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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

  1. #241
    Sie folgte - jetzt wieder Unsichtbar - Arranges, der sofort kurzen Prozess mit dem ersten Legionär machte. Zum Glück, wollte er doch gerade ein Signal, vermutlich zum Ufer, geben. Als sie dem Skelettwächter den Befehl zum Angriff gab sah sie auch schon, wie sich der Kampfmagier in eine Aura hüllte. Da sie nicht wußte wie diese genau beschaffen war und sie auch nicht scharf darauf war, wieder von ihrem eigenen Zauber ausser Gefecht gesetzt zu werden, rannte sie hinter den Magier und wollte ihn eben mit einem Pfeil beglücken. Dieser hatte derweil die beiden Skelette von Arranges in Luft aufgelöst. Sie legte gerade den Pfeil ein und wurde wieder sichtbar, als Arranges auf den Magier zuging. Du Held, kommentierte sie sarkastisch in Gedanken dass der Magier nur sein Schwert zog und sonst abwartend in der Gegend stand. Bald darauf wurde er auch schon von Arranges entwaffnet, welcher wiederum mit seinem Schwert auf den Kampfmagier einhieb, jedenfalls schien er die Situation soweit unter Kontrolle zu haben. Die anderen beiden Legionäre wurden derweil von ihren Skeletten beschäftigt, wobei das von dem Skelettwächter beschworene Wesen keinen allzu guten Eindruck mehr machte. Sie warf diesem Legionär kurzerhand einen Lähmzauber zu, als dieser noch schnell die Existenz des Skelettes beendete. Dem Skelettmeister ging es auch nicht mehr sonderlich gut, auch wenn der Legionär ebenfalls schon sichtlich angeschlagen war. Kurzerhand löste sie die Beschwörung, was dem Legionär einen überraschten Ruf entlockte. Jetzt pass mal auf! In diesem Moment fiel sein Blick auch schon auf Meryann, die mit ihren einfachen Anziesachen, ohne Rüstung und einem ungespanntem Bogen in der Hand etwa 10 Meter vor ihm stand. Sie setzte ihr nettestes Lächeln auf, und als der Legionär gerade mit gezogenem Schwert und gehobenem Schild auf sie zurannte, stand plötzlich ein Markynaz mit gezogener daedrischer Cleymore vor ihr. Es krachte übel, als das Schwert auf die Rüstung des Legionärs schlug, und einer der nächsten Hiebe riss den Legionär ob der puren Stärke des Dremoras schon von den Beinen. Da rührte sich auch schon wieder der andere Legionär, der von ihrem Lähmzauber getroffen zusammengebrochen war. Er trug immer noch volle Rüstung, und so entschied sie sich dagegen, einen Pfeil zu verschwenden und legte ihn stattdessen wieder flach. Der Dremora würde eh bald mit dem zweiten Legionär fertig sein, er hatte sich zwar nochmals kurz aufgerappelt, aber gerade in diesem Moment landete der Markynaz seinen letzten Schlag mitten auf den Helm des Legionärs, woraufhin dieser liegen blieb. Sie befahl dem Dremora, sich um den zweiten Legionär zu kümmern, und sah nach Arranges, wie weit dieser mit dem Magier war.

