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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

  1. #281
    Das meint der jetzt nicht ernst... Doch, tut er. Sie sah Arranges einen Moment noch argwöhnisch an, dann griff sie nach dem zweiten Beil. Ganz schön schwer. Danach ging sie zu der Leiche welche von ihrem Pfeil getroffen worden war, kniete sich neben sie und stupste dieser probeweise mit dem Finger in den Bauch. Als sie wieder zu Arranges sah, sagte sie: "Dann gehe ich mal davon aus, dass ihr nichts wollt, oder?" Den Pfeil und den Bogen hatte sie neben die Kreatur gelegt, bevor sie nach deren Waffe gegriffen hatte. Das gibt gleich eine riesen Sauerei...Hm, am besten estmal schräg von oben... dachte sie, während sie die Kreatur studierend ansah und darauf wartete, ob Arranges nicht doch noch etwas sagen würde.

  2. #282
    Hmm... ja doch, eigentlich hätte ich schon Hunger... Arranges erwiederte nichts und sah Meryann zu, wie sie etwas unbeholfen vor dem Kadaver kniete und anscheinend nicht so recht wusste, wie sie anfangen sollte. Diese Kreaturen gehen aufrecht, das tun Rehe und Wildschwine zwar nicht, aber die Anatomie wird relativ gleich sein... Dachte Arranges und machte sich noch ein paar weitere Gedanken dazu, während er zu Meryann lief und sich ihr gegenüber auf die andere Seite des toten Monsters kniete. Er legte das Beil kurz ab, nahm seinen Umhang ab und warf ihn an den Straßenrand. 'Das wird gleich unschön, aber ihr müsst mir helfen, allein ist das nicht ganz einfach...' Dann sah Arranges auf den Hals der Kreatur, nahm das Beil und hackte mit einem kräftigen Schlag kurzerhand den Kopf ab. Eine pulsierende Blutfontäne schoss aus dem Gewebe hervor und verebbte nach und nach. 'So, damit es keine unschönen Zuckungen gibt, wenn wir jetzt gleich die Eingeweide herausnehmen... Dabei solltet ihr mir helfen, wir können es nicht aufhängen, deswegen drehen wir das Vieh einfach zur Seite... auch wird das mit diesen Beilen nicht sehr einfach, ich habe das sonst immer mit einem Schlachtermesser gemacht, aber wir müssen nehmen was wir kriegen können.' Sagte Arranges und schaute zu Meryann.

  3. #283
    Als sie noch so überlegte, kniete sich Arranges auf die andere Seite der Leiche. Er schien sich doch entschieden zu haben, zu helfen, und legte kurzerhand seinen Mantel ab. Während sie es ihm gleich tat, schlug er der Kreatur auch schon direkt den Kopf ab. Sag ich doch, Sauerei... Sie kniete sich wieder vor die Leiche, und hörte Arranges zu. Er weiß ja doch von was er spricht. Seufzend sah sie nocheinmal zu dem Vieh, bevor sie antwortete, mit Blick auf den Blutstrom: "Und das ist genau der Grund, warum mich Schwertkampf nie interessiert hat. Gut, drehen wir das Vieh zur Seite, ich helfe euch, sagt mir nur was ich tun soll." Sie sah noch einmal die Straße rauf und runter und hoffte dass nicht gerade jetzt jemand kommen würde.

  4. #284
    'Genau aus diesem Grunde liebe ich den Nahkampf so!' Sagte Arranges grinsend.

    Arranges, der auch Leichen auf eine sehr ähnliche Art auseinander genommen hat, um zu lernen... und später dann auch zu den Zeiten, als er viel in den nördlichen Gefilden Cyrodiils unterwegs war, auch Tiere, hauptsächlich zur Nahrungsaufnahme, so zerlegt hat, leitete und dirrigierte Meryann, während er versuchte irgendwie die Eingeweide und das sehnige Fleisch von den Muskelfasern wegzubekommen.

