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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    War ja klar... das kann nicht funktionieren wenn man einfach irgendwas macht... naja, ich hab so wie es ausschaut den weiteren Weg, ich kann hier nicht auch noch rasten, außerdem werde ich mehr Zeit benötigen... Die Legion konnte schließlich überall sein, jetzt wo man ihn gezielt suchen ließ und wer weiss, was man den Klingen in der Zwischenzeit noch alles erzählt hatte... Der Kaiserliche blickte sie an und in seinem Gesicht sah man förmlich, wie es hinter seiner Stirn arbeitete. Dann meinte er abwinkend: 'Naja, ich für meinen Teil, kann hier nicht rasten, ich muss Abstand zu jeglicher Zivilisation halten, wenn dies nicht unsere letzten Augenblicke zusammen sein sollen...' Gleich darauf schoss es dem Magier durch den Kopf wie das eben geklungen haben musste und er wurde leicht rot. 'Also ich meinte... auf jeden Fall, werde ich mich dann jetzt direkt auf den Weg machen. Ich würde sagen, dass ihr die beiden Fläschchen aufbewahrt, bis ich wieder bei euch bin.' Dann stellte sich Arranges zu seinem Rotfuchs und wartete, ob Meryann noch etwas sagen wollte.

  2. #2

    Bravil

    Arranges stimmte ihr zu und wollte gleich aufbrechen. "Möge Hermaeus Mora auf eurer Seite sein...", sagte sie lächelnd, und sah ihm ebenfalls in die Augen. Mora, der daedrische Prinz des Schicksals, der Zukunft und Vergangenheit, seinen Beistand würden sie wirklich nötig haben. Sie machte sich keine Illusionen über ihren Ausflug nach Bravil. Wer wußte schon, ob man sie überhaupt noch in die Stadt lies.

    Als Arranges aufgebrochen war, ging sie wieder ein Stück zum Schrein, Zombie im Schlepptau, warf den feiernden Jüngern einen kurzen Blick zu und legte sich hin. Ein paar Stunden später erwachte sie, es war Mittag, und sie machte sich auf den Weg. Als sie die Straße erreichte, Ritt sie langsamer, um nicht gerade vor einer Patrouille im vollen Gallop aus dem Unterholz zu brechen. Und Zombie hatte mit einem solchen wirklich nur den Namen gemein, er war kein schlechtes oder altes Pferd. Sie bog ungesehen auf die Straße nach Bravil, allerdings wurde sie kurze Zeit später schon von der ersten Legionärspatrouille gestoppt. "Halt, wir haben ein paar Fragen an euch!" wurde ihr von dem berittenem Hauptmann zugerufen. Nachdem dieser keine Anstalten machte, abzusitzen, lenkte sie Zombie neben ihn. Dieser hatte ein Pergament in der Hand, welches er ihr mit den Worten: "Habt ihr diesen Mann gesehen?" hinhielt. Sie nahm das Pergament und studierte es einen Moment scheinbar nachdenklich. Es zeigte ein gut getroffenes Portrait von Arranges. Schließlich gab sie es dem Legionär mit einem bedauernden Kopfschütteln zurück: "Nein, tut mir leid." Der Legionär beäugte sie noch einen Moment, dann ritt er mit den Worten: "Ich danke euch." Auch schon weiter. Das konnte ja noch heiter werden. Sie war inzwischen nicht mehr in der Robe unterwegs, so sah man ihr die Magierin wenigstens nicht mehr von weitem an, und sie bemühte sich so harmlos wie möglich zu wirken.

