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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

  1. #41

    Shivering Isles - Randland

    Auf ihre Frage begann Arranges breit und freudig zu Grinsen. "Na, was werden wir wohl jetzt tun? Wir sehen uns hier um." Als er aufstand, tat sie es im gleich und versuchte, dem Pfad vor ihnen mit den Augen zu folgen. Er fiel relativ Steil ab an manchen Stellen, wurde dort aber von Stufen unterbrochen. Weiter vorn waren rote Dächer zu erkennen. Ein Dorf? Wer da wohl wohnt..., dachte sie und hatte nochmal das Bild des hüpfenden Blumenkindes vor Augen. Dabei mußte sie ebenfalls grinsen. Auf Arranges wink folgte sie ihm schließlich. Auch nach genauerem Hinsehen konnte sie keine Spur von größeren Tieren entdecken, aber das hieß nicht, dass es hier keine gab. Sie schärfte sich ein, trotz der berauschenden Umgebung nicht in ihrer Wachsamkeit nachzulassen. Ausserdem durfte sie auf dem Rückweg nicht vergessen, etwas von den Pflanzen mitzunehmen. Die Schönheit dieser begeisterte sie zwar auch, trotzdem sah sie immer im Kopf die vielen Gifte - oder Tränke - die sich damit vermutlich brauen liesen. Um sich nicht zusehr in dieser Welt zu verlieren, sprach sie Arranges gleich noch mit einem Grinsen auf seine Beschwörungen an: "Netter Atronach übrigens. Was war das, der Knochen-Atronach der Untoten? Ich wußte gar nicht, dass es sowas gibt." und wartete auf seine Reaktion. Leider sah sie ihn nur von hinten, da er vor ihr ging.

  2. #42
    [So, Dialog die Zweite]

    Arranges wollte gerade einen weiteren Schritt machen, als er die Bretonin hinter sich etwas sagen hörte. Als er die Frage realisiert hatte, verharrte er sichtlich erschrocken mitten in der Bewegung. Ach verdammt... ich zerreis mir das Maul über ihre Handlungsunfähigkeit, bin aber selbst nicht so konsequent, wie ich das gern hätte... zum Glück hat die Gathering von mir abgelassen, solange das Problem mit dem Haftbefehl besteht. So bekommt das der Meister wenigstens nicht mit... aber was erzähl ich nun Meryann? Der Magier drehte sich langsam zu ihr um. Er wich ihrem Blick aus und das Grinsen war einem peinlich berührten Ausdruck gewichen: 'Nunja... wie soll ich das erklären?'

    Sie sah, dass ihm die Frage sichtlich peinlich war, und sagte, immer noch lächelnd und mit einem ehrlich Interessiertem Tonfall: "Ich höre..." und wartete auf seine Erklärung.

    Welch Wortgewalt...Ahh Frauen, die grausamsten Wesen der Welt... anstatt mir die Möglichkeit zu geben auszuweichen, kommt hier so eine dämliche Aufforderung... Arranges atmete einmal tief ein, dann schaut er sie fest an und begann zu reden, während er um seine Unsicherheit zu kaschieren, mit den Händen an der kleinen bronzenen Brosche herumspielte, die seinen Umhang am Kragen zusammenhielt: 'Nun, es lässt sich wohl nicht mehr vermeiden, sicherlich habt ihr euch schon eine grobe Meinung zu mir gebildet, damit hier aber keine grundsätzlichen Missverständniesse aufkommen, will ich euch ein bisschen etwas erklären. Das da vor dem Portal war natürlich kein Atronach, es war ein Skelettwächter. Ich kann auch noch einiges mehr beschwören,' sagte Arranges, um einen bescheidenen Ton bemüht, wobei er seinen Stolz über sein Können nicht ganz verbergen konnte, 'Ich bin in der Lage Waffen, Rüstungen und daedrische Diener zu rufen, mein Hauptaugenmerk gilt allerdings den Untoten. Wenn ihr es also so verstehen wollt, ich bin ein Nekromant... wenn ihr nun kein Interesse mehr daran habt mit mir zu reisen, könnte ich das verstehen, aber ich würde mich eurer weiteren Gesellschaft trotzdem sehr erfreun.' Meinte der Kaiserliche ehrlich.

    Oha, der große Beschwörer ist so schnell aus der Fassung zu bringen?, dachte sie, als sie das nervöse Genestel an seiner Brosche sah. Bei seiner folgenden Erklärung wurde ihr Grinsen immer breiter. Wußte ichs doch! Als er geendet hatte, sah sie ihn noch kurz ruhig an, bevor sie Antwortete: "Ich hatte mir etwas in der Art tatsächlich gedacht. Als ihr allerdings die Leiche der Bravilwache dermaßen zugerichtet hattet, war ich mir nicht mehr ganz so sicher..." Das konnte sie sich beim besten Willen nicht verkneifen, ausserdem war eine Art Geständnis von ihr, dass ihr das Thema auch nicht fremd war.

    Das Gesicht von Arranges hellte sich augenblicklich auf, als Meryann ihm entgegenstrahle und anders als er erwartet hatte, mehr oder weniger in das Gespräch einstieg ohne irgendwelche negativen Äußerungen, von wegen sie würde ihn wegen Nekromantie anschwärzen. 'Nun, was hättet ihr mit der Wache machen wollen? Ein Körper, der offensichtlich seit mehreren Tagen unter fortlaufender Anspannung stand und kräftemäßig kurz vor dem Ende war, gibt doch nichts mehr her. Ein einfachs Skelett, welches ein wenig rumhampelt oder ein Zombie, der aber 2 Stunden immerwährend über ein und denselben Stein stolpert ist zu nichts zu gebrauchen, meine Meinung... oder kennt ihr andere Dinge, die man aus einem ausgemergelten Leib machen könnte?'