    Als die Kreatur noch auf dem Rücken lag, setzte Arranges die Schneide über dem Bauch an und zerteilte die Haut, aber zu seinem Erstaunen fand er keine offen zugänglichen Innereinen. Ein feines Netz aus kleinen Knochen lag wie ein Kettenhemd unter der Haut. Arranges musste etwas grober arbeiten, bis er dieses Hindernis bewältigt hatte, dann machte er einen ähnlichen Schnitt auf Brusthöhe. Massive Knochenplatten und robust aussehende Rippen zeigten sich unter der Haut. Hier drehte Arranges das Beil, sodass die verdickte stumpfe Seite nun nach unten zeigte. Mit ein paar harten Schlägen zertrümmerte er die Knochen, was nicht einfach war. So macht man das zwar nicht, aber das Skelett dieser Kreatur unterscheidet sich zwar grob gar nicht von dem eines Menschen, aber bei näherer Betrachtung werden ein haufen Abwichungen ersichtlich... Meryann drehte die Leiche nun mit der geöffneten Seite zu Arranges, der zur Seite gegangen war und nun die Innereine herausholte. Das Meiste rutschte von allein heraus, aber einige sehr seltsame Organe, die Arranges überhaupt nicht zuornden konnte, musste er mit Beil und Hand herausholen. Sorgfältig trennte der Kaiserliche Muskelfleisch von der Bauchdecke und zwischen den Knochensplitter des Brustkorbs heraus. Bald hatten sie einige Fleischbrocken zusammen, die gut essbar aussahen. Der offene Körper roch nicht anders als andere Kadaver, es lag eben der typische Geruch von Blut in der Luft, aber das war es dann auch schon. Als der Kaiserliche nichts mehr holen konnte, nahm er sich nochmal die zwei selstamen Organe her. Sie waren wie Säckchen, in denen man Murmeln aufbewahrte und so war es auch, in diesen Dingern fühlte Arranges faustgroße Kugeln, als er sie forsichtig anfasste. Mit dem Beil öffnete er sie und heraus kamen nasse aber nicht schleimige, weiße Kugeln... Eier, wie Arranges dachte.

    'Was meint ihr, ob man die wohl auch essen kann?' Fragte der Kaiserliche, während er Meryann eines der Eier entgegenhielt.

  5. #285
    Barbar, dachte sie sich nur und half Arranges. Sie studierte die Anatomie dieser Kreatur ebenfalls aufmerksam, und kam zu dem Schluß diese wie bisher entweder in Kopf oder Hals treffen zu müssen, bei dieser seltsamen Knochenstruktur würde ein Pfeil an anderen Stellen nicht genug Schaden anrichten. Schließlich schienen sie so gut wie fertig zu sein, Hoffentlich kommt nicht doch noch jemand, als ihr Arranges irgendwas unter die Nase hielt und sagte: 'Was meint ihr, ob man die wohl auch essen kann?' Skeptisch sah sie die Dinger an, bevor sie sagte: "Ich wäre ja sehr vorsichtig dabei, vielleicht sollten wir erstmal unaufällig jemanden fragen. Ich hoffe gerade schon, dass das Fleisch nicht giftig ist." Sie sah sich suchend um, bevor sie vortfuhr: "Wir werden ein Feuer brauchen..." Sie stand auf und sah an sich herunter. Die Kleidung hatte nichtmal soviel abbekommen, auf der schwarzen Hose konnte man es ohnehin nicht sonderlich gut sehen. Dafür sahen ihre Hände ganz anders aus. "Und eine Pfütze oder so wäre auch nicht falsch..." Die Gegend war immer von Wasserpfützen durchbrochen, sie würden also nicht ewig so rumlaufen müssen. Abwartend sah sie zu Arranges.

  6. #286
    'Ich werds einfach versuchen.' meinte Arranges und legte das Ei vorsichtig zu den anderen zurück. Er ließ die ganze Sauerei erstmal ruhen, es konnte nicht falsch sein, wenn das Fleisch ein wenig austrocknete und auslief.

    Der Kaiserliche erhob sich und musste feststellen, dass der schöne, weiß schimmernde Mithrielpanzer einer Schlachterschürze glich. Na ganz toll... Auf den übrigen Rüstungsteilen und Kleidungsstücken fielen die Blutspritzer nicht wirklich auf. Er ging ein Stück in die Wiese und begann damit Äste und Borke, die er auflas, zu einem Haufen zu schichten. Als er einen schönen Kegel hatte, suchte er noch zwei Stecken, die in etwa gleich lang waren und eine Gabel am einen Ende besaßen. Sie steckte der Magier sich gegenüberstehend, um die Feuerstelle herum in den Boden. Zum Schluss nahm er einen langen geraden Ast, der etwas dicker war und noch etwas mehr im Saft stand und legte ihn in die Gabeln. Fertig war der provisorische Grill. Kritisch beäugte der Kaiserliche sein Werk, bevor er dem Holzhaufen mit den Fingern lässig zuschnippte. Weder an seiner Hand, noch beim Holz tat sich was. 'Zu nasses Holz...' Nuschelte Arranges vor sich hin. Er versuchte es nochmal und schnippte der hölzernen Pyramiede entgegen. Diesmal wurde die gesamte Feuerstelle von einer eindrucksvollen Stichflamme eingehüllt. Nur eine Sekunde dauerte das Feuerwerk und die Flamme verflüchtigte sich nach oben. Danach sah man wenige Sekunden nichts und plötzlich hörte man ein leises Knistern und erste Flämmchen züngelten unter den Ästen nach oben. 'Entschuldigt.' Meinte Arranges zu Meryann blickend.

  7. #287
    "Um die Wirkung von Gift zu heilen reicht meine Wiederherstellung leider nicht, ich wills nur gesagt haben." Dann sah sie Arranges zu, wie er die provisorische Feuerstelle baute. Als er sie schließlich entzünden wollte, tat sich erstmal gar nichts. Sie hatte schon eine blöde Bemerkung auf der Zunge, als er es noch einmal versuchte und dabei deutlich mehr Erfolg hatte. Als die Stichflamme aus der Feuerstelle schoss, war sie mit einem leisen Aufschrei einen Schritt zurückgesprungen. "Bei Oblivion, mußte das sein??", fragte sie ihn sichtlich erschrocken. Dann ging sie wieder zu der Kreatur um das Fleisch zu holen und wandte sich danach an Arranges: "Holt ihr bitte den Stock, oder was davon noch übrig ist, so nah muß ich dem nicht kommen." Mit der Stichflamme hatte sie nicht gerechnet, und der Schreck saß ihr offensichtlich noch in den Gliedern.

  8. #288
    'Es tut mir doch leid verdammt...' Dann ging Arranges zum Lagerfeuer und nahm den Stock, der die Flamme erstaunlich gut überlebt hatte. Er nahm Meryann die Fleischstücke ab und spießte sie nacheinander auf den Ast und ging damit zurück zum Feuer. Er wartete noch einen Moment, bis die Flammen richtig kamen und hängte dann den Grillspieß darüber. Dann trat er wieder zu Meryann. 'So ein Feuer ist ja eigentlich ungefärhlich... schon gar nicht, wenn es unter meiner Kontrolle brennt...' Sagte Arranges wie beiläufig.

  9. #289
    Ach ne, als ob ich das nicht wüsste, es macht mir einfach Spaß, die Hysterische zu spielen, dachte sie sich bei der letzten Bemerkung von Arranges. Nachdem sie aber nicht schon wieder streiten wollte, sagte sie einfach nur: "Ich weiß." Sie mußte aufmerksam bleiben, irgendwas schien immer noch um sie herum zu schleichen. Sie sah zu Arranges, der sich hier anscheinend ziemlich sicher fühlte und überlegte, ob sie ihn nochmal darauf ansprechen sollte. Es war auch schon wieder Nachmittag, und sie waren immer noch nicht viel weiter gekommen, hoffte sie doch, dass sie sich erstmal innerhalb der Stadtmauern von Tiegeln nicht mehr so verfolgt fühlen würde. Dass in Cyrodiil auch allerlei Tiere und Banditen in den Büschen saßen, und sie sich trotzdem nicht so verfolgt vorkam wie hier, ignorierte sie dabei, versuchte sie doch immer noch das ganze auf die allgemeine Situation zu schieben und so zu rechtfertigen. Schließlich hatte sie sich doch dazu durchgerungen, Arranges anzusprechen. "Ich hätte einen Vorschlag. Wir sollten heute die Nacht durchgehen, um irgendwann doch in Tiegeln anzukommen. Irgendwie kommt es mir immer noch so vor, als würde irgendwas auf uns Lauern." Dabei sah sie ihn prüfend an. "Und ihr merkt da gar nichts? Mir kommt es vor, als hätten sogar die Bäume Augen...."

  10. #290
    Arranges schaute in das behaglich knisternde Feuer, als er Meryann zuhörte. Die Nacht durchlaufen? Naja solange wir nicht durch irgendwelche finsteren Höhlen oder Gebüsche stolpern, bin ich der Idee nicht abgeneigt... Als Arranges ihre letzten Worte vernahm, dass sie immer noch das Gefühl habe, beobachtet oder verfolgt zu werden, sah Arranges sie aufmunternd an, bevor er sich kurz suchend umblickte. 'Ich kann ehrlich nichts verdächtiges entdecken, aber wartet einen Moment, ich will sehen, ob ich eurer Angst nicht doch Abhilfe verschaffen kann.' Sagte der Kaiserliche freundlich. Dann konzentrierte Arranges sich und murmelte etwas vor sich hin. Wallende und pulsierende Energie ging unsichtbar aber deutlich spürbar von ihm aus. Nach wenigen Sekunden, die der Magier schweigend auf den Boden gestarrt hatte, blickte er endlich erleichtert auf. 'Ich bin zwar kein Meister der Mystik, aber in der Regel ist dieser Zauber recht zuverlässig.' Meinte er aufbauend.

    Aber kaum hatte der Kaiserliche das ausgesprochen, hörte er hinter ihnen ein Rascheln und Knacken im Unterholz. Arranges war etwas perplex, reagierte aber so schnell es seine Reflexe zuließen. Und das keine Sekunde zu spät. Er riss sein Schwert aus der Scheide und wirbelte herum. Ein lautes Klirren erklang, gefolgt von einem wilden Zirpen, wie von einer riesigen Grille. Arranges starrte erschrocken einem Paar großer Facettenaugen entgegen. Vor ihm stand ein überdimensionalse Insekt. Der Chitinpanzer schimmerte gelb im Tageslicht und an dem kleinen kantigen Kopf bewegten sich ratternd und klappernd die Mundwerkzeuge. Mit einem der beiden rasiermesserscharfen Fangarmen hielt das Tier das Schwert des Kaiserlichen eingeklemmt. Arranges wusste im Moment nicht so recht, was er tun sollte und schaute dem Monster nur entsetzt in die ausdurckslosen und kalten Augen. Das Insekt, war wohl seinerseits nicht auf Gegenwehr vorbereitet und wusste ebenfalls in den ersten Sekunden nicht, wie es weiter verfahren sollte.

    Beide erholten sich aber direkt wieder von ihrer Schreckstarre und sogleich entschloß sich der Angreifer, mit seinem zweiten, dornenbewährten Arm zu zuschlagen. Wie eine Feder schnappte die Extremität nach vorn und hieb nach Arranges, der seine Klinge routinemäßig immer noch mit einer Hand festhaltend, zur Seite sprang.

  11. #291
    Nachdem ihr Arranges versichert hatte, dass sich nichts in der Nähe aufhielt, knackte es auch schon im Unterholz. Meryann drehte sich mit Arranges um und sah das riesige Insekt, dass sie auch sofort angriff und Arranges Schwert packte, bereit mit dem zweiten Greifwerkzeug zuzuschlagen. Dummerweise hatte es dabei Meryann ignoriert, und so durfte es Bekanntschaft mit ihrem Lähmzauber machen. Das Insekt sackte auch tatsächlich zusammen, soweit man das überhaupt sehen konnte. Immerhin stellte es seinen Angriff sofort ein und Arranges sollte ihm jetzt auch wieder sein Schwert entreissen können. "Anscheinend können sich diese Viecher abschirmen...", sagte sie etwas erschrocken zu Arranges. "Ich weiß nicht wie lange das gelähmt bleibt." Allerdings hielt sie bei diesen Worten dem Insekt schon wieder die Hand entgegen, um die sich ein lilafarbenes Leuchten gebildet hatte. Wußte ichs doch, ich bild mir das nicht ein... "Wollt ihr? Meine Zerstörungskenntnisse reichen nicht wirklich, um das Ding schnell ins Jenseits zu befördern....", sagte sie noch wobei sie das Insekt immer noch nicht aus den Augen lies.

  12. #292
    Arranges entkam dem Angriff nur knapp, als die starre Kraft, welche sein Schwert unerbittlich festhielt, auch schon nachließ und er die Klinge schnell befreite. Er schaute zu Meryann. Warum denn Zerstörung für etwas verschwenden, das sowieso schon so gut wie tot ist? Dachte Arranges. Er nickte ihr zu, nahm sein Schwert hoch und schlug dem Monster einfach den Kopf ab. Die Beine und die Fangarme zuckten nochmal kurz, dann war Ruhe und ein seltsam dickflüssiges, dunkelgrünes Sekret sickerte langsam aus dem Hals. 'Schnell und effektiv...' Meinte der Kaiserliche, während er sein Schwert einschob. Er trat zu Meryann und sagte etwas verlegen: 'Tut mir leid, dass ich euch nicht geglaubt habe, aber mir war tatsächlich nichts aufgefallen... das nächste Mal erinnert mich an das hier, wenn ich wieder Zweifel äußere... ich bin ein Amateur auf dem Gebiet der Mystik, diese Dinger stehen wohl über meinem Können und reagieren vermutlich deswegen nicht darauf.' Beteuerte Arranges.

  13. #293

    SI - Dementia

    Arranges dachte allerdings nicht an Zerstörungsmagie sondern schlug dem Ding kurzerhand den Kopf ab. Mahlzeit. Sie löste den Zauber, der das lilane Leuchten um ihre Hand gebildet hatte, als sie sich zum Arranges drehte: "Wer weiß schon, ob die sich überhaupt mit Mystikmagie ausmachen lassen...Mir kommt es irgendwie vor, als hätte es die gesamte Umgebung auf uns abgesehen. Ich bin wirklich froh, wenn wir Tiegeln endlich erreichen." Sie sah sich unschlüssig um, eigentlich wollte sie die nähere Umgebung kurz erkunden, während sie warteten dass das Fleisch gebraten wurde, aber sie konnte sich nicht so recht überwinden, sich von Arranges zu entfernen. Stattdessen ging sie ein paar zögernde Schritte auf das Feuer zu und wollte nach dem Essen sehen, mehr um sich abzulenken, als ein Holzstück krachend zersprang weswegen sie sich gleich den Arm vors Gesicht riss und nach hinten sprang. Na toll. Etwas verlegen drehte sie sich wieder zu Arranges: "Könntet ihr bitte nachsehen? Je schneller wir hier fertig sind, desto besser ist es wahrscheinlich, wer weiß wen die Leichen noch alles anlocken."

  14. #294
    'Ich bin auch dafür. dass wir so schnell wie möglich die Stadt erreichen, aber wir sollten unsere körperliche Verfassung nicht vernachlässigen... es bringt uns gar nichts, wenn wir die Stadtmauern sehen und dann von so einem Ding angegriffen und getötet werden, nur weil wir beide zu müde oder schwach für eine Reaktion sind...' Das sagte er freundlich, nicht vorwurfsvoll. Ihrer Bitte nachkommend, ging er auf das Feuer zu und schaute sich das Fleisch an. Das wird eine sehr zähe Sache... Arranges drehte sich zu ihr um. 'Wenn ihr hier schnell wegwollt, könnten wir theoretisch schon essen, aber es wird innen noch blutig sein...' Er stellte sich wieder zu ihr. 'Naja, die Leichen können wir jetzt schlecht einfach verschwinden lassen...'

  15. #295
    "Dann warten wir noch kurz." Nach ein paar Minuten nahm Arranges das Fleisch vom Spieß und reichte ihr vorsichtig etwas, war es doch noch sehr heiß. Skeptisch sah sie es an, bevor sie es probierte. Es war eigentlich recht geschmacklos und eher zäh, was schwierig wurde, ohne Messer. Immerhin schien es nicht giftig zu sein, wie sie nach dem Essen feststellte. Auch Arranges schien es zu vertragen, und als beide fertig waren, stand sie schließlich auf. "Löscht ihr das Feuer?", fragte sie, wobei sie ihren Mantel umhängte, sowie Gepäck und Bogen. Inzwischen war es schon dämmrig geworden. "Bis Mitternacht können wir schon noch weitergehen. Und etwas Wasser wäre nicht schlecht." Sie sahen immer noch aus wie nach einem Massaker, zumindest an den Händen. Das es dunkel wurde störte sie nicht sonderlich, sie sahen auch Tagsüber erst sehr spät kommen, was ihnen Auflauerte. Sie hatte es zwar wirklich eilig, nach Tiegeln zu kommen, aber sie wollte auch einfach nicht zu lange an einem Ort bleiben. Sie sind dir auf den Fersen... Einen Moment hielt sie irritiert inne über diesen seltsamen Gedanken, der ihr wie aus dem Nichts gekommen war. So ein Schwachsinn, wer denn? Dabei war ihr Blick geistesabwesend auf Arranges gerichtet.

  16. #296
    Auch Arranges hatte das Fleisch unbeschadet gegessen. Als er das heruntergebrannte Feuer noch vollständig ausgetreten hatte, hängte auch er sich seinen Umhang wieder um. Die Blutfecken an seiner Rüstung waren bereits getrocknet.

    Sie folgten weiter der Straße. Die Dämmerung setzte ein. Als sie schon recht lange unterwegs waren, gingen die Hügel links und rechts zurück, auch die Felsblöcke waren unauffällig gewichen. Das Gelände wurde insgesamt sehr flach, was die Sache aber nicht besser machte, denn gleichzeitig nahm die Flora zu. Dichtes, hüfthohes Gestrüpp und gänzlich undurchsichtige Baumgruppen, machten die Landschaft genauso unüberschaubar wie die Felsen und Hügel zuvor. Erschwerend kam jetzt allerdings noch hinzu, dass sich überall niedrige, aber dunkle Tümpel ausbreiteten und allmählich mehr Raum einnahmen, als die natürlichen Brücken und Stege dazwischen. Es musste kurz nach Mitternacht sein, als das mehr oder minder freundliche Wetter umschwang. Der Himmel wurde von dichten Wolkenmassen bedeckt. Kurz darauf setzte starker Regen, begleitet von pfeifendem Wind, ein. Arranges zog den Umhang etwas enger, im Großen und Ganzen machte ihm die Kälte allerdings nicht sehr viel aus, der Regen störte ihn auch nicht, zumindest so lange noch nicht, wie er nicht durch den festen Filzwollstoff des Umhangs drang. Sie gingen noch fast zwei Stunden weiter, als die bis jetzt feste Straße, welche relativ sicher durch das sumpfige Land führte, unterbrochen wurde. Eine hölzerne Brücke setzte über den breiten morastartigen Tümpel hinweg auf die andere Seite, wo die Straße einen serpentinenartigen Knick um einen großen Felsen beschrieb, sodass man nicht sehen konnte, was danach kam. Links neben der Brücke setzte direkt eine kleine Insel in dem Sumpf an das Holz an. Das kleine Stück Trockenheit war von groben Findlingen durchsetzt, die wohl über die Jahre verhindert hatten, dass der Boden vom Wasser abgetragen wurde. Über die kleine Insel spannte sich eine der Riesenwurzeln wie ein Baldachin.

    Als sie die Brücke erreicht hatten, hatte der Regen zwar nachgelassen, war aber immer noch unangenehm stark. Arranges deutete auf die trockenen Stellen unter dem Gehölz der Wurzel. 'Dort könnten wir eine Rast machen und ihr könntet ein wenig schlafen... wenn uns jetzt etwas an den Kragen will, hören wir als Vorwarnung die Schritte im Wasser.' Mit etwas ungeduldigem Ausdurck, ob des Regens, wartete er, sie mir zusammengekniffenen Augen anschauend, auf eine Antwort.

  17. #297
    Sie waren eine Weile durch den Regen gelaufen, es mußte inzwischen nach Mitternacht sein und ihr wurde langsam kalt, da fragte Arranges was sie von einer Rast halten würde. Sie waren unter einer Wurzel angekommen, die wie ein Dach vor dem Regen schützte. Nachdem sie schon vor Sonnenaufgang wach gewesen war, war sie wirklich ziemlich müde. "Weckt mich einfach nach ein paar Stunden, wenn ihr selbst schlafen wollt.", antwortete sie. Dann lies sie auch schon den Beutel, Bogen und Köcher neben sich fallen. Ihr Mantel war klatschnass, wenn sie sich jetzt drauflegte, würde die Nässe erst recht durchgehen. Also lies sie ihn an, stellte wenig begeistert fest, dass ihr Gepäck dass sie als Kissen benutzten wollte ebenfalls nass war und lehnte sich so schließlich halb an an eine größere Wurzel. Obwohl das nicht wirklich bequem war und sie immer noch mit einem Ohr auf die Umgebung lauschte, schlief sie ziemlich bald ein.

  18. #298
    Während Meryann sich an eine der Wurzeln lehnte und langsam, aber sicher einschlief, setzte sich Arranges auf einen der Steine und schaute zu Meryann. Würde ich so schlafen, gäbe es erstmal eine Ansage, oder einen dämlichen Kommentar... Der Kaiserliche schaute aufmerksam umher, leider war ihr Rastplatz sichtmäßig arg eingeschränkt durch die dicken Wurzeln, die die Insel einrahmten und nur wenige, zum Teil schmale Ausschnitte der Wasserfläche um sie herum zeigten. Dummerweise waren die Abstände zwischen den Wurzeln trotzdem noch so groß und breit, dass größere Kreaturen hindurchpassen konnten.

    Arranges saß nun gute zwei Stunden über Meryann wachend auf dem Stein und wurde langsam aber sicher selbst müde... Als er aufstand, wollte er sie aber nicht zur Wachablösung, sondern zum Weitergehen wecken. Er ging zuerst zum Rand der kleinen Insel, um sich etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen, damit der müde Ausdruck aus den Augen wich. Das Wasser war erstaunlich klar, er sah nur dreckig aus, weil der Grund verschlammt und zugewachsen war. Der Regen war inzwischen in ein flüsterndes Nieseln übergegangen. Sterne und andere seltsame Lichtquellen am Himmel brachen wieder stellenweise durch und Arranges fühlte sich gleich etwas besser, war es unter der Wurzel doch recht dunkel gewesen. Er wollte gerade aufstehen, als er von weiter draußen auf der Wasserfläche plötzlich ein Plätschern vernahm, welches definitiv nicht vom Regen stammte. Direkt wieder hellwach, spähte der Kaiserliche angestrengt in die Dunkelheit hinaus. Da war es schon wieder, aber dieses Mal deutlich näher und etwas rechts von ihm. Der Magier folgte dem Geräusch mit den Augen und dachte für den Bruchteil einer Sekunde einen schwarzen Umriss aus dem Wasser aufragen zu sehen. Er wusste nicht, wie tief der Tümpel dort draußen war, im Wasser konnte sich beinahe alles verstecken. Er bereute es jetzt fast ein wenig, das sie sich hier zur Rast niedergelassen hatten. Verdammt... ich hoffe, das war nur ein Fisch... Der Kaiserliche begab sich vom Rand der Insel weg und ging zur Mitte unter der Wurzel, wo er zwischen den Wurzeln nicht ganz so arg auf dem Präsentierteller saß. Die Wurzel hatte 5 größere Lücken, die relativ gleichmäßig am Rand der Insel verteilt waren.

    Plötzlich vernahm Arranges ein platschendes Geräusch unmittelbar hinter sich in einer der großen Öffnungen. Schnell drehte er sich um und starrte in das Dunkel der Nacht hinaus. Nichts, alles war still... eine schnelle Serie von Platschern, die sich um die Insel herum zu bewegen schien, lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich. Spielchen? Der Magier ließ sich erst nicht beeindrucken bis er jetzt, wieder weiter weg, ein tiefes Knurren hörte. Ahh... noch ein Besucher... der Fürst des Wahnsinns scheint sich nicht sehr gut um seine Haustierchen zu kümmern... Aber Arranges hatte vor solchen Gegnern immer Respekt, die anscheinend klug genug waren, ihm nicht einfach entgegen zu treten und eine Art Taktik anwanden. Wieder waren ein paar schnelle Platscher zu hören, die auf die Insel zukamen. Aber auch jetzt konnte Arranges nichts sehen, als er sich in die Richtung drehte, aus der das Geräusch kam. Langsam zog er sein Schwert. Nochmal ein Platschen, dann ein Schaben, als würden lange Klauen über das Holz fahren. Arranges wirbelte herum und sah angestrengt in die Richtung. Er konnte außer dem Schimmern der Sterne auf der Wasseroberfläche und Finsternis nichts sehen. Als er sich schon abwenden wollte, tauchte aus der Luft, im Sprung eine riesenhafte Kreatur auf. Und ehe Arranges sich versah, hatte ihn das Monster auch schon zu Boden geworfen und nagelte ihn fest. Die Kreatur war riesig und schwer. Mit den Branken, die in lange Klauen ausliefen, hielt das Ding seine Arme am Boden und hinderte ihn mit seinem Gewicht daran, sich anderweitig hochzustämmen. Der Kaiserliche blickte in ein Gesicht, das von einem riesigen Maul beherrscht wurde. In diesem Maul standen scharfe Reisszähne egal wo man hinsah. Vor Schreck und weil er nicht wusste, was er sonst tun sollte, drehte Arranges den Kopf zur Seite und blickte zu der schlafenden Bretonin. 'HILFEEE!' Brüllte der Kaiserliche. Das Tier auf ihm schien eine gewisse Intelligenz zu besitzen, es biss noch nicht zu. Ihn zähnefletschend anknurrend, zögerte es noch kurz, bevor es tatsächlich Anstalten machte, ihm mit einem Bissen den Kopf von den Schultern zu reissen.

  19. #299
    Sie hatte wieder eigenartige Träume, als würde sie von etwas wegrennen, noch dazu vermischten sich die Umgebungsgeräusche mit ihren Träumen. Als die Kreatur Arranges angriff, war sie schon fast wieder Wach gewesen, auch wenn sie nicht registriert hatte, was Traum und was Realität war. Bei seinem Schrei war sie allerdings sofort hellwach und sah die riesige Kreatur die über Arranges kauerte. Durch ihr Gewicht hatte Arranges keine Chance, sich zu bewegen. Lähmung ist schlecht.. hoffentlich reicht das auch. Mit diesen Gedanken konzentrierte sie sich auf eine Formel, die sie nicht oft benutzte, aber da sie Bretonin war, hatte sie eine enge Beziehung zur Magie und so mußte sie nicht mehr lang überlegen, als sie die ersten Worte der Formel vor sich sah. Sie streckte der Kreatur die Hand entgegen, welche darauf kurz von einem matten Glühen eingehüllt wurde. Meryann wußte nicht, ob der Spruch überhaupt eine Wirkung zeigen würde, und sie dachte schon an einen Lähmzauber, da wurde das Monster auf einmal ruhiger und hörte auf, die Zähne zu fletschen. Leise sagte sie zu Arranges: "Versucht unter ihm wegzukommen, aber greift es solange nicht an. Ich habe es mit dem Spruch erstmal beruhigt." Sie wollte Arranges in dem Moment nicht sagen, dass es mehr oder weniger Glück gewesen war, ihrer Illusionsmagie fehlte doch noch der letzte Schliff, anscheinend war die Kreatur auch empfänglich für solch eine Beeinflussung. "Beeilt euch wenn möglich". Dabei versuchte sie, die Aufmerksamkeit der Kreatur von Arranges weg auf sich zu ziehen, damit diese von selbst von Arranges runter gehen würde. Dazu hielt sie ihr die Hand vor die Schnauze, die andere wurde von dem lila Leuchten des Lähmzaubers eingehüllt.

  20. #300
    Das seltsame, amphibisch aussehende Monster, wollte gerade zubeissen, als es innehielt und sein überdimensioniertes Kiefer wieder zuklappte. Dann hörte er auch schon Meryann neben sich sprechen, die ihm riet, ohne das Monster anzugreifen, unter ihm herauszukriechen. Hahaha... sehr lustig... Dachte Arranges, während er versuchte seine Arme zu bewegen. Zu seinem Verblüffen gelang ihm das. Als er einen Arm anhob, nahm die Kreatur bereitwillig ihre Klauen hoch. Trotz dessen, dass das Vieh jetzt für den Moment nicht mehr wirklich angriffslustig war, spürte Arranges immer noch die natürliche Aggresion, die das Monster in sich trug. Er robbte auf dem Rücken vorsichtig unter der Kreatur hervor, während sie ihn mit ihren Augen festhielt. Als der Kaiserliche endlich aufstehen konnte, richtete er sich auf und hob sein Schwert auf, welches er fallen gelassen hatte. Meryann fuchtelte dem Tier vor dem Maul herum. Ist sie verrückt geworden oder was?! Der Kaiserliche sah gerade noch das innere Feuer in den Augen aufflammen, als das Untier in Richtung der Hand der Bretonin zuschnappte. Zu langsam für Arranges Reaktion, der auf etwas dieser Art nur gewartet hatte. Er trat nach der Schnauze des Monsters und spürte, wie Knochengewebe unter der Sohle seines Stiefels nachgab, während er der Kreatur das Profil selbiger aufs Gesicht drückte. Mit einem bösartigen Knurren wich das Ding zurück, bevor Arranges es mit dem Schwert erreichen konnte. Die Kreatur zog sich einige Schritte an die Wurzeln zurück und schaute sie beide abschätzend an. Arranges rückte indes ein wenig zwischen Meryann und die Kreatur, während er sein Schwert jetzt mit beiden Händen an die rechte Schulter gelegt, hielt, bereit für einen mächtigen Streich, denn genau das würde nötig sein, um dieses Monster zu erledigen.

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