    Unbehelligt erreichte sie am späten Nachmittag Bravil, wo sie sah, dass sie Stallungen immer noch Überfüllt mir Legionspferden waren. Als sie schließlich einen Stallburschen fand, war dieser so genervt, dass er ihr ohne weiter Fragen Zombie für einen etwas höheren Preis als normal abnahm. Ok, wenigstens eins hat funktioniert. Auch machte es den Eindruck, als würden die Legionspferde gesattelt, worauf sie sich keinen Reim machen konnte. Am Tor wurde sie von der Wache angehalten, und erstmal kritisch gemustert. Als das Mustern immer länger dauerte, wurde ihr schon heiß und kalt als sie überlegte, was der denn von ihr wollen könnte. Dann wiederholte sich allerdings nur die Prozedur mit dem Steckbrief, und sie durfte passieren. Dann wurde sie von der Wache allerdings noch aufgeklärt: "Ab 10 Uhr Abends wurde heute eine Ausgangssperre verhängt. Lasst euch dann nicht mehr auf den Straßen erwischen." Perfekt, dachte sie sich Ironisch. Sie ging durch das Tor, und sah, dass sich ein Teil der Legionäre zumindest ebenfalls fertig für einen Ritt zu machen schien. Im vorbeigehen konnte sie aufschnappen wie sich zwei Unterhielten: "Heute finden wir ihn..." Sie ging direkt zu dem Geschäft auf der anderen Seite des Hafens und ergänzte ihre Pfeile wieder. Sie wollte schon auf die Fischer zugehen, die immer noch schimpfend am Hafen saßen, als sie es einer plötzlichen Eingebung folgend doch bleiben lies und stattdessen auf die Einsamer Freier Unterkunft zuging. Sie hatte den Fischer wieder erkannt, der ihnen das Boot geliehen hatte, es war gut möglich dass die Wachen nicht nur Arranges Beschreibung hatten und inzwischen vermutlich wußten, dass er hier gewesen war. Ihre einzige Chance war die Nacht, wenn die Legionäre hoffentlich die Stadt verliesen, vermutlich deshalb die Ausgangssperre... Kurz vor deren Beginn verlies sie die Taverne wieder mit einem Schwung Gäste, die Straßen waren mit den Bewohnern Bravils gefüllt, allerdings sah sie keine Legionäre. Die Stadtwache patrouillierte, aber nicht unbedingt über das übliche Maß. Es war ja auch alles ruhig gewesen die letzten Nächte. Sie war nicht weit von der Taverne weggegangen, und betrat sie schließlich wieder, sie wollte wenigstens bis Mitternacht warten. Sie würde das Boot einfach Stehlen, eins war kurz vor den Stadtmauern angebunden, hatte sie vorhin gesehen. Etwas Verwirrung stiften und hoffen. Gegen Mitternacht verließ sie vorsichtig die Taverne, ausser dem Wirt war keiner im Schankraum, den hatte sie gerade noch bestochen. Sie sah auf die Straße, entdeckte keine Wache, verschloss die Tür wieder hinter sich und war verschwunden.

    Vorsichtig ging sie über die Brücke, sie mußte Hauptsächlich die Wache vor dem Tor ablenken, sonst patrouillierten meistens nur zwei in diesem Bereich. Als sie auf dem Weg zum Tor war, kam ihr allerdings wirklich der Zufall zu Hilfe, als plötzlich die Tür zum Silberheim aufflog, ein Gast gleich hinterher. Zwei prügelnde und schreiende Gestalten kamen hinterher gerollt. Die Stadtwache stand sofort bereit, inzwischen hatte auch der Rest, bestehend aus vier weiteren Mann, die Taverne verlassen. Im nu war die schönste Massenschlägerei entstanden, was ihr den ganzen schönen Plan von der Geisterstunde verhagelte. Sie dachte darüber im Moment nicht lange nach, sondern drehte um und rannte - jetzt war es eh laut - zur Anlegestelle, stürzte die Treppen hinunter, und Band das Boot los, nachdem sie sich noch einmal umgesehen hatte, da sie wieder sichtbar werden würde. Sie nahm die Ruder, und stieß sich schnell vom Steg Richtung Stadtmauer ab, und unter dieser hindurch. Dann atmete sie kurz durch, und begann den Niben ein Stück hinauf zu rudern, so schnell sie eben konnte. Sie kam sich dabei vor wie auf dem Präsentierteller, aber sie erreichte unangefochten eine Stelle am Ufer, wo sie das Boot halbwegs verstecken konnte, und auch niemand in der nähe war. Dort wartete sie auf Arranges, es dämmerte noch nicht.

  3. #3
    Müde sah Arranges zu Meryann. Sie meinte, dass sie jetzt durch das Portal gehen könnten, auf der anderen Seite wäre es besser. ... vielleicht lenkt mich das ja ein wenig ab... Dachte Arranges und folgte der Bretonin durch den hellen Lichtkreis im Felsen. Wieder erwarten traten sie gleich auf den steilen Hügel, von wo aus man das ganze Grenzland überschauen konnte, anstatt wieder in den Raum, wo Haskill auf jeden Neuankömmling wartete.

    Auf den zitternden Inseln herrschte freundliches Wetter, die Sonne schien warm vom blauen Himmel mit den seltsamen Gebilden, die an Blumen erinnerten. Der Duft von Sommer stieg dem Kaiserlichen in die Nase und irgendwie war ihm, als würde eine tonnenschwere Last von ihm abfallen. Seine Miene hellte sich ein wenig auf. Er sah sich zögernd um. Neben sich sah er zwei Schmetterlinge, die um eine einzelne Blume am Rand des kleinen Platous tanzten. Zögerlich lächelnd, trat er neben Meryann und schaute in die Ferne zu den Bergen, die sie schon bald vielleicht ganz aus der Nähe betrachten konnten und die Vielfalt der Natur und vor allem deren Schönheit bestaunen konnten.

