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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

  1. #341
    Übel, ich hab gedacht, Bravil wäre ranzlig... Das waren ihre ersten Gedanken, als sie durch die Tür traten. Sie standen vor einer Art Springbrunnen mit steinernen Statuen, dahinter ging es nochmal durch einen Torbogen, wo sie auch schon die Treppe sah, von der die Mazke gesprochen hatte. Die Stadt machte auf Meryann einen ausgesprochen düsteren Eindruck, angefangen vom Baustil der Gebäude bis zum Zustand der Straße. Sie gingen nebeneinander langsam die Treppe hoch, bis sie vor einem Tor standen, dass dem auf der Insel gar nicht so unähnlich sah, befand sich auch hier der Durchgang in einem aufgerissenem Mund, jedenfalls sah es für Meryann in der spärlichen Beleuchtung so aus. Sie gingen nach Links, wo es nochmal ein paar Steile Stufen nach oben ging, bis sie vor dem Eingang standen. Aus dem Schild daneben schloss sie, dass sie hier richtig waren. Sie öffnete die Tür, innen ging es noch ein paar Aufgänge aus engen, steilen Treppen nach oben, bis sie schließlich in dem Hauptraum standen. Man konnte das Sacellum wohl am ehesten mit einer Kapelle in Cyrodiil vergleichen, es gab Sitzbänke auf Stein, einen breiten Mittelgang und seitlich links und rechts Balkone, wohl für Predikten. Vorn war eine Art Altar. Ganz hinten konnte Meryann eine Gestalt entdecken, und nachdem sie Arranges auf diese Aufmerksam gemacht hatten, gingen sie zu ihr.

  2. #342
    Als sie im Hauptschiff der Kirche angekommen waren und nun auf eine Gestalt im hinteren Bereich, hinter dem Altar zugingen, stellte sich heraus, dass es eigentlich 2 Männer waren. Einer mit dunkelgrüner Robe und Tonsur, der andere in einem feuerroten Gewandt. Sein Haupt wurde von einer Kapuze bedeckt.

    Als die beiden Herren keine Anstalten machten, sie anzusprechen und Meryann auch nicht gleich redete, ergriff Arranges das Wort, inwzischen hatte ein starkes Brennen eingesetzt, das auch im Zwechrfell zu spüren war und ihn jetzt deshalb beim Atmen behinderte, wodurch seine Worte etwas gepresst klangen. 'Guten Abend... die Herren!' Bemühte sich der Kaiserliche um geflegte Sitten. 'Eine dunkle Verführerin schickte mich und meine Begleitung hier her, damit ich mich heilen kann, in der Vornacht wurde ich auf halbem Wege hier her von einer großen Kreatur in den Sümpfen angegriffen und verletzt...' Er nahm die Hand vom Bauch, damit der Blick auf die jetzt grässlicher denn je aussehenden vier Löcher, frei wurde.
    'Wahngotts Segen!' Sagten beide wie aus einem Munde, woraufhin der Mann in der grünen Robe ärgerlich zu seinem Kollegen schaute und ihn daraufhin hörbar sauer anschnautzte: 'Ihr braucht euch nicht einzumischen, sie kamen von Tiegeln. Es sind meine Gäste und Hilfsbedürftigen!' Der Mönch in der roten Robe wollte etwas erwiedern, klappte aber dann den Mund zu, verschränkte die Arme vor der Brust und ging davon.
    'Nun, der Fürst duldet es nicht, dass Kreaturen aus den Sümpfen seine Schäfchen... seine Dementen, angreifen, aber dennoch kommt das manchmal vor... lasst mich mal sehen.' Sagte der Mönch in grün wieder freundlich an sie gewandt. Er kam näher, bückte sich etwas nach vorn und besah sich die verletzung. 'Hmm, das Monster, welches euch angefallen hat, war groß, hatte Schuppen und einen hässlichen Kopf, der mehr Kiefer als Gesicht war?' Fragte der Geistige fachmännisch, als er sich wieder aufgerichtet hatte.
    'So ist es...' Antwortete Arranges knapp und leicht ärgerlich. Heilt mich doch einfach!
    'Dann war es ein Skalon... und wenn ihr jetzt schon mindestens ein Tag ohne ordentliche Behandlung mit dieser Wunde herumlauft, ist es erstaunlich, dass ihr überhaupt noch gehen könnt... Skalons sind die mit Abstand gefährlichsten Tiere, die hier wild in der Natur zu finden sind... sieht man mal von ihrer brutalen Aggressivität ab, übetragen sie auch noch üble Krankheiten... was in euch wütet ist das Sumpffieber...'
    Der Mönch musste wohl trotz Arranges schmerzverzerrtem Gesicht dessen aufsteigenden Ärger in seinen Augen gesehen haben und fügte direkt hinzu: 'Ich will versuchen euch zu heilen, aber ich verspreche nichts... normalerweise bringen sich die Leute hier nach sowas direkt um... wäre wahrscheinlich auch für auch das Beste, aber die Gebote Arden Suls sagen, dass man auch den Bürgern aus Dementia eine Chance zu geben hat, auch wenn es aussichtslos ist.' Ohne zu zögern oder zu fragen, legte der Mönch dem Kaiserlichen die Hand auf die Stirn und murmelte etwas. Man sah nichts, kein Leuchten oder ähnliches, als der Mönch die Hand wieder zurücknahm. Arranges spürte auch keinerlei Veränderung, im Gegenteil, er spürte förmlich, wie er stark zu fiebern begann. 'Geht in die Taverne hier in Tiegeln und schlaft eine Nacht darüber. Der Zauber muss seine Wirkung erst entfalten... wenn ihr morgen wieder aufsteht, habt ihr es überlebt... daran zweifle ich allerdings...'

    Allgemein wirkte der Mönch während des Gesprächs ganz normal, was schon unnormal genug war, aber irgendwie schimmerten bei ihm die für Dementia typischen Verhaltensmuster durch: Er war gut depressiv, hatte nicht wirklich viele Worte zur Aufmunterung übrig und machte einen ungesund dementen Eindruck. Arranges drehte sich zu Meryann und bedeutete ihr wortlos, dass sie gehen sollten.