    "Ich denke vor dem Kampf mit euch hatte er durchaus noch genug Reserven. Den fand ich übrigens, auch wenn ich da eher... subtilere Methoden bevorzuge, wirklich beeindruckend. Alledings wäre es eh schwer geworden, ihn von der Insel zu bringen, und bei dem feuchten Klima bleibt er eh nicht lange... frisch. Ausserdem findet sich selbst bei den Wachen gelegentlich ein intelligenteres Exemplar, wer weiß wessen Seele sich diesen Körper vorübergehend ausgesucht hätte mit etwas Glück." Sie fand es ungewohnt, derart offen über diese Themen zu sprechen, und war tatsächlich leicht unsicher, auch wenn sie sich freute, endlich einen Gleichgesinnten zu treffen. "Wollen wir bald eine Pause einlegen, bei den Häusern dort vorn?" fragte sie noch unvermittelt, als sie auf einmal nagenden Hunger bemerkte. Immerhin düfte es bald Mittags sein.

    Sie scheint ja tatsächlich Ahnung zu haben... soll ich... nein das wäre unhöflich... obwohl ach egal... wir sind hier irgendwo in einer Traumwelt oder tatsächlich in Sheogoraths Reich, absurde gehts nicht, also was solls... 'Ihr habt ja doch ein relativ großes Wissen, dürfte ich wohl fragen, wie eng ihr zur Nekromantie... oder überhaupt zu Beschwörungszauber steht?'

    "Eng genug, um es oft an anderen zu Bermerken, wenn sie sich ebenfalls diesen...Künsten verschrieben haben", sagte sie, etwas überrascht über die direkte Frage. "Tatsächlich war das für mich immer irgendwie selbstverständlich, meine Familie hat... hatte generell eine enge Bindung zur Nekromantie." Den letzten Satz hatte sie sichtlich unbehaglich ausgesprochen. Zuviele schlechte Erfahrungen hingen auch an diesem Thema. In vielen Teilen Tamriels wurde die Nekromantie zumindest geächtet. Auch wenn sie sich selbst auf keinen Fall als Monster sah, dachte so doch der Großteil hier in Cyrodiil über ihresgleichen. Aber nicht jeder wurde zum Mörder dafür. Und warum sollte man Leichen einfach verrotten lassen?

    Oha... sie wird mir immer sympatischer... und das ist schlecht... hinterher ende ich wie Falanu, die trotz besserer Möglichkeiten grundsätzlich und schon viel zu lange an mir hängt... Nun, meine Familie, oder zumindest ein Elternteil, stand zu Beginn meiner Studienzeit in Cheydinhal auch sehr sehr eng mit der Nekromantie in Verbindung... Dachte Arranges während er ihr zuhörte. Arranges wollte gerade etwas erwiedern, als er - sie waren auf einem Wegstück, welches eine größere Strecke geradeaus verlief und recht übersichtlich war - etwas vorraus, aber keine 200 Meter vor ihnen aus der Böschung auf den Weg springen sah. Ein aufrechtgehendes Wesen mit kräftig wirkender Statur, deutlich größer als ein Goblin, aber doch einen Ticken kleiner als Arranges selbst. Was zur Hölle Oblivions? Arranges reagierte so schnell es die Überraschung zuließ und stieß Meryann am Wegrand zwischen die niedrigen Büsche, die dort Wuchsen. Er ließ sie aber nicht fallen, sondern hielt sie fest indem er direkt 2 Schritte hinterherhechtete, damit sie nicht einfach in das Gestrüpp stürzte. Der Kaiserliche spähte, die Bretonin langsam zu Boden gleiten lassend, geduckt zwischen dem Dickicht hervor. Die Kreatur stand zunächst einfach nur dort, aber eine Sekunde später schaute sie in ihre Richtung und begann fauchend langsam auf sie zu zukommen. Freundlich schaut anders aus...

  3. #43

    Shivering Isles, Randland -> Passwall

    Als sie wartete, dass Arranges noch etwas auf ihre Ausführungen sagte, wurde sie plötzlich von Arranges in das Gebüsch am Wegrand gestoßen. Sie wollte schon protestierend Aufschreien, als ihr noch einfiel wo sie hier waren, außerdem wurde sie in diesem Moment schon wieder von ihm aufgefangen und langsam abgesetzt. Sie versuchte durch das Gebüsch zu erkennen, was er wohl gesehen hatte, und sah das Wesen vorn auf dem Weg, welches ausgesprochen hässlich wirkte, selbst auf diese Entfernung. Allerdings auch nicht sehr groß.

    Als sie das Wesen langsam auf sich zukommen sah, langte sie mit der Linken hinter sich und zog mit einer geschmeidigen Bewegung den Bogen vom Rücken, während sie mit der Rechten nach einem Pfeil aus dem Köcher griff. Währenddessen war sie einen Schritt nach vorn gekrochen, sie brauchte Platz um den Bogen in der Hocke schräg halten zu können. Schade das ich kein Gift mehr dabei hab... Jetzt gibts eine Lehrstunde in Subtilität. Sie hoffte, dass Arranges sich nicht wieder zu so einer Aktion wie mit der Wache hinreißen lies, wer wusste schon ob das nur die Vorhut war. Schon hatte sie den Pfeil angelegt und spannte den Bogen, der für eine Frau verhältnismäßig schwer war. Das war aber auch neben der Magie ihre große Leidenschaft. Mit zusammengekniffenen Augen sah sie zum dem Wesen, um seine Geschwindigkeit abzuschätzen, als es kurz stehenblieb um zu lauschen. Sie atmete aus, korrigierte nochmal kurz die Richtung des Schusses auf den Kopf des Wesens und lies die Sehne los. Mit einem leisen Pfeifen flog der Pfeil auf das Wesen zu, dass immer noch auf der Stelle stand. Als der Pfeil schließlich einschlug, fiel es um wie gefällt und... blieb liegen. "Treffer!", flüsterte sie leise und sah, während sie den Bogen sinken lies, noch einen Moment zu der Gestalt ob sie sich nicht doch noch mal bewegen würde, oder der Rest von ihnen aus dem Unterholz kam.

    Als alles still blieb, ging sie vorsichtig am Rand der Straße auf es zu. Den Bogen hatte sie immer noch in der linken, und die leicht gehobene Rechte Hand wurde von einem eisigen Nebel eingehüllt. Falls es doch noch lebt.. Allerdings sah sie, als sie ihm näher kam, dass der Pfeil ihm vorn im Hals steckte und vermutlich hinten wieder rauskam, es lag auf dem Rücken. Eigentlich hatte ich ja auf den Kopf gezielt, knapp daneben... Nachdem bis jetzt auch alles Ruhig geblieben war, sah sie sich um, ob Arranges ihr gefolgt war. Das leuchten um ihre Hand verschwand, damit allerdings nicht ihre Konzentration.
    Geändert von Andromeda (18.07.2010 um 16:47 Uhr)

  4. #44
    So, was mach ich jetzt... Während Arranges noch überlegte, schien Meryann schon die Lösung zu haben. Sie war an ihm vorbei zum Rand des Gebüschs gekrochen. Was will sie denn mit dem Bogen da machen? Das Ding da scheint nicht interessiert an Kitzelfolter und es schaut auch nicht so aus, als ob es Zahnstocher nötig hätte... noch nicht zumindest... Arranges wollte sie gerade genervt fragen, was um Himmels Willen sie mit dem Bogen da vorhatte, als sie schon einen Pfeil an die Sehne legte und dieser nur wenige Sekunden später Richtung Monster zischte.

    Der Pfeil fand sein Ziel und das Wesen kippte wie ein Brett nach hinten. Arranges schaute einen Moment verblüfft, während Meryann schon aufstand und auf das Ding zueilte. Vorurteile sind doch nicht das Wahre... Er folgte ihr und blieb neben ihr vor der toten Kreatur auf dem Weg stehen. 'Abartig hässlich würde ich sagen, irgendwie fischähnlich. Hmm... vielleicht können uns die Bewohner des Dorfs mehr darüber sagen.' Meinte Arranges, während er in die pupillenlosen, grünlichen Augen starrte.

  5. #45

    Shivering Isles - Passwall

    Als sie sah, dass Arranges ihr gefolgt war, machte sie sich an dem Pfeil zu schaffen, der aus dem Hals der Kreatur ragte, und das nur gut zur Hälfte. Wenig hoffnungsvoll zog sie erst leicht, dann stärker an dem Pfeil, erreichte jedoch nur, dass Hals und Kopf der Kreatur samt Pfeil angehoben wurde, was sie mit einem missmutigem Brummen quitierte. Ok, den Pfeil kann ich vermutlich eh abschreiben, wenn der durch Knochen gegangen ist... Die Bemerkung von Arranges kommentierte sie mit: "Ja, hoffentlich." Sie besah sich das Wesen nochmal genauer, es hatte aber nichts - auf den ersten Blick - nützliches an sich. Sie wandte sich ab, hängte den Bogen wieder auf den Rücken und beide setzten den Weg schweigend aber aufmerksam fort.

    Die Landschaft wurde beherrscht von riesigen Pilzen. Sie sahen aus wie eine vergrößerte Ausgabe derer, die ihr schon auf der Insel aufgefallen waren, mit eigenartigen Stacheln um den Hut. Hin und wieder liefen sie unter dicken Wurzeln durch, die wie ein Zelt über den Weg liefen, da sie sich oben zu einem Stamm vereinigten. Sie dachte zuerst, es wären Bäume, aber dann sah sie, dass es tatsächlich auch zum Teil diese Pilze waren. Pilze mit Baumstämmen?? Dabei sah sie auch das erste mal bewußt in den Himmel. Obwohl es Mittag war, konnte sie keine Sonne entdecken, der ganze Himmel leuchtete in einem nebligem Blau-Türkis, was zum unwirklichen Eindruck der Lanschaft beitrug. Dabei war die Farbe nicht einheitlich, die beiden Töne schienen in Spiralen ineinander zu fließen. Sie riss sich von dem fast hypnotisierenden Anblick los und ging weiter.
    Der Weg wurde zum Teil von Gebüsch eingerahmt, wie auch von hohen Felsen. Auf einmal kamen Steinruinen in Sicht, die von Statuen verziert wurden. Verziert war hier relativ, in einer dieser Statuen erkannte sie ein Wesen wie jenes, dass gerade ihren Pfeil zerstört hatte. Die Ruinen wirkten so exotisch, dass ihr kein Vergleich aus Cyrodiil dazu einfiel. Die Ayleiden hatten auch fremdartig gebaut, aber das hier war etwas ganz anderes. "Ziemlich feucht hier...", stellte sie fest, in Senken des Weges standen ausserdem Wasserlachen.

    Als sie gerade wieder an Felswänden vorbeigingen, sah sie vor sich ein Haus, das zum Teil über den Weg gebaut war. "Das müßte dieser Ort sein..." Sie ging unter dem Bogen durch, den das Haus über den Weg bildete, und sah sich um. Ihrem Blick bot sich eine Siedlung, die sie irgendwie unangenehm an Bravil erinnerte. Es war genauso heruntergerissen, an den Häusern waren zum Teil aussen Treppen in den ersten Stock. Die Straßen waren soweit leer, bis auf einen Rotwardonen, der übertrieben wichtig durch die Straßen, Naja, eher Sumpfpfade, lief und einen irgendwie albernen Lilafarbenen Anzug trug. Dann nahm sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr und drehte den Kopf. Als sie den Dunmer von vorhin gemütlich zwischen den Wasserlachen weiter hinten hüpfen sah, mußte sie lachen. Dabei fiel ihr Blick auf auf die Taverne zu ihrer Rechten, und während sie darauf zuging, sagte sie, Arranges meinend: "Vielleicht sollten wir hier Anfangen, ausserdem hab ich Hunger." Sie öffnete die Tür zur Gaststätte und hoffte, dass Arranges ihr folgen würde.
    Geändert von Andromeda (18.07.2010 um 18:06 Uhr)

  6. #46
    Nachdem Meryann versucht hatte, den Pfeil vielleicht noch heil aus dem Hals der Kreatur zu ziehen, es aber nicht schaffte, gingen sie weiter auf der Straße. Sie waren nicht mehr sehr lange unterwegs. Wohl aber noch lange genug um einiges zu sehen. Vor allem fielen Arranges die sehr seltsamen Ruinen auf, die nur wenig später am Wegrand und auch weiter weg, halb versunken zwischen Gestrüpp aus Tümpeln aufragten. Was das wohl mal war...?

    Sie erreichten bald das Dorf. Ein Haus, welches wie ein Tor über den Weg gebaut war, bildete den Eingang zu der Siedlung. Es waren nicht sehr viele Häuser, aber sie erinnerten Arranges an das heruntergekommene Stadtbild von Bravil. Durch die zahlreichen großen Drecklachen und Tümpel mitten auf der Straße wurde dieser Eindruck noch bestärkt. Eine Pause und etwas zu essen wäre wirklich nicht schlecht... Und als ob Meryann seine Gedanken gelesen hätte, steuerte sie auf eine Taverne zu... auf die wohl einzige Taverne. Auf ihre Frage antwortete er nur mit einem dankbaren Nicken.

    Arranges trat hinter Meryann in das Gebäude... es sah nicht unbedingt einaldend aus, aber auch nicht abschreckend... es wirkte wir eine Spelunke am Hafen, in der sich die Matrosen während des Landgangs besaufen. Die Wände waren angegraut, der Boden wirkte nicht sehr sauber und die fenster musste man mit der Lupe suchen. Hinter einem Tresen stand eine blasse Hochelfin, die ihnen aus rot unterlaufenen Augen entgegenlächelte. Arranges trat von hinten an die Bretonin und flüsterte ihr zu: 'Naja, nicht gerade das, was ich unter einer Taverne verstehe, aber besser als nichts.' Dann trat er neben sie uns meinte freundlich: 'Wollen wir uns setzen?' Und wies auf den nächstbesten Tisch, so viele waren es ja ohnehin nicht.

  7. #47

    SI Passwall - Taverne

    Als sie Arranges Worte hinter sich hörte, wußte sie, dass er ihr gefolgt war. Statt einer Antwort ging sie zu einem der Tische, allerdings nicht zu dem nächsten, sondern zu dem Hintersten, und setzte sich, nicht ohne vorher den Bogen und den Köcher abzuhemen und neben ihren Stuhl zu lehnen. Von dort aus konnte sie die Hochelfe nicht sonderlich gut sehen, davon abgesehen waren ihr eh nach dem Lächeln sofort die Augen zu gefallen. Schläft die im Stehen? Nachdem sie auch nicht den gesündesten Eindruck auf Meryann machte, Wer schläft schon im Stehen halb ein?, begann sie in ihrem Beutel nach etwas Essbarem zu suchen. Die würde sich schon beschweren, wenn sie überhaupt was merkte, aber auf das Essen hier war sie nicht sonderlich scharf. Und selbst wenn sie sich aufregte, noch war die Taverne leer und somit die Situation zu retten, auch wenn sie noch weitere Informationen brauchten. Inzwischen beförderte sie etwas Brot und gepöckeltes Krabbenfleisch zutage. Danach sah sie sich um, und als die Wirtin immer noch nicht reagierte, fragte sie Arranges: "Wollt ihr auch etwas?" Sie schob einen Teil des Essens in die Mitte des Tisches und ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr sie fort: "Sofern ich das vorher von Haskill richtig verstanden habe, müssen wir richtig Wahnsinnig werden, wenn wir weiter auf die Inseln wollen. Dazu müssen wir Sheogoraths Schrein aufsuchen, der liegt zwischen Bravil und Leyawinn...", dabei lies sie offen, woher sie das wußte. "Dort wird uns dann eine Aufgabe gestellt werden... Ich denke, ich werde mir auf jeden Fall ansehen, was das sein wird, denn nach dem, was ich bis jetzt von den Inseln gesehen habe, könnte das Interessant werden. Wie steht es mit euch?" In ihren dunklen Augen stand die Faszination für diese Welt, die von ihr Besitz ergriffen hatte.
    Was war das?, dachte sie mit leichtem Stirnrunzeln, als sie auf die Antwort des Kaiserlichen wartete, hat sie jetzt wirklich geschnarcht? Sie hatte ein leisen Grunzen vernommen, und als sie den Kopf kurz zur Wirtin drehte, stand diese mit gekrümmten Rücken und hängenden Armen teilnahmslos hinter der Theke. Was Trinken währe hier vermutlich relativ gefahrlos, aber sie jetzt stören?

  8. #48
    Oha... die Wirtin scheint trotz ihres jungen Aussehens ihre besten Tage schon erlebt zu haben... Der Kaiserliche folgte der Bretonin zu einem Tisch weiter hinten in einer Ecke. Er setzte sich und überlegte, was er denn noch alles an Lebensmitteln übrig hatte. Sehr viel ist es eigentlich nicht mehr... meine Vorräter waren allerdings auch nicht für zu lange Reisen ausgelegt, schließlich konnte ich sie nichtmal ergänzen in der Kaiserstadt... Ein paar Bissen Trockenfrüchte, ein Stück Brot und Trockenfleisch... achja und den Schluck Wasser... Aber ehe Arranges sich versah, hatte Meryann schon etwas ausgepackt und auf den Tisch gelegt. Auf ihre Frage hin schaute er sie einen Moment verdutzt an. Äh... hää... ich habe ja schon viel erlebt, aber eine Reisende, die ihren Proviant teilt? Nicht nur hübsch und nett im Gespräch... zumindest meistens, nein sie hat auch noch Ahnung von Magie und ist kameradschaftlich geprägt... 'Danke!' Sagte Arranges etwas verwirrd aber freundlich. Er griff aber nicht direkt zu, sondern holte selbst einen kleinen reinen Lederbeutel hervor, in dem getrennt das Stück Brot und das Trockenfleisch waren. Dann begann er zu essen und lauschte den Ausführungen der Bretonin. Als sie fertig war, hielt er kurz inne, schluckte und fragte dann: 'Woher wisst ihr, wo sich der Schrein befindet?' Das war im Moment das Einzige, was ihn wirklich interessierte neben dem Essen, denn er hätte wahrscheinlich Falanu fragen müssen, wo sich dieser Schrein befind. Arranges wusste zwar so einiges über die daedrischen Kulte, aber so bewandert war er auf dem Gebiet nun auch nicht. Der Wirtin schenkte Arranges keine Beachtung.

  9. #49
    Arranges interessierte sich als erstes dafür, woher sie die Position von Scheogoraths Schrein kannte. "Naja, ich habe ein gewisses... Interesse an daedrischen Kulten, und einige sind ja tatsächlich nicht so... schlimm." Sie versuchte, ihre Worte halbwegs sorgfältig abzuwägen, Nekromantie und ein Grundwissen über die Daedra war eins, sich so dafür zu interessieren, dass man die Schreine absichtlich aufsuchte, etwas anderes. Sie zerlegte das Brot mit den Händen in kleinere Krümmel, als sie weitersprach: "Und mein... wir kannten eine alte Dunmer, die hat uns viel über diese Schreine erzählt, unter anderem auch die Lage von Sheogoraths Schrein. Ich hab ihn mir vor einer Weile angesehen", wobei sie den letzten Satz möglichst beiläufig klingen lassen wollte.

  10. #50
    Arranges lauschte interessiert ihrer Antwort, während er weiteraß... Arranges konnte seinen Hunger nicht so ganz einfach bremsen, die Tage zuvor war er recht sparsam mit seinen Vorräten gewesen, aber jetzt langte er ordentlich aber nicht gierig zu. Soso... sie hat ihn sich also mal angesehen... aber man schaut sich doch nicht einfach so einen Daedraschrein an... zumal die Meisten von irgendwelchen verrückten Anhängern der jeweiligen Götter regelrecht belagert werden... 'Nun, dann wisst ihr ja sicher auch, wie man am schnellsten zu dem Schrein kommt und möglichst ungefährlich dort mit seinen Anhängern redet?' Arranges nahm die kleine hlözerne Felstflasche von seinem Gürtel und trank die letzte paar Schlücke.

  11. #51
    Erleichtert stellte sie fest, dass von ihm keine negative Reaktion kam, stattdessen wollte er wissen, wie sie am besten vorgehen sollten. "Er ist eigentlich recht einfach zu finden, etwa in der Mitte zwischen Leyawinn und Bravil muß man die Straße in Richtung der Grenze zu Elsweyr verlassen, dort gibt es nur sonst nicht viel, deshalb verirren sich nicht viele dorthin. Die Anhänger sind zwar eindeutig verrückt, aber eigentlich Harmlos, solange man Geduldig bleibt." Das war zwar im Allgemeinen nicht unbedingt ihre Stärke, aber nachdem sie ehrliches Interesse an ihrem Prinzen gezeigt hatte, war sie mit ihnen gut ausgekommen.
    In den kurzen Redepausen hatte sie es sogar geschafft, etwas zu Essen und begann, die Reste wieder einzupacken.

  12. #52
    Auch Arranges war in der Zwischenzeit endlich fertig mit essne. Harmlos? Nunja... Verrückte sind eigentlich niemals harmlos, aber sie hat sie schließlich schon gesehen, von daher wird sie es schon wissen... Auch der kaiserliche begann nun damit, die restlichen, nun wirklich spärlichen reste seines Proviants einzupacken. Als er fertig war schaute er zu Meryann. 'Ich würde mir gerne noch die Tore des Wahnsinns ansehen, so weit sind sie, wenn ich das richtig gesehen habe, nicht von hier entfernt. Ich denke wir könnten sie noch heute erreichen.' Und den Torwächter töten... Ergänzte der Kaiserliche in Gedanken. Es gibt keinen Gegner, den man nicht besiegen kann und außerdem habe ich eine Begleitung die mir ihr ganzes Potential noch nicht gezeigt hat... Ich habe entschieden keine Lust, innerhalb kürzester Zeit zweimal durch die halbe Nibeneibucht zu rudern, nur weil dieser kranke Daedraprinz sich keinen ordentlichen Ort für sein Portal suchen konnte... dann muss eben sein Türsteher dieses Versäumnis uns mit seinem Tod vergelten... Dachte Arranges und stand auf. Er drehte sich zu meryann und wartete darauf, was sie sagen würde.

  13. #53
    Nach ihrer Antwort begann Arranges seine Sachen zu Packen. Nachdem das Gespräch eigentlich sowieso beendet war, tat sie es ihm gleich. Als er vorschlug, noch zu den Toren des Wahnsinns zu sehen, stimmte sie dem zu: "In Ordnung, wir sollten uns nur vor dem Torwächter in Acht nehmen, vor dem uns Haskill gewarnt hat." Schaden konnte es nicht, ausserdem interessierte sie der Torwächter. Nachdem sie aufgestanden war und sich die abgelegten Sachen wieder umgehängt hatte, sah sie abwartend zu Arranges.

  14. #54
    Sie verließen die Taverne, die Wirtin regte sich noch immer nicht, von ihr war nicht mehr als ein leises Schnarchen zu hören... Würde ich jetzt auch gern, aber nicht im Stehen.... Als sie auf die Straßen von Passwall traten, war auch der Bürgermeister nicht mehr zu sehen. Arranges bemerkte, dass sich der Tag-Nachtzyklus wohl an dem von Nirn orientierte, denn der Kaiserliche hätte geschätzt, dass es jetzt Nachmittag wäre und die Sonne, sofern eine vorhanden wäre, jetzt langsam aber sicher wieder Richtung Horizont rücken müsste, aber noch war es ganz normal hell.