    Trotz der immernoch währenden Trauer seufzte Arranges glücklich, stellten die Inseln jetzt doch einen schönen Trost dar, nachdem bitterlichen Verlust, den der Kaiserliche erst vor wenigen Stunden hinnehmen musste. Er wandte sich zu Meryann und meinte freundlich, aber immer noch leicht niedergeschlagen: 'Es ist schön, mit euch hier zu sein...'

  4. #4
    Als sie durch das Portal traten, war es Meryann als würden sie auf einen Schlag den ganzen Stress und Ärger der letzten Tage hinter sich lassen. Sie stand wieder auf dem Hügel, dieses mal nicht in dem Zimmer mit Haskill. Selbstvergessen hatte sie sich einen Moment umgesehen, als sie die Stimme von Arranges vernahm, er war neben sie getreten: 'Es ist schön, mit euch hier zu sein...'
    Was war das denn jetzt?, dachte sie erschrocken. Nicht dass sie sich an seiner Aussage gestört hätte, sie war nur eher kein Mensch, der solche Dinge unbedingt aussprach. Sie hoffte eher, dass der andere schon wußte, ob sie seine Gesellschaft schätzte oder nicht, auch ohne Worte. Naja, schätzte sie dessen Gesellschaft nicht, hatte sie jedenfalls weniger Probleme, die passenden Worte zu finden. Um die Situation zu überspielen, kam sie auf andere Themen zu sprechen: "Wie wollen wir jetzt weitermachen? Ich mein, wir sollen dieses Zeug trinken, und sollen dann am Torwächter vorbeikommen, und ich hab keine Ahnung, wie das wirkt und überhaupt.. Habt ihr schon einen Plan?" Sie hatte ziemlich schnell und hektisch gesprochen, da die Pause davor schon unangenehm lang geworden war.

  5. #5
    Hmm... ich habe eigentlich keine Ahnung... 'Ich weiss es auch nicht, ich würde sagen, da wir nun sowieso für wahrscheinlich eher längere Zeit hier auf den Inseln bleiben werden, wird der Prinz des Wahnsinns schon auf uns aufpassen.' Er grinste ihr breit entgegen. 'Ich würde sagen, wir trinken dieses Zeug jetzt einfach und sehen dann schon was passiert... wir werden ja wohl nicht sterben... und wenn es uns am Torwächter vorbeibringen soll, ist mir das auch recht.' Ja hoffentlich stimmt das auch, was ich da eben sagte... so ganz glaube ich das nämlich selbst nicht... Freundlich blickte er ihr in die Augen.

  6. #6
    Sie suchte die beiden Fläschchen aus ihrem Gepäck und reichte eine davon Arranges. Sie waren nicht sonderlich groß, aus rötlichem Glas und mit einem Korken verschlossen, der oben etwas aus dem Hals herrausstand. Sie nahm den Korken aus der Flasche und roch vorsichtig am Inhalt. Es roch seltsam und unbekannt, aber nicht schlecht. Sie sah noch einmal mit einem fatalistischem Blick zu Arranges: "Prost", bevor sie die Flasche ansetzte und das zeug trank. Naja, zurück können wir erstmal eh nicht, so schlimm wirds hoffentlich wirklich nicht werden. Sie spürte zuerst keinerlei Wirkung, Geschmack besaß die Flüssigkeit trotz ihres Geruchs auch keinen. Dann wurde ihr allerdings leicht schwummrig im Magen, und es kam ihr vor, als wären die Farben gerade einen Tick intensiver geworden. Als sie noch überlegte, ob das eine Täuschung war, wurde es wieder normal. Oder doch nicht? Sie sah sich etwas verwirrt um, ihr war als wäre sie gerade leicht aus ihrer Realität herausgetreten. Aber eigentlich war alles wie immer, stellte sie fest, als sie wieder zu Arranges sah. Oder doch nicht!?