  3. #343
    Als sie den hinteren Teil des Sacellums erreichten, sah auch Meryann den zweiten Mann. Nach einem erstaunten Ausruf der beiden mußten sie sich kurz einig werden, wer von beiden denn verlangt war, und der mit der roten Robe zog sich bald beleidigt zurück. Sie hörte dem Dialog - eigentlich war es eher ein Monolog des Priesters - zu, Ach, manchmal? Was ist bei euch dann oft?, und sah wie der Priester schließlich anlauf dazu nahm, Arranges endlich zu heilen, nachdem er sich darüber ausgelassen hatte, dass die meisten eh nicht überleben. Du kannst einem auch Mut machen, ich dachte mein Realismus wäre schon nah am Pessimismus... Er legte Arranges die Hand an die Stirn und es geschah scheinbar gar nichts. Das ist jetzt aber nicht dein Ernst? Sie musste sich arg zurückhalten, den Mann nicht anzufahren, was er da eigentlich für ein Theater veranstaltete. Er empfahl ihnen schließlich, sich ein Zimmer zu nehmen und zu warten, ob Arranges morgen wieder aufstehen würde. Na wunderbar. Sie sah zu Arranges, der inzwischen noch kränker wirkte, und sagte: "Suchen wir eine Herberge." Sie ging voran, und beide verliesen das Sacellum wieder. Meryann hatte auf dem Weg die Treppen nach oben eine Herberge gesehen, auf diese ging sie jetzt zu. Die Straßen waren immer noch leer, bis auf die Wache beim Tor. Kränkel-Klara stand auf dem Schild bei der Tür der Gaststätte. Macht ja auch nicht den besten Eindruck... Ihr Gedanke bestätigte sich, als sie die Metalltür aufschob. Drinnen war es irgendwie düster und trostlos, ausserdem fiel einem sofort die stimmungsvolle Dekoration aus Spinnweben an der Decke auf. Aus dem großen Vorraum in den sie gekommen waren, konnte sie Rechts einen zweiten Raum sehen, in dem eine Bar stand, dahinter eine Frau in einem seltsam ausladendem Kleid. Sowas hatte sie in Cyrodiil noch nie gesehen. Sie ging auf die Frau zu, die irgendwie schlecht aussah. Nicht dass sie unbedingt hässlich war, eher ungesund. "Guten Abend, wir bräuchten bitte zwei Zimmer für heute nacht.", sprach Meryann sie an.
    "Kommt mir nicht zu nahe, sonst steckt ihr euch an."
    Meryann trat unbewußt einen Schritt zurück, bevor sie weitersprach: "Wir brauchen trotzdem zwei Zimmer." Sie hatte jetzt wirklich keine Lust mehr, lange mit Bewohnern von Sheogoraths Reich zu diskutieren.
    "Schlaf ist immer wichtig, sonst werdet ihr krank... 20 Münzen pro Zimmer die Nacht.", sagte sie matt als antwort. Ihr Blick war inzwischen auch auf Arranges gefallen: "Ihr seht ebenfalls nicht gut aus, wollen wir zusammen sterben? Ich fürchte, ich mache es auch nicht mehr lange..."
    Meryann hatte inzwischen 40 Septime aus ihrem Beutel gezählt, und hoffte dass die Währung hier akzeptiert wurde. Die Wirtin steckte das Geld allerdings einfach ein und ihre Befürchtungen bestätigten sich nicht. Mit einer kraftlosen Handbewegung legte sie die Schlüssel auf die Theke, und sah Meryann müde an: "Durch die Tür nach oben, die beiden Zimmer rechts, es gibt eh nur drei. Lasst mich jetzt in Ruhe sterben."
    "Gute Nacht.", antwortete sie, und drehte sich zu Arranges, die Schlüssel hatte sie von der Theke genommen. Sie gab einen Arranges, und ging wieder durch den Vorraum und die Tür in den ersten Stock. "Braucht ihr noch etwas?", fragte sie ihn vor den Zimmertüren.

  4. #344
    Arranges hörte nur halb zu, als sie in der Taverne angekommen waren und Meryann ihnen zwei Zimmer beschaffte. Er folgte ihr wieder vor die Zimmer die Treppen hinauf, als sie ihn fragte ob er noch etwas brauchen würde. 'Nein, ich bin schon froh, wenn ich überhaupt einschlafen kann...' Sagte Arranges keuchend. Er schloss die Tür zu seinem Zimmer auf und trat ein.

    Entgegen aller Erwartungen war das Zimmer relativ nobel eingerichtet. Ein großes Bett beherrschte den Raum. Etwas seltsam war die Tatsache, dass alle Möbel auch das Bettgestell aus Stein waren. Aber das störte Arranges im Moment nicht weiter, er ließ den Umhang zu Boden gleiten, zog die Stiefel aus und legte vorsichtig die Rüstung bis auf den Mithrielpanzer ab. Als er sich gerade überlegte, wie er es vermeiden könnte, dass er hier alles vollblutete, fiel ihm auf, dass die Wunden aufgehört hatten zu nässen. Ob das wohl schon der beginnende Heilungsprozess ist? Der Kaiserliche entledigte sich vorsichtig seiner wertvollen Rüstung. Danach konnte er sehen, wie schlimm die Wunden tatsächlich aussahen. Außer den recht stark geschwollenen Wundstellen, hatte er überall auf dem Bauch und der Brust dunkle Flecken, aber keine Blutergüsse. Ich hoffe der Heiler versteht sein Handwerk... Dachte sich Arranges, während er sich mit den restlichen Kleidern ins Bett legte und sich halbherzig zudeckte.

    Der Magier schlief direkt ein. Allerdings hatte er den wahrscheinlich bis hier her unerholsamsten Schlaf in seinem Leben. Im Geiste schlief er, im Unterbewusstsein jedoch nicht. Der Heilungsprozess ließ ihn sich die ganze Nacht hindurch von einer Seite auf die Andere drehen, ebenso schwitzte er stark. Begleitet wurde das Ganze von starken Schmerzen am ganzen Körper. Erst gegen Morgen wurde er ruhiger, bis er schlussendlich, kurz bevor die Morgenröte einsetzte, ruhig, flach atmend und mit einer schmerzverzerrten Fratze, liegen blieb.

  5. #345

    Tiegeln - Kränkel-Klaras Taverne

    Als Arranges in seinem Zimmer verschwunden war, schloss sie die Tür zu ihrem auf. Es war erstaunlich geräumig, die Möbel machten einen noblen Eindruck, auch wenn sie alle seltsamerweise aus Stein waren. So lange das Bett eine normale Matraze hatte, störte das Meryann wirklich nicht, und das Bett war in der Tat nicht schlecht. Sie legte den Bogen, Pfeile und ihr Gepäck ab, bevor sie den Mantel über einen Stuhl hängte, danach sperrte sie die Tür zu. Dann lies sie sich einfach nur noch auf das Bett fallen - ihre Schuhe hatte sie auf der Kante sitzend noch ausgezogen - deckte sich zu und war auch schon eingeschlafen, sie war inzwischen auch ziemlich müde gewesen. Diese Nacht träumte sie nicht, allerdings war das Gefühl verfolgt zu werden über Nacht zu einer Art Gewissheit geworden. Mehr eine Ahnung zwar, aber sie begann die Tatsache langsam zu akzeptieren. Sie erwachte mit diesen Gefühlen, und sah durch das kleine Fenster dass es schon heller Tag war. Arranges! Sofort war sie hellwach, sprang aus dem Bett, zog sich die Schuhe an und ging, ihre Zimmertür derweil offen lassend, zu der von Arranges. In der Herberge war es noch ruhig, obwohl es fast Mittags sein dürfte. Sie klopfte an seine Tür, erst vorsichtig, dann doch etwas kräftiger und wartete angespannt auf eine Reaktion.

