eissplitter seine Hand verlies und auf seinen Gegner zuflog. Dieser war darauf nicht vorbereitet und wurde von dem magischen Geschoss erfasst. Den Krüppel riss es von den Beinen, als er von dem Zauber getroffen wurde und er blieb liegen. So, hab ich dich! Arranges wollte sich gerade zu Meryann umdrehen, als sich der Bucklige wieder erhob. Mit leerem Ausdurck, hetzte er wieder gegen den Kaiserlichen, aber dieses Mal mit weitaus härteren und viel schneller geführten Schlägen. Arranges musste sich bemühen, dass er entweder ausweichen oder blocken konnte, aber über einen wie es dem Kaiserlichen schien, ewigen Zeitraum - in Wirklichkeit war es kaum mehr als eine halbe Minute - befand sich der Magier in der Defensive und hatte keinerlei Möglichkeiten zum Gegenschlag, er wich langsam aber zögernd zurück, bis er beinahe an Meryann stieß. Aber dann machte sein Gegenüber einen kleinen Fehler. Der gut zwei Köpfe kleinere Mensch, holte Schwung aus der Drehung und wollte mit seiner seltsamen Waffe zum letzten Stoß ansetzen, als Arranges mit viel Kraftaufwand nach dem freien Rücken des Buckligen schulg. Die Schneide grub sich in das Fleisch und Blut spritze. Aber der Krüppel schrie nicht oder zeigte einen Anflug von Schmerzen, er wich lediglich zwei Schritte zurück und blickte Arranges einen Moment abschätzend an, ehe er wieder stumm in den Angriff überging. Der Kaiserliche stutzte einen Moment, war es doch nicht normal, dass jemand nach so einem Streich noch stand und nichteinmal wimmerte. Als die Missgeburt wieder auf Arranges losging, stieg Zorn in ihm auf und seine Hand begann zu glühen wie die Sonne. Er richtete den Zauber auf die Missgestalt und ließ seine Magie wirken. Der Feuerstrahl erreichte den Missgestalteten und brannte ihm das Fleisch von den Knochen. Das ganze dauerte kaum länger als zwei Sekunden und als die Flammen verebbt waren, kippte der Krüppel nach hinten, von vorn war er kaum noch als Mensch zu erkennen... eher erinnerte sein Aussehen nun an eine rohe Schweinehälfte, die man schlecht gebraten hatte, außen schwarz angekohlt und innen noch roh und blutig. Aha, gegen Magie scheinen sie wohl anfällig zu sein, aber im Nahkampf dafür kaum zu bezwingen... Mit dem Rücken stellte er sich zu Meryann und schaute in die zwei übrigen Schluchten zwsichen den Kistenbergen, ob dort vielleicht gleich noch etwas oder jemand kommen würde. Über die Schulter meinte er zu Meryann: 'Sie scheinen etwas gegen Magie zu haben...'