  7. #7
    Arranges nahm die Flasche von Meryann entgegen, auch er zog den Korken ab und roch erstmal vorsichtig. War der Trunk der Bretonin ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen wohl geruchsneutral, musste Arranges seine Nase schnell wieder aus den Dämpfen nehmen. Wiederlich, das Zeug riecht ja wie... nein, besser nicht dran denken... Der Magier prostete der Bretonin stumm zu und setzte die Flasche an. Tat er sich schon schwer, den Geruch zu ignorieren, wurde er jetzt vom Geschmack überweltigt. Er versuchte seinen Würgreiz zu unterdrücken, sein Kehlkopf hüpfte krampfhaft auf und ab, bis der Kaiserliche die wenigen Schlücke der zähen Flüssigkeit unten hatte. Sie schmeckte wie öliges Wasser und zog mit einem gammligen Geschmack nach. Der Kaiserliche warf die Flasche achtlos den Hang hinunter, während er eine Grimasse wie ein kleines Kind zog, dem sein Brei nicht schmeckte. 'Ekelhaft... ich weiss nicht was da alles drin war und ich will es auch nicht wissen... aber ich hätte gern mit euch getauscht, so wie ihr schaut hat euch der edle Tropfen wohl sehr gemundet.' Zu seinem Erstaunen spürte Arranges keine Veränderung, nichts war anders, alles normal. Ihm war nichteinmal übel oder ähnliches.

  8. #8
    Überrascht hatte sie Arranges angewiederten Gesichtsausdruck gesehen. Auf seine Frage sagte sie erstaunt: "Eigentlich hat das nach überhaupt nichts geschmeckt..." Sie steckte die Flasche wieder in den Beutel, sowas konnte man immer brauchen. "Gehen wir zu den Toren." Sie gingen den bekannten Weg entlang, und so sehr Meryann sich auch bemühte, sie konnte nicht merken, dass etwas anders war. Haskill hatte ja gemeint, sie würden dadurch selbst Wahnsinnig werden, aber sie fühlte sich wie immer. Ist das jetzt gut oder schlecht? Sie warf einen Blick zum Himmel, es mochte früher Nachmittag sein. Danach sah sie sich wieder Aufmerksam in der Gegend um, es konnte jederzeit wieder eins dieser häßlichen Viecher auftauchen. Oder... Oder was? Ja, wer weiß was hier noch alles lebt. Sie glaubte dass sie sich immer noch seltsam leicht fühlte, aber sobald sie sich darauf zu konzentrieren versuchte, war es auch wieder weg. Genauso wie die eigenartig intensiven Farben. Sobald sie genauer hinsah, war alles wie immer. Mach dich nicht selber verrückt!. Inzwischen hatten sie Passwall erreicht und gingen die Treppe hinauf zu den Toren. Sie sah sich wieder einmal nach Arranges um, der immer noch hinter ihr ging. Ungefähr an der Stelle, an der letztes mal ihr Flug ein unrühmliches Ende gefunden hatte, blieb sie schließlich stehen. Von dem Torwächter war weit und breit nichts zu sehen, er mußte in einem der Schatten bei den zwei Toren sein.

  9. #9
    Arranges trat neben Meryann an den Rand des Platzes. 'Nun denn, mal sehen, ob der Herr uns beim Schrein nicht komplett für blöd verkauft hat.' Sagte Arranges zuversichtlich. Selbstsicher schritt er auf den Platz, aber als er die Mitte fast erreicht hatte, wurden seine Schritte langsam und zögerlich, fühlte er sich doch nicht ganz wohl bei der Sache und schaute sich immer wieder suchend nach dem Torwächter um. Arranges hatte die Mitte des Platzes gerade überschritten, als der Boden zu beben begann. Verdammt ich wusste es doch... Kaum hatte er zu Ende gedacht, kam der Torwächter aus dem Schatten des linken Torbogens und stürmte zu ihm herunter. Arranges blieb wie angewurzelt stehn. Er hoffte, dass die Essenz wirklich war, was sie versprach zu sein, andernfalls bräuchte er sich darum jetzt auch keine Gedanken mehr zu machen, denn schon stand der Torwächter vor ihm und machte Anstalten nach ihm zu schlagen. Doch als das Monstrum schon ausgeholt hatte, hielt es mitten in der Bewegung inne. Arranges hatte sich verkrampft und die Augen fest zusammengekniffen, als er vor sich plötzlich Wärme spürte und eine Sekunde später etwas wie ein Schnüffeln hörte. Zaghaft öffnete er die Augen und hatte den rießigen Kopf des Wächters vor sich. Der Riese hatte sich zu ihm heruntergebäugt und schien ihn zu beschnuppern. Aaaha... Nach ein paar Augenblicken war der Torwächter fertig mit seiner Inspektion und richtete sich wieder auf. Er neigte nochmals den Kopf, schaute auf Arranges herab und drehte sich dann wieder um. Der Koloss ging auf die kleine Treppe rechts neben der großen Büste zu und setzte sich auf die Stufen. Wachsam schien er sie zu beobachten. Arranges drehte sich zu Meryann und winkte ihr zu.