  6. #346
    Arranges lag seit dem ersten Licht, welches am Morgen durch die Fenster schien, in einem seltsamen Zustand. Man könnte ihn als komatös beschreiben, was nicht so weit davon weg war. Der Kaiserliche schlief nicht, aber genauso wenig war er wach. Sein komplettes Aufnahme- und Handlungsvermögen war ausgeschaltet. Er konnte lediglich hören und fühlen. Die Augenlieder waren zu schwer, als dass er sie hätte heben können, aber nicht etwa, weil er zu schwach war, sondern weil ihm sein Unterbewusstsein vorgaukelte, dass er es nicht könne. So, unfähig sich den Schweiß von der Stirn zu wischen oder sich in irgendeiner anderen Art und Weise zu bewegen, lag der Kaiserliche in dem blass erhellten Zimmer und spürte ein leichtes Ziehen, genau da, wo die Wunden waren... oder vielmehr gewesen waren.

    Es war schon später Vormittag, als es an der Tür klopfte. In Arranges Verstand schwammen dazu nur mehr ein paar wenige Gedanken umher: Wer... so früh... nein so spät... das ist doch nicht etwa Falanu... nein Moment... was mache ich in Skingrad? ... Ich bin doch gar nicht in Cyrodiil... aber wer... MERYANN! Der Kaiserliche wollte, konnte aber in diesem Moment nicht sehr viel mehr tun, als denken.

  7. #347
    Auf ihr Klopfen erfolgte keine Reaktion, und so griff sie vorsichtig nach der Türklinke. Die Tür war nicht abgesperrt, und so schob Meryann sie vorsichtig auf. Sie bereitete sich schon innerlich auf das schlimmste vor, als sie Arranges auf dem Bett liegen sah. Er lag auf dem Rücken und bewegte sich nicht, ob er atmete konne sie von der Tür aus nicht sehen. Sie ging langsam in das Zimmer zum Bett. Dort angekommen sah sie, dass er noch lebte, wenn auch sein Atem flach war. Sie setzte sich auf die Bettkannte und legte ihm vorsichtig die Hand auf den Arm, sie wußte nicht ob er schlief oder nicht. "Arranges?" Er sah immer noch schlecht aus, sie fürchtete schon, dass der angebliche Heiler versagt hatte.

  8. #348
    Arranges hörte, wie die Tür aufgeschoben wurde. Und bemerkte wenig später, wie die Matratze einseitig belastet wurde. Wer das wohl sein mag... Seine Gedanken zerstäubten sich, bevor er sie näher erfassen konnte, als sich eine kalte Hand auf seinen Arm legte. Erst jetzt wurde sich der Kaiserliche darüber bewusst, dass es eine erhöte Körpertemperatur hatte. Gänsehaut breitete sich auf seinem Arm aus und eine unangenehme Kältewelle rollte durch seinen Körper und ließ ihn schaudern. Er hörte jemand seinen Namen sagen. Wie? Wer ist das? Er regte sich nicht, bis er einige Augenblicke später die Stimme erkannte. Der vertraute Klang war ausschlaggebend. Arranges spürte, wie seine Muskeln sich wieder meldeten und er wieder zu sich fand. Sein Atem wurde einen Tick schneller und tiefer und dann konnte er die geistige Blockade durchbrechen und öffnete langsam die Augen. Neben sich erblickte er Meryann. Er wollte etwas sagen, brachte aber nur ein kurzes Gesatmmel hervor. Mit der anderen Hand fuhr er sich über die Stirn und setzte nochmal zum Sprechen an: 'Ich dachte schon, ich werde den Morgen nicht mehr erleben...'

  9. #349
    Sie dankte sämtlichen Daedra Prinzen und vorsorglich gleich noch den Neun, als Arranges endlich zu erwachen schien. Nachdem er einmal erfolglos angesetzt hatte zu sprechen, fuhr er sich mit der Hand über die Stirn und versuchte es nochmals. "Das habe ich auch befürchtet..." antwortete sie, immer noch mit Sorge in der Stimme. "Wie geht es euch?" Ihre Hand lag immer noch auf seinem Arm, das fiel ihr auch im Moment überhaupt nicht auf. Sie beobachtete sein Gesicht und stellte fest, dass seine Augen immer noch glänzten, wenn auch nicht mehr so stark wie am Vortag.

  10. #350
    Ja richtig, wie geht es mir eigentlich? Arranges musste sich diese Frage ersteinmal selber stellen um sie ihr beantworten zu können, denn schließlich hatte er bis jetzt noch nicht so richtig die Kontrolle über sich. Aber jetzt, da er wieder vollständig Herr seiner Sinne und seines Körpers war, fühlte er, wie das Fieber zurückging und fuhr sich mit der freien Hand unter der Decke, die nur bis knapp unterhalb der Brust auf ihm lag, über den Bauch. Nichts. Außer Unreinheiten, die wohl von Narben stammen mussten, war da nichts mehr. Auch die Schwellung war komplett abgeklungen. Er fühlte überall Blutverkrustungen auf der Haut, die leicht vom Schweiß angefeuchtet waren, aber sonst war von der Verletzung nichts mehr übrig. Auch der Schüttelfrost und andere Schmerzen waren wie weggeblasen. Ich fühle mich gut... ja wirklich, schon beinahe vollständig genesen... 'Bis auf das leichte Fieber fehlt mir wie es scheint nichts...' Sagte Arranges, jetzt wieder in gewohntem Tonfall, aber mit etwas heißerer Stimme. Der etwas strenge Ausdruck mit den funkelnden Augen kehrte in sein Gesicht zurück.

  11. #351
    Der eigenartige Heiler schien tatsächlich Erfolg gehabt zu haben. "Das freut mich, ich habe diesem komischen Heiler ja nicht so ganz getraut." Sie sah kurz zur Zimmertür, bevor sie vortfuhr: "Ich warte unten in der Schankstube auf euch, vielleicht gibt es dort auch etwas genießbares." Sie wollte ihm nicht schon wieder beim anziehen zusehen und so stand sie bei den letzten Worten auf und ging, nach einem letzten kurzen Blick auf Arranges, zur Tür und schloss diese hinter sich. Dann ging sie in ihr eigenes Zimmer, nahm ihre Sachen, zog den Mantel allerdings noch nicht an und ging nach unten in die Taverne. Dort suchte sie sich einen Tisch - es war leer - hängte den Mantel über den Stuhl und legte ihren Beutel, Pfeile und Bogen daneben. Dann ging sie zu der Wirtin, die immer noch kränklich hinter der Theke hing und gab ihr den Schlüssel zurück. Eigentlich legte sie ihn ihr nur auf die Theke, die Gute reagierte nicht wirklich auf Meryanns Anwesenheit. Sie entschied sich dagegen, nach etwas zum Essen zu fragen, vielleicht wollte es Arranges auch lieber woanders versuchen. Sie ging wieder zu dem Tisch und setzte sich auf den steinernen Stuhl, welcher schon deutlich unbequemer war als welche aus Holz.