  2. #242
    Arranges kümmerte sich weder um Meryann, noch um sonst wen oder was... Er sah den Mann vor sich, der einfach so seine Beschwörungen aufgelöst hatte. Es ging dem Kaiserlichen in dem Moment schon lange nicht mehr einfach um Rache, er ließ seine ganze Wut an dem Magier aus. Und so bestanden seine Attacken gegen den Kampfamagier schon nicht mehr nur aus einfachen Hieben, er trat jetzt auch auf den beschworenen Schild ein, der sich mittlerweile, da der Mann dahinter fast auf dem Boden hockte und sich duckte, auf Arranges Hüfthöhe befand. Mit einem wahnwitzigen Ausdruck geiferte der Kaiserliche nach dem Tod des Magiers. Arranges war in tödliche Raserei verfallen, die nun zur Gänze den Magier, den man inzwischen nicht mehr als Gegner, sondern eher als Opfer sehen musste, traf. Nach einem weiteren harten Schlag, als die Silberklinge wieder über den daedrischen Schild kreischte - Arranges setzte schon seit Beginn des Kampfes kaum noch taktische Schläge - verlor der Magier dahinter für einen Moment das Gleichgewicht und konzentrierte sich so für den Bruchteil einer Sekunde nicht mehr auf den Schild. Arranges nutzte diese Schwäche direkt aus und mit einem schweren Tritt kickte der Kaiserliche seinem Kontrahenten das Schild aus den Händen. Noch im Flug löste sich die Beschwörung auf und der Magier kniete vor dem Kaiserlichen, welcher seine Schläge einstellte und ihn verachtend ansah. Der Magier begann um Gnade zu winseln und in seinem Gesicht konnte man pures Entsetzen sehen, bevor Arranges ausholte und mit dem Knauf am Ende des Schwertgriffs dem Legionsmagier die Nase in den Schädel trieb, begleitet wurde die Szene von einem wiederlichen Knacken. Der Magier schien das Ganze gar nicht zu realisieren und blickte dem Kaiserlichen immer noch mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund entgegen, aber er gab keinen Ton mehr von sich. Arranges, der in seinem Blutrausch nicht aufhören konnte, schlug dem Mann noch den rechten Arm einfach ab und griff dann mit seiner Linken nach dem Hals des Magiers. 'Und das ist für mein Pferd!' Presste Arranges dem Mann entgegen, während er ihn bis direkt vor sein Gesicht hochzog und ihm wutentbrannt in die Augen schaute. Der praktisch schon tote Legionsmagier stöhnte gequält auf, dann warf ihn Arranges nach hinten. Der Mann schlug mit vereistem Hals auf dem Boden auf. Bei dem Aufprall splitterte der Kopf vom Rumpf durch die schockgefrostete Stelle am Hals weg.

    Die magische Energie um die linke Hand Arranges verschwand. Er schob sein Schwert ein und warf noch eine letzten Blick auf den Enthaupteten. Dann drehte er sich um und ging zu Meryann, sein übler Blick war wieder der Trauer gewichen, wie man sie zuvor im Boot bei ihm erkennen konnte. Auch sonst hätte man ihm jetzt nicht mehr zugetraut, dass er dieses Gemetzel verbrochen haben könnte. Er wirkte nun, da er vor der Bretonin stand, eher wie ein gebrochener Mann, der in jüngster Vergangenheit schlimme Seelenqual erleiden musste.

  3. #243
    Sie sah gerade noch, wie der Legionär ohne Arm, Aaaah, und ohne Kopf..., auf dem Boden aufschlug. In dem Moment spürte sie, wie der Dremora hinter sie trat, nachdem er den letzten Legionär noch gelähmt erwischt hatte, hatte er ihn schnell erledigt. Da stand auch schon Arranges vor ihr, der einen seltsam erschöpften Eindruck machte, diese schien allerdings nicht allein von dem Kampf eben zu kommen. Sie drehte sich zu dem Markynaz um, sagte leise: "Danke", und entlies ihn. Danach sah sie wieder zu Arranges und sagte sanft: "Kommt, wir sollten verschwinden, auf der anderen Seite ist es im Moment sicherer..." Danach ging sie langsam auf das Tor zu. "Dort können wir uns dann weiter Absprechen wegen diesen Essenzen des Wahns, oder äh.. einfach Reden. Wie auch immer." Sie hatte zwar nicht das ganze Gemetzel gesehen, dass Arranges gerade veranstaltet hatte, aber genug um zu wissen dass er vermutlich gerade richtig die Beherrschung verloren hatte.

  4. #244
    Müde sah Arranges zu Meryann. Sie meinte, dass sie jetzt durch das Portal gehen könnten, auf der anderen Seite wäre es besser. ... vielleicht lenkt mich das ja ein wenig ab... Dachte Arranges und folgte der Bretonin durch den hellen Lichtkreis im Felsen. Wieder erwarten traten sie gleich auf den steilen Hügel, von wo aus man das ganze Grenzland überschauen konnte, anstatt wieder in den Raum, wo Haskill auf jeden Neuankömmling wartete.

    Auf den zitternden Inseln herrschte freundliches Wetter, die Sonne schien warm vom blauen Himmel mit den seltsamen Gebilden, die an Blumen erinnerten. Der Duft von Sommer stieg dem Kaiserlichen in die Nase und irgendwie war ihm, als würde eine tonnenschwere Last von ihm abfallen. Seine Miene hellte sich ein wenig auf. Er sah sich zögernd um. Neben sich sah er zwei Schmetterlinge, die um eine einzelne Blume am Rand des kleinen Platous tanzten. Zögerlich lächelnd, trat er neben Meryann und schaute in die Ferne zu den Bergen, die sie schon bald vielleicht ganz aus der Nähe betrachten konnten und die Vielfalt der Natur und vor allem deren Schönheit bestaunen konnten.