  10. #10
    Sie hatte die ganze Situation mehr als skeptisch beobachtet, da winkte ihr Arranges plötzlich zu. Ok, er scheint definitiv verückt zu sein... Immer noch zweifelnd ging sie vorsichtig auf den Torwächter zu. Als dieser keine Anstalten machte sie anzugreifen, ging sie zu Arranges. "Das hätten wir geschafft." Sie sah ihn prüfend an und ging dann auf das linke Tor zu. Tor konnte man eigentlich nicht sagen, denn man sah einfach nur Schwärze. Sie ging die kurze Treppe davor hinauf und zögerte einen Moment in die Dunkelheit zu treten. Dann jedoch ging sie mit beherzten Schritten vorwärts, die Hand zögerlich vor sich gestreckt. Auf einmal umgab sie kurzfristig Kälte, und als sie schon stehenbleiben wollte, sah sie dass es vor ihr wieder Hell wurde. Da war es doch gerade noch komplett dunkel... Sie ging weiter auf das Licht zu, der Ausgang dieses Tores war auf dieser Seite auch in einem Tunnel angelegt. Dann stand sie auch schon wieder in einer ähnlichen Landschaft wie im Randland. Nur dass es hier noch bunter war, es gab mehr Bäume und Unterholz. Der kurze Weg der sich vor ihr auftat war von Felsen und größeren Steinen gesäumt, und sie sah die Riesenpilze wieder, in der Luft tanzten Schmetterlinge. Das alles machte einen lebendigen, fast verschwenderischen Eindruck. Ein Stück weiter vorn teilte sich der Weg nach Links und Rechts, wobei die Landschaft zu ihrer rechten Seite einen deutlich trostloseren und irgendwie toten Eindruck machte. Sie sah sich nach Arranges um, den sie zuletzt auf der anderen Seite hinter sich gewußt hatte.

  11. #11
    Arranges folgte der Bretonin, als er jedoch das schwarze Loch in der hohen Mauer sah, blieben seine Beine einfach stehen. Meryann verschwand vor ihm in dem gähnenden Loch. Nanu, was ist denn jetzt los? Verdammt nochmal... LOS jetzt! ... Dann taten seine Beine wieder ihren Dienst und er ging auf die Finsternis zu. Als er in das Schwarz trat, umfing ihn plötzlich Angst. Woher sie so plötzlich und vor allem unbegründet kam konnte der Kaiserliche nicht sagen, er wusste nur noch, dass er einfach anfing nach vorn zu stürmen. Es war als würde ihn etwas verfolgen... nein, es war eher, als würde ihn die Finsternis verfolgen. Panisch blickte sich der Magier um, aber vor und hinter ihm war nur tiefste Schwärze. Ansgt überschwappte seine Gedanken und er stolperte stöhnend vorwärts. Bis er vor sich ein Licht sah, das schnell größer wurde und sich ebenfalls als Tor, nur in die andere Richtung, entpuppte. Arranges rannte vor Entsetzen so schnell, dass er Meryann gar nicht sah und gerade noch abbremsen konnte und sie nur leicht anrämpelte. 'Entschuldigt!' Keuchte Arranges, während er an der Bretonin vorbeischirtt und sich über die schulter auf das Tor und die Schatten starrend, von der großen schwarzen Öffnung ein kleines Stück entfernte. Die Angst war so schnell weg, wie sie gekommen war und Arranges konnte sich darauf keinen Reim machen.

  12. #12

    Shivering Isles - Hinter den Toren des Wahnsinns (kurzer Dialog)

    Als sie sich umdrehte, wurde sie von Arranges auch schon angerempelt. Sie sah ihn verwirrt an und fragte: "Was ist denn mit euch los? Ist jemand hinter euch?"

    'Hmm? ... Nichts, nichts... nein, ich werde nicht verfolgt, da ist nichts...' Versuchte Arranges die seltsame Angst zu verbergen, die ja jetzt schon wieder so gut wie verflogen war.

    Sie sah ihn noch einen Moment skeptisch an, bevor sie antwortete: "Dann ist ja alles in Ordnung, ich dachte schon der Torwächter hätte es sich nochmal anders überlegt..Wohin wollen wir jetzt gehen? Der Weg teilt sich dort vorn.", dabei zeigte sie mit der rechten Hand zu der Stelle.

    'Ich würde ja gern nach rechts gehen, da schaut es zwar etwas düster aus, aber ich muss ehrlich gestehen, dass es mir hier zu bunt ist...' Arranges grinste sie schief an.

