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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

  1. #261
    Sie suchte ausserdem nach ihrem Daedroth, bis ihr auch gleich auffiel, dass die Verbindung zu ihm nicht mehr existierte, sie hatte es bis jetzt nicht bemerkt, vielleicht kam es durch den Schreck wegen des Feuerballes. Da traf Arranges den Magier, der ziellos in die Luft schlug mit einem Eiszauber in den Rücken, weswegen ihm der Magier anscheinend seine Kreatur auf den Hals gehetzt hatte. Jedenfalls nahm sie an, dass es seine war, auch wenn der zweite Magier gerade wieder verdächtige Bewegungen machte. Darum konnte sie sich allerdings nicht kümmern, stattdessen nahm sie einen Pfeil aus dem Köcher, wobei sie wieder sichtbar wurde, und schoß auf den elendig kriechenden Magier. Nachdem sie ausserhalb seines Blickfeldes gestanden hatte, sah er den Pfeil nicht einmal kommen, der ihm auf einmal von schräg hinten im Kopf steckte. Er sackte kraftlos zusammen und blieb liegen, von dem Schwung war er vornüber aufs Gesicht gefallen. "Das war für den Feuerball!" Durch seinen Tod verschwand auch die Kreatur, die Arranges traktiert hatte. Dann beschwor sie einen Markynaz dem sie Befahl, den zweiten Magier anzugreifen, als auch schon die nächste dieser wiederwärtigen Kreaturen auftauchte. Nachdem sie gesehen hatte, wie die letzte auf Arranges mit einem Zauber losgegangen war, belegte sie diese gleich mit einem Stillezauber. Jetzt mußte nur noch der Dremora mit dem Magier fertig werden. Sie sah zu Arranges in der Hoffnung, dass es ihn nicht zu schlimm erwischt hatte, und er noch eine Beschwörung gegen diese Kreatur einsetzen konnte.

  2. #262
    Arranges vermochte den Hieben kaum noch etwas entgegen zu setzen, als die Kreatur plötzlich und ohne weiteres verschwand. Mit ihr war auch der seltsame Zauber weg, der ihm übel mitgespielt hatte. Arranges fühlte sich direkt nicht mehr so krankhaft ehlend, aber trotzdem sehr erschöpft. Der Kaiserliche drehte sich um und sah den Magaier, den er fast ins Jenseits befördert hatte, tot am Boden liegen, mit einem von Meryanns Pfeilen im Kopf. Danke!

    Im Augenwinkel sah er, wie schon die nächste dieser Monster heraneilte. Jetzt reicht es mir aber auch... Arranges zeichnete mit schwungvollen Kreisen und Kurven ein kleines Symbol vor sich in die Luft. Kaum war er fertig, baute sich vor dem Kaiserlichen ein Sturmatronach auf. Zerstöre meinen Feind! Mit Getöse und Rauschen stellte sich der Riese aus lockeren Steinen vor dem Monster auf. Zuerst wurde die Bestie von einem Schockzauber erwischt, dann schlug der Atronach zweimal mit seinem ganzen Körper zu einem kompackten Gesteinsklumpen geformt, zu und das war es dann auch schon für die fremde Kreatur. Arranges schaute suchen zu Meryann, ob ihr in der Zwischenzeit nichts wiederfahren war.

  3. #263
    Der Magier konnte sich gegen den Dremora nicht so richtig zur Wehr setzen, da seine Kreatur gerade von einem Sturmatronach von Arranges in Beschlag genommen wurde. Vor allem nicht gegen seine daedrische Cleymore, zum Beschwören einer Rüstung schien es dann doch nicht zu reichen, und so lag er bald darauf in einer Blutlache und schrecklich zugerichtet am Boden, er hatte sich zwar tapfer mit Zerstörungszaubern gewehrt, aber er hatte immerhin schon einen Pfeil im Arm gehabt. Sie sah zu Arranges und sagte triumphierend: "Ich wußte es! Die verfolgen uns seit dem Tor. Also eigentlich.. war ich mir fast sicher." Warum hast du dann zu ihm nichts gesagt? Er hätte mich sicher für verrückt gehalten... Sie fühlte sich im Moment tatsächlich weniger beobachtet, woraus sie den Schluß zog, dass es diese Magier gewesen sein mussten und keine blose Einbildung.

  4. #264

    Dialog 6

    Arranges ging zu Meryann hinüber. Als er ihre Aussage gehört hatte, zeichnete sich in seinem Gesicht deutliche Verständislosigkeit ab. 'Warum zum Teufel habt ihr nichts gesagt, wenn ihr schon bemerkt habt, dass wir verfolgt werden?!' Sie setzten sich langsam wieder der Straße folgend in Bewegung.

    Sie ging neben Arranges her, als sie antwortete: "Ich war mir ja nicht sicher... Mir ist es selbst erst wirklich bewußt geworden, als sie uns gestellt haben."

    Da haben wirs wieder... Intuition... man glaubt viel und weiss nur die Hälfte... zum Davonlaufen... 'Trotzdem hättet ihr mich darauf aufmerksam machen können, wenn nichts gewesen wäre, wärs doch auch nicht schlimm gewesen. Das nächste Mal kommen wir vielleicht nicht mehr so gut weg.'

    "Es tut mir leid, das nächste mal sage ich etwas." sagte sie entschuldigend. Da spürte sie auch schon wieder das unangenehme Gefühl von Augen im Rücken und sie sah über die Schulter. "Kommt ihr euch denn hier gar nicht beobachtet vor? Ich meine, es lauert vermutlich sonstwas in den Büschen...."

    Was zur Hölle... nein, ganz ruhig, nicht aufregen... Es war mittlerweile schon fast Nacht geworden, die Dämmerung würde nicht mehr lange dauern. Arranges blickte sich bei ihren Worten ebenfalls um und als seine Augen über die stockdunklen Schatten in den Büschen und dem Unterholz fielen, erschauderte er. 'Nein, da muss ich euch entteuschen.'

    Sie sah, dass Arranges ebenfalls nach hinten blickte, aber nicht dass er erschauderte, dazu war es zu dämmrig. Die Schatten störten sie nur insofern, als dass sie ein wunderbares Versteck abgaben. "Dann ist es vermutlich nur die fremde Umgebung. Wir sollten uns bald nach einem Rastplatz umsehen, solange es noch halbwegs hell ist.", sagte sie mit freundlicher Stimme. Sie war nicht überzeugt von ihren eigenen Worten, aber sie würde schon herausfinden, wer oder was dort nachts lauerte.

    'Da könntet ihr recht haben, mir ist auch etwas unbehaglich zu mute, ich würde sagen, dass...' Plötzlich konnte Arranges nicht weiterreden. Er blieb stehen und starrte geradeaus, als ob Mehrunes persönlich vor ihnen stehen würde. Er wusste nicht warum oder woher, aber leise baute sich ein Pfeifen in seinem Kopf auf, welches anschwoll und in einem ohrenbetäubenden Knall in seinen Gedanken explodierte. Stöhnend sank der Kaiserliche auf die Knie, die Hände auf die Ohren gepresst. Mit unbeschreiblicher Gewalt wurde ihm von seiner eigenen Angst ein Bild seines Pferdes, welches blutüberströmt auf dem Boden lag, in seinen Verstand gepresst. Schmerz zeichnete sich in seinem Gesicht ab und er stöhnte immer wieder: 'Geh weg... geh weg, verschwinde...!'

    Sie konnte sich auf das Gestammel von Arranges keinen Reim machen, trotzdem kniete sie sich neben ihn, nahm in an den Schultern und schüttelte ihn leicht: "Arranges?! Was ist?" Sie hoffte, dass er nicht gleich auf sie losgehen würde.

    Arranges registrierte gar nicht, dass Meryann ihn schüttelte, er spürte nur noch, wie dieses Bild sich wie ein glühendes Messer durch seinen Kopf zu bohren schien. Sein Stöhnen ging in unterdrücktes Schreien über und... plötzlich war es weg, das Bild des sterbenden Pferdes war weg und so auch die Schmerzen und der Lärm in seinem Kopf. Ungläubig nahm der Kaiserliche zörgerlich die Hände von den Ohren und öffnete die Augen. 'Es ist wieder weg... es ist... weg, die Sznerie und die Schmerzen... Aber was war das?'

    So plötzlich wie Arranges stöhnend zu Boden gegangen war, schien es auch schon wieder weg zu sein. Auf seine Worte konnte sie sich immer noch keinen Reim machen, so fragte sie nur verwirrt: "Welche Szenerie? Was ist überhaupt passiert?"

    Erstaunt schaute Arranges die Bretonin an, als könnte er nicht so recht glauben, warum sie sein Problem nicht verstand, doch bevor er was sagte, winkte er einfach nur ab und stand wieder auf. Er sah Meryann fragend an und meinte dann: 'Ich weiss nicht so recht, ich glaube, das war einfach nur der Stress der vergangenen Tage...'

    "Nur der Stress? Seid ihr sicher? Nicht vielleicht von diesen Wahnessenzen?" Dabei hatte sie in sich hinein gehorcht, aber es schien ihr immer noch alles unverändert. "Merkt ihr davon überhaupt etwas?"

    'Was soll ich davon merken? Es hat scheußlich geschmeckt, aber der Torwächter hat uns durchgelassen, das war doch überhaupt der Sinn der Sache... oder wollt ihr einem irren älteren Herrn in Totengräbergewand und albernem Kragen, seine Schaudermärchen glauben?'

    "Nein, nicht unbedingt, aber immerhin ist das hier das Reich Sheogoraths. Wobei ich überhaupt nichts dagegen hätte, wenn wir nicht verrückt werden hier."

    'Ach, ich dachte das wärd ihr längst.' Sagte Arranges und grinste Meryann breit entgegen.

    "Dann habe ja zumindest ich hier nicht viel zu befürchten", antwortete sie ebenfalls grinsend, während sie wieder weiter ging.

    'Zumindest so lange nicht, bis wir wieder auf solche Möchtegernmagier stoßen...' Meinte Arranges neben ihr hergehend.

    "Was soll dass denn jetzt schon wieder heißen? Das der sich umgedreht hat, war einfach Pech, das kommt vor, wenn auch selten. Immerhin hab ich ihn überhaupt noch getroffen. Mich würde nur Interessieren, ob man diese Beschwörung hier irgendwo lernen kann..." Bei den ersten Worten hatte ihre Stimme schon leicht ärgerlich geklungen, dann überwog das Interesse für die Beschwörungsformeln.

    Das war richtig, Arranges war zuvor gar nicht so richtig aufgefallen, dass diese Magier die seltsamen Kreaturen ja tatsächlich beschworen hatten, wie er ein Skelett rufen würde. 'Darauf wäre ich jetzt gar nicht gekommen, aber ihr habt recht, wenn wir in Tiegeln angekommen sind, sollten wir uns darüber ebenfalls erkundigen.' Sagte Arranges freundlich. Dabei kam ihm auch wieder in den Sinn, was er eigentlich schon lange in seine Studien eingebunden hatte, das er aber seit Beginn dieser Hetzerei sehr vernachlässigt hatte: Als Meisterprüfung zum vollkommenen Nekromanten, einen Lich rufen zu können. Das sollte ich eventuell bei den nächsten Rasten irgendwie einbauen...

    Meryann interessierte sich hauptsächlich für die Formel, weil sie gesehen hatte mit welchen Zaubern diese Beschwörungen angreifen konnten. Inzwischen war es dunkel geworden und so fragte sie: "Wollen wir noch weitergehen oder hier irgendwo Rasten?" Die Gegend hier war vermutlich so gut wie jede andere.

    Bei ihren Worten starrte Arranges irritiert in die schwarzen Schatten im Unterholz. Warum habe ich nur plötzlich immer wieder ein mulmiges Gefühl, wenn ich durch die Finsternis gehe? Hier auf der Straße machte ihm die Nacht nichts aus, der Weg und die nähere Umgebung wurden von den komischen Sternen am Himmel in eine kaltes Licht getaucht. 'Wegen mir können wir gerne rasten... aber bitte nicht zu weit weg von der Straße.' Antwortete Arranges zögerlich.

    "Es wäre vermutlich eh das Beste, wenn diese Wachen auch Nachts patrouillieren. Vielleicht sollte auch einer von uns Wache halten, wir können uns abwechseln." Inzwischen war ein bisschen Zeit vergangen seit sie die Magier erledigt hatten, und das kurze Gefühl der Befreiung hatte wieder dem des beobachtet seins Platz gemacht.

    'Auf jeden Fall, wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich die erste Wache halten...' Arranges ging einige Meter von der Straße runter, allerdings hielt er gut Abstand zum Unterholz und den ganzen Büsche, die ebenfalls nur unweit des Weges wucherten. Erleichtert ließ sich der Kaiserliche auf einen modrigen, aber stabilen Baumstamm fallen, der im Gras lag. 'Soll... soll ich Feuer machen?' Fragte Arranges zögernd aber höflich, wusste er ja jetzt nur zu gut, dass Meryann sich vor diesem Element fürchtete.
    Geändert von weuze (28.07.2010 um 15:29 Uhr)

  5. #265

    SI - Dementia

    Feuer.. Musste das sein? Abgesehen davon, dass sie davor Angst hatte, würden sie damit doch nur alles aus dem Gebüsch locken. Unschlüssig sah sie auf den felsigen Weg, von dem sie sich ein paar Meter entfernt hatte. "Mir wäre es lieber, wenn ihr keins macht. Ich will aber auch nicht, dass ihr meinetwegen frieren müsst..." Tatsächlich war es zwar kühl, aber nicht so kalt dass man unbedingt ein Feuer brauchen würde. Bei den letzten Worten hatte sie Bogen, Pfeile und Gepäck abgelegt und richtete sich damit eine provisorische Schlafstätte, gegenüber des Baumstammes, auf dem sich Arranges nieder gelassen hatte. "Also wenn ihr unbedingt wollt, ein kleines, und nicht unbedingt direkt hier." Dabei deutete sie vor ihre Füße, und setzte sich danach auf ihren Mantel. Sie wußte nicht, ob sie überhaupt Schlaf finden würde, aber zumindest hielt Arranges wache und sie würde nicht im Schlaf überrascht werden. Trotzdem blieb dieses seltsame Gefühl...

  6. #266
    Nicht weil ich friere, eher um die Finsternis etwas zurück zu drängen... 'Mir ist nicht kalt, ich dachte nur... ach egal... ich werde kein Feuer machen.' Sagte Arranges etwas betrübt. Sie waren ja nicht gerade im dichtesten Wald unterwegs, von daher pochte Arranges nicht auf seinen Wunsch, mit den Flammen ein wenig Licht zu erhalten. Er schaute aufmerksam umher, um Meryann ein halbwegs sicheres Gefühl zu geben, so sie denn überhaupt einschlafen konnte.