  5. #165
    Dich beim nächsten blöden Spruch. Sie hatte allerdings keine Zeit, die Erwiederung zu formulieren, da tauchte hinter Arranges noch eines dieser Wesen auf, das allerdings Verletzt zu sein schien. Sie sah schnell zu den anderen dreien, die noch von dem Xivilai beschäftigt wurden, der ob seiner Größe schon mehr oder weniger den Eingang blockierte, aber sie spürte dass er schon arg angeschlagen war. Arranges blockte den Schlag der Waffe mit seinem Schwert, und schleuderte der Kreatur einen Eiszauber entgegen, der ihn von den Füßen warf. Als sie schon erleichtert dachte, dass sich ihre Befürchtung, dass diese Wesen gegen Magie resistent waren, nicht Bewahrheitet hatte, stand diese auch schon wieder auf. Scheiße... Arranges wurde von ihm angefallen, und rang eine Weile mit ihm, während sie fieberhaft überlegte, was sie tun sollte. Einen Lähmzauber wollte sie nicht riskieren, sie war ohnehin gerade mit dem Licht und dem Xivilai beschäftigt, und dieser würde vielleicht gar nichts Bewirken. Sie wollte sich gerade wieder unsichtbar machen, um die Kreatur von hinten anzugreifen da wurde diese von einem furchtbaren Feuerzauber von Arranges entgültig ausgeschalten. Sie erschrak kurzfristig und hätte darüber beinahe das Licht vergessen, allerdings fasste sie sich schnell wieder, und versuchte die beginnende Panik niederzukämpfen. Diese Situation war immerhin auch eine komplett andere, als in dem Zimmer der Taverne. Immerhin schienen sie doch auf Magie zu reagieren, wenn auch nicht unbedingt auf Waffen, jedenfalls nicht im Nahkampf. Einen Pfeil in ihrem doch anscheinend vorhandenem Gehirn vertrugen allerdings auch sie nicht. Sie wollte sich gerade in eine bessere Schussposition bringen, als sie von Arranges hörte: "Sie scheinen etwas gegen Magie zu haben..."
    "Ich hätte nichts dagegen, wenn ihr beim nächsten Mal zufällig ein paar Fackeln trefft...", sagte sie statt einer Antwort, und konzentrierte sich auf einen Lähmzauber, als die Verbindung zu dem Xivilai entgülig abriss. Mist, aber eins weniger auf das ich Achten muß... Sie sah zu den Gegnern und bemerkte, dass alle drei noch lebten, wenn er ihnen auch ein paar Wunden zugefügt hatte. Sie schleuderte den Lähmzauber dem vordersten entgegen, der tatsächlich Zusammenbrach. Sie sprach einen kurzen Unsichtbarkeitszauber, wenige Sekunden sollten genügen, und war mit ein paar großen Schritten hinter Arranges vorbei in Richtung der Rückwand, um in deren Rücken, oder zumindest deren Seite zu kommen. Einer war damit vorrübergehend ausgeschalten, mindestens einen sollte Arranges inzwischen noch erwischen, dann blieb nur einer aktuell... Und der wird gleich Zielscheibe spielen dürfen. Zumindest war das ihre Theorie, sie hätten sich vorher besser absprechen sollen, dachte sie bedauernd. Dort angekommen sah sie wieder zu Arranges, was der inzwischen tun würde, und ob er ihr im Weg stand, immer noch unsichtbar, sie hatte noch nicht nach einem weiteren Pfeil gegriffen. Hoffentlich war es nicht nur das Gift, aber so besonders ist das eigentlich nicht...

  6. #166
    Hmm... warum bin ich darauf noch nicht selbst gekommen... Arranges bemerkte, wie Meryann hinter ihm gerade verschwand und staunte nicht schlecht. Feigling! Arranges suchte in der mikrigen Verschnaufpause nach ein zwei Fackeln oben an den Wänden, als er zwei entdeckt hatte, die sich praktischerweise auch noch relativ gegenüber lagen, sodass sie den Raum gleichmäßig erhellen konnten, schnippste er beiden entgegen und sie entzündeten sich. Die Höhle wurde direkt erhellt und das Fackellicht schien mit dem Lichtzauber der Bretonin zu konkuriern. So, dann wollen wir mal sehen was da noch so los ist... Arranges drehte sich um und sah, wie einer der Dreien gelähmt am Boden lag. Sehr schön, endlich macht sie sich mal nützlich... Doch der Kaiserliche hatte nicht zu viel Zeit, denn die beiden Verbliebenen kamen langsam und unbeirrt auf ihn zu, in ihren Augen spiegelte sich ungeahnte Mordlust. Aber noch bevor Arranges die Möglichkeit hatte, eine Beschwörung zu machen, waren die beiden Krüppligen schon heran und griffen an. Zu Arranges Glück hatten auch sie keine Hiebwaffen, denn sonst wäre er nun chancenlos gewesen. So, konnte er mit dem Schwert die stöße des Einen abwheren und mit der Armschiene am linken Unterarm die Waffe des Anderen ablenken. Aber lange wird das nicht gut gehen... Der Kaiserliche musste Schritt um Schritt zurückweichen. Er hoffte inständig, dass Meryann nicht davongerannt war und ihm hoffentlich gleich zur Hilfe eilen würde, denn langsam verließ ihn die Kraft.