    "Bunt, das stimmt..." sagte sie mit einem gedankeverlorenem Blick nach links. "In Ordnung, gehen wir nach rechts." Sie sah sich nochmal kurz über die Schulter um, dann wieder wartend zu Arranges.

  13. #13
    Hoppla, sie wird doch wohl nicht neidisch sein? Arranges eilte Meryann hinterher, bis er wieder mit ihr auf einer Höhe war und neben ihr herging. 'Wir dürfen nicht vergessen, uns in Tiegeln das Reich mal etwas genauer erklären zu lassen und vor allem sollten wir uns eine Karte besorgen, so es denn eine gibt... Hoffentlich ist der Weg nicht zu weit, aber wir werden wohl mal wieder eine Nacht unter freiem Himmel verbringen müssen... nicht ganz ungefährlich, ich bin ja gespannt, was wir hier noch so alles antreffen, was lebt, außer diesen abgrundhässlichen Lurchmonstern oder was auch immer das für Dinger sind.' Sagte der Kaiserliche versöhnlich, während auch er sich umschaute. Allerdings eher naturverliebt, als wachsam.

  14. #14
    "Eine Karte wäre wirklich nicht schlecht. Und da stimme ich euch zu, es wird nicht ungefährlich hier zu übernachten.", sagte sie, als sie Arranges Worte neben sich hörte. Sie gingen eine Weile schweigend auf dem kurvenreichem Weg durch die eigenartige Landschaft, inzwischen war sie sich ziemlich sicher, dass ihnen etwas im Unterholz folgte, als sie vor sich auf dem Weg auf einmal zwei Gestalten erkennen konnte. Die Beiden mußten sie ebenfalls entdeckt haben, denn schon rannten sie auf sie zu und, Ja was denn jetzt??, beschworen jeder einen... Was zur Hölle ist das? Es war groß, erschreckend dürr und ging aufrecht, allerdings nicht wie ein Mensch und es sah definitiv gefährlich aus. Kaum hatte Meryann die Gestalten und ihre nächste Aktion bemerkt - sie trugen eine blaue Robe und einhändige Streitkolben - beschwor sie auch schon einen Daedroth, dem sie den Befehl gab, diese Kreaturen irgendwie aufzuhalten. Anschließend griff sie nach dem Bogen und einem Pfeil, um sich die Beschwörer vorzunehmen, die jetzt abwartend hinter ihren Kreaturen standen. Sie wollte sich gerade unsichtbar machen, doch irgendwas behagte ihr nicht an dem Gedanken, allein hinter die Beschwörer zu laufen. Sie schüttelte kurz verwirrt den Kopf und verschwand schließlich doch. Danach sah sie zu Arranges, was dieser vorhatte, sie wollte ihm nicht in den nächsten Feuerzauber laufen.
    Geändert von Andromeda (27.07.2010 um 21:41 Uhr)

  15. #15
    Arranges war völlig in Gedanken versunken. Sie waren schon ein großes Stück gelaufen und das Tor oder die Mauer zum Grenzland konnte man schon länger nicht mehr sehen. Dann aber erschrack Arranges, vor ihnen standen einfach so zwei Gestalten auf dem Weg. Verdammte Wegelagerer... Aber bevor Arranges noch überlegen konnte, was an der Situation nicht so ganz stimmen wollte, wuchsen vor den beiden Kreaturen aus dem Boden, aber was für abartig entstellte Monster dies waren: Unnatürliche lange Arme und Beine und auch an sonsten ungesund dürr. Die Haut spannte sich über die Knochen, die Hände waren dreigliedrig mit Klauen bewährt. Aus dem Rücken ragten Stacheln. Der Kopf fiel durch einen Schlund auf, der irgendwie kein normales Kiefer besaß. Diese Kreaturen kamen gerade auf sie zu, als Meryann reagierte und ein Daedroth beschwor. Kurz darauf machte sie sich unsichtbar. Oha, jetzt wirds ernst... Arranges hatte direkt das Schwert in der Hand und beschwor vor sich einen Skelettmeister. Dieser aber verzichtete vorerst auf eine weitere Beschwörung. Und so ging er Seite an Seite mit Arranges auf eine der seltsamen Kreaturen zu, während die Zweite von Meryanns Daedroth ins Visier gefasst wurde.

    Der Kaiserliche bereitete in Gedanken einen Feuerzauber vor, während er etwas abseits stehen blieb und schaute, wie diese seltsamen Monster kämpften.

