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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

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  1. #1
    'Es tut mir doch leid verdammt...' Dann ging Arranges zum Lagerfeuer und nahm den Stock, der die Flamme erstaunlich gut überlebt hatte. Er nahm Meryann die Fleischstücke ab und spießte sie nacheinander auf den Ast und ging damit zurück zum Feuer. Er wartete noch einen Moment, bis die Flammen richtig kamen und hängte dann den Grillspieß darüber. Dann trat er wieder zu Meryann. 'So ein Feuer ist ja eigentlich ungefärhlich... schon gar nicht, wenn es unter meiner Kontrolle brennt...' Sagte Arranges wie beiläufig.

  2. #2
    Ach ne, als ob ich das nicht wüsste, es macht mir einfach Spaß, die Hysterische zu spielen, dachte sie sich bei der letzten Bemerkung von Arranges. Nachdem sie aber nicht schon wieder streiten wollte, sagte sie einfach nur: "Ich weiß." Sie mußte aufmerksam bleiben, irgendwas schien immer noch um sie herum zu schleichen. Sie sah zu Arranges, der sich hier anscheinend ziemlich sicher fühlte und überlegte, ob sie ihn nochmal darauf ansprechen sollte. Es war auch schon wieder Nachmittag, und sie waren immer noch nicht viel weiter gekommen, hoffte sie doch, dass sie sich erstmal innerhalb der Stadtmauern von Tiegeln nicht mehr so verfolgt fühlen würde. Dass in Cyrodiil auch allerlei Tiere und Banditen in den Büschen saßen, und sie sich trotzdem nicht so verfolgt vorkam wie hier, ignorierte sie dabei, versuchte sie doch immer noch das ganze auf die allgemeine Situation zu schieben und so zu rechtfertigen. Schließlich hatte sie sich doch dazu durchgerungen, Arranges anzusprechen. "Ich hätte einen Vorschlag. Wir sollten heute die Nacht durchgehen, um irgendwann doch in Tiegeln anzukommen. Irgendwie kommt es mir immer noch so vor, als würde irgendwas auf uns Lauern." Dabei sah sie ihn prüfend an. "Und ihr merkt da gar nichts? Mir kommt es vor, als hätten sogar die Bäume Augen...."

  3. #3
    Arranges schaute in das behaglich knisternde Feuer, als er Meryann zuhörte. Die Nacht durchlaufen? Naja solange wir nicht durch irgendwelche finsteren Höhlen oder Gebüsche stolpern, bin ich der Idee nicht abgeneigt... Als Arranges ihre letzten Worte vernahm, dass sie immer noch das Gefühl habe, beobachtet oder verfolgt zu werden, sah Arranges sie aufmunternd an, bevor er sich kurz suchend umblickte. 'Ich kann ehrlich nichts verdächtiges entdecken, aber wartet einen Moment, ich will sehen, ob ich eurer Angst nicht doch Abhilfe verschaffen kann.' Sagte der Kaiserliche freundlich. Dann konzentrierte Arranges sich und murmelte etwas vor sich hin. Wallende und pulsierende Energie ging unsichtbar aber deutlich spürbar von ihm aus. Nach wenigen Sekunden, die der Magier schweigend auf den Boden gestarrt hatte, blickte er endlich erleichtert auf. 'Ich bin zwar kein Meister der Mystik, aber in der Regel ist dieser Zauber recht zuverlässig.' Meinte er aufbauend.

    Aber kaum hatte der Kaiserliche das ausgesprochen, hörte er hinter ihnen ein Rascheln und Knacken im Unterholz. Arranges war etwas perplex, reagierte aber so schnell es seine Reflexe zuließen. Und das keine Sekunde zu spät. Er riss sein Schwert aus der Scheide und wirbelte herum. Ein lautes Klirren erklang, gefolgt von einem wilden Zirpen, wie von einer riesigen Grille. Arranges starrte erschrocken einem Paar großer Facettenaugen entgegen. Vor ihm stand ein überdimensionalse Insekt. Der Chitinpanzer schimmerte gelb im Tageslicht und an dem kleinen kantigen Kopf bewegten sich ratternd und klappernd die Mundwerkzeuge. Mit einem der beiden rasiermesserscharfen Fangarmen hielt das Tier das Schwert des Kaiserlichen eingeklemmt. Arranges wusste im Moment nicht so recht, was er tun sollte und schaute dem Monster nur entsetzt in die ausdurckslosen und kalten Augen. Das Insekt, war wohl seinerseits nicht auf Gegenwehr vorbereitet und wusste ebenfalls in den ersten Sekunden nicht, wie es weiter verfahren sollte.