  12. #352
    Bis Meryann aus dem Zimmer war und Arranges sich aus dem Bett erhoben hatte, war das Fieber verschwunden und er fühlte sich zwar nicht ausgeruht, aber sonst richtig gesund und munter. Der Kaiserliche zog sich mit ruhiger Hast an. Den Umhang warf er sich nur locker über die Schultern, ohne die Brosche zu verschließen. Dann ging er nach unten in den Schankraum, wo Meryann schon auf ihn wartete. Er ging zu ihr und setzte sich ihr gegenüber an den Tisch. Aus dem weichen Bett heraus, fühlten sich die Stühle direkt wie Folterinstrumente an. 'Nun, ich hoffe ihr hattet eine erholsame Nacht. Meine war es zwar nicht, aber immerhin muss ich diesem Mönch oder was auch immer das war, meinen Respekt und meine Anerkennung zollen.' Er schaute ihr in die Augen. Für einen kurzen Moment ließ er sich von dem beinahe makellosen Schwarz wieder zum Träumen verleiten, bevor er weitersprach: 'So, jetzt haben wir also Tiegeln erreicht. Was wollt ihr nun machen? ... Wenn ich meine Idee äußern dürfte, würde ich sagen, dass wir versuchen sollten, ob wir nicht vielleicht eine Audienz beim Wahngott persönlich bekommen könnten.' Sagte Arranges und lächelte ihr entgegen.

  13. #353

    7. Dialog

    Als Arranges zu ihr in den Schankraum kam, sah er viel besser aus als eben noch auf seinem Zimmer, stellte sie erleichtert fest. Er setzte sich gegenüber, und fragte, was sie nun in Tiegeln tun sollten, und schlug schließlich vor, sie sollten sich direkt nach einer Audienz beim Wahngott erkundigen. "Versuchen können wir es auf jeden Fall.", antwortete sie lächelnd. "Ausserdem können wir uns erstmal in Tiegeln umsehen, und unsere Vorräte ergänzen. Wollt ihr hier etwas essen, oder doch lieber woanders?" Bei den letzten Worten hatte sie den Kopf leicht zu der Wirtin gedreht. Sie hatte ziemlichen Hunger, merkte sie gerade.

    Bei den letzten Worten von Meryann zog Arranges eine Augenbraue hoch und lehnte sich zur Seite um an der Bretonin vorbei zur Wirtin zu schauen. 'Nun ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher, ob ich hier etwas essen will... andererseits muss ich zugeben, habe ich gerade einen guten Appetit...' Der Kaiserliche überlegte kurz und ging dann zu der Wirtin, die noch schlimmer aussah, wie er es am Vorabend tat, wie er fand. Nachdem er sie aus ihrem Dösen gerissen hatte und ihr versichert hatte, dass sie noch nicht tot sei, bestellte er für sich und Meryann etwas. Man könnte meinen, dass Kränkelklara kurz gelächelt hatte, als sie davoneilte. Arranges kam zurück und setzte sich wieder. 'Ich hoffe ihr mögt geräuchertes Baliwogbein? Ihrer Beschreibung nach zu urteilen, ist ein Baliwog eines dieser Tiere, welches euer Skelett vor anderthalb Tagen auf der Straße zu Brei gehauen hatte.' Sagte er grinsend.

    "Na hoffentlich hat das mehr Geschmack als das andere Vieh, was wir erlegt haben.", sagte sie grinsend. "Ich glaube ich habe gestern Nacht auch einen Schmied gesehen, ein Stück weiter die Treppe hoch." Arranges Rüstung hatte einiges abbekommen in den letzten Tagen, ihr Bogen war noch relativ gut in Ordnung.

    'Trotz der grenzdebilden Stimmung hier, werden sie ja hoffentlich wissen, was Gewürze sind.' Meinte Arranges. 'Achja, das wäre vielleicht nicht verkehrt, meine Rüstung reparieren zu lassen... so kann ich unmöglich vor Sheogorath treten...' Grinste Arranges. Aber das Grinsen verschwand einige Sekunden später aus seinem Gesicht und er begann rum zu drucksen und an seiner Brosche herum zu spielen. Er wusste nicht recht, wie er seine nächste Frage formulieren sollte. Er schaute Meryann an und währen er redete, wurde er leicht rötlich: 'Ihr habt gestern, oder vielmehr heute Nacht, einen Lich beschworen... ich habe nicht viel mitbekommen, aber das blieb mir im Gedächtnis... könntet ihr... könntet ihr mir vielleicht helfen, meinen Lernfortschritt etwas zu beschleunigen?'

    Sie war kurz erstaunt, dass er den Lich so direkt ansprach, und noch viel mehr von seiner Bitte. Sie hatte bis jetzt noch nie jemandem etwas beigebracht, und war auch noch nie gefragt worden. "Ich.. Ich will es gern Versuchen, kann euch aber nichts versprechen. Die Beziehung zu einem Lich muß jeder selbst mit der Zeit herstellen. Vielleicht kann ich euch besser helfen, wenn ihr mir sagt, wo ihr Probleme habt." Dabei sah sie ihn freundlich an. Sie wußte selbst gerade nicht genau, wie sie jemandem Erklären sollte, wie man einen Lich am besten unter Kontrolle bringt.

    'Naja, so wie ich alle anderen Kreaturen aus meinem Arsenal rufe, versuche ich eben auch einen Lich meinem Willen zu unterstellen... und das geht immer nur wenige Sekunden gut, dann wird der Untote so übermächtig, dass ich ihn gezwungenermaßen zurückschicken muss...' Sagte Arranges etwas beschämt darüberm ihr seine Unfähigkeit, einen lächerlichen Lich nicht ordentlich beschwörun zu können, offenlegen zu müssen.

    "Ihr dürft nicht erst versuchen, ihn unter euren Willen zu stellen..." Sie dachte kurz nach, da ihr bewußt wurde, wie nichtssagend das klang. "Er untersteht eurem Willen, Punkt. Ich kann nur von mir sprechen, für mich war ein Lich als ich die Formel lernte, etwas unglaublich erfurchtsvolles. Das ist er immer noch, aber er darf nicht merken, dass ihr auch nur den Hauch an Bedenken oder Befürchtungen habt, und das wird er wenn es so ist. Vor allem dürft ihr nicht denken, er würde Übermächtig werden. Er ist mächtig, aber er ist eure Beschwörung, und ihr allein könnt ihn jederzeit wieder wegschicken, wenn er euch langweilt. Aber ihr dürft auch nicht überheblich wirken, das provoziert ihn sonst." Etwas hilflos hatte sie bei den Erklärungen ihre Hände geknetet. Sie sah Arranges entschuldigend an: "Ich sagte ja schon, ich kann euch vermutlich nicht groß helfen. Es ist auch einfach viel Übung."

    Bei ihren Worten stutze Arranges einfach nur. Er hatte das bis jetzt immer so gemacht und noch jeden Spruch nach wenigen Tagen auf diese Weise hinbekommen. 'Aber eine Beschwörung steht doch nicht automatisch unter meiner Kontrolle. Man möchte sagen, dass ein guter Beschwörer seine gerufenen Diener eigentlich unterdrückt und im Grunde stimmt das Prinzip ja auch, aber mit Unterdrückung direkt, kann man es nicht vergleichen... Mir hat man das mal so erklärt: Eine gerufene Kreatur ist nutzlos, sobald sie dich oder deine Befehle auch nur im Ansatz hinterfrägt. Allerdings sollte man sie dann nicht wegschicken, sondern ersteinmal im Willen brechen... Die Seelen merken sich, wenn man sie wegschickt und somit kleinbei gibt, dann hat man dasselbe Problem bei der nächsten Beschwörung wieder... ich will eure Art und Weise nicht in Frage stellen, aber ich verstehe eure Überlegung nicht ganz... ihr meint also, man muss seinen Dienern also irgendwie entgegenkommen, damit sie bedingungslos gehorchen, oder wie muss ich das verstehen?'