  16. #16
    Als sie sah, dass Arranges einen Skelettmeister beschwor und das Schwert zog, rannte sie los, bis sie an dem Daedroth vorbei war, der sich direkt auf eine der Kreaturen gestürzt hatte. Sie hatte keine zeit, das zu beobachten, sondern bemühte sich nur, vorsichtiger zu gehen, als sie sich den Magiern näherte. Der Boden war zum Teil felsig, so hinterlies sie nicht einmal Fußspuren. Einmal hatte sie das ganze im Sand probiert, aber jeder lernt ja mal. Sie stand gerade etwa 20 Meter hinter den Magiern, die in dem allgemeinen Gewühl offensichtlich nicht gemerkt hatten, dass auf einmal jemand fehlte. Sie hatte den Bogen gespannt und wollte gerade schießen, als sich einer der Magier - plötzlich und überraschend - umdrehte. In dem Moment lies sie die Sehne los, traf den Magier allerdings nur noch am Arm. Das reichte immerhin dass er seine Beschwörung vorrübergehend lösen mußte, aber tot war er eben auch noch nicht, nicht einmal bewußtlos, wenn ihn auch der Schwung von den Füßen geworfen hatte. Als sie wußte, dass die Aktion schiefgehen würde, hatte sie auch schon wieder die Formel für einen Stillezauber auf den Lippen, und lies sich gerade noch fallen, als der zweite Magier auf einmal einen Feuerball in ihre Richtung schmiss. Im nächsten Moment blieb dem Magier auch schon sein nächster Spruch buchstäblich im Halse stecken als sie ihn traf, dafür rannte er mit seinem Streitkolben auf sie zu. Sie hatte gerade noch Zeit aufzustehen und wieder zu verschwinden, bevor sie auch schon zur Seite ausweichen mußte. Scheiße, das ist ja mal richtig schiefgelaufen.... Sie sah zu Arranges was dieser gerade tat, denn den Magier konnte sie gerade nicht unbedingt so treffen, dass er seine beschworene Kreatur ebenfalls nicht mehr halten konnte, der Stillezauber hatte ja nicht gegen schon vorhandene Beschwörungen gewirkt. Einen Lähmzauber wollte sie nicht unbedingt probieren, bei Magiern war sie vorsichtig geworden. Bei reflektierter Stille konnte sie immerhin noch rennen. Und noch wußte sie nicht, wie diese kämpften.

  17. #17
    Arranges musste feststellen, dass die seltsamen Beschwörungen der Magier für ihren etwas sperriger Köperbau im Sinne von kantig, sehr flink waren und sein Skelett bald nur mehr blocken konnte. Hmm... das scheint mal eine ordentliche Herausforderung zu sein... Der Kaiserliche ließ seine Magie fließen und hielt nur einen Augenblick später eine feurige Kugel in der Hand, welche er auch sofort dem unbekannten Wesen entegenschleuderte. Von dem Fuerball getroffen schreckte die Kreatur zurück und sein Skelett hatte wieder ein wenig Luft, die es gleich für einige Attacken nutzte. So, was macht Meryann? Der Magier suchte instinktiv hinter den Angreifern nach ihr, wo sie auch gerade auftauchte und einen Pfeil abgab. Das Geschoss allerdings traf nicht wirklich und so blieben beide Gegner am Leben, von denen einer die Bretonin erst mit einem Feuerball tracktierte und dann mit seinem Streitkolben auf sie losging. So nicht mein Freund! Dachte Arranges, der sich nun auch in Bewegung setzte und sich in den Rücken des vorwärtsstürmenden Beschwörers bewegte. Dieser war nun an dem Punkt angelangt, wo noch eben Meryann stand. Sie hatte sich wieder unsichtbar gemacht und der Magier schlug mit seiner Waffe wild durch die Luft. Der Eiszauber des Kaiserlichen traf ihn so unerwartet, dass er sich der Schmerzen gar nicht bewusst wurde und sich stattdessen einfach auf die Knie fallen ließ. Sich mit den Händen auch noch abstützend, kroch er auf allen Vieren keuchend vorwärts. Arranges wollte gerade mit dem Schwert etwas nachhelfen, als er ein übles Stechen im Rücken wahrnahm. Es fühlte sich an, als würde man ihm das Leben aussaugen, als hätte er irgendwo ein Loch im Körper, wo kontinuierlich Blut auslief. Erschrocken drehte er sich hastig um und sah einen energetisch pulsierenden Schlauch, der jetzt von seiner Brust wegführte, direkt in den Schlingmund dieser widerlichen Kreatur. Im Gefecht hatte der Kaiserliche gar nicht mitbekommen, dass seine Beschwörung den Kampf verloren hatte und der Magier vor ihm am Boden musste seinen Diener nun zur Hilfe gerufen haben. Das Monster kam langsam auf Arranges zu und bearbeitete ihn mit seinen Klauen. Der Kaiserliche hatte aufgrund seiner rasch schwindenden Kräfte mühe, die Schläge zu blocken oder abzulenken. Ein treffer mit diesen beinahe armlangen Mordinstrumenten wäre vermutlich tödlich.