    Beide erholten sich aber direkt wieder von ihrer Schreckstarre und sogleich entschloß sich der Angreifer, mit seinem zweiten, dornenbewährten Arm zu zuschlagen. Wie eine Feder schnappte die Extremität nach vorn und hieb nach Arranges, der seine Klinge routinemäßig immer noch mit einer Hand festhaltend, zur Seite sprang.

  4. #4
    Nachdem ihr Arranges versichert hatte, dass sich nichts in der Nähe aufhielt, knackte es auch schon im Unterholz. Meryann drehte sich mit Arranges um und sah das riesige Insekt, dass sie auch sofort angriff und Arranges Schwert packte, bereit mit dem zweiten Greifwerkzeug zuzuschlagen. Dummerweise hatte es dabei Meryann ignoriert, und so durfte es Bekanntschaft mit ihrem Lähmzauber machen. Das Insekt sackte auch tatsächlich zusammen, soweit man das überhaupt sehen konnte. Immerhin stellte es seinen Angriff sofort ein und Arranges sollte ihm jetzt auch wieder sein Schwert entreissen können. "Anscheinend können sich diese Viecher abschirmen...", sagte sie etwas erschrocken zu Arranges. "Ich weiß nicht wie lange das gelähmt bleibt." Allerdings hielt sie bei diesen Worten dem Insekt schon wieder die Hand entgegen, um die sich ein lilafarbenes Leuchten gebildet hatte. Wußte ichs doch, ich bild mir das nicht ein... "Wollt ihr? Meine Zerstörungskenntnisse reichen nicht wirklich, um das Ding schnell ins Jenseits zu befördern....", sagte sie noch wobei sie das Insekt immer noch nicht aus den Augen lies.

  5. #5
    'Ich bin auch dafür. dass wir so schnell wie möglich die Stadt erreichen, aber wir sollten unsere körperliche Verfassung nicht vernachlässigen... es bringt uns gar nichts, wenn wir die Stadtmauern sehen und dann von so einem Ding angegriffen und getötet werden, nur weil wir beide zu müde oder schwach für eine Reaktion sind...' Das sagte er freundlich, nicht vorwurfsvoll. Ihrer Bitte nachkommend, ging er auf das Feuer zu und schaute sich das Fleisch an. Das wird eine sehr zähe Sache... Arranges drehte sich zu ihr um. 'Wenn ihr hier schnell wegwollt, könnten wir theoretisch schon essen, aber es wird innen noch blutig sein...' Er stellte sich wieder zu ihr. 'Naja, die Leichen können wir jetzt schlecht einfach verschwinden lassen...'

  6. #6
    "Dann warten wir noch kurz." Nach ein paar Minuten nahm Arranges das Fleisch vom Spieß und reichte ihr vorsichtig etwas, war es doch noch sehr heiß. Skeptisch sah sie es an, bevor sie es probierte. Es war eigentlich recht geschmacklos und eher zäh, was schwierig wurde, ohne Messer. Immerhin schien es nicht giftig zu sein, wie sie nach dem Essen feststellte. Auch Arranges schien es zu vertragen, und als beide fertig waren, stand sie schließlich auf. "Löscht ihr das Feuer?", fragte sie, wobei sie ihren Mantel umhängte, sowie Gepäck und Bogen. Inzwischen war es schon dämmrig geworden. "Bis Mitternacht können wir schon noch weitergehen. Und etwas Wasser wäre nicht schlecht." Sie sahen immer noch aus wie nach einem Massaker, zumindest an den Händen. Das es dunkel wurde störte sie nicht sonderlich, sie sahen auch Tagsüber erst sehr spät kommen, was ihnen Auflauerte. Sie hatte es zwar wirklich eilig, nach Tiegeln zu kommen, aber sie wollte auch einfach nicht zu lange an einem Ort bleiben. Sie sind dir auf den Fersen... Einen Moment hielt sie irritiert inne über diesen seltsamen Gedanken, der ihr wie aus dem Nichts gekommen war. So ein Schwachsinn, wer denn? Dabei war ihr Blick geistesabwesend auf Arranges gerichtet.

  7. #7
    Auch Arranges hatte das Fleisch unbeschadet gegessen. Als er das heruntergebrannte Feuer noch vollständig ausgetreten hatte, hängte auch er sich seinen Umhang wieder um. Die Blutfecken an seiner Rüstung waren bereits getrocknet.