    Trotz der immernoch währenden Trauer seufzte Arranges glücklich, stellten die Inseln jetzt doch einen schönen Trost dar, nachdem bitterlichen Verlust, den der Kaiserliche erst vor wenigen Stunden hinnehmen musste. Er wandte sich zu Meryann und meinte freundlich, aber immer noch leicht niedergeschlagen: 'Es ist schön, mit euch hier zu sein...'

  5. #245
    Als sie durch das Portal traten, war es Meryann als würden sie auf einen Schlag den ganzen Stress und Ärger der letzten Tage hinter sich lassen. Sie stand wieder auf dem Hügel, dieses mal nicht in dem Zimmer mit Haskill. Selbstvergessen hatte sie sich einen Moment umgesehen, als sie die Stimme von Arranges vernahm, er war neben sie getreten: 'Es ist schön, mit euch hier zu sein...'
    Was war das denn jetzt?, dachte sie erschrocken. Nicht dass sie sich an seiner Aussage gestört hätte, sie war nur eher kein Mensch, der solche Dinge unbedingt aussprach. Sie hoffte eher, dass der andere schon wußte, ob sie seine Gesellschaft schätzte oder nicht, auch ohne Worte. Naja, schätzte sie dessen Gesellschaft nicht, hatte sie jedenfalls weniger Probleme, die passenden Worte zu finden. Um die Situation zu überspielen, kam sie auf andere Themen zu sprechen: "Wie wollen wir jetzt weitermachen? Ich mein, wir sollen dieses Zeug trinken, und sollen dann am Torwächter vorbeikommen, und ich hab keine Ahnung, wie das wirkt und überhaupt.. Habt ihr schon einen Plan?" Sie hatte ziemlich schnell und hektisch gesprochen, da die Pause davor schon unangenehm lang geworden war.

  6. #246
    Hmm... ich habe eigentlich keine Ahnung... 'Ich weiss es auch nicht, ich würde sagen, da wir nun sowieso für wahrscheinlich eher längere Zeit hier auf den Inseln bleiben werden, wird der Prinz des Wahnsinns schon auf uns aufpassen.' Er grinste ihr breit entgegen. 'Ich würde sagen, wir trinken dieses Zeug jetzt einfach und sehen dann schon was passiert... wir werden ja wohl nicht sterben... und wenn es uns am Torwächter vorbeibringen soll, ist mir das auch recht.' Ja hoffentlich stimmt das auch, was ich da eben sagte... so ganz glaube ich das nämlich selbst nicht... Freundlich blickte er ihr in die Augen.

  7. #247
    Sie suchte die beiden Fläschchen aus ihrem Gepäck und reichte eine davon Arranges. Sie waren nicht sonderlich groß, aus rötlichem Glas und mit einem Korken verschlossen, der oben etwas aus dem Hals herrausstand. Sie nahm den Korken aus der Flasche und roch vorsichtig am Inhalt. Es roch seltsam und unbekannt, aber nicht schlecht. Sie sah noch einmal mit einem fatalistischem Blick zu Arranges: "Prost", bevor sie die Flasche ansetzte und das zeug trank. Naja, zurück können wir erstmal eh nicht, so schlimm wirds hoffentlich wirklich nicht werden. Sie spürte zuerst keinerlei Wirkung, Geschmack besaß die Flüssigkeit trotz ihres Geruchs auch keinen. Dann wurde ihr allerdings leicht schwummrig im Magen, und es kam ihr vor, als wären die Farben gerade einen Tick intensiver geworden. Als sie noch überlegte, ob das eine Täuschung war, wurde es wieder normal. Oder doch nicht? Sie sah sich etwas verwirrt um, ihr war als wäre sie gerade leicht aus ihrer Realität herausgetreten. Aber eigentlich war alles wie immer, stellte sie fest, als sie wieder zu Arranges sah. Oder doch nicht!?