    Wie sie befürchtet hatte, hatte Arranges sie nicht so ganz verstanden. "Ich fürchte, ihr habt mich etwas falsch vestanden. Eigentlich bin ich der Meinung, man sollte seinen Beschwörungen Respekt zeigen, besonders Wesen wie Dremora oder Xivilai, aber bei einem Lich muss von Anfang an klar sein, dass er auf euch hört und nur auf euch. Den geringsten Zweifel von euch, oder auch nur die Absicht, seinen Willen erst zu brechen, wird ihn erst recht aufstacheln. Es ist auch wirklich nicht optimal, eine Kreatur einfach wegzuschicken, weil man ihr nicht Herr wird. Bei einem Lich geht es dabei eher um Macht. Ihr habt ihn gerufen und könnt ihn wegschicken wie es euch beliebt, ihr allein habt das Sagen. Was nicht heißt, dass ihr ihn nicht Respektieren sollt. Das ist eine ziemliche Gradwanderung, und zumindest ich war am Anfang immer noch etwas unsicher, ob es überhaupt funktionieren würde, dann erstaunt, dass es doch funktioniert und dann hat er schon die Chance gesehen, meiner Kontrolle zu entkommen, als ich die Formel noch geübt habe." Sie sah aus dem Augenwinkel, dass Kränkel-Klara gerade mit zwei Tellern in den Händen auf sie zuschlurfte.

    'Hmm... vermutlich könnte man darüber stundenlag philosophieren...' Auch Arranges bemerkte Kränkelklara und wartete kurz, bis sie das Essen serviert hatte und sich dann wieder hinter die Bar begab, wo sie auch direkt wieder in ihren geistesabwesenden Zustand verfiel. 'Ahh... das hat mit ein wenig Fantasie eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Wildschweinkeule...' Arranges begutachtete das seltsame Bein, welches aber nicht so ungenießbar aussah, wie er befürchtet hatte. 'Was ich vorhin noch sagen wollte, ob ihr zu einem praktischeren Zeitpunkt einer... äh... hmm... naja, Vorführung dieser meisterlichen Beschwörung abgeneigt wärt oder nicht?'

    Sie sah auf den Teller und stellte fest, das es wirklich nicht so schlecht aussah. Ausserdem hatten sie endlich wieder Besteck. Seine Bitte irritierte sie etwas, eine Beschwörung war eine Beschwörung, viel sehen konnte man da eigentlich nicht. "Wir können später gern ein bisschen Üben", sagte sie freundlich, wenn auch etwas Verlegen. Sie sah kurz zu Kränkel Klara und fügte dann leise hinzu: "Ausserdem könnten wir uns mal wieder einer Leiche ausgiebiger widmen, wenn sich die Gelegenheit ergibt." Langsam fehlte ihr ein bisschen echte Nekromantie tatsächlich.

    Arranges begann langsam zu essen, es schmeckte tatsächlich nicht viel anders als Schweinefleisch, nur war es relativ zäh, aber sonst gab es kaum etwas zu bemängeln. Bei Meryanns letzten Worten sah er etwas ungläubig auf und musste aber im selben Moment feststellen, dass auch er seit einer Ewigkeit nicht mehr mit richtigen Leichen zusammengearbeitet hatte... eigentlich schon seit dem Zeitpunkt nicht mehr, als man ihn aus dem Gesellentum lossprach und er einen raschen Aufstieg vom Experten der Beschwörung bis hin zum Meister hinter sich brachte und das war nun schon gut 5 Jahre her. Einfach mal wieder eine Leiche aufstehen lassen und ein wenig herumhampeln lassen... Arranges schwelgte kurz in schönen Erinnerungen, als er sich etwas vorbeugte und antwortete: 'Wenn wir eine Leiche... produzieren oder finden, dann können wir gern auf dieses Vorhaben zurückkommen.' Sagte Arranges mit etwas gedämpfter Stimme und lächelte ihr zu.

    Meryann hatte ebenfalls zu essen begonnen, und obwohl sie im Moment so ziemlich alles gegessen hätte, mußte sie zugeben, dass es ganz gut war. Als sie fertig war, stand sie auf, hängte ihren Mantel um, sowie ihre restlichen Sachen. Sie hatten sich darauf geeinigt, zum Palast zu gehen, und Kränkel-Klara konnte ihnen sogar noch verraten, wie man da hin kam. Die Treppen wieder nach oben, bis zum Tor nach Bliss - das mußte das Tor in dem Gesicht sein, dann dieses mal die Treppen nach Rechts hoch. Sie gingen die Treppen hoch, als sie die Tür des Schmiedes sahen, und spontan entschlossen, erst dort vorbeizusehen. Meryann lies Arranges den Vortritt, als sie auf die Tür zugingen.
    Geändert von Andromeda (02.08.2010 um 18:20 Uhr)

  14. #354
    Jilette, erwies sich als noch seltsamere Person, als es Kränkelklara oder der geistig dauerabstinente Mönch im Sacellum waren, aber mittlerweile hatten sich beide damit abgefunden hier bis auf die Wachen und in gewisser Weise auch Haskill, niemanden zu finden, der auch nur annähernd ein normales Verhalten an den Tag legte.

    Jilette schien eine Vorliebe für Schmerzen zu haben, ohne dass man daraus sinnvolle Schlüsse ziehen konnte, schien es sie glücklich zu machen, wenn sie Schmerz erfuhr und ganz besonders, wenn sie Schmerz bei anderen sah. Und so hatte sie ein unübersehbar breites Grinsen im Gesicht, als sie sich anbot, Arranges beim Ausziehen seiner Rüstung zu helfen und dies auch mehr als ruppig tat. Der Kaiserliche hütete sich etwas zu sagen, stattdessen konnte man ihm sein Unbehagen ansehen. Die Rüstung war aber schnell und sauber repariert und so machten sich die Beiden auf den Weg zum Palast. Die Hauptstraße durch Tuegeln bis zum Tor von Bliss und dann rechts die Treppen hoch. Oben angekommen traten sie durch eine breite, eisenbeschlagene Tür und fanden sich wohl im großen Palastgarten wieder. Sie standen in einer offenen Gallerie, von der aus man über Neu Sheoth hinweg, fast das ganze Reich überblicken konnte. Hinter der Gallerie waren beide Gebiete der zitternden Inseln in einem Garten nachgebildet. Auf der linken Seite war Mania, dort wuchs alles, haufenweise bunte Blumen und Sträucher, während auf der Dementiaseite rechts, eher wenig florierte, einzig und allein eine riesige Ranke, die sich einmal quer über den Garten spannte, erinnerte an die Wurzeln im Dementiagebiet. Von diesem Garten aus erhob sich ein gewaltiger Sockel, der mit einer Treppe in den Palastgarten auslief. Oben auf dem Sockel stand das wahrhaft majestätische Palastgebäude. Links und rechts befanden sich die beiden Flügelbauten: Einmal für das Herzogtum Mania und einmal für das Herzogtum Dementia.

    Arranges und Meryann gingen die Treppe hinauf und jetzt sahen sie auch, dass es für Mania andere Wachen gab. Die goldenen Heiligen, wie sie erfuhren. Diese Kriegerinnen waren ähnlich luftig gerüstet wie die Verführer, nur mit dem Unterschied, dass ihre Helme, Schulterplatten und der Brustschutz etwas massiger waren und vor allem der Brustschutz in einem leichten Schuppenkleid über dem Bauch auslief. Allerdings waren diese Wachen alles andere als freundlich und zeigten einen leichten Hang zur Arroganz.

    Arranges und Meryann waren gerade vor dem großen Palastgebäude in der Mitte angekommen, als ihnen Hasskill aus einer der zwei Türen entgegenkam. Als er sie sah, änderte er seine Richtung und kam zu ihnen: 'Ahh, Sheogoraths neue Bürger haben die Hauptstadt erreicht, wie schön, ich heiße euch im Namen meines Fürsten hier willkommen... aber jetzt entschuldigt, ich muss schon beinahe weiter...'
    'Wartet einen Moment.' Richtete Arranges das Wort an den älteren Herrn.
    'Was? Wenn ihr eine Frage habt, so beeilt euch, sonst zerspringe ich noch vor Spannung...'
    'Ja allerdings, wir wollen eine Audienz bei eurem Fürsten Sheogorath!'
    Haskill schaute sie einen Moment seltsam forschend an, als er antwortete: 'Wenn ihr wollt, könnt ihr gern eintreten, seine Durchlaucht hat zwar im Moment andere Sorgen, aber ich bin mir sicher, dass ihm ein wenig Ablenkung gut täte... wenn nicht, werdet ihr das sehr schnell merken...' Und mit diesen Worten lief der Haushofmeister einfach davon.

  15. #355

    SI - Sheogoraths Palast

    Arranges schien es tatsächlich ernst damit zu meinen, Sheogorath einen Besuch abzustatten. Vor dem Palast trafen wie wieder auf Haskill, welcher auch von Arranges sofort auf Sheogorath angesprochen wurde. Dessen Antworten liesen allerdings wenig Gutes hoffen, und so wandte sie sich an Arranges: "Seid ihr euch sicher? Ich meine, ihr habt ja gerade gehört, er scheint im Moment andere Probleme zu haben..." Natürlich wußte sie, dass es eine einmalige Gelegenheit war, einen Daedra Prinzen persönlich kennen zu lernen, aber sie hatte teilweise einen fast abergläubischen Respekt. "Wir sollten ihn wirklich auf keinen Fall verärgern. Und fangt bitte blos nicht an zu Lachen." Sie hatte gerade wieder das Bild von Arranges bei Sheogoraths Jüngern vor Auge, und die unangenehme Ahnung, dass das Ganze schnell in einer Katastrophe enden konnte.
    Ihre Neugier siegte schließlich über ihre Bedenken, und so ging sie auf die rechte Tür zu Sheogoraths Palast zu. Ausserdem fühlte sie sich auf dem großen Platz irgendwie beobachtet. Als sie durch die Metalltür traten, viel ihr sofort auf dass sich die Zweiteilung des Palastgartens auch hier vortsetzte. Sie standen am rechten Rand einer großen Halle, die eine Vertiefung in der Mitte hatte, links und rechts führten Treppen nach unten. Vorn in der Vertiefung stand Sheogoraths Tron, wiederum erhöht, auf dem sie tatsächlich glaubte, ihn sitzen zu sehen. Sie standen auf der Seite von Dementia, und so war auch die Stelle hinter dem Tron auf der rechten Seite von Gewächsen aus Dementia verziert, die linke mit solchen aus Mania. In der Mitte wuchs ein Baum mit einem relativ dickem Stamm, der allerdings keine Blätter hatte und bald in knorrigen Ästen auslief. Der Teppich der zu dem Tron führte war ebenfalls zweifarbig - Rot und Blau. Ausserdem floss links und rechts ein kleiner Bach, die Maniaseite war klar, die Dementiaseite von dem gleichen Aussehen, wie die Pfützen in Tiegeln. Abwartend blieb sie stehen, und traute sich nicht so recht, Sheogorath auch nur anzusehen. Sie hatte zwar den einen oder anderen Schrein besucht, aber dass sie jemals im Palast eines Daedrafürsten stehen würde hätte sie nie geglaubt. Stattdessen sah sie abwartend zu Arranges. "Und jetzt?"

  16. #356
    Ja was werden wir jetzt wohl tun... ihn ansprechen natürlich! Der Kaiserliche ging, nicht mehr auf Meryann achtend, auf eine der kurzen Treppen zu, welche nach unten führten. Er trat auf den Teppich und ging mit gedämpften Schritten auf das Podeum zu, auf dem der gewaltige Thron des Wahngotts stand. Waren seine Schritte anfangs noch zielstrebig und sicher gewesen, so wurden sie immer langsamer und zögerlicher, je näher er dem Thron kam. Schließlich blieb er gut zwei Meter vor der ersten Stufe, die zum Thron hinaufführten, stehen. Sheogorath sah genau so lächerlich aus, wie ihn die Statue am Schrein in Cyrodiil darstellte. Er hatte einen komischen Anzug an, eine seltsame Hose, die um die Knie herum eng geschnitten war, aber zu den Füßen hin weit auslief. Das lila Oberteil war mehr als lächerlich geschnitten und rundete den insgesamt unglaubwürdigen Eindruck ab. Der Prinz des Wahnsinns hatte eine Hand mit dem Ellenbogen auf einer Armlehne seines Throns abgestützt und hielt mit der Handfläche seinen Kopf an der Stirn, wobei das Gesicht nach unten zeigte, den anderen Arm hatte er auf dem Oberschenkel aufgestellt und machte so den Eindruck, als würde er über etwas sinnieren. Auf dem Kopf war dichtes weißes Haar zu sehen, das recht kurz geschnitten war.

    Arranges blieb ersteinmal ruhig stehen. Er hatte zwar Erfrucht, aber Respekt kam in ihm nicht wirklich auf, schließlich sah er hier einen gebrechlichen alten Mann vor sich, das zumindest sagte ihm sein Verstand. Der Kaiserliche reusperte sich etwas auffällig und wartete nochmal auf eine Reaktion. Als er dann schon etwas sagen wollte, hob Sheogorath plötzlich den Kopf und sah ihn mit seinen Daedraaugen an. Arranges blieb seine Begrüßung, die er eben noch sagen wollte, im Halse stecken, als er die Schlitzpupillen sah, die von gelb umgeben waren, die Mundpartie wurde von einem Vollbart eingerahmt und das Gesicht war ebenmäßig und glatt, bis aus ein paar Fältchen an den Augen und den Mundwinkeln. Das ist nicht nur der fürstliche Thronwarmhalter, das ist tatsächlich Sheogorath... Das erste Staunen aber legte sich bei Arranges recht schnell wieder und so deutete er eine Verbeugung an und ergriff einfach das Wort: 'Ich grüße den mächtigen Sheogorath!'
    'Was ihr nicht sagt? Obwohl ich also ein gebrechlicher Mann sein soll, nennt ihr mich mächtig? ... Ich kann mich an keinen einzigen Besucher meines Reichs erinnern, bei dem die Demenz so schnell Fuß gefasst hätte wie bei euch.' Die Stimme des Daedraprinzen war etwas kratzig, wie das bei alten Herren eben der Fall war, aber an sonsten nicht unbedingt unangenehm. Arranges musste schlucken, als er die Worte von Sheogorath vernahm. Was macht der da... woher weiss er das? Grundgütiger...?! Aber der Kaiserliche konnte nichts darauf erwiedern, denn Sheogorath sprach direkt weiter: 'Ihr seid nun hier, habt mein Reich gesehen, meine Gefahren kennen gelernt,' bei diesen Worten begann es bei Arranges genau dort kurz zu brennen, wo ihn der Skalon verletzt hatte, 'und habt es sogar geschafft, mich aus meinen Gedanken zu reissen. Nun, was wollt ihr denn noch von mir? Oder was wollt ihr lieber nicht von mir?! ... Im Grunde ist es mir gleich, weil ihr enden werdet wie alle meine treuen Bürger... als meine Schäfchen.'
    'Nun, wir haben die Essenz des Wahnsinns zu uns genommen die tatsächlich nicht wirklich etwas bewirkt hatte, wie ich feststellen musste und nun...'
    'Ihr ward vermutlich schon vorher verrückt und habt das Zeug wahrscheinlich völlig umsonst geschluckt... ich hoffe aber, dass es trotzdem gemundet hat.' Sagte Sheogorath und brach in Gelächter aus, in das Arranges der Selbstironie Willen, miteinstimmte, aber nicht gezwungen, sondern tatsächlich ehrlich, denn das Lachen des Wahngottes steckte an.
    'SCHWEIG!' Befahl der Wahngott so plötzlich, dass Arranges sich verschluckte und kurz hustete, bevro er den Daedraprinzen leicht erschrocken ansah. 'Ihr kommt hier herein, belästigt meine Mazken auf ihren Patroullien, haltet haskill von seiner Arbeit ab, nötigt die Sprecher Arden Suls nachts zur Arbeit und besitzt dann noch die frechheit mir zu sagen, dass meine Essenz des Wahnsinns keine Wirkung hat?!' Sprach der Daedrafürst in sehr scharfem Tonfall. 'Ich glaube ich muss euch erst zeigen, warum das hier mein reich ist! Mein Reich, meine Untertanen, MEINE REGELN!' Er griff neben sich hinter den Thron und holte einen hüfthohen knorrigen Holzstock hervor, mit dem er sich abstützte, weährend er aufstand und zu Arranges herunterkam. Sheogorath wirkte auf dem Thron so schmächtig und angreifbar, aber jetzt, wo er vor dem Kaiserlichen stand, musste Arranges aufschauen, da Sheogorath gut einen Kopf größer war als der Magier. Der Daedra stand nun einen Schritt vor dem Kaiserlichen und hielt diesen mit seinem Blick gefangen. 'Ich möchte, dass ihr den Wahnsinn versteht, ihn kennenlernt und ihn als Geschenk, als Ausflüchte für den Geist in eine Welt ohne Kälte, ohne Härte und ohne Wiederstand, annehmt... Und ich habe auch schon eine Idee, wie wir euren beschränkten Verstand dazu bringen können, das wenigstens im Ansatz zu begreifen... ersteinmal möchte ich, dass ihr Lacjulas Pilarius aufsucht, dieser nette junge Mann protokolloert die ganzen Geschehnisse bei Hofe, ich will dass ihr ihm erzählt, was ihr alles auf dem Weg durch Dementia hier her erlebt habt, derzeit hält er sich irgendwo im Herzogspalast von Dementia auf, dann kommt nochmal zurück... und jetzt verschwindet, bevor ich euch den Kopf so schnell abreisse, dass euer Körper den verlust erst in ein paar Tagen bemerken würde!' Mit diesen Worten, die keinen Widerspruch duldeten, ließ er Arrange stehen und setzte sich wieder so auf seinen Thron, wie sie ihn hier angetroffen hatten.

    Arrange schaute derweil abwartend zu Meryann.

  17. #357

    SI - Sheogoraths Palast

    Sie war hinter Arranges auf Sheogoraths Tron zugegangen, dort hörte sie fasziniert der Unterhaltung zu, bei der sich Arranges nicht einmal schlecht schlug. Als Sheogorath meinte, er wäre vermutlich schon vorher Wahnsinnig gewesen, mußte sie auch leicht grinsen. Dass er wußte, was sie hier seit ihrer Ankunft getan hatten, überraschte Meryann nicht sonderlich, immerhin war das hier sein Reich. Sheogoraths Erscheinung beeindruckte Meryann, auch als sie noch nicht in seine Augen gesehen hatte. Sie spürte einfach, dass hier nicht ein gewöhnlicher Sterblicher vor ihnen saß, keine noch so eigenartige Kleidung hätte das verbergen können. Nach der Aufforderung, oder eher dem Befehl Sheogoraths, seinen Protokollar Lacjulas Pilarius aufzusuchen, ging er wieder zu seinem Tron und setzte sich. Meryann deutete noch eine Verbeugung an, da das Gespräch offensichtlich beendet war, welche Sheogorath vermutlich eh nicht mehr gesehen hatte, er saß genauso abwesend wirkend auf seinem Tron wie vorhin. Sie zog Arranges leicht an der Hand und bedeutete ihm, ihr wieder nach draussen zu folgen. Es wäre respektlos, hier in Sheogoraths Tronsaal die nächsten Schritte zu besprechen. "Kommt, lasst uns draussen reden..."

  18. #358
    Arranges bemerkte eine Berührung an der Hand und gleich darauf wurde er auch schon leicht von Meryann in Richtung Tür gezogen. Als ob ich ein Kleinkind wäre... irgendwann...! Er folgte ihr einige Schritte bereitwillig, machte sich aber dann von ihr los und ging selbstständig hinter ihr zur Tür.

    Als sie beide wieder auf dem Hof standen, funktelte er sie einen Moment böse an. 'Ich finde es ja wirklich löblich, dass ihr mir den Weg weisen wollt, indem ihr mich zur Tür zieht, aber hätten es Worte nicht auch getan? Sheogorath hat nicht geschrien, sodass ihr befürchten müsstet, ich wäre taub geworden!' Er hörte sich zwar leicht verärgert an, aber sein Gesicht sah trotzdem beinahe freundlich aus.

  19. #359
    Sie sah ihn kurz überrascht an, ihr war nicht wirklich bewußt gewesen, dass sie ihn wieder am Arm gezogen hatte. Sie fand dabei auch überhaupt nichts. "Entschuldigt, es war nicht meine Absicht, euch zu verärgern." Was regt der sich jetzt schon wieder so auf? Ich bin ja wirklich nicht ansteckend oder so... Ihre Stimme klang dabei freundlich. "Suchen wir diesen Pilarius, da ist der Flügel von Dementia." Dabei deutete sie auf den rechten Seitenflügel des Palastes. "Gehen wir?" Dabei stand sie demonstrativ einen Schritt weg von Arranges. Auch wenn das immer noch alles freundlich klang, konnte man schon sehen, dass sie es etwas ins Ironische zog, sie wußte wirklich nicht was ihn daran so störte.