    Die beiden liefen also wieder los und verließen das kleine Dorf nach Nordosten auf einer Straße, die praktisch direkt neben der Taverne an Jene anschloss, auf der sie nach Passwal gekommen waren. Schon nach kurzer Zeit bemerkten sie, das das Gelände sanft anstieg und die groben Felsformationen zu ihrer Rechten zurückgingen und sogar ganz abflachten, während der Stein zu ihrer Linken immer steiler anstiege, bis er schließlich in eine Steilwand überging. Der Weg wandte sich in einer stehtigen Linkskurve um diese Steilwand herum. Nach einer weile, sahen sie vereinzelte Steinplatten um die Kurve herum auftauchen, der Weg war also mal gepflastert. Nur kurze Zeit später wurde der Weg nochmals steiler und ging schließlich in Stufen über, die alle paar Meter einen größeren Absatz hatten.

    Plötzlich endete die Steilwand auf der linken Seite, rechts blickten sie einen sanft abfallenden Abhang hinunter und konnten wieder einen großen Teil der Grenzlande überblicken. Auch die Stufen endeten hier und vor ihnen bauten sich die Tore des Wahnsinns auf. Vor den großen pechschwarzen Öffnungen in der Mauer waren zwei Flügeltreppen zu erkennen wie man sie sonst oft in den Empfangshallen großer Paläste sehen könnte, welche ein paar wenige Stufen um einen runden Sockel, auf dem eine große Büste stand, herum auf einen großen Platz führten. Der Platz war kreisrund und reichte von den Treppchen, bis zu ihnen und das war keine kleine Strecke... insgesamt wirkte dieser gepflasterte Platz wie ein Kampfring. Als sie ein paar Schritte auf die Tore zu machten, hörten sie plötzlich ein lautes Brüllen, und der Boden erzitterte, als würde eine unmenschlich große Kreatur auf sie zurennen.

    Und dann sahen sie ihn, den Torwächter. Eine riesige Kreatur, die aussah, als wäre sie aus verschiedensten großen Hautlappen zusammengenäht worden, tauchte aus einem der Tore auf. Der Torwächter war insgesamt mindestens eineinhalb mal größer als Arranges. Auf den Schultern welche ein muskulöses und breites Kreuz bildeten, saß ein mächtiger Kopf, der von einem eisernen Helm verdeckt wurde. Das Biest hatte keine Augen, der Helm hatte lediglich eine Öffnung für den Mund. Statt einer Hand am rechten Arm trug er dort fest an den Körper angebracht, ein Hackmesser, das aufrecht auf den Boden gestellt die Größe von Arranges hatte. Auf Brust und Bauch waren seltsame Zeichen in Rot aufgetragen. Ein dicker eiserner Ring um Hals und Hüfte vervollständigten das absurde Bild dieser Schöpfung. Der Torwächter blieb drohend vor den Treppen stehen und wartete, was die beiden fremden wohl als nächstes tun würden.

    Arranges verschlug es die Sprache beim Anblick dieser Kreatur. Und wenn er nochmal so groß wäre, ich betrete heute noch über seinen Kadaver steigend, die Zitternden Inseln! Eine ganze Palette Zauber vorbereitend, zog er sein Schwert und schaute wartend zu Meryann.

  15. #55

    SI Randland - Tore des Wahnsinns

    Sie war hinter Arranges den Weg zu den Toren entlang gegangen. Währenddessen dachte sie nochmal an ihren Aufenthalt am Schrein Sheogoraths. War das ein seltsamer Zufall, dass sie dort gewesen war? Sie glaubte an sowas eigentlich nicht, dafür war schlicht kein Platz in einer Welt voll mächtiger Daedraprinzen und Göttern, wobei sie erstere eindeutig ernster nahm.
    Als sie den Platz vor den Toren erreichten, sah sie, das Haskill mit seiner Warnung nicht übertrieben hatte. Sich dieser riesigen Kreatur zu nähern, währe der blanke Selbstmord. Sie setzte Mut nicht mit Dummheit gleich, und manche Gegner waren einfach zu stark. Sie drehte sich ruckartig zu Arranges, als sie hörte, wie dieser sein Schwert zog. Dem ist Sheogoraths Gnade schon zuteil geworden, dachte sie erschrocken, als sie sah, was er vorhatte. Allerdings.. zu Zweit... Sie rang kurz mit sich, bis ihr Temperament siegte. Zumindest halbwegs. "Wollt ihr das wirklich versuchen? Ich werde euch helfen wenn ihr unbedingt meint, aber denkt darann, irgendwann findet jeder seinen Meister", wobei sie wieder kurz zu der Kreatur sah.

  16. #56
    Irgendwann findet jeder seinen Msieter... Äffte Arranges sie in Gedanken nach. Man braucht für solche Gegner Mut und was noch viel wichtiger ist, Strategie. Ein großer Kraftprotz kann nichts gegen viele kleine Nadelstiche ausrichten und geht irgendwann zu Boden... so war das schon immer... Arranges sah die Bretonin entschlossen, aber nicht wütend oder bösartig an. 'Ich bitte euch darum, mir in diesem Kampf zur Seite zu stehen.' Dann wandte er sich ab und wob seine Beschwörung. Aus einer rosa Wolke, die sich aus dem Nichts manifestierte, trat ein Skelettmeister, zu erkennen an einem langen zwergischen Cleymore welches er drohend vor hielt. Es übernahm die Gedanken des Kaiserlichen. Bevor der Untote jedoch direkt auf den Torwächter losging, hielt er nochmals inne und beschwor seinerseits einen Skelettkrieger. Die beiden Gerippe stellen sich kampfbereit mit Blick auf den Koloss, vor Arranges auf. So, wären wir schon zu viert... Er schaute wieder zu Meryann und sprach etwas härter als er beabsichtigt hatte: 'Wenn ihr den Spruch für einen Skelettmeister kennt, dürfte er jetzt Anwendung finden!'

  17. #57
    Arranges wollte es tatsächlich versuchen. Der Kampf gegen die Stadtwache war zwar beeindruckend, aber das war keine fertige Stadtwache. Als er jedoch einen Skelettmeister beschwor, warf sie ihm einen anerkennenden Blick zu, als er sie ansprach: 'Wenn ihr den Spruch für einen Skelettmeister kennt, dürfte er jetzt Anwendung finden!'
    Ja, kenn ich, mag ich aber nicht, dachte sie sich, und rief sich die Beschwörungsformel ins Gedächtnis. Sie schloss kurz die Augen, als sie die beginnende Verbindung spürte und hob ebenfalls ihre Hand. Aus einer lila Wolke wurden die Konturen eines Dremora Markynaz sichtbar, und mit seinem vollständigem Erscheinen verschwand diese. Der Dremora trug eine komplette daedrische Rüstung, war etwa 2 Meter groß und hatte eine entsprechend dimensionierte daedrische Cleymore in den Händen. Wartet noch, signalisierte sie ihm gedanklich und spürte kurz seinen Blick auf sich Ruhen. Sie sah abwartend zu Arranges, als wartete sie, dass er den Befehl zum Angriff geben würde. Noch glaubte sie nicht ganz, dass er es wirklich tun würde.

  18. #58
    Arranges wartete, bis Meryann ihre Beschwörung gesprochen hatte und musste sich unwillkürlich, seine Manieren komplett über Bord werfend, während er über das Für und Wieder nachdachte, mit der Hand vor die Stirn schlagen und verzog das Gesicht zu einem Ausdruck, der sagen wollte: Das kann jetzt wohl nicht wahr sein! Na gut, dann machen wir es eben umständlich und verlieren den Kampf vermutlich... der seltsame, egoistische Wille von Frauen ist manchmal wirklich zum aus der Haut fahren... Aber daran konnte Arranges nun nichts ändern.

    Der Wächter dachte sich wohl schon, dass es möglicherweise gleich schmerzhaft für ihn werden könnte und stampfte mit den Füßen dass ein Zittern durch den Boden ging. Arranges war davon völlig unbeeindruckt. Er gab seinen Skeletten jetzt den Befehl zum Angriff. Der Skelettkrieger stürmte blind drauf los, während ihm sein Meister hinterherrante. Auch der Markynaz machte sich auf den Weg zum Wächter, allerdings mit mehr Erhabenheit und machtausstrahlend. Das einfache Skelett sprang wenige Schritte vor dem Wächter ab und holte in der Luft aus. Der träge Riese konnte seine Körpermasse nicht so schnell mobilisieren und die erste Attacke traf in direkt. Die Schneide der einblättrigen Stahlaxt grub sich in die Brust des Wächters und Blut sickerte durch die ledrige Haut. Doch der Wächte ließ sich davon nicht stören, stattdessen packte er den Untoten mit der linken Hand, zerrte ihn von sich weg und zerquetschte ihn einfach. Der Skelettmeister war nun auch heran und holte zu einem gewaltigen Schlag aus, der allerdings von dem Wächter geblockt wurde. Das Skelett wollte zum nächsten Streich ausholen, als es von der zur Faust geballten linken Hand vernichtet wurde. So... diese Kreatur beleibt zu spaßen... nun, dann müssen wir wohl die ganz harten Sachen auspacken... Staunte Arranges und murmelte eine lange Reihe von Wörtern und hob gebieterisch die Hand vor sich. Auf dem Boden bildete sich eine große runde Fläche feuerroten Nebels, aus dem schwerfällig ein gewaltiges Daedroth stieg, als würde es aus einem Kanalschacht in der Kaiserstadt kommen. Als es heraus war und irgendwie über dem nicht vorhandenen Loch im Boden zu schweben schien, verschwand der Nebel wieder. Vernichte ihn! Befahl Arranges und ohne zu zögern rannte das massige Reptil auf den Wächter zu. Der Kaiserlich indes, lief schnell in einem Bogen am Rand des Platzes entlang, so dass er nun seitlich des Wächters stand und freies Schussfeld für Zerstörungszauber hatte.

  19. #59
    Den Ausbruch von Arranges lies sie stoisch über sich ergehen. Als er seinen Kreaturen den Torwächter angriffen, befahl sie dem Dremora das gleiche. Da habt ihr einen würdigen Gegner... Als er auf den Torwächter zuging, hätten die meisten anderen vor seinem puren Anblick die Flucht ergriffen, der Torwächter kümmerte sich jedoch nicht darum und machte mit den Skeletten kurzen Prozess. Währenddessen hatte auch der Dremora angegeriffen, allerdings von hinten. Da zeigt sich der Vorteil eines eigenen Willens... Unterstrichen von einem markerschütterndem: "Hinfort, Sterblicher!!" hieb er mit der Claymore auf sein Opfer ein. Als dieses mit den Skeletten fertig war, hatte es wohl genug davon und wischte den bestenfalls lästigen Angreifer einfach mit einem Schlag seiner Klinge hinweg. Dabei zerriss auch das Band, dass Meryann zu ihm aufgebaut hatte, und er löste sich mit einem Leuchten auf. Na warte, dachte sie sich, wärend ihr Gesicht einen wütenden Ausdruck angenommen hatte. Sie schleuderte ihm ihren stärksten Lähmzauber entgegen, der eigentlich jeden für mehrere Sekunden ausser Gefecht setzen sollte. Dem Torwächter rang das ganze nicht mehr als ein Schütteln ab. Mehr oder weniger hilflos sah sie zu Arranges, der sich gerade an den Rand des Platzes bewegt hatte, was dieser gerade vorhatte.
    Da sah sie auch den Daedroth, der auf einmal aus dem nichts erschienen war. Also gut, einen hab ich auch noch..., dachte sie, nahm alle ihre Konzentration zusammen und murmelte die Formel für einen Xivilai. Sie hob die Hand und dieser, eine große, blaue und humanoide Kreatur, materialisierte kurz vor dem Torwächter. Da dieser umgehend auf ihn zulief, griff der Xivilai sofort an, und schleuderte einen Blitzzauber auf den Torwächter, bis ihn das gleiche Schicksal wie dem Dremora zuvor zuteil wurde. Das ganze hatte nur wenige Sekunden gedauert, der Daedroth hatte ihn noch nicht ganz erreicht.
    Geändert von Andromeda (19.07.2010 um 00:35 Uhr)