    Der Kaiserliche konzentrierte sich darauf, nicht getroffen zu werden und nicht zu viele Schläge und Stöße blocken zu müssen, denn das kostete Ausdauer. Gleichzeitig versuchte er zu überlegen, wie er sich besser helfen konnte, am Zaubern wurde er in dieser Situation komplett gehindert. Einen Moment passte er nicht auf und ihn traf ein harter Schlag auf die linke Armschiene. Der Arm wurde taub und schmerzte, war aber nicht bewegungsunfähig. Aber seine geübten Schritte und das Ausweichen setzten für einen kurzen Moment aus und schon kratzte eine Speerspitze über den Mithrielpanzer von Arranges. Er konnte sich nur noch helfen, indem er einen gewaltigen Satz nach hinten machte. Aber er kam falsch auf und stolperte. Das wars jetzt... Im Fallen fing er noch einen Schlag ab, den Nächsten lenkte er mit der Hand weg, dann...

  7. #167
    Die anderen beiden stürtzten sich sofort auf Arranges. Feuer, mach schon, jetzt darfst du mal..., dachte sie verzweifelt, als die beiden Arranges schon erreicht hatten, und auf ihn losgingen. Sie hatte den Bogen gerade gespannt, als sie schon keine Möglichkeit mehr hatte zu schießen, ohne ausversehen den Falschen zu treffen. In dieses Gerangel wollte sie auch keinen Lähmzauber werfen, hätte sie Arranges getroffen, wäre sein Schicksal noch schneller Besiegelt gewesen. Und sie war immer noch nicht überzeugt, dass Zauber bei jedem Treffer einen Effekt auf die Dinger hatten, und ein Fehlschlag konnte hier tötlich sein. Immerhin war sie selbst eine Bretonin und hatte auch eine gewisse Resistenz gegen Magie. In diesem Moment, sie hatte den Bogen noch gespannt, soviel Zeit war nicht vergangen, stolperte Arranges, als er von einer Speerspitze getroffen wurde. Dadurch entfernte er sich allerdings auch wieder etwas von dem Wesen, dass gerade mit der Speerspitze ausholte und kurz innehielt um... Da schoss sie auch schon, mehr aus Reflex als bewußter Überlegung, Viel kann jetzt ja nicht mehr schiefgehen, und so gut konnte sie schon Zielen, dass sie den inzwichen am Boden liegenden Arranges sicher nicht traf. Der Pfeil traf die Kreatur seitlich in den Kopf und diese wurde von dem Schwung zur Seite geschleudert. Da sah sie aus dem Augenwinkel, dass die zuerst gelähmte Kreatur wieder aufstand, und die zweite schien auch gerade zu Begreifen, dass ihr Freund ausgeschaltet war. Sie schleuderte auf diese einen Lähmzauber, der allerdings wirkungslos verpuffte. "Verflucht..." Inzwischen hatte sie den Lichtzauber wieder aufgelöst, da sie registriert hatte, dass ein paar der Fackeln wieder brannten.

  8. #168
    Arranges sah sich schon im Grab, als eine der beiden Missgestalten ihn mit seiner Waffe durchbohren wollte. Doch der Kaiserliche konnte die Eindrücke gar nicht so schnell realisieren, der, der in gerade noch töten wollte, flog zu Seite weg und landete mit einem Pfeil im Kopf neben dem Magier auf dem Boden. Meryann...! Dachte Arranges erfreut. Doch die Freude musste er auf später verschieben, denn der andere Bucklige holte nun seinerseits mit dem Speer aus. Arranges zog mit verzweifelter Anstrengung die Spitze seines Schwerts über den Bauch des Krüppels. Dieser hielt mitten in der Bewegung inne und schaute kurz ungläubig an sich herab. Schnell, lass dir was einfallen! Sich hochstämmend, sprach Arranges halb im Sitzen eine Formel: Neben ihm manifestierte sich eine große rote Wolke, aus der eine Sekunde später ein wahrhaft gewaltiges Daedroth trat. Die Kreatur schüttelte sich kurz, dann drang auch schon der stumme Hilfeschrei ihres Beschwörers in ihre Gedanken. Arranges wehrte indes wieder einen Schlag des Krüppels ab, der halb über ihm gebeugt stand und unendwegt mit dem Stab auf den Kaiserlichen eindrosch. Der Daedra drehte sich um und kam auf den Krüppel zu, der gegen das Monster eher wie ein kleiner Junge im Alter von 5 Jahren wirkte. Die Kreatur aus Oblivion holte aus und wischte seinen Kontrahenten wie eine lästige Fliege zur Seite. Der Bucklige segelte durch die Luft und wusste nicht so recht wie ihm geschah. Krachend donnerte das kleine Ungetüm in einen der Kistenstapel, welcher es im Zusammenstürzen halb unter sich begrub. Doch kaum lagen die Kisten zerborsten umher, bewegte sich der Kleine schon wieder. Er versuchte aus dem Chaos aus gesplittertem Holz und Unmengen zerbrochener Skoomaflaschen aufzustehen, da war auch schon wieder das Daedroth bei ihm. Mit einer Klaue griff die Beschwörung nach der Missgestalt und riss sie empor. Das Reptil hielt den kleinen Mann vor sich, schaute ihn kurz einen Moment an, dann brüllte es den kleinen Buckligen aus nächster Nähe an. Wären sie alle an der Oberfläche gewesen, hätte man dieses Brüllen noch meilenweit gehört, so hallte es eben in den Ohren schmerzend in der Höhle nach. Der kleine Mensch zappelte hilflos in der Branke des Daedroths, als dieses fertig war mit der ersten Machtdemonstration, folgte die Zweite und letzte für seien Gegner. Es griff mit der zweiten Klaue nach seinem Opfer und riss es einfach außeinander. Es sah nach nur wenigen Augenblicken aus wie nach einer Schlachtung, das Oblivionmonster hielt in jeder Klaue zwei größere blutige Klumpen, die jetzt nur noch entfernt an etwas menschliches erinnerten. Knochen ragten heraus, die Wirbelsäule baumelte lose herum und überall quollen die Gedärme aus den zwei Körperhälften hervor. Leicht pulsierend schoss das Blut aus den Arterien... eine Eingabe von Arranges, der sich nun erhob und zufrieden an seinem Daedroth emporblickte und auf die zwei Fleischklumpen schaute. Während er dann zu Meryann ging, vor der sich die letzte dieser Missgeburten regte, entließ er seine Beschwörung. Platschend schlugen die Überbleibsel des Buckligen auf dem Boden auf als die Klauen des Daedroths verschwanden.

  9. #169
    Bei den Höllen Oblivions, was für ein Lärm, dachte sie, halbwegs betäubt von dem Schrei. Warum mußte sie auch so gute Ohren haben? Da sah sie schon wie der Daedroth, der plötzlich zwischen den Kisten erschienen war, dem armseligen Geschöpf mit einer riesen Sauerei ein unrühmliches Ende bereitete. Sie bekam gerade noch mit, dass Arranges den Daedroth wieder nach Oblivion entlies als sich die Kreatur wieder regte, die zuvor unsanft in den Kisten gelandet war. Sie langte nach einem Pfeil, Mist, darum muß ich mich fast noch kümmern, bevor wir wieder auf den zitternden Inseln sind, und spannte den Bogen. Inzwischen war die Kreatur auf die Beine gekommen, und starrte sie einen Moment aus leeren Augen an, sie meinte allerdings darinn so etwas wie Benommenheit zu erkennen. Einen Moment standen sie Auge in Auge, bis die Kreatur sich entschied, anzugreifen. Kaum hatte sie den ersten Schritt getan, endete der letzte ihrer Gegner ebenfalls mit einem Pfeil im Kopf. Das hattest du dir verdient., dachte sie sich, mit einem triumphierenden Grinsen auf den Lippen, als sie die Kreatur vor sich liegen sah. Eigentlich waren Bögen ja keine Nahkampfwaffen, aber sein kurzes Zögern hatte den Ausschlag gegeben dass sie auf die paar Meter geschossen hatte, auch wenn das ein Glücksspiel gewesen war, er hätte auch schneller sein können. So nicht, nicht mit mir. Sie sah zu Arranges. Auch wenn sie nichts abbekommen hatte, war sie doch leicht erschöpft, ausserdem fror sie inzwischen doch in ihren nassen Sachen.

  10. #170
    Mit überzeugtem Blick sah Arranges, wie Meryann den letzten Gegner hier niederstreckte. Nicht schlecht, nicht schlecht... Er trat an die Bretonin heran und besah anerkennend den missgestalteten Körper, dem ein Pfeil aus der Stirn ragte. 'Habt ihr es also auch geschafft nochmal einen von ihnen zu töten, ich bin beeindruckt!' Meinte Arranges sarkastisch und grinste sie breit an. Als er sah, dass sie zu frieren schien, musste er sich arg zurücknehmen um ihr nicht mit einem zarten, flackernden Flämmchen in der Handfläche zu begegnen und zu fragen ob sie sich vielleicht aufwärmen wollte. Stattdessen fügte er nur an seine Aussage an: 'Ich würde euch ja meinen Umhang anbieten, aber der liegt etwas ungünstig am Strand.' Er grinste noch breiter. Ein gewonnener Kampf, der so blutrünstig wie möglich verlief, was fast immer der Fall war, wenn Arranges angeschlagen wurde, führte dazu, dass der Kaiserliche hinterher meistens die beste Laune hatte und zu allerlei dämlichen Scherzen aufgelegt war.

  11. #171
    "Auch?", sagte sie, wobei sie ihn micht hochgezogener Augenbraue ansah. "Wo wart ihr denn die letzten Minuten? Vermutlich nicht wirklich hier, sonst hätte ich euch nicht das Leben retten müssen, als ihr die zwei einfach auf euch einprügeln liest." Ihr Ton hatte ihren Worten etwas die Schärfe genommen, wenn auch nicht viel. Der merkt einfach nicht, wann was angebracht ist, dachte sie sich innerlich mit den Augen rollend. Ihr war im Moment nicht nach Streit, auch wenn sie fühlte dass sich bereits ihr Ärger regte. Ausserdem mußten sie noch nach dem Stein suchen.

  12. #172
    Was hat sie denn jetzt schon wieder? Wir haben immerhin gerade einen Kampf gewonnen, bei dem man das nicht einfach so vorhersehen konnte... 'Ihr habt mir das Leben gerettet? Die Situation war ja nichteinmal bedrohlich... ja vermutlich schon, aber was wollt ihr? Wir haben gerade einen schönen Kampf für uns entschieden...' Meinte Arranges schulterzuckend und völlig verständnislos. Dann fügte er hinzu: 'Ich wollte euch ja nicht verärgern, aber dass ihr so griesgrämig seid war mir nicht klar...' Meinte Arranges jetzt wieder mit einer gewissen Selbstbelustigung in der Stimme. Er schob sein Schwert ein, trat neben Meryann und schaute forschend in den dunklen Gang, der sich aufgetan hatte. Wir benötigen nun nur noch diesen Stein, damit die Daedraanbeter endlich zufrieden sind...

  13. #173
    Griesgrämig? so, er fand das also auch noch lustig, was sie ihm gleich darauf auch an den Kopf warf. "Ah ja, ihr findet das alles also sehr amüsant. Die Situation wäre gar nicht bedrohlich geworden, wenn ihr einen davon gleich mit dem nächsten Feuerball ausgeschaltet hättet und mir um Sheogoraths Willen nicht auch noch in die Schussbahn gekommen wäred. Ist es denn so schwer, mal jemanden auf Abstand zu halten und nicht auf alles mit dem Schwert loszurennen?" Sie hatte ihn dabei angesehen und inzwischen war der Ärger deutlich in ihrer Stimme zu hören, er allerdings sah in den dunklen Raum.

  14. #174
    Arranges sah sie an und jetzt war das Grinsen einem eher angesäuretem Blick gewichen, dennoch blieb er sachlich und gehalten: 'So, jetzt passt mal auf! Ich weiss im Moment wirklich nicht, wo euer Problem liegt. Aber ich kann wirklich nichts dafür, wenn ihr euch unsichtbar macht, während zwei Gegner vor euch stehen. So etwas kann ich mir nicht erklären, ganz ehrlich! Es ist sicher nicht meine Aufgabe, hier den ganzen Mob auf mich zu ziehen und darauf zu warten, dass ihr in die Hufe kommt und euren Bogen gespannt habt... darüber hinaus: Ich habe versucht Eiszauber anzuwenden, weil ich euch nicht erschrecken wollte, leider zählt eben nur Feuer zu meinen Stärken und dementsprechend hat meine Eismagie nicht so gerwirkt, wie ich das vorgesehen hatte... Das nächste Mal lass ich euch auch mal allein stehen und verstecke mich hinter Illusionsmagie, mal sehen, was ihr dann macht... Beim besten Willen, aber ich brauche mir keine Vorwürfe bieten zu lassen!' Sagte Arranges mit aufkommendem Ärger in der Stimme. Er schaute sie an und wartete auf eine Antwort. Dieses Mal dürft ihr gern davon laufen... na los, macht doch!

  15. #175
    "Verstecken?" Sie lies sich ja viel Vorwerfen, aber nicht mehr oder weniger direkt dass sie Feige war. Ausserdem hatte sie ja einen Gegner vorrübergehend schon ausgeschaltet gehabt, was sprach er überhaupt von Mob. Er war ja verschwunden und sie hatte sich zuerst vier Gegnern gegenüber gefunden. "Und nachdem ich nach eurem ersten Feuerball nicht schreiend geflüchtet bin, hättet ihr euch so ja wirklich gleich den nächsten vornehmen können. Ich hätte natürlich auch aus reiner Solidarität bei euch stehen bleiben können, und mich zuerst Abschlachten lassen können, dann hättet ihr es gern allein Versuchen können." Inzwischen kam sie richtig in Fahrt, und funkelte ihn an: "Ihr habt doch Augen im Kopf, natürlich werde ich versuchen, hinter die Gegner zu kommen mit dem Bogen. Bringt mich nicht so weit, zu Bereuen ihn getroffen zu haben!" Die letzten Worte hatte sie fast schon geschrien.

  16. #176
    Ist ja gut, verdammt... Während er ihr zuhörte, traten an Arranges Schläfen Adern hervor und er stand kurz davor sie einfach anzubrüllen, was ihr eigentlich einfiel, doch noch beherrschte er sich: 'Achso, jetzt auf einmal wärd ihr auch bei einem zweiten Feuerball stehen geblieben? Das glaubt ihr doch wohl selbst nicht!? Allein wäre ich jedenfalls nicht plötzlich und überraschend von zwei Gegenern zurückgedrängt worden! Ich habe versucht hier den Kampf zu kontrollieren, während ihr einer wahnwitzigen Strategie nachgejagt seid, die euch im Endeffeckt überhaupt nichts genutzt hat, weil ihr eigentlich damit hättet rechnen müssen, dass ich so wie ihr das vorgehabt hattet, in euer Schussfeld kommen würde... von einer sinnvoller Handlung sehe ich keine Spur, tut mir leid!' Arranges beherrschte seine Stimme nur mühsam, aber wenigstens schrie er nicht.

  17. #177
    Was?!? Bei Arranges Worten platzte ihr der Kragen. Ihre Taktik hätte funktioniert, sie hätten sie nur absprechen müssen, aber das war ihr in diesem Moment egal. Spätestens jetzt war der Punkt erreicht, den sie in Leyawiin hatte vermeiden wollen, in dem sie die Taverne verlassen wollte. Sie sah Rot. Was bildest du dir überhaupt ein? Ihre Augen hatte sie zusammengekniffen und hatte sie gerade noch vor Kälte angefangen zu Zittern, zitterte sie jetzt vor Wut. Sie spürte ihr Herz schlagen, und hörte das Blut in ihren Ohren rauschen. Situationen wie diese führten leider dazu, dass sie sich wenig damenhaft benahm, und so langte sie ihm nicht einfach Eine. Stattdessen lies sie den Bogen fallen den sie noch in der Linken gehalten hatte, ballte die Hände zu Fäusten und stürtzte sich auf Arranges, der gute zwei Schritte vor ihr stand, nicht ohne ihn davor noch für ein paar Sekunden wütend anzufunkeln. So weit hatte sie lange keiner mehr gebracht, und er schaffte es jetzt schon fast zum zweiten Mal in kurzer Zeit.

  18. #178
    Arranges hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass sie ihn anfällt wie ein tollwütiger Wolf seine Beute. Als er geendet hatte, ließ sie ihren Bogen fallen, ballte die Fäuste und wenn in diesem Moment ihr Blick hätte töten können, so wäre Arranges auf der Stelle umgefallen. Gar nicht gut... Dachte der Kaiserliche und bereute seine Worte fast schon, da kippte er auch schon unter ihrem Gewicht nach hinten. Sie hatte ihn regelrecht angesprungen und umgerissen. Sich irgendwie so fallen lassend, dass er nicht gerade mit dem Kopf aufschlug und auch sonst schlimmeres vermied, sah er sich plötzlich schon wieder auf dem Rücken liegen. Seine Hand umfasste ihr Handgelenk und bremste so ihre Faust gerade noch kurz vor seinem Gesicht, den anderen Arm hatte er auch schnell zu fassen bekommen. Sie stämmte sich mit viel Kraft gegen seine Hände, wärend sie auf ihm saß und versuchte auf ihn einzudreschen. Beruhig dich doch... Arranges konnte nichts sagen, einerseits kämpfte er verbissen dagegen an keine Zähne ausgeschlagen zu bekommen und andererseits war er zu erstaunt über so eine Reaktion.

  19. #179
    Von Arranges kam keinerlei Gegenwehr, und von ihrem Schwung getragen gingen beide zu Boden. Diese Reaktion, oder besser gesagt, fehlende Reaktion fand sie schon fast unfair, hätte sie doch irgendwo damit gerechnet, dass er nicht Kampflos zu Boden gehen würde. Sie holte gerade aus, da wurde ihre Faust auch schon von seiner Hand gebremst, auf einmal war auch ihr zweiter Arm nicht mehr frei. Wütend versuchte sie, ihre Arme wieder frei zu bekommen, und erwog sogar kurz, ihn in die Finger zu beissen. Sie rang kurz mit ihm, schließlich drang aber doch noch so etwas wie ein Rest Vernunft in ihre Gedanken: Hör auf... Atemlos hielt sie inne, sah fast ein bisschen erschrocken in Arranges Gesicht und versuchte nochmal kurz, ihre Hände freizubekommen. Sie wollte etwas sagen, aber ihr fiel einfach nichts ein, da ihr langsam dämmerte, was sie gerade wieder getan hatte. Sie versuchte wieder zu Atem zu kommen, und wartete, dass er sie loslassen würde. Ihr Zorn war noch bei weitem nicht verraucht, aber sie wollte ihn zumindest nicht mehr schlagen.

  20. #180
    Seid doch vernünftig! Dachte Arranges in seiner Not, als sie mit ruckartigen Bewegungen versuchte sich loszumachen. Ihre Wut schien für einen kurzen Moment aufs Ungewisse anzuschwellen, bis sie wieder spürbar zurückging. Denn sie hielt plötzlich inne und starrte ihn ein wenig fassungslos an. Wenn sie mich getroffen hätte, würde ich so einen Ausdurck ja verstehen, aber sonst... habe ich mich denn plötzlich in ein hässliches Dremora verwandelt? Er bemerkte, wie ihre Kraft nachließ und sie anscheinend nicht mehr das Bedürfnis hatte, ihn zu schlagen oder sonst wie zu verletzen. Ahh... ihr Verstand hat gerade eben mal wieder vorbeigeschaut... Dachte Arranges ein kleinwenig erleichtert. Er hielt ihre Hände aber nach wie vor eisern fest und schaute ihr abschätzend in die Augen.

    'Ich werde euch jetzt loslassen... wenn ihr dann auch bitte von mir runtergehen wollt...' Sagte Arranges mit fester aber monotoner Stimme. Erst lockerte er seinen Griff etwas und zögerte dann, um zu sehen, ob sie vielleicht nochmal versucht, ihre Hände gleich wieder loszureissen. Als nichts geschah, öffnete er seinen schraubstockartigen Griff.

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