    Nach einer weile, der Kaiserliche saß immer noch auf dem toten Holz, bemerkte er, dass Meryanns Atem etwas langsamer zu gehen schien. Sie war auf ihrem Mantel liegend eingenickt. Zuvor hatten sie noch kurz besprochen, dass er sie wecken würde, wenn ungefähr die Hälfte der Nacht vorüber war. Der Kaiserliche allerdings überlegte,wie er seine Studien selbstständig weiterführen konnte, ohne die Bretonin zu wecken. Der Magier stand auf und ging ein paar Schritte von seiner schlafenden Begleiterin weg ohne sie aus den Augen zu lassen. Wie war das noch gleich? Dachte Arranges, als er in dem gößeren Lederbeutel an seinem Gürtel nach einer Schriftrolle suchte. Er konnte sie nicht ertasten. Verunsichert suchte er kurz mit beiden Händen nach dem Pergament. Verdammter Mist! Die Rolle ist in der Satteltasche meins... Dachte Arranges erst verärgert, dann huschte Trauer über sein Gesicht. Er reusperte sich um die grausamen Erinnerungen abzuschütteln. Als er schon lauthals anfangen wollte über seine Vergesslichkeit zu fluchen, hörte er plötzlich Schritte hinter sich. Es waren die Schritte zweier Beinpaare, die leichte Stiefel trugen. Etwas zu langsam drehte sich Arranges zur Straße. 'Ahh, die Neuankömmlinge von heute Mittag... einen netten Lagerplatz habt ihr euch da ausgesucht.' Sagte die angenehme Stimme einer der beiden Matzken, die sie einige Stunden zuvor am Tor angetroffen hatten. So, das wäre dann die Antowrt auf die Frage Meryanns, ob die Wachen hier auch Nachts unterwegs sind... 'Oh, äh, ja. Mir wäre ja eine Siedlung und ein Bett lieber gewesen, aber ich fürchte wir waren zu erschöpft, um Neu Sheot zu erreichen...' Bei den Worten des Kaiserlichen lachte die Verführerin kurz auf. Es war kein spöttisches Lachen. 'Da habt ihr euch wohl etwas zu viel vorgenommen, von den Toren bis nach Tiegeln ist es ein Fußmarsch von mindestens 4 Tagen, wenn man ungehindert vorankommt.' Sagte die Matzke lächelnd. Aber noch ehe Arranges etwas antworten konnte, sprach die Wache weiter: 'Aber bitte verzeiht, wir sind immer noch im Dienst und müssen weiter... unser Fürst wartet nicht gern. Eine geruhsame Nacht wünsche ich euch und eurer Begleitung.' Und damit gingen die beiden Kriegerinnen weiter. Bei solchen Wachen wäre ich auch gern Fürst... ahh... wo war ich stehen geblieben? Achja richtig... Der Kaiserliche wollte sich eben wieder lautstark aufregen, als ihm Meryann wieder einfiel. Verfluchter Dreck... Arranges besann sich anders und versuchte es stattdessen ohne die Rolle.

    Das Bild eines Lichs vor Augen, konzentrierte sich der Kaiserliche. Er mobilisierte unfassbar viel Energie. Er wob den Zauber. Schweißperlen traten ihm auf die Stirn, angesichts der geistigen Anstrengung. Der Magier jounglierte regelrecht mit dem magischen Fluss, der nun, nicht sichtbar, durch und um seine Hände floss. Dann ließ er die Linke sinken und bezeichnete mit der Rechten eine Geste, als wolle er etwas unter größter Anstrengung aus dem Boden ziehen. Ein von weißblauem Nebel eingerahmter Abgrund tat sich vor seinen Füßen auf. Daraus tauchte einige Augenblicke später erst ein Totenschädel auf, der ein Skelett nach sich zog, welches von einer verotetten und löchrigen Robe halb verhüllt wurde. In einer Hand einen Stab, der rot glimmte, die andere Hand erhaben wie zum gruß, vor sich haltend, schwebte der Lich vor ihm, während sich das magische Tor im Boden wieder schloß. Der Kaiserliche hatte den Lich in seinen Gedanken gefesselt, er duldete keine beschworenen Diener, die ihm gleichgestellt schienen und so rang er einige Sekunden stumm mit dem Lich, bevor er den Zauber wieder auflösen musste, weil er dem Drängen des Untoten nicht mehr standhalten konnte. Diese Prozedur wiederholte der Beschwörer einige Male, überrascht darüber, dass er sich die ganzen wichtigen Dinge für so eine Beschwörung im Kopf behalten konnte. Allerdings folgten die weiteren vier Versuche in großen Abständen. Dazwischen reflektierte der Magier darüber, wie er was besser machen könnte und meditierte darüber. Beim letzten Versuch den Lich an sich zu binden und ihm seinen Willen aufzuzwingen, gelang es Arranges beinahe, bis ihn seine Ausdauer im Stich ließ und er den Zauber wieder auflösen musste.