  8. #248
    Arranges nahm die Flasche von Meryann entgegen, auch er zog den Korken ab und roch erstmal vorsichtig. War der Trunk der Bretonin ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen wohl geruchsneutral, musste Arranges seine Nase schnell wieder aus den Dämpfen nehmen. Wiederlich, das Zeug riecht ja wie... nein, besser nicht dran denken... Der Magier prostete der Bretonin stumm zu und setzte die Flasche an. Tat er sich schon schwer, den Geruch zu ignorieren, wurde er jetzt vom Geschmack überweltigt. Er versuchte seinen Würgreiz zu unterdrücken, sein Kehlkopf hüpfte krampfhaft auf und ab, bis der Kaiserliche die wenigen Schlücke der zähen Flüssigkeit unten hatte. Sie schmeckte wie öliges Wasser und zog mit einem gammligen Geschmack nach. Der Kaiserliche warf die Flasche achtlos den Hang hinunter, während er eine Grimasse wie ein kleines Kind zog, dem sein Brei nicht schmeckte. 'Ekelhaft... ich weiss nicht was da alles drin war und ich will es auch nicht wissen... aber ich hätte gern mit euch getauscht, so wie ihr schaut hat euch der edle Tropfen wohl sehr gemundet.' Zu seinem Erstaunen spürte Arranges keine Veränderung, nichts war anders, alles normal. Ihm war nichteinmal übel oder ähnliches.

  9. #249
    Überrascht hatte sie Arranges angewiederten Gesichtsausdruck gesehen. Auf seine Frage sagte sie erstaunt: "Eigentlich hat das nach überhaupt nichts geschmeckt..." Sie steckte die Flasche wieder in den Beutel, sowas konnte man immer brauchen. "Gehen wir zu den Toren." Sie gingen den bekannten Weg entlang, und so sehr Meryann sich auch bemühte, sie konnte nicht merken, dass etwas anders war. Haskill hatte ja gemeint, sie würden dadurch selbst Wahnsinnig werden, aber sie fühlte sich wie immer. Ist das jetzt gut oder schlecht? Sie warf einen Blick zum Himmel, es mochte früher Nachmittag sein. Danach sah sie sich wieder Aufmerksam in der Gegend um, es konnte jederzeit wieder eins dieser häßlichen Viecher auftauchen. Oder... Oder was? Ja, wer weiß was hier noch alles lebt. Sie glaubte dass sie sich immer noch seltsam leicht fühlte, aber sobald sie sich darauf zu konzentrieren versuchte, war es auch wieder weg. Genauso wie die eigenartig intensiven Farben. Sobald sie genauer hinsah, war alles wie immer. Mach dich nicht selber verrückt!. Inzwischen hatten sie Passwall erreicht und gingen die Treppe hinauf zu den Toren. Sie sah sich wieder einmal nach Arranges um, der immer noch hinter ihr ging. Ungefähr an der Stelle, an der letztes mal ihr Flug ein unrühmliches Ende gefunden hatte, blieb sie schließlich stehen. Von dem Torwächter war weit und breit nichts zu sehen, er mußte in einem der Schatten bei den zwei Toren sein.

  10. #250
    Arranges trat neben Meryann an den Rand des Platzes. 'Nun denn, mal sehen, ob der Herr uns beim Schrein nicht komplett für blöd verkauft hat.' Sagte Arranges zuversichtlich. Selbstsicher schritt er auf den Platz, aber als er die Mitte fast erreicht hatte, wurden seine Schritte langsam und zögerlich, fühlte er sich doch nicht ganz wohl bei der Sache und schaute sich immer wieder suchend nach dem Torwächter um. Arranges hatte die Mitte des Platzes gerade überschritten, als der Boden zu beben begann. Verdammt ich wusste es doch... Kaum hatte er zu Ende gedacht, kam der Torwächter aus dem Schatten des linken Torbogens und stürmte zu ihm herunter. Arranges blieb wie angewurzelt stehn. Er hoffte, dass die Essenz wirklich war, was sie versprach zu sein, andernfalls bräuchte er sich darum jetzt auch keine Gedanken mehr zu machen, denn schon stand der Torwächter vor ihm und machte Anstalten nach ihm zu schlagen. Doch als das Monstrum schon ausgeholt hatte, hielt es mitten in der Bewegung inne. Arranges hatte sich verkrampft und die Augen fest zusammengekniffen, als er vor sich plötzlich Wärme spürte und eine Sekunde später etwas wie ein Schnüffeln hörte. Zaghaft öffnete er die Augen und hatte den rießigen Kopf des Wächters vor sich. Der Riese hatte sich zu ihm heruntergebäugt und schien ihn zu beschnuppern. Aaaha... Nach ein paar Augenblicken war der Torwächter fertig mit seiner Inspektion und richtete sich wieder auf. Er neigte nochmals den Kopf, schaute auