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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

  1. #381
    Sie sah Arranges nach seiner Antwort eine Weile prüfend an, bevor sie antwortete: "Schon gut, ihr braucht euch für nichts entschuldigen." Er hatte sie ja nur am Arm genommen, wenn auch etwas fest. Sie rang kurz mit sich, bevor sie weitersprach: "Wollen wir ab jetzt wieder zusammen reisen?" Dabei sah sie ihn ebenfalls leicht verlegen an. Sie schreckte immer noch davor zurück, Morgen allein Neu Sheoth zu verlassen, wenn sie auch nicht wußte, wieso. Sie hatte sich nie davor gefürchtet, allein zu reisen. "Ich wollte ohnehin noch bis Morgen früh warten." Sie hatte die Hände auf dem Tisch und knetete nervös an den Fingern. Sie hatte ihm vorhin doch einiges an den Kopf geschmissen, wenn sie auch immer noch der Meinung war, dass er sich in Dinge gemischt hatte, die ihn einfach nichts angingen. Auch wenn er es vermutlich wirklich gut gemeint hatte. "Braucht ihr den Lichtzauber noch?"

  2. #382
    Ich weiss nicht woher diese verdammte Angst kommt... wahrscheinlich ist es die unbekannte Gegend und immer noch der Stress, welcher ja nicht wirklich weniger geworden ist... Aber wenn ich draußen allein bin und wieder in so eine Situation komme, stürze ich mich noch blindlinks in das nächstbeste Loch und brech mir das Genick... also gut, seis drum... Der Kaiserliche gab sich einen Ruck und sprach Meryann mit fester Stimme an: 'Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich gerne wieder mit euch reisen...' Etwas kleinlaut fügte er hinzu: 'Und wenn es euch nichts ausmacht, ja, ich würde euren Lichtzauber gerne noch etwas in Anspruch nehmen...' Bei den letzten Worten schaute Arranges sehnsüchtig in die kleine Flamme der Öllampe vor sich.

  3. #383
    Als sie Arranges so da sitzen sah, gab sie sich einen Ruck. "Es tut mir leid.. wegen vorhin, das wollte ich noch sagen. Ihr habt es ja nur gut gemeint, aber auf so etwas bin ich eben etwas allergisch. Ich komme mir ungern bevormundet vor, auch wenn es so vermutlich nicht gemeint war." Moment, Meryann, fang jetzt ja nicht an, dich zu Entschuldigen, für irgendwas... Normal hielt sie davon nicht viel, ausser sie hatte einen wirklichen Fehler gemacht. Wenn sie etwas tat oder sagte hatte das normal einen Grund, welchen sie ausser vor sich selbst vor sonst niemandem rechtfertigen oder entschuldigen musste. Sie saßen immer noch in dem Schein ihres Lichtzaubers, es schien sonst auch niemanden in der Taverne zu stören, es beachtete nicht mal jemand. "Seid ihr auch damit einverstanden, bis Morgen früh zu warten? Bei dem Wetter hätte es nicht viel Sinn, jetzt schon aufzubrechen."

  4. #384
    'Schon in Ordnung...' Meinte Arranges knapp, als er ihre halbe Entschuldigung vernahm. Dabei blickte er allerdings nicht von dem Flämmchen auf. Erst, als sie ihn fragte, ob er einverstanden wäre, dass sie erst am nächsten Tag aufbrechen sollten, schaute er sie wieder entgeistert an. 'Eher würde ich mir die Klinge geben, als mich jetzt oder den Rest der Nacht nach draußen zu wagen!' Sagte er wieder leicht hektisch und mit aufkommender Angst. Keine 10 Pferde bringen mich vor die Tür... wobei es hier drin auch nicht unbedingt besser ist, aber zumindest schafft Meryanns Zuber der Angst wie es ausschaut ganz gut Abhilfe...

  5. #385
    "Dann sollten wir uns um Zimmer kümmern, je früher wir heute Schlafen desto eher können wir morgen aufbrechen. Ach ja, ich wollte nur morgen noch in das Magiegeschäft sehen, nach einem Heiltrank." Bei diesem Satz sah sie zur Wirtin und machte als sie zu Ende gesprochen hatte Anstalten, aufzustehen. Arranges schien sich wieder so weit gefangen zu haben, auch wenn er nicht nach draussen wollte. Das kann ja noch was werden, Nachts und im Freien.... Sie war immer noch von dem Licht umgeben und sah abwartend zu Arranges, ob dieser hier sitzen bleiben würde, oder mit zur Theke kam.

  6. #386
    Arranges nickte nur abwesend. Er starrte noch auf das Flämmchen vor sich, als er bemerkte, dass das milde Licht von Meryann verschwand. Ruckartig sah er auf und folgte ihr mit den Augen, bis sie stehen blieb und auf ihn zu warten schien. Der Kaiserliche stand auf und war ihr gerade einen Schritt entgegengegangen, als er unschlüssig seinen Blick über die Bretonin gleiten ließ. Er zögerte noch kurz, drehte sich aber dann um und griff nach der Öllampe auf dem Tisch und trug sie vor sich her, als wäre er in einer stockdunklen Höhle unterwegs. Dann folgte er Meryann zur Theke und wartete darauf, dass sie für sie beide Zimmer orderte. Er fühlte sich dazu nicht in der Lage und starrte einfach vor sich hin und irgendwie machte er den Eindruck, als würde das faszinierte Kleinkind in ihm die Flamme anstarren und sie auf Kindesart visuell studieren und sich an ihrem zarten Flackern in jedem noch so geringen Luftzug, zu erfreuen.

  7. #387

    Tiegeln - Kränkel Klaras Taverne

    Arranges stand auf und folgte ihr, nicht ohne davor noch nach der Öllampe zu greifen. Sie konnte sich nicht helfen, aber sie hatte das dumme - oder eher beängstigende - Gefühl, dass es Arranges jetzt ernsthaft erwischt hatte. Sie hatte die Essenzen des Wahns nicht vergessen, genauso wie das, was ihnen über die Wirkung erzählt worden war. Sie selbst fühlte sich nämlich immer noch relativ normal, abgesehen von der Tatsache, dass sie sich allein irgendwie fürchtete. Aber selbst da überwog noch der Teil, der das ganze logisch mit der feindlichen Umgebung erklären wollte. Nein, sie hielt sich nicht für verrückt. Und du weißt ja, sie kommen..., klang es fies in ihren Gedanken. Nicht schon wieder, wer denn? Sie versuchte diese Gedanken zu vertreiben und blinzelte ein paar Mal, als müsste sie erst wieder in die Realität finden. Sie hatte sich die ganze Zeit noch Arranges zugewendet und ging jetzt wieder auf Kränkel Klara zu. "Wir bräuchten nochmal zwei Zimmer für heute Nacht bitte.", sagte Meryann zu ihr. Als sie die Bitte schon wiederholen wollte, weil sie dachte, Klara hätte sie gar nicht gehört, langte sie schwerfällig nach zwei Schlüsseln, die sie unter der Theke hervorzog. Die andere Hand hielt sie ihr entgegen, und nuschelte: "Gleicher Preis, gleiche Zimmer..." Meryann lies die 40 Septime in ihre Hand fallen und nahm die Schlüssel. Dann drehte sie sich um und ging, mit Arranges im Schlepptau, die Treppe nach oben. Dort sah sie zu Arranges und hielt ihm einen Schlüssel hin. Dieser hatte immer noch die Lampe in Händen. "Bitte, eine gute Nacht wünsche ich.", sagte sie freundlich. Sie standen auch immer noch in dem Licht ihres Zaubers.

  8. #388
    Arranges stand unbeteiligt daneben, als Meryann die Zimmer bezahlte und die Schlüssel entgegen nahm. Er folgte ihr zu den Zimmern, sein Verstand gab keinen Kommentar dazu ab, ob diese Angst auf die Essenzen Sheogoraths zurück zu führen waren, stattdessen zwangen ihn seine niedersten menschlichen Instinkte, mit den Augen der Flamme vor sich zu folgen, während er hinter Meryann herging. Bei den drei Türen angekommen, drückte die Bretonin ihm einen Schlüssel in die Hand und wünschte eine gute Nacht. 'Ebenfalls, schlaft gut.' Sagte der Kaiserliche sie flüchtig anblickend. Dann schloss er die Tür auf, ging in das Zimmer und schob die Tür hinter sich zu. Irgendwo in seinem Hinterkopf rührten sich wieder Arroganz und Sturheit und quälten ihn forwärts in den schlecht beleuchteten Raum. Hier ist es aber nicht sehr viel besser... eher schelchter Dachte Arranges und hatte den freundlichen Lichtschein Meryanns vor dem inneren Auge. Aber er hatte hier immerhin eine Lampe, mit der er das Halbdunkel in dem Raum zurückdrängte, wie mit der Klinge einen Feind. Er ging zögerlich auf das Bett zu und setzte sich auf die Bettkante, während er die Öllampe auf das kleine Schränkchen neben dem Kopfteil stellte. Dann werd ich mich mal schlafen legen...

  9. #389
    Arranges ging ohne große Worte in sein Zimmer, und sie in das ihre. Dort brannte eine Öllampe, sonst war es recht dunkel, als sie den Lichtzauber endlich wieder auflöste. Es war nicht anstrengend, so ein begrenzten Zauber, aber es war ihr schon fast zu Hell gewesen auf die Dauer. Sie legte Bogen, Pfeile und Gepäck ab und hängte ihren Mantel über einen Stuhl. Dann löschte sie das Licht, und ging vorsichtig im Dunklen zu ihrem Bett und legte sich hin. Obwohl sie bis in den späten Vormittag geschlafen hatte, war sie schon wieder - oder immer noch - müde, von dem wenigen Schlaf die Tage zuvor. Mist. Sie hatte vergessen, abzusperren. Mit einem Seufzen erhob sie sich noch einmal, sprach nochmal die Formel für den Lichtzauber, ging zur Tür und sperrte diese von innen zu. Als sie danach wieder im Bett lag, schlief sie bald ein.

    Als sie wieder erwachte, wußte sie nicht, wie spät es war, es war jedenfalls noch stockfinster. Ich muß das Zimmer durchsuchen, nicht dass ich hier beobachtet werde..., dachte sie sich noch verschlafen. Sie wußte nicht, woher dieser Drang auf einmal kam, noch merkte sie, wie unsinnig das war. Wer sollte sie hier denn beobachten, im Dunkeln? Löcher in der Wand! Sie stand auf, erhellte den Raum mit einem Lichtzauber, und begann sorgfältig die Wände abzusuchen. Das dauerte eine Weile, und irgendwann kam sie zu dem Schluß, dass sie vielleicht nicht beobachtet wurde, aber sonst irgendwie beeinflußt. Also nahm sie sich den Schrank vor, dieser war leer. Sie legte sich unter das Bett, wo sie ausser Staub ebenfalls nichts fand. "Hier muss doch was sein..." Die Worte hatte sie halblaut und irgendwie verzweifelt ausgesprochen. Ihre Suche wirkte zunehmend ziellos und irgendwie manisch, als sie gerade die Decke ausschüttelte, und samt Kissen hinter sich warf. "Unter der Matraze, sicher...." Dann begann sie, die recht große und schwere Matraze anzuheben...
    Geändert von Andromeda (02.08.2010 um 19:47 Uhr)

  10. #390
    Der Kaiserliche sah noch einige Minuten vor sich hin, bevor er Gürtel und Umhang ablegte. Den Rest behielt er an. Man kann nie wiessen obe die Finsternis nicht doch zurückkehrt, wenn ich schon keine Waffe habe, so kann sie mir wenigstens nichts tun, wenn ich meine Rüstung am Leib behalte... Dachte sich der Magier grimmig. Arranges sah sich nochmal argwöhnisch im Raum um und bedachte jeden dunkleren Winkel mit einem ängstlich wütenden Blick, bevor er sich etwas zur Seite beugte, die Öllampe ausblies und sich in das Bett fallen ließ... HALT MOMENT!? Kerzengerade saß Arranges im Bett, als ihm auffiel, was er da gerade getan hatte. Aus Angewohnheit und der trügerischen Sicherheit der Flamme, hat er einfach das getan, was er immet tat, wenn er sich in einer Herberge oder sonst wo in ein Bett legte: Er löschte die Kerze oder die Lampe neben sich und legte sich hin. Aber... es ist wieder Dunkel... Arranges du Trottel! Panik brach über ihn herein wie ein plötzlicher Gewittersturm. Wild flogen seine Gedanken durcheinander und er begann schnell zu atmen. Sein Puls raste und eiskalter Schweiß trat ihm auf die Stirn. Ganz ruhig, beruhig dich... es kann dir nichts passieren, jetzt nur nicht aufregen... Er hatte kaum zu Ende gedacht, als die Angst übermächtig wurde und er halb aus dem Bett fallend, aufstand, aurutschte und erstmal auf dem Boden liegenblieb. Aus einer Eingebung heraus setzte er sich dann doch wieder auf. Klares und logisches Denken war nicht möglich, einzig sein primitiver Überlebenswille drängten ihn dazu, sich mit dem Rücken in eine Ecke des Zimmers zu kauern und ersteinmal abzuwarten. Wie eine Statue stierte er in die Dunkelheit vor sich und das eine recht lange Zeit, in der er beinahe erfolgreich die Angst... oder zumindest die Panik verdrängte. Er hatte sich fast wieder ein wenig beruhigt, nachdem sein Verstand soweit durchkam und ihm sagte, alles sei in Ordnung - er wusste nicht wie lange er hier schon so saß - als seine Angst ihm den Rest gab und dem Kaiserlichen ein paar Bewegungen in der Finsternis des Zimmers vorgaukelten. Sich nur schwer unter Kontrolle haltend, während in seinem Kopf eine richtige Schlacht tobte, stand er, zitternd wie Laub im Wind, auf und bewegte sich tastend durch den Raum. Der Gürtel, den er etwas nachlässig über ein Eck des Nachttischs gehängt hatte, gleitete zu Boden und verursachte ein leises Klirren hinter Arranges. Ähhh...!!! Stolpernd hechtete er zur Tür, riss sie auf und stand im Treppenhaus, welches leise und still war... UND DUNKEL! Der Kaiserliche rannte zur nächsten der anderen zwei Zimmertüren, die er gerade noch so erkennen konnte und hämmerte dagegen... keine Reaktion... Wo ist sie?! Wo zum Teufel ist Meryann!? Schon stand Arranges vor der nächsten Tür und hämmerte wie irre auf das Holz ein. Nachdem das Material leise knackte und seine Hand auch ordentlich weh tat, hielt er inne und wartete auf eine Reaktion, sich immer wieder hektisch umschauend, während sein Herz alles andere als regelmäßig schlug und sein Atem beinahe hyperventilierte.
    Geändert von weuze (02.08.2010 um 20:28 Uhr)

  11. #391
    ... als es mit einem Mal an die Tür hämmerte. Stumm vor Schreck war sie zusammengezuckt und hatte die Matraze fallen lassen, die sie gerade ein Stück aus dem Bett gezogen hatte. Bei Oblivion, sie haben mich... Sie stand wie erstarrt, als sie von draussen wieder ein Hämmern hörte, das noch lauter war. Das war jetzt wirklich ihre Tür gewesen, vorher hatten SIE es an der anderen probiert. Nachdem sie sich hektisch im Zimmer umgesehen hatte, die Schranktüren standen offen, das Bettzeug lag auf dem Boden und die Matraze hing halb aus dem Bett, ging sie leise zur dieser und horchte vorsichtig nach draussen, dort war es jetzt wieder still. Dann drehte sie den Schlüssel, beendete den Lichtzauber, und zog sie vorsichtig auf. Draussen war es fast komplett finster, aber sie glaubte, eine Gestalt vor sich erkennen zu können. Sie hob die Hand, und plötzlich wurde es wieder hell, sie hatte die Türe jetzt ganz aufgezogen, war einen Schritt zurückgetreten und schon wurde ihre Hand von einem lila Glühen eingehüllt. "Wer ist da?", fragte sie mit fester Stimme. Im gleichen Moment erkannte sie den völlig aufgelösten Arranges und lies die Hand mit dem Lähmzauber sofort wieder sinken. Sie starrte ihn sprachlos an.

  12. #392
    Arranges wollte die Tür hinter der er Meryann glaubte, schon mit einem Feuerzauber aus dem Weg räumen, als er einen Schlüssel hörte, der gerade das Schloss entriegelte. Dank den Vieren! Als er aber die zaubernde Hand der Bretonin erkannte, hielt er die Seinigen abwehrend vors Gesicht. Sie löste den Zauber aber direkt auf, als sie ihn scheinbar erkannt hatte. Der Kaiserliche erkannte sofort das Leuchten des Lichtzaubers wieder und versuchte, obwohl er wusste, dass es Meryann selbst war, die Quelle dieses freundlichen Scheins auszumachen. Er schaute sie noch kurz forschend und erleichtert an, als er sich auch schon neben sie drängte, wie Stunden zuvor bei der Mazke am Tor, ohne sich Gedanken über sein Tun zu machen... Dieses Mal ging er aber nicht weg, da der Schock, mindestens eine bis zwei Stunden in der Dunkelheit sitzend, ihm buchstäblich unter die Haut gefahren war.

  13. #393
    Arranges riss sich zuerst den Arm vors Gesicht - wer konnte es ihm auch verübeln - trat dann aber schon direkt neben sie. Eigentlich lehnte er sich schon fast an sie, worauf Meryann einen Schritt zur Seite trat, den er allerdings mitmachte. "Arranges?" Dabei versuchte sie ihn mit dem Finger in die Seite zu stupsen und ihn so ein Stück weg zu schieben, merkte allerdings nur, dass er immer noch den Mithril-Panzer trug. Autsch... Danach versuchte sie es mit der flachen Hand, hatte aber auch nicht mehr Erfolg. "Arranges! Was ist denn?" Er hing immer noch an ihrer Seite und machte keine Anstalten, etwas Abstand zu halten. Nachdem ihr sein Gesicht recht nahe war, erkannte sie die Panik in seinen Augen, konnte sich aber im Moment keinen rechten Reim darauf machen, hatte sie doch gerade selbst noch ihr Zimmer durchsucht. Nachdem immer noch keine wirkliche Reaktion kam, nahm sie ihn bei den Schultern, hielt ihn so und trat einen Schritt zurück. Jetzt standen sie sich gegenüber, und sie musterte ihn verwirrt und auf eine Erklärung wartend.

  14. #394
    Dess Meryann verzweifelt versuchte Abstand zu ihm zu gewinnen, ging komplett an Arranges vorbei. Erst als sie ihn bei den Schultern packte, fand er wieder zu sich. Zumindest sein Atem beruhigte sich ein wenig, aber das war auch schon alles. Als er aber bemerkt hatte, dass er ihr so dicht auf die Pelle gerückt war, setzte seine Denkweise und vor allem seine Art, dass er eigentlich kein Fürsprecher von Körperkontackt war - schon gar nicht bei sich selbst - über die Angst hinweg und schaltete diese direkt erstmal aus. Der Kaiserliche trat einen Schritt zurück und lief rot an wie eine Tomate. 'Entschuldigt...' Nuschelte er, während er zu Boden sah. Für den Moment waren Panik und Angst ausgesperrt, aber das konnte sich auch ebenso schnell wieder ändern.

  15. #395
    Als Arranges zurück trat, nahm sie die Hände von seinen Schultern und lies die Arme sinken. Sie sah, dass er knallrot anlief, und sich entschuldigte. Sie blickte halbwegs taktvoll zu Boden, ging um ihn herum und schloss die Tür, wobei sie auch wieder zusperrte. Dann drehte sie sich wieder zu Arranges, der immer noch nicht weiter als zwei Schritte von ihr entfernt stand. "Was ist los? Sind sie bei euch?" Sie war inzwischen richtig verwirrt, sie hatte sich immer noch nicht ganz von dem Gedanken gelöst, durch den sie aufgewacht war. Andernfalls hätte sie Arranges nie solch eine Frage gestellt. Eigentlich wußte sie selbst kaum noch, wen oder was sie meinte, als es ausgesprochen war.

  16. #396
    Wer sie?! Die Finsternis? Warum frägt sie mich das? Sie hätte doch nur mal zur offenen Tür rausschauen müssen... 'Ich habe nur diese Dunkelheit gesehen, die mir ein Leid oder sonst was antun wollte, mehr war da auch nicht.' Antwortete Arranges wahrheitsgemäß, aber verwirrd. Er blickte sie nun wieder an, die Schmesröte war etwas gewichen. Was er jetzt dachte, wusste er nicht genau in Worte zu fassen. Als Jungspund um das zwanzigste Lebensjahr herum war das irgendwie normal gewesen, ja fast selbstverständlich, aber mit den Jahren konnte er mit soetwas nichts mehr anfangen, obwohl seine Idee gar nicht so verwerflich war... Er tat sich schwer, zu sprechen, aber dieses Mal nicht wegen der Angst, oder eben weil es ihm peinlich war, sondern einzig und allein weil er nicht so recht wusste wie er das ausdrücken sollte. Jetzt mach einfach... bevor du dir wieder beinahe in die Hosen machst, weil es ein wenig finster um dich herum ist frag lieber... ob du dich jetzt oder erst nachher vor ihr blamierst ist doch wohl völlig egal... Weder Angst noch Scham war in seinen Augen zu sehen, seine Wangen zeigten natürlich etwas anderes, als er sie ansprach. 'Ich ähh... würde es euch etwas ausmachen... wenn... äh... ich... äh... mich heute Nacht hier in eurem Zimmer aufhalte?' Es war heraus und er konnte es nicht mehr zurückziehen, was jetzt geschah, war ihm im Grunde egal. Hauptsache er saß nicht mehr allein im Dunkeln.

  17. #397
    Er antwortete etwas von der Dunkelheit, was Meryann wiederum nicht so ganz verstand. Aber das war es auf jeden Fall nicht, was hinter ihr her war. Ausserdem verflog das Gefühl langsam wieder, und das was sie gerade getan hatte, wäre ihr mehr wie ein Traum vorgekommen, wenn nicht das Chaos im Zimmer gewesen wäre. Da fragte Arranges auch schon, ob er die Nacht heute hier verbringen könnte. Sie sah ihn einen Moment erstaunt an, bis sie nur noch fragte: "Warum?" Langsam war sie wach genug, und so fiel ihr wieder ein, dass er anscheinend ja Angst im Dunkeln bekommen hatte. "Meinetwegen, ich muß nur das Bett wieder aufräumen..." Damit ging sie nach hinten, um die Matraze wieder aufs Bett zu schieben. Was mach ich hier eigentlich? "Wenn hier ein paar Kerzen oder so rumstehen, könnt ihr die gerne anzünden." Sie hatte nicht vor, ewig für Licht zu sorgen.

  18. #398
    Aus tiefster Seele dankbar sah Arranges sie an, bevor er sich erleichtert nach Kerzen umsah. Die Öllampe entsündete er mit einem Fingerschnippen und schaute sich weiter um. Sein Blick fiel in den offenen Schrank. Auf einem Brett an der Seite stand ein zweiarmiger Leuchter aus Bronze. Er war zwar mit gut abgebrannten Kerzen bestückt, aber das war besser als nichts. Er ging zum Schrank, griff mit der einen Hand nach dem Kerzenhalter und mit der Anderen strich er leicht, fast zärtlich über den Docht der beiden Kerzen und entzündete sie so. 'Und es macht euch nichts aus, wenn hier Kerzen brennen? ... Ich frag nur, weil ihr mit Feuer ja ein wenig auf... Kriegsfuß seid...' Meinte Arranges jetzt wieder ganz normal, wie er sich eben sonst auch gab, während er den Leuchter zu der Öllampe auf den Nachttisch stellte, um den Lichtschein zu verstärken. Er zog sich einen der steinernen Stühle, welche erstaunlich leicht waren, heran und stellte ihn mit der Lehne gegen die Wand neben dem Nachttischchen. Dann sah er an sich herab und überlegte, ob er die Rüstung anbehalten sollte oder nicht, entschied sich aber dann dafür, zumindest die Stiefel auszuziehen, den Rest aber anbehaltend, setzte er sich möglichst gemütlich auf den Stuhl und beobachtete Meryann bei ihrem Tun.

  19. #399
    "Nein, die Kerzen stören mich nicht..." Sagte sie, während sie sich bemühte, die schwere Matraze wieder gerade zu schieben. Als ihr das schließlich gelungen war, nahm sie die Bettdecke und das Kissen vom Boden, schüttelte beides kurz und warf es wieder aufs Bett. Danach ging sie zum Schrank und schloss die Türen wieder. Dann sah sie zu Arranges, der sie die ganze Zeit schweigend beobachtet hatte. Was er sich jetzt wohl denkt? da wurde sie auf einmal leicht Rot, blickte zu Boden und fragte, zum Teil auch um die Verlegenheit zu überspielen: "Ist es euch jetzt mit den Kerzen hell genug? Spätestens wenn ich schlafe wars das eh mit dem Zauber..." Sie wollte ihn nicht weiter auf seine Angst vor der Dunkelheit ansprechen, sie hatte es ja jetzt mit eigenen Augen gesehen, und das zum zweiten Mal. Danach ging sie zu dem Bett, zog die Schuhe wieder aus und setzte sich darauf.

  20. #400
    'Nun, ich glaube eigentlich sowieso nicht wirklich daran, dass ich hier Schlaf finden kann... mal davon abgesehen, dass das Licht zwar wenig vorhanden ist, ist dieser Stuhl hier nicht so bequem wie die Varianten aus Cyrodiil... Wenn ichs heute Nacht wirklich doch noch darauf anlege, schlafen zu wollen, bevor die Kerzen heruntergebrannt sind, dann versuch ichs mal auf dem Boden...' Mit diesen Worten lehnte der Kaiserliche den Kopf an die Wand, aber so, dass er leicht schräg gelagert noch zu Meryann schauen konnte und verschränkte die Arme. Dann wartete er, ob sie noch etwas sagen wollte. Eigentlich war er schon müde, aber die Angst davor frühzeitig oder gar mitten in der Nacht zu erwachen und plötzlich im Dunkeln zu sitzen, verdarb ihm jeglichen Gedanken an Schlaf. Dass der Stuhl tatsächlich etwas kantig war, spielte hier zwar auch mitein, war aber nicht ausschlaggebend...

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