  18. #18
    Sie suchte ausserdem nach ihrem Daedroth, bis ihr auch gleich auffiel, dass die Verbindung zu ihm nicht mehr existierte, sie hatte es bis jetzt nicht bemerkt, vielleicht kam es durch den Schreck wegen des Feuerballes. Da traf Arranges den Magier, der ziellos in die Luft schlug mit einem Eiszauber in den Rücken, weswegen ihm der Magier anscheinend seine Kreatur auf den Hals gehetzt hatte. Jedenfalls nahm sie an, dass es seine war, auch wenn der zweite Magier gerade wieder verdächtige Bewegungen machte. Darum konnte sie sich allerdings nicht kümmern, stattdessen nahm sie einen Pfeil aus dem Köcher, wobei sie wieder sichtbar wurde, und schoß auf den elendig kriechenden Magier. Nachdem sie ausserhalb seines Blickfeldes gestanden hatte, sah er den Pfeil nicht einmal kommen, der ihm auf einmal von schräg hinten im Kopf steckte. Er sackte kraftlos zusammen und blieb liegen, von dem Schwung war er vornüber aufs Gesicht gefallen. "Das war für den Feuerball!" Durch seinen Tod verschwand auch die Kreatur, die Arranges traktiert hatte. Dann beschwor sie einen Markynaz dem sie Befahl, den zweiten Magier anzugreifen, als auch schon die nächste dieser wiederwärtigen Kreaturen auftauchte. Nachdem sie gesehen hatte, wie die letzte auf Arranges mit einem Zauber losgegangen war, belegte sie diese gleich mit einem Stillezauber. Jetzt mußte nur noch der Dremora mit dem Magier fertig werden. Sie sah zu Arranges in der Hoffnung, dass es ihn nicht zu schlimm erwischt hatte, und er noch eine Beschwörung gegen diese Kreatur einsetzen konnte.

  19. #19
    Arranges vermochte den Hieben kaum noch etwas entgegen zu setzen, als die Kreatur plötzlich und ohne weiteres verschwand. Mit ihr war auch der seltsame Zauber weg, der ihm übel mitgespielt hatte. Arranges fühlte sich direkt nicht mehr so krankhaft ehlend, aber trotzdem sehr erschöpft. Der Kaiserliche drehte sich um und sah den Magaier, den er fast ins Jenseits befördert hatte, tot am Boden liegen, mit einem von Meryanns Pfeilen im Kopf. Danke!

    Im Augenwinkel sah er, wie schon die nächste dieser Monster heraneilte. Jetzt reicht es mir aber auch... Arranges zeichnete mit schwungvollen Kreisen und Kurven ein kleines Symbol vor sich in die Luft. Kaum war er fertig, baute sich vor dem Kaiserlichen ein Sturmatronach auf. Zerstöre meinen Feind! Mit Getöse und Rauschen stellte sich der Riese aus lockeren Steinen vor dem Monster auf. Zuerst wurde die Bestie von einem Schockzauber erwischt, dann schlug der Atronach zweimal mit seinem ganzen Körper zu einem kompackten Gesteinsklumpen geformt, zu und das war es dann auch schon für die fremde Kreatur. Arranges schaute suchen zu Meryann, ob ihr in der Zwischenzeit nichts wiederfahren war.

  20. #20
    Der Magier konnte sich gegen den Dremora nicht so richtig zur Wehr setzen, da seine Kreatur gerade von einem Sturmatronach von Arranges in Beschlag genommen wurde. Vor allem nicht gegen seine daedrische Cleymore, zum Beschwören einer Rüstung schien es dann doch nicht zu reichen, und so lag er bald darauf in einer Blutlache und schrecklich zugerichtet am Boden, er hatte sich zwar tapfer mit Zerstörungszaubern gewehrt, aber er hatte immerhin schon einen Pfeil im Arm gehabt. Sie sah zu Arranges und sagte triumphierend: "Ich wußte es! Die verfolgen uns seit dem Tor. Also eigentlich.. war ich mir fast sicher." Warum hast du dann zu ihm nichts gesagt? Er hätte mich sicher für verrückt gehalten... Sie fühlte sich im Moment tatsächlich weniger beobachtet, woraus sie den Schluß zog, dass es diese Magier gewesen sein mussten und keine blose Einbildung.

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