    Arranges hatte während seiner ergeizigen Arbeit komplett vergessen, dass er Meryann hätte wecken sollen und als er seinen letzten Beschwörungsversuch beendet hatte, merkte der Kaiserliche, dass die Schatten gar nicht mehr so tief waren. Es war noch immer nachtdunkel, aber weit im Osten war ein leichtes Schimmern am Horizont zu sehen. Der Morgen graut schon... und ich bin total ausgelaugt... Seine Leidenschaft und der Ergeiz hatten ihn komplett abgelenkt und so stapfte er jetzt schwerfällig zu Meryann und kniete neben sie nieder. 'Meryann? Meryann, wacht auf.'

  7. #267
    Sie hatte noch mitbekommen, dass die Wachen wieder vorbeigekommen waren, danach hatte sie fester Geschlafen, jedenfalls dachte sie das. Sie hatte seltsame und unheimlich realistische Träume gehabt, von Augen die sie aus den Bäumen herraus anstarrten, und von einem Lich. Es war ihr eigentlich überhaupt nicht nach Schlaf vorgekommen, und so kam sie sich vor wie gerädert, als Arranges Worte in ihr Bewußtsein drangen. Sie blinzelte ein paar mal müde, bis ihr wieder einfiel, wo sie waren. "Werden wir angegriffen??" Bei den Worten hatte sie sich auch schon aufgesetzt. Sie konnte allerdings nichts sehen, und Arranges machte auch nicht den Eindruck, als wäre etwas in der Nähe. So sagte sie noch etwas verwirrt: "Sind die Wachen heute nacht wieder vobeigekommen? Und es wird ja schon wieder hell...Ihr hättet mich doch früher wecken sollen." Im Moment war sie sich überhaupt nicht mehr sicher, ob sie das nicht auch nur geträumt hatte.

  8. #268
    'Ja, die Matzken waren nochmals hier... ich bitte vielmals um Verzeihung, aber ich habe... vergessen euch zu wecken... und jetzt wo ich euch anschaue, denke ich, dass es vielleicht doch besser gewesen wäre, euch noch schlafen zu lassen...' Aber Arranges kippte selbst fast aus den Stiefeln. Er war jetzt beinahe 2 Tage am Stück wach, dazu noch die unschönen letzten Stunden, die er auf Nirn erleben durfte und jetzt war er zumindest kräftemäßig komplett am Ende, sein Geist hingegen war hellwach und seine Magie pulsierte trotz der Anstrengung immer noch reichlich. Der Kaiserliche gab der Bretonin keine Chance, mit ihm zu diskutieren, er war körperlich sehr erschöpft. Arranges stand auf, ging zu dem Baumstamm und ließ sich auf den Boden sinken, während er sich gemütlich an das Holz lehnte. 'Weckt mich in ein paar Stunden, wenn ihr weitergehen wollt.' Kaum hatte der Kaiserliche zu Ende gesprochen, kippte sein Kopf nach hinten weg und blieb unschön auf der Seite liegen, da der Baumstamm nicht hoch genug reichte, um das Genick zu stützen. Sanft schnarchend glitt der Magier in das Reich der Träume.

  9. #269
    Das wird dir später noch leid tun... kommentierte sie die Schlafposition von Arranges. Danach stand sie seufzend auf um sich zu strecken. Sie hätte noch ohne weiteres länger schlafen können, trotzdem war sie froh, aus ihren seltsamen Träumen geweckt zu werden. Sie hängte sich den Mantel und den Köcher um, lies aber ihren Beutel vorerst liegen. Dann nahm sie den Bogen, setzte sich auf einen Stein und wartete. Dabei dachte sie noch einmal über den letzten Tag nach, vor allem über die Zeit, nachdem sie durch das Tor getreten waren. Ihre ersten Verfolger hatten sich ja schon gezeigt, und trotzdem fand sie irgendwie keinen Frieden. Nachdem sie sich bis jetzt immer auf ihr Gefühl bei solchen Sachen verlassen konnte, zweifelte sie auch jetzt nicht daran. Nach etwa einer Stunde entschied sie sich, doch selbst mal die nähere Umgebung zu erkunden, immer in Sichtweite von Arranges. Sie ging mit dem Bogen in der Hand vorsichtig und lauschend ein paar Schritte vom Lager weg, wo sie nochmal kurz zu Arranges sah. Inzwischen war es auch wieder relativ Hell, so dass man Gegner besser sehen konnte. Sie entschloss sich, noch ein paar Schritte weiter zu gehen, zögerte aber plötzlich. Sie fühlte sich seltsam verlassen... Komm Meryann, was soll dass denn jetzt werden? Vorsichtig setzte sie einen Fuß vor den anderen, gleichzeitig wuchs ein Gefühl der Hilflosigkeit und Angst in ihr. Sie stand gerade mit dem Rücken zu Arranges, sah ihn also auch nicht. Inzwischen hatte sich ihr Herzscchlag beschleunigt und sie kam sich vor, als würde ihr die Luft abgeschnürt. Im nächsten Moment drehte sie sich schon um und rannte die ersten paar Meter in Richtung ihrem Lager, bis sie ihre Schritte wieder verlangsamte und normal ging, um ihn nicht zu Wecken. Das ganze mußte auf Aussenstehende gewirkt haben, als wäre sie Hals über Kopf vor einem Gegner geflohen, dabei hatte sie einfach nur Angst bekommen weil sie ganz allein da gestanden war. Verwirrt lies sie sich wieder auf den Stein sinken. Ein Gefühl derartiger Hilflosigkeit kannte sie bis jetzt nicht, es hatte sie in dem Moment relativ handlungsunfähig gemacht.

    Die nächsten Stunden wartete sie schweigend und versuchte sich von diesem Vorfall eben abzulenken, in dem sie aufmerksam Wache hielt. Sie hoffte inständig, dass sich das nicht noch einmal wiederholen würde, hatte aber auch keine große Lust, es nochmal zu probieren. Schließlich, es war Mittag, ging sie zu Arranges um ihn zu Wecken: "Arranges, aufwachen..." Dabei hatte sie sich neben ihn auf den Baumstamm gesetzt.

  10. #270
    Arranges hatte einen tiefen und beruhigenden Schlaf, wenn auch relativ kurz. Als seine Träume von Meryanns Stimme zerrissen wurden, öffnete er etwas erschrocken die Augen und hob etwas zu ruckhaft den Kopf, was sich sogleich durch ein Knacken rächte, welches sich durch einige der Halswirbel zog. verdammt nochmal... bin ich schon so alt?! Stumm langte Arranges sich an den Hinterkopf unf fuhr die Atlaswirbel hinab. Als er sich gerade nach Meryann umsehen wollte, blitzte ein Bild durch seine Gedanken. Er sah den verzerrten Kopf seines Pferdes, welcher auf einer Lanze aufgespießt war. Aber bevor der Kaiserliche richtig erfassen konnte, was sein Unterbewusstsein ihm da zeigte, war das Bild auch schon wieder weg. Hää... was zur...?! Arranges fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht, dann schaute er zu Meryann auf, die neben ihm auf dem Baumstamm saß. 'War irgendetwas wichtiges oder aufregendes?' Fragte der Magier deutlich ausgeruht und freundlich gelaunt.

  11. #271
    Auf das Krachen in Arranges Wirbelsäule reagierte sie mit dem Hochziehen einer Augenbraue: "Ihr solltet lieber im liegen schlafen, wenn das irgendwie möglich ist. Nein, es hat sich nichts ereignet, keine Mazken, keine Beschwörer. Das gleiche wollte ich euch auch noch fragen. Haben die Mazken noch etwas gesagt oder war sonst noch etwas? Wenn ihr schon vergesst, mich zu wecken." Das hatte sie freundlich und ohne Vorwurf gesagt. Von ihrem eigenartigem Erlebnis erzählte sie ihm nicht, inzwischen hatte sie das ganze auch schon wieder heruntergeredet und rationalisiert. Immerhin kannte sie sich hier nicht aus, theoretisch könnten die Pflanzen sogar leben, da war es doch nicht verwunderlich, wenn man doch einmal etwas Angst bekam. Du weißt dass das nicht stimmt... Sie schüttelte leicht den Kopf bei disem Gedanken - sie wußte dass es ihre eigenen waren und doch nervte es sie - Sei still. "Wollen wir dann bald weitergehen? Ich hoffe es ist nicht zu weit bis Tiegeln."

  12. #272
    Jawohl Mutter... Dachte Arranges bei den ersten Worten von Meryann. 'Naja, ich war in meine... Studien vertieft, daher das Verseumnis euch zu wecken, entschuldigt.' Sagte Arranges sich aufrichtend. 'Die Wachen von gestern Mittag sind nachts nochmal vorbeigekommen und ich soll euch von ihnen aurichten, dass sie euch einen guten Schlaf gewünscht hätten... Achja und ich hab ganz nebenbei erfahren, dass es von den Toren bis nach Tiegeln ein Marsch von gut vier Tagen ist... sofern wir nicht aufgehalten werden... und ich denke die Matzke sprach auch von ausgeruhten und durchtrainierten Leuten...' Er sah sie an und seit einer Ewigkeit, wie ihm schien, ließ er sich ein kleinwenig gehen und schaute ihr verträumt in die schönen Augen.

  13. #273
    Studien? Was für Studien? Bei den Worten hatte sie sich umgesehen, ob sie nicht zufällig eine Leiche übersehen hatte. Aber er schien wohl etwas anderes gemeint zu haben. Das ist auch schon wieder echt lange her.... Damit meinte sie das Beschwören von Untoten aus richtigen Leichen oder deren Wiedererweckung. Wie war hier eigentlich die Einstellung zur Nekromantie? Ihr fiel auf Anhieb nur Meridia ein, die etwas gegen Untote hatte, bei Sheogorath hatte sie davon noch nie gehört. "Vier Tage??" sagte sie erstaunt, nachdem er sie eine Weile seltsam angesehen hatte. Danach stand sie auf und packte ihre Sachen. "Wir sollten aufbrechen, es ist nicht gut zu lange an einer Stelle zu bleiben... Ach ja, was studiert ihr denn?" Bei ihrem letzten Satz hatte sie sich wieder umgedreht und Arranges aufbruchbereit angesehen. "Ausserdem müssen wir uns um Verpflegung kümmern, ich hatte in Bravil nicht so wirklich Gelegenheit dazu, ich fürchte der Fischer hat uns erkannt, zumindest Euch, und uns der Legion gemeldet. Ich konnte mich nicht zu offen sehen lassen."

  14. #274
    Arranges ordnete seine Montur und sah an sich herab. Ich sollte mal dringend wieder zu einem Schmied... meine Rüstung sieht auch nicht mehr zu vielversprechend aus... In der Tat waren vor allem die ledernen Rüstungsteile an Armen und Beinen in den letzten Tagen sehr in Mitleidenschaft gezogen worden.

    'Nun, wenn ihr es genau wissen wollt, versuche ich derzeit die Beschwörung für einen Lich zu verinnerlichen. Es will mir allerdings noch nicht so ganz gelingen, ihn bedingungslos meinem Willen zu unterziehen. Diese Geister aus dem Reich des Vergessens sind recht stur und ein kleinwenig aufbrausend... im Gegensatz zu Daedra oder Skeletten eine richtige Herausforderung...' Man konnte Arranges Stolz und Ergeiz über sein Können aus seinen Worten heraushören, aber auch Verbitterung darüber, dass er es noch nicht schaffte, einen Lich ohne größere Konzentration oder Aufwand zu rufen, wie das bei all den anderen Zaubern war, über die er verfügte.

    Arranges sah sie an, ob sie noch etwas sagen wollte, ansonsten wäre er aufbruchbereit gewesen.

  15. #275

    SI - Dementia

    Oh, ein Lich, ganz hohe Schule... Sie selbst beherrschte den Spruch, wandte ihn aber nur sehr selten an, weswegen sie nicht sonderlich in Übung war. Naja, eigentlich hatte sie die Formel schon fast sträflich Vernachlässigt. Allerdings hatte sie noch keine Probleme mit aufbrausenden Beschwörungen gehabt, man musste sie nur in einer Situation rufen, wo deren eigensinniges Wesen von Vorteil war. "Xivilai können auch ziemlich eigen sein, haben sie doch auch keine so strengen Hierarchien wie die Dremora. Aber ihr habt recht, ein Lich ist nochmal etwas ganz anderes.", sagte sie zu Arranges, wobei man durchaus Anerkennung aus ihrer Stimme hören konnte. Allerdings lies sie damit auch mehr oder weniger offen, ob sie selbst einen Lich beschwören konnte. Nachdem beide aufbruchbereit waren, gingen sie auch schon los. Sie liefen eine ganze Weile schweigend nebeneinander her - es dürfte inzwischen Nachmittag sein und Meryann fühlte sich wieder zunehmend beobachtet - als ca. 200 Meter vor ihnen zwei Kreaturen aus dem Unterholz auf den Weg kamen. Es konnte die gleiche Art sein, die sie im Randland schon getroffen hatten, diese trugen allerdings etwas an den Körpern, was Waffen sein konnten. Dieses mal zog sie Arranges ins Gebüsch, deutete nach vorn und sagte leise: "Abendessen. Wollt ihr sie gleich grillen, dann spar ich die Pfeile, wenn wir noch etwas länger Unterwegs sind..."

  16. #276
    Arranges antwortete nichts auf ihre Äußerung. Stattdessen brachen sie wieder in Richtung Neu Sheoth auf.

    Eine ganze weile waren sie jetzt schon unterwegs, als der Kaiserliche vor ihnen zwei Kreaturen sah, die einfach auf den Weg sprangen. Aber noch bevor er sich überhaupt Gedanken machen konnte, was diese Wesen denn nun wieder waren, wurde er auch schon von Meryann in die Büsche mitgerissen. Noch einmal Fräulein... ich habe mir das jetzt zweimal gefallen lassen, ich glaube ich muss das mal ansprechen... Aber in den Büschen kniend kam er auch nicht zu Wort, Meryann deutete nach vorn auf die Kreaturen, die, wie Arranges jetzt besser sehen konnte, diesem hässlichen Ding im Randland sehr ähnlich sahen. Was ihn aber für einen Moment aus der Fassung brachte waren die Worte der Bretonin. Verblüfft schaute Arranges sie an und flüsterte: 'Das meint ihr jetzt nicht ernst?' Doch im selben Moment, als er im Zusammenhang mit seiner Frage ebenfalls ans Essen dachte, verspürte er Hunger. Kein Wunder, er hatte schon viel zu lange keinen Bissen mehr gegessen. Just in diesem Moment fiel ihm auch siedend heiß ein, dass seine Vorräte praktisch nicht mehr vorhanden waren. 'Nunja, das ist nicht so einfach mit Feuermagie... ich kann sie zwar damit angreifen, aber wenn ihr Wert auf Röstfleisch legt, das so kross wäre, dass ihr es nichteinmal ordentlich beissen, geschweige denn schlucken könntet...' Lenkte Arranges ein. Er sah nochmals auf zu diesen Biestern, die sich offensichtlich miteinander stritten, dann sah er wieder zu Meryann. 'Wenn ihr vielleicht einen davon mit einem Pfeil attackiert, kann ich den anderen mit Feuer ausser Gefecht setzen und wir haben immer noch einen übrig, der nicht verkokelt ist.'

  17. #277
    "Natürlich mein ich das ernst. Gut, wenn ich einen erwische steht der Zweite vermutlich eh nicht mehr still." Weiter sagte sie nichts, sondern griff stattdessen zu einem Pfeil und nahm den Bogen vom Rücken. Die Kreaturen hatten sie noch nicht entdeckt, und so würde einer davon ein leichtes Ziel sein. Sie spannte den Bogen, zielte kurz und traf. Der Andere mußte gesehen haben woher der Pfeil kam, denn er setzte sich auch schon in Bewegung, und das nicht gerade langsam. Dabei schwang er ein Schwert, was sie jetzt genau erkennen konnte. Sie sah zu Arranges, der jetzt hoffentlich bereit war, immerhin hatte sie doch etwas ausführlicher und somit ein paar Sekunden länger gezielt. Trotzdem bereitete sie einen Lähmzauber vor.

  18. #278
    Bei ihren Worten hatte Arranges schon mitgedacht und seine Konzentration aufgebaut. Als sie zielte und schließlich schoss und getroffen hatte, kippte das erste dieser Dinger um. Der Zweite fackelte nicht lange und kam in ihre Richtung. Arranges wartete noch kurz und kam dann seelenruhig aus dem Gebüsch, beide Hände vor sich zusammengeführt, leuchteten sie jetzt, da er auf der Straße stand und der Kreatur entgegenblickte, in einer hellroten Flamme auf. Er streckte seine Arme der Bestie entgegen und bevor diese ausweichen konnte, wurde sie von dem Feuerball erfasst und zu Boden geschleudert, wo sie noch einige Meter auf dem Rücken tot weiterschitterte. Arranges hatte seine Bedenken damit bestätigt. In der Brust des Monster war ein kohlrabenschwarzes Loch zu sehen, welches noch in einer dünnen Rauchfahne ausdampfte. Grinsend schaute er in Meryanns Richtung und wartete, dass sie auch aus der Deckung kam.

  19. #279
    Kaum hatte Arranges das Ding erledigt, kam sie auch schon aus ihrer Deckung, Du kannst mich doch hier nicht einfach allein lassen!, vielleicht etwas hektisch. Sie ging an Arranges vorbei auf die andere Kreatur zu, der Pfeil hatte wieder in den Hals getroffen, und offensichtlich die Wirbelsäule. Sie zog an dem Pfeil, stellte dem Vieh schließlich vorsichtig den Fuß auf den Hals und schließlich gelang es ihr tatsächlich den Pfeil zu bergen. Bäh, voll Blut und die Spitze hatte auch schon bessere Zeiten.. aber trotzdem. Dabei hatte sie auch gesehen, mit was die Kreaturen bewaffnet waren, mit Beilen die anscheinend einhändig geführt wurden und entsprechend eher klein waren. Trotzdem nichts, dem man unbedingt in den Weg kommen sollte. Sie hielt den Pfeil noch mit der Spitze nach oben in der Rechten, als sie schnell wieder Arranges entgegen ging: "Kennt ihr euch mit sowas aus? Ich jage mein Essen normal nicht selbst und zerlege es dann..."

  20. #280
    Als Meryann an ihm vorbeieilte und ihren Pfeil aus dem Hals der Kreatur zog, musterte Arranges derweil das tote Ding, welches er getroffen hatte. Er überlegte, was an diesen Biestern genießbar sein könnte und entschied sich dann dafür, dass eigentlich alles essbar war, sofern die Kreaturen nicht grundsätzlich giftig waren.

    Als Meryann zurückkam und ihn fragte, wie es jetzt weitergehen sollte, also sprich, wie man diese Viehcher jetzt zu einem essbaren Mahl verarbeiten könnte, sagte Arranges mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht: 'Es war doch euer Vorschlag... den Anfang habt ihr ja schon gemacht, aber ich würde euch empfehlen, nehmt ihre Waffen... da, diese Beile sind besser zum Zerlegen von Fleisch geeignet, als die Bodkinspitzen eurer Pfeile...' Nachdem der Kaiserliche ein Auflachen mittels Husten verdrängt hatte, fügte er, wieder freundlich, hinzu: 'Ich muss ehrlich sagen, dass ich auch nicht genau sagen kann, wie man diese Dinger am besten zerlegt. Ich kenne nur Rehe und Keiler, die ich auch schon gejagt und zubereitet habe, aber bei diesen hier weiss ich auch nicht... Aber das Bauchgewebe, so wie die Brustpartie scheinen recht fetthaltig zu sein... narhafter geht es wohl kaum... der Geschmack steht natürlich hinten an...' Meinte er versöhnlich und hob das Hackbeil auf, welches die angebrannnte Kreatur vor ihm hat fallen lassen. Anerkennend schaute er sich die primitive Waffe an und wog sie in der Hand, während er auf eine Antwort der Bretonin wartete.

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