  20. #360
    Jaja, macht euch lustig über mich... ich lache dann später, wenn wir unterwegs mal wieder an einem Feuerchen sitzen... Dachte Arranges angesäuert und etwas beleidigt. Es war ihm einfach unangenehm, angelangt zu werden und das eigentlich schon seit seine Eltern tot waren. Vermutlich wohl auch einer der Gründe, warum er Heilzauber nicht mochte, eben weil dazu fast immer Körperkontakt nötig war...

    Er sagte nichts weiter, sondern nickte nur. Sie gingen zu der großen zweiflügeligen Holztür. 'Halt, wer will da den Palastflügel des Herzogtums Dementia betreten?' Fragte die Mazke an der Tür freundlich aber bestimmt. 'Fürst Sheogorath schickt uns, seinen Hofschreiber und Protokollanten hier im Hause Dementia aufzusuchen, ich bitte um zügigen Einlass.' Gab Arranges gesittet zurück. 'Ihr sucht diesen Lacjulas? Und das im Auftrag Fürst Sheogoraths? ... Nun denn, tretet ein. Der, den ihr sucht, wartet im Thronsaal auf Herzogin Syl... Aber ich rate euch, behaltet eure Finger bei euch, belästigt die Herzogin nicht, wenn sie zugegen ist!' Die letzten Worte waren unmissverständlich, was ihre Befehlshaber, sowohl die Herzogin, als auch Sheogorath selbst anging, verstanden die Mazken keinen Spaß, auch wenn sie sonst hilfsbereit und stehts freundlich waren.

    Meryann und Arranges traten ein. Vor ihnen sahen sie eine Kopie des Thronsaals von Sheogorath, nur ein wenig kleiner. Im hinteren Teil, stand der Thron, etwas erhöt. Links und rechts des Monarchenstuhls standen zwei kleinere aber nicht weniger prunkvolle Stühle, auf einem saß ein Rothwardon über einem Pergament brütend, der Thron selbst und der andere Stuhl waren leer. Vor dem niederen Podest, auf dem der Thron war, stand eine knochige Gestalt. Man musste nicht raten um zu wissen, dass es sich bei ihr sehr wahrscheinlich um Pilarius handeln musste. Arranges ging auf den Schreiberling zu und stellte sich in angemessenem Abstand hinter ihn. Er wartete noch kurz, bevor er ihn ansprach: 'Seid ihr Lacjulas Pilarius?' Der Mann drehte sich um und Arranges erkannte ihn als einen vom Kaiservolk, der Schreiberling war in etwa so groß, wie Arranges selbst, schien aber ein kleinwenig älter zu sien, der Bart, der ihm um den Mund lief und die Haare auf dem Kopf zeigten schon einzelne Graue. Der Kaiserliche trug schlichte Kleidung, nichts besonderes. 'Wer will das wissen?'
    'Ich bin Arranges, ein Reisender, welcher die Schönheit der Inseln schauen will und das,' er wandte sich leicht zu Meryann und deutete auf sie, 'ist Lady Meryann, sie begleitet mich.'
    'Ahh, ihr müsst der sein, über den mir Sheogorath schon vor einigen Tagen erzählt hat... aber wo bleiben meine Manieren, entschuldigt.' Er schüttelte Arranges die Hand und sah dann Meryann lächelnd in die Augen und verbeugte sich vor ihr. Übertreibt es bloß nicht...! Dachte Arranges missmutig und bedachte den Rassenbruder mit einem beinahe eifersüchtigen Blick. Dann redete Lacjulas weiter: 'Ihr wollt mir also von euren Erlebnissen erzählen? ... Das ist schön und gut und ich brenne darauf, sie niederzuschreiben, allerdings gibt es da ein kleines Problem.'
    'Und das wäre?'
    'Nun, ich schreibe nicht mit irgendwelcher Tinte müsst ihr wissen... für den Wahngott muss es etwas besonderes sein... alles, was ich aufschreibe! ... da werde ich mich hüten, handelsübliche Tinte zu nutzen, weil...'
    'In Ordnung, wir besorgen euch die Tinte, sagt uns nur wo wir sie herbekommen...' Sagte Arranges etwas energisch, während er Pilarius ein wenig die Sicht versperrte, indem er halb zwischen ihn und Meryann trat, da der Schreiberling, obwohl er mit ihm redete, nur die Bretonin anschaute. Kurz den Kopf schüttelnd, rdete der Schreiberling weiter, jetzt aber mit einem etwas harschen Ton, wobei der nette Ausdruck aus seinem gesicht gewichen war und er nun auch Arranges ansah, während er sprach: 'Diese Tinte gibt es genau an einem Ort müsst ihr wissen. Geht die Hauptstraße in Dementia wieder zurück nach Westen. Wenn ihr an eine große Kreuzung kommt, wo die Straße nach Süden abzweigt, folgt dieser in Richtung Zackenfels, der Festung und Heiligtum der Mazken. Folgt ihr der Straße, kommt ihr unweigerlich irgendwann an einer großen Ruine vorbei, die weit draußen in den Sümpfen halb versunken ist, vom Weg aus aber noch zu sehen ist. Geht so weit, bis ihr, wenn ihr wieder nach süden blickt, statt der Sumpflandschaft und der Ruine, das Meer seht, die emeanische See. Dort geht von der Straße nach süden und geht bis an die Küste und sucht nach einem gemauerten, aber verfallenen Eingang ins Erdreich. Dieser Eingang steht allein, wenn ihr eine ähnliche Tür oder Höhle findet, die unter einer dieser Riesenwurzeln ist, haltet euch fern, das ist die Moderleichenpassage, das große Gefängnis Dementias, wenn euch die Mazken dort erwischen, kann niemand für euer Überleben garantieren, Zivilisten oder anderes Gesocks haben dort nämlich nichts verloren. Hier ist das Gefäß, mit dem ihr die Tinte auffangen sollt.' Er reichte Arranges eine kleine Flasche, wobei er kurz an ihm vorbei zu Meryann schaute. 'Seid ihr dort hineingegangen, sucht einfach nach einer Quelle, die von zwei Grummitstatuen bewacht wird und dunkel, beinahe schwarz aus dem Boden sprudelt.'
    'Ich danke euch, wir machen uns wohl besser gleich auf den Weg, damit wir das hier bald hinter uns haben und ihr wieder eurer Arbeit nachgehen könnt.' Sagte Arranges und nickte zum Abschied. Er hatte sich schon umgedreht und wollte gerade an Meryann vorbeigehen, als er registrierte, dass der Schreiberling Anstalten machte, nach Meryanns Hand zu greifen um sich mit einem Handkuss zu verabschieden. Das hättest du wohl gern?! Die Finger des Autors berührten die Hand der Bretonin gerade, als er seine Hand auch schon wieder schnell zurückriss, als hätte er sich verbrannt. Hahaha! 'Wir müssen dann wirklich jetzt aufbrechen.' Sagte Arranges etwas konstruiert zu Meryann, während er innerlich weiter grinste ob des Anblicks, den der Schreiberling bot, der sich seine verbrühte Hand rieb und ihn böse ansah, während die beiden Magier das Gebäude verließen.

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