  20. #60
    Arranges sah, während er auf dem Weg zu seinem angestrebten Punkt seinen Zauber vorbereitete, wie der Markynaz von Meryann den Rücken des Riesen bearbeitet, aber dann genauso unschön zerlegt wurde, wie seine Skelette. Arranges erreichte gerade seinen erdachte Standpunkt, als er sah, wie sein Daedroth auf dem Rücken des Wöchters landete, da dieser sich ja abgewandt hatte um das Dremora zu vernichten. Unter dem Gewicht der großen Kreatur, welches plötzlich mit Schwung aus einer Richtung seinen Körper belastete, bracht der Koloss zusammen und lag unter dem Daedroth, welches direkt von ihm herabstieg und damit begann wild mit seinen messerscharfen und beinahe armlangen Klauen den Wächter zu zerfetzen, dieser konnte sich unter den schweren Hieben nicht hochstämmen. Doch die Lederhaut erweis sich als unerwartet stabil und so musste sich der Daedra arg ins Zeug legen um auch an die Wundentiefe des Markynaz heran zu kommen. Das Monster wollte gerade zu einem tödlichen Biss im Nacken des Wächters ansetzen, als dieser plötzlich mit dem Kopf nach hinten stieß und das Daedroth nicht den Nacken, sondern den Kopf des Wächters im Maul hatte. Das Reptil versuchte den sich hochstämmenden Torwächter wieder auf den Boden zu zwingen. Es war ein Duell der Giganten, an den beiden Körpern spannten sich alle Muskelpartien bis sie kurz vor dem Reissen standen. Beide zitterten unter der Anstrengung stellenweise, sie verharrten beinahe ohne Bewegung, weil keiner nachgab, aber auch keiner stark genug war, den anderen zu besiegen. Doch plötzlich ragte die Klinge des Wächters aus dem Rücken des Daedras und die geistige Bindung riss unter einem Aufbrüllen der Kreatur ab. Sie fiel in sich zusammen und verwehte. Nicht schlecht, nicht schlecht... dieses Monster ist eben nicht unbesiegbar, hab ichs doch gewusst... Dachte Arranges triumphierend und atbeitete weiter an seinem Zauber. der Wächter richtete sich währenddessen wieder auf und schaute verwirrd zwischen dem Kaiserlichen und der Bretonin hin und her. Arranges nutzte die Zeit, in der der Riese anscheinend nicht gleich wusste, wen er zuerst angreifen sollte und wob seinen gewaltigen Zerstörungszauber fertig. Er führte beide Hände auf den Wächter weisend, ausgestreckt vor sich zusammen. Bei ihrer Berührung hüllte eine mächtige Flamme sie ein. Meine Lieblingszauber sind die vom Element Feuer... ich möchte, dass du auch Gefallen an ihnen findest... Dachte Arranges, während die Flamme noch einen Tick größer wurde und nochmal heller strahlte. Er konzentrierte sich ein letztes Mal, dann schoß ein blutroter, leuchtender Fuerstrahl aus seinen Händen und traf den Wächter mit voller Wucht. Dieser brüllte erfüllt von Schmerz und Pein auf. Der Strahl hielt nur wenige Sekunden, dann war der ganze Spuk auch schon wieder zu Ende. Dort, wo Arranges getroffen hatte, sah man das blanke Fleisch. Die Wunde war nicht sehr tief, aber dafür sehr großflächig über die linke Brustshälfte. Das war fein, nicht wahr? Doch Arranges gehässiges Grinsen währte nicht lange und eigentlich wollte er direkt den nächsten Zauber sprechen, als sich der Riese wohl für den Schwächeren von beiden entschied, oder eben für denjenigen, der ihm nicht so arg wehtun konnte und das war in diesem Fall Meryann. Mit kurzen, aber hastigen Schritten ging er auf die hilflos wirkende Bretonin zu, die freie Hand auf das klaffende Loch in seiner Haut gepresst. Oh nein... Arranges musste schnell umdenken. Während er überlegte, sprintete er ebenfalls auf die Bretonin zu. Der Wächter war nicht mehr weit von seiner Begleiterin entfernt, als Arranges die beste Lösung für die nahende Gefahr einfiel: Schnell sprach er eine Beschwörung und richtete im Rennen die Hand auf die Bretonin Jetzt spring bitte nicht zur Seite, ich will dir helfen! Eine kleine leuchtende Kugel verließ mit hoher Geschwindigkeit seine Fingerspitzen und raste auf Meryann zu. Der Wächter hatte sie fast erreicht, da wurde die Lichtkugel auch schon von ihrem Körper geschluckt und nur einen Bruchteil einer Sekunde später, fand sie sich in einer daedrischen Rüstung wieder, die alles bis auf die Füße und die Hände bedeckte. Keine Sekunde zu spät, denn schon sauste seitlich die Klinge des Wächters heran und traf die Bretonin. Meryann wurde hart von den Füßen gerissen und flog direkt ein paar Meter in Richtung der Treppe, die sie gekommen waren. Nach ihrem kurzen Flug schlitterte sie noch ein paar Meter über den Boden. Verdammter Mist Vertammter! Verfluchte Arranges seine Nachlässigkeit und eilte den Wächter völlig ignorierend direkt zu Meryann. Der Riese war schlau. Er sah die Beiden nun nicht mehr im Bereich, den er vor unerwünschten oder unwürdigen Besuchern schützen sollte und zog sich mit langsamen Schritten zurück, bis er wieder in der Dunkelheit eines der Tore verschwand.

    Arranges hingegen hatte Meryann erreicht und löste die Beschwörung auf. Hektisch kniete er sich neben der Bretonin nieder und schob ihr einen Arm unter den Nacken, um den Kopf etwas anheben zu können. 'Meryann? Sagt doch was. Meryann?!' Er schrie nicht, aber seine Stimme bebte trotzdem, Besorgnis, Angst und Wut schwangen in ihr mit.

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