    Sie folgten weiter der Straße. Die Dämmerung setzte ein. Als sie schon recht lange unterwegs waren, gingen die Hügel links und rechts zurück, auch die Felsblöcke waren unauffällig gewichen. Das Gelände wurde insgesamt sehr flach, was die Sache aber nicht besser machte, denn gleichzeitig nahm die Flora zu. Dichtes, hüfthohes Gestrüpp und gänzlich undurchsichtige Baumgruppen, machten die Landschaft genauso unüberschaubar wie die Felsen und Hügel zuvor. Erschwerend kam jetzt allerdings noch hinzu, dass sich überall niedrige, aber dunkle Tümpel ausbreiteten und allmählich mehr Raum einnahmen, als die natürlichen Brücken und Stege dazwischen. Es musste kurz nach Mitternacht sein, als das mehr oder minder freundliche Wetter umschwang. Der Himmel wurde von dichten Wolkenmassen bedeckt. Kurz darauf setzte starker Regen, begleitet von pfeifendem Wind, ein. Arranges zog den Umhang etwas enger, im Großen und Ganzen machte ihm die Kälte allerdings nicht sehr viel aus, der Regen störte ihn auch nicht, zumindest so lange noch nicht, wie er nicht durch den festen Filzwollstoff des Umhangs drang. Sie gingen noch fast zwei Stunden weiter, als die bis jetzt feste Straße, welche relativ sicher durch das sumpfige Land führte, unterbrochen wurde. Eine hölzerne Brücke setzte über den breiten morastartigen Tümpel hinweg auf die andere Seite, wo die Straße einen serpentinenartigen Knick um einen großen Felsen beschrieb, sodass man nicht sehen konnte, was danach kam. Links neben der Brücke setzte direkt eine kleine Insel in dem Sumpf an das Holz an. Das kleine Stück Trockenheit war von groben Findlingen durchsetzt, die wohl über die Jahre verhindert hatten, dass der Boden vom Wasser abgetragen wurde. Über die kleine Insel spannte sich eine der Riesenwurzeln wie ein Baldachin.

    Als sie die Brücke erreicht hatten, hatte der Regen zwar nachgelassen, war aber immer noch unangenehm stark. Arranges deutete auf die trockenen Stellen unter dem Gehölz der Wurzel. 'Dort könnten wir eine Rast machen und ihr könntet ein wenig schlafen... wenn uns jetzt etwas an den Kragen will, hören wir als Vorwarnung die Schritte im Wasser.' Mit etwas ungeduldigem Ausdurck, ob des Regens, wartete er, sie mir zusammengekniffenen Augen anschauend, auf eine Antwort.

  8. #8
    Sie waren eine Weile durch den Regen gelaufen, es mußte inzwischen nach Mitternacht sein und ihr wurde langsam kalt, da fragte Arranges was sie von einer Rast halten würde. Sie waren unter einer Wurzel angekommen, die wie ein Dach vor dem Regen schützte. Nachdem sie schon vor Sonnenaufgang wach gewesen war, war sie wirklich ziemlich müde. "Weckt mich einfach nach ein paar Stunden, wenn ihr selbst schlafen wollt.", antwortete sie. Dann lies sie auch schon den Beutel, Bogen und Köcher neben sich fallen. Ihr Mantel war klatschnass, wenn sie sich jetzt drauflegte, würde die Nässe erst recht durchgehen. Also lies sie ihn an, stellte wenig begeistert fest, dass ihr Gepäck dass sie als Kissen benutzten wollte ebenfalls nass war und lehnte sich so schließlich halb an an eine größere Wurzel. Obwohl das nicht wirklich bequem war und sie immer noch mit einem Ohr auf die Umgebung lauschte, schlief sie ziemlich bald ein.

  9. #9
    Während Meryann sich an eine der Wurzeln lehnte und langsam, aber sicher einschlief, setzte sich Arranges auf einen der Steine und schaute zu Meryann. Würde ich so schlafen, gäbe es erstmal eine Ansage, oder einen dämlichen Kommentar... Der Kaiserliche schaute aufmerksam umher, leider war ihr Rastplatz sichtmäßig arg eingeschränkt durch die dicken Wurzeln, die die Insel einrahmten und nur wenige, zum Teil schmale Ausschnitte der Wasserfläche um sie herum zeigten. Dummerweise waren die Abstände zwischen den Wurzeln trotzdem noch so groß und breit, dass größere Kreaturen hindurchpassen konnten.

    Arranges saß nun gute zwei Stunden über Meryann wachend auf dem Stein und wurde langsam aber sicher selbst müde... Als er aufstand, wollte er sie aber nicht zur Wachablösung, sondern zum Weitergehen wecken. Er ging zuerst zum Rand der kleinen Insel, um sich etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen, damit der müde Ausdruck aus den Augen wich. Das Wasser war erstaunlich klar, er sah nur dreckig aus, weil der Grund verschlammt und zugewachsen war. Der Regen war inzwischen in ein flüsterndes Nieseln übergegangen. Sterne und andere seltsame Lichtquellen am Himmel brachen wieder stellenweise durch und Arranges fühlte sich gleich etwas besser, war es unter der Wurzel doch recht dunkel gewesen. Er wollte gerade aufstehen, als er von weiter draußen auf der Wasserfläche plötzlich ein Plätschern vernahm, welches definitiv nicht vom Regen stammte. Direkt wieder hellwach, spähte der Kaiserliche angestrengt in die Dunkelheit hinaus. Da war es schon wieder, aber dieses Mal deutlich näher und etwas rechts von ihm. Der Magier folgte dem Geräusch mit den Augen und dachte für den Bruchteil einer Sekunde einen schwarzen Umriss aus dem Wasser aufragen zu sehen. Er wusste nicht, wie tief der Tümpel dort draußen war, im Wasser konnte sich beinahe alles verstecken. Er bereute es jetzt fast ein wenig, das sie sich hier zur Rast niedergelassen hatten. Verdammt... ich hoffe, das war nur ein Fisch... Der Kaiserliche begab sich vom Rand der Insel weg und ging zur Mitte unter der Wurzel, wo er zwischen den Wurzeln nicht ganz so arg auf dem Präsentierteller saß. Die Wurzel hatte 5 größere Lücken, die relativ gleichmäßig am Rand der Insel verteilt waren.

    Plötzlich vernahm Arranges ein platschendes Geräusch unmittelbar hinter sich in einer der großen Öffnungen. Schnell drehte er sich um und starrte in das Dunkel der Nacht hinaus. Nichts, alles war still... eine schnelle Serie von Platschern, die sich um die Insel herum zu bewegen schien, lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich. Spielchen? Der Magier ließ sich erst nicht beeindrucken bis er jetzt, wieder weiter weg, ein tiefes Knurren hörte. Ahh... noch ein Besucher... der Fürst des Wahnsinns scheint sich nicht sehr gut um seine Haustierchen zu kümmern... Aber Arranges hatte vor solchen Gegnern immer Respekt, die anscheinend klug genug waren, ihm nicht einfach entgegen zu treten und eine Art Taktik anwanden. Wieder waren ein paar schnelle Platscher zu hören, die auf die Insel zukamen. Aber auch jetzt konnte Arranges nichts sehen, als er sich in die Richtung drehte, aus der das Geräusch kam. Langsam zog er sein Schwert. Nochmal ein Platschen, dann ein Schaben, als würden lange Klauen über das Holz fahren. Arranges wirbelte herum und sah angestrengt in die Richtung. Er konnte außer dem Schimmern der Sterne auf der Wasseroberfläche und Finsternis nichts sehen. Als er sich schon abwenden wollte, tauchte aus der Luft, im Sprung eine riesenhafte Kreatur auf. Und ehe Arranges sich versah, hatte ihn das Monster auch schon zu Boden geworfen und nagelte ihn fest. Die Kreatur war riesig und schwer. Mit den Branken, die in lange Klauen ausliefen, hielt das Ding seine Arme am Boden und hinderte ihn mit seinem Gewicht daran, sich anderweitig hochzustämmen. Der Kaiserliche blickte in ein Gesicht, das von einem riesigen Maul beherrscht wurde. In diesem Maul standen scharfe Reisszähne egal wo man hinsah. Vor Schreck und weil er nicht wusste, was er sonst tun sollte, drehte Arranges den Kopf zur Seite und blickte zu der schlafenden Bretonin. 'HILFEEE!' Brüllte der Kaiserliche. Das Tier auf ihm schien eine gewisse Intelligenz zu besitzen, es biss noch nicht zu. Ihn zähnefletschend anknurrend, zögerte es noch kurz, bevor es tatsächlich Anstalten machte, ihm mit einem Bissen den Kopf von den Schultern zu reissen.

  10. #10
    Sie hatte wieder eigenartige Träume, als würde sie von etwas wegrennen, noch dazu vermischten sich die Umgebungsgeräusche mit ihren Träumen. Als die Kreatur Arranges angriff, war sie schon fast wieder Wach gewesen, auch wenn sie nicht registriert hatte, was Traum und was Realität war. Bei seinem Schrei war sie allerdings sofort hellwach und sah die riesige Kreatur die über Arranges kauerte. Durch ihr Gewicht hatte Arranges keine Chance, sich zu bewegen. Lähmung ist schlecht.. hoffentlich reicht das auch. Mit diesen Gedanken konzentrierte sie sich auf eine Formel, die sie nicht oft benutzte, aber da sie Bretonin war, hatte sie eine enge Beziehung zur Magie und so mußte sie nicht mehr lang überlegen, als sie die ersten Worte der Formel vor sich sah. Sie streckte der Kreatur die Hand entgegen, welche darauf kurz von einem matten Glühen eingehüllt wurde. Meryann wußte nicht, ob der Spruch überhaupt eine Wirkung zeigen würde, und sie dachte schon an einen Lähmzauber, da wurde das Monster auf einmal ruhiger und hörte auf, die Zähne zu fletschen. Leise sagte sie zu Arranges: "Versucht unter ihm wegzukommen, aber greift es solange nicht an. Ich habe es mit dem Spruch erstmal beruhigt." Sie wollte Arranges in dem Moment nicht sagen, dass es mehr oder weniger Glück gewesen war, ihrer Illusionsmagie fehlte doch noch der letzte Schliff, anscheinend war die Kreatur auch empfänglich für solch eine Beeinflussung. "Beeilt euch wenn möglich". Dabei versuchte sie, die Aufmerksamkeit der Kreatur von Arranges weg auf sich zu ziehen, damit diese von selbst von Arranges runter gehen würde. Dazu hielt sie ihr die Hand vor die Schnauze, die andere wurde von dem lila Leuchten des Lähmzaubers eingehüllt.

  11. #11
    Das seltsame, amphibisch aussehende Monster, wollte gerade zubeissen, als es innehielt und sein überdimensioniertes Kiefer wieder zuklappte. Dann hörte er auch schon Meryann neben sich sprechen, die ihm riet, ohne das Monster anzugreifen, unter ihm herauszukriechen. Hahaha... sehr lustig... Dachte Arranges, während er versuchte seine Arme zu bewegen. Zu seinem Verblüffen gelang ihm das. Als er einen Arm anhob, nahm die Kreatur bereitwillig ihre Klauen hoch. Trotz dessen, dass das Vieh jetzt für den Moment nicht mehr wirklich angriffslustig war, spürte Arranges immer noch die natürliche Aggresion, die das Monster in sich trug. Er robbte auf dem Rücken vorsichtig unter der Kreatur hervor, während sie ihn mit ihren Augen festhielt. Als der Kaiserliche endlich aufstehen konnte, richtete er sich auf und hob sein Schwert auf, welches er fallen gelassen hatte. Meryann fuchtelte dem Tier vor dem Maul herum. Ist sie verrückt geworden oder was?! Der Kaiserliche sah gerade noch das innere Feuer in den Augen aufflammen, als das Untier in Richtung der Hand der Bretonin zuschnappte. Zu langsam für Arranges Reaktion, der auf etwas dieser Art nur gewartet hatte. Er trat nach der Schnauze des Monsters und spürte, wie Knochengewebe unter der Sohle seines Stiefels nachgab, während er der Kreatur das Profil selbiger aufs Gesicht drückte. Mit einem bösartigen Knurren wich das Ding zurück, bevor Arranges es mit dem Schwert erreichen konnte. Die Kreatur zog sich einige Schritte an die Wurzeln zurück und schaute sie beide abschätzend an. Arranges rückte indes ein wenig zwischen Meryann und die Kreatur, während er sein Schwert jetzt mit beiden Händen an die rechte Schulter gelegt, hielt, bereit für einen mächtigen Streich, denn genau das würde nötig sein, um dieses Monster zu erledigen.

  12. #12
    Arranges war gerade unter der Kreatur hervorgekrochen, als diese auf einmal nach ihrer Hand schnappte. Mistvieh! Das wäre übel ausgegangen, hätte Arranges nicht so schnell reagiert und dieser einen Tritt verpasst. Kaum hatte sie sich von dem Schreck halbwegs erholt und kurz geschaut, ob ihre Finger wirklich noch alle da waren, Wenigstens hat der Spruch überhaupt funktioniert, als sich auch schon Arranges mit erhobenem Schwert vor sie schob. Bist du verrückt? Sie sah nach ihrem Bogen, der ein paar Schritte entfernt lag, genauso wie die Pfeile, den Bogen hätte sie ja noch beschwören können. Sie sah die Kreatur auch das erste mal genauer, es schien amphiebisch zu sein, mit einem breiten Kreuz und wirklich ziemlich vielen Zähnen. Sie sah wieder auf Arranges, an ihm vorbei konnte sie im Moment nicht, wollte sie nicht in sein Schwert laufen. Eigentlich wollte sie es immer noch mit einem Lähmzauber probieren, aber am Schluß sprang ihr Arranges genau in den Weg.

  13. #13
    Arranges und das Monster standen sich einige Augenblicke lauernd gegenüber. Und plötzlich, wie zu einem gemeinsamen Startschuss, gingen sie aufeinander los. Der Kaiserliche führte seinen Hieb mit beiden Händen von schräg oben kommend. Sein Ziel war es, irgendwie zwischen Nacken und Schulter einzuschneiden. Aber kurz bevor die Klinge ihr Werk vollbringen konnte, wurden die Arme, die sie führten, kraftlos und die Schneide strich komplett ungefährlich über die Haut der Kreatur. Diese, hatte die direkte Variante zum Angriff gewählt und etwas geschafft, was sonst noch keiner von Arranges Kontrahenten, denen er bis jetzt gegenüber gestanden hatte, vermochte. Mit ihren langen, robusten viergliedrigen Klauen, durchdrang sie zustoßend den Mithrielpanzer von Arranges unterhalb des Brustbeins. So verharrte die Kreatur, um zu sehen, ob sie mit der anderen Klaue auch nochmal zustoßen musste, damit der lästige Mensch endlich Ruhe gab. Der Kaiserliche hatte sich im Reflex leicht zusammengekrümmt, als die Waffen seines Gegenübers in ihn fuhren. Den rechten Arm mit dem Schwert ließ Arranges langsam sinken, während er sich mit der Linken betastete. Komplett fassungslos und ungläubig schaute der Magier auf die dolchlangen Krallen, die die Bestie in ihm versenkt hatte.

    Mit einem Ruck und einem zufriedenen Grunzen riss die Kreatur ihre Klauen los und schaute ruhig zu, wie Arranges nach hinten taumelte und sich auf die Knie fallen ließ, während er immer noch das Schwert hielt, so als wolle er nicht aufgeben und sich die andere Hand auf die Wunde presste, während zwischen seinen Fingern Blut hindurchsickerte.

    Der Beschwörer hatte in sofern Glück, als dass die Waffen der Kreatur nicht sehr weit in sein Fleisch dringen konnten. Durch die Wucht, mit der sie angeschossen kamen, konnten sie zwar das normalerweise schier unzerstörbare Mithriel durchstoßen, aber das Material ließ kein Einreissen zu und verhinderte somit, dass die zur Hand hin dicker werdenden Krallen, nicht weiter als wenige Zentimeter eindringen konnten. Aber es reichte für eine Fleischwunde, die heftig blutete, während Arranges nochmal versuchte aufzustehen, sich aber wieder auf die Knie zurücksinken ließ, während er immer noch irgendwie erstaunt auf das Blut schaute.
    Geändert von weuze (29.07.2010 um 23:36 Uhr)

  14. #14
    Als Arranges der Kreatur das Schwert in den Nacken schlagen wollte, hatte diese ihm die Krallen in den Brustpanzer gestoßen. So verharrten beide einige Sekunden, in denen Meryann fieberhaft überlegte, was sie tun sollte. Für Experimente mit Lähmzaubern war jetzt keine Zeit mehr, so beschwor sie einen Xivilai. Dieser erschien gerade, als die Kreatur die Klauen wieder aus Arranges zog, und dieser in die Knie ging. Der Xivilai war direkt neben der Kreatur erschienen, und sie befahl ihm, diese möglichst von ihnen beiden fern zu halten. Der Xivilai ging darauf sofort mit den Fäusten auf die Kreatur los, konnte sie schließlich packen und entfernte sich mit dieser ein paar Meter, wo der Kampf weiterging. Der Xivilai machte zwar auf den ersten Blick einen recht ungeschützten Eindruck da er keine Rüstung trug, beherrschte aber Schildzauber. So hatte er den Klauen doch etwas entgegenzusetzen. Sie sah sofort zu Arranges, dessen Wunden heftig bluteten. "Ich hoffe ihr seid mir nicht zu böse..." Mit diesen Worten berührte sie ihn mit einem Heilzauber an der Schulter. Danach sah sie ihm in die Augen, sie war leicht in die Hocke gegangen. Von ihrem Xivilai wußte sie auch ohne hinzusehen, dass er die Kreatur noch beschäftigte, inzwischen auch mit Zerstörungsmagie. Das Vieh war stärker als gedacht. "Arranges?" Hoffentlich kämpfte diese Kreatur nicht mit Gift...

  15. #15
    Arranges, gerade wieder komplett zu sich gefunden, wurde auch direkt von Meryann verbal belagert. Wie, wo, was?! Sie und alles im Griff? Die Aussage ist in etwa so logisch und glaubwürdig, wie ein Khajiit auf Mondzuckerentzug... nämlich gar nicht! Aber der Kaiserliche war jedenfalls verblüfft genug, den Versuch direkt wieder aufzustehen, zu unterlassen. Also blieb er einfach noch liegen... zumindest vorerst.

    'Ihr wurdet ja nicht getroffen... glaubt ihr etwa mir macht es Spaß, mich von so einem Ding durchbohren zu lassen? Ihr verkennt wohl die Situation ein wenig... oder habt die letzten paar Minuten nicht aufgepasst... dieses Ding, was auch immer es war, hat uns nicht einfach angegriffen, es hat gedacht, ja sogar beinahe intelligent gehandelt... und da wollt ihr mir erzählen, ihr habt alles im Griff? ... Hätte man euch erzählt, dass diese Monster bescheid sagen, bevor sie angreifen, hättet ihr da wahrscheinlich auch geglaubt?!' Sagte Arranges normal laut, aber mit deutlichem Ärger. Er schaute sie noch einen Moment an und legte dann die Unterarme neben sich auf dem Boden auf und versuchte sich hochzustämmen.

  16. #16
    "Bitte? Ich hab nicht aufgepasst? Ja wo ist das Vieh denn hin, und was ist mit ihm passiert? Könnt ihr mir das sagen? Ich denke mal nicht. Überhaupt hab ich euch nicht dazu gezwungen, euch mir in den Weg zu stellen und auf das Ding mit dem Schwert loszugehen. Es liegt jetzt übrigens ein paar Meter entfernt, tot." Sie funkelte ihn wütend an, als sie ihm noch das Fläschchen unter die Nase hielt, das sie ihm aus der Hand genommen hatte. "Bitte, das gehört euch. Wenn ihr nochmal versuchen wollt aufzustehen, solltet ihr bedenken dass wir mitten im Nirgendwo sind. Und dass die Wunden im Moment nicht bluten, heißt nicht, dass sie geheilt sind oder nicht gleich wieder damit anfangen. Ich würde mich ja gern auf eure Selbsteinschätzung verlassen, ob ihr aufstehen könnt, aber irgendwie trau ich dieser leider nicht mehr." Sie wollte ihn nicht an den Schultern nach unten drücken, da er sich am Schluß noch wehren würde. Stattdessen hielt sie ihm die andere Hand vor die Nase, die wieder von dem lilanem Glühen eingehüllt wurde, das Arranges inzwischen kennen sollte und hoffte, dass er die Drohung verstehen würde. Ihr lag wirklich nicht viel darann, das er hier verblutete. "Ihr solltet euch zumindest noch kurz hier ausruhen bevor ihr vorsichtig versucht, aufzustehen.", versuchte sie nochmals an seine Vernunft zu appellieren. Sie hielt ihm immer noch die Hand mit dem Zauber entgegen, aber beim letzten Satz hatte ihre Stimme eher resigniert als wütend wie vorhin geklungen.

  17. #17
    Arranges schaute sie an, als sähe er in die Augen eines kleinen Kindes und verstünde nicht, was es da brabbelt. Bla bla bla... jaja sicher doch! Das Monster hat mich ja kaum berührt... auch wenn die Wunde herb geblutet hatte... Arranges Vernunft funkte nochmal kurz durch, bevor sie entgültig von seiner Sturheit erstickt wurde. Auf die leuchtende Hand der Bretonin starrend, zog Arranges eine Augenbraue hoch und schaute Meryann dann mit einem Blick an, der sagen wollte: Stellt euch nicht so an, die Wunden blutet nicht und es tut auch nicht mehr weh! Dass er es ihrer Magie zu verdanken hatte, dass die Wunden aufgehört hatten zu bluten und die Taubheit von Schmutzpartikeln kam, die das amphibische Monster mit seinen Klauen in die Wunde eingeführt hatte, war Arranges in dem Moment nicht klar. Skeptisch aber nicht ängstlich oder anderweitig respektvoll, schaute er wieder auf ihre Hand vor seinem Gesicht. Das tut sie ja doch nicht... Dachte der Kaiserliche leichtfertig und schob ihre Hand mit seiner Rechten zur Seite, während er versuchte sich mit seiner Linken aufzusetzen.

  18. #18
    Arranges zog es vor nicht zu antworten und versuchte stattdessen, ihre Hand wegzuschieben. Sie hatte es schon irgendwie befürchtet, und so berührte sie ihn schnell mit der Rechten in dem sie an seinem Arm vorbeilangte, während sie mit der anderen schnell unter seinen Kopf gefasst hatte. Sie fing ihn mit beiden Armen ab und lies seinen Oberkörper vorsichtig wieder zu Boden, nahm die Hände von ihm, dann sah sie ihm in die Augen: "Nutzt die paar Sekunden in denen ihr gelähmt seid um euren Kopf wieder klar zu bekommen. Wir wissen weder, ob das Vieh giftig war, krank oder ob ihr Verletzungen habt, die wir nicht sehen können. Wenn ihr dann meint, ihr könnt aufstehen, bitte. Rechnet nur nicht mehr mit meiner Hilfe, wenn ihr wieder umkippt." Ihre Stimme hatte immer noch mehr resigniert als wütend geklungen. "Ihr seht ja, ich tue was ich sage." Damit legte sie das Fläschschen neben ihn, stand auf und ging etwa zwei Meter weg, wo sie sich wieder auf den Bogen setzte.

  19. #19
    Arranges war schon im Begriff aufzusitzen, als er die Kontrolle über seine Muskeln verlor und zurücksank. Meryann fing ihn auf und ließ ihn zu Boden sinken. Ich verachte sie... ich verachte sie dermaßen... Für die paar Sekunden, die er nichts tun konnte, musst er seiner Wut über ihr Handeln in seinen Gedanken Ausdruck verleihen. Als er schließlich wieder spürte, wie das Gefühl in die zuvor gelähmten Muskeln zurückkam, wartete er noch einen Moment. Nicht, dass sie gleich wieder mit ihren Zauberkunststückchen ankommt... Dann richtete er sich langsam auf. Das Gewebe um die Wunden fühlte sich seltsam pelzig an, aber nichts, was Arranges im Moment stören würde, wie Blutungen oder starke Schmerzen. Als er saß, schaute er zu Meryann hinüber. Er schaute ihr kurz in die Augen und dann stand er ganz auf, wobei er die kleine Phiole aufhob und wieder in seinem Gürtel verschwinden ließ. Ihm war nichteinmal schwindelig, er fühlte sich nur müde und allgemein etwas ehlend. 'Ihr findet das wohl sehr komisch?' Begann er langsam. 'Ich versuche euch hier zu schützen, indem ich Leib und Leben riskiere und versuche euch ein wenig Schlaf zu verschaffen und ihr habt nichts besseres zu tun, als hier meine Selbsteinschätzung zu kritisieren? Ich danke euch ja für die Bemühungen, mir mit Heilmagie zu helfen, aber für den Rest habe ich kein Verständnis.' Während er die ersten Worte noch sachlich sprach, wurde er gegen Schluss immer lauter, aber noch schrie er nicht.
    Geändert von weuze (30.07.2010 um 20:25 Uhr)

  20. #20
    Sie saß immer noch, als Arranges langsam versuchte, aufzustehen. Als er schließlich stand, blieb sie weiter sitzen, und lies seinen Ausbruch über sich ergehen. "Wie weit euch eure Selbsteinschätzung gebracht hätte, habt ihr ja gesehen. Anstatt mir einfach zu vertrauen, dass das Ding uns gerade nichts tun wird, weil es von meinem Xivilai beschäftigt war, und ich damit weiß, wie weit es von uns entfernt war, und ob der Xivilai gerade damit fertig wird oder nicht, versucht ihr heldenhaft nach eurem Schwert zu greifen und fallt gleich wieder um." Inzwischen war sie auch wieder aufgestanden und ihre Stimme wurde ebenfalls langsam lauter. "Nein, ich finde das überhaupt nicht komisch. Genausowenig wie eure leeren Worte von Vertrauen. Mir macht es nicht den geringsten Spaß, euch vor euch selbst zu schützen weil ihr nicht eine Sekunde lang anderen trauen könnt. Denkt ihr wirklich, ich würde mich um euch kümmern, wenn ich nicht wüßte, dass es im Moment ungefährlich ist?" Irgendwie verletzten sie seine Worte, oder dass, was sie daraus zu hören glaubte. Dass er sie für absolut unselbstständig und unfähig hielt, überhaupt irgendetwas richtig einzuschätzen. Sie gab sich allerdings Mühe, das nicht zu zeigen, und ihn stattdessen wütend anzusehen, immerhin war es auch immer noch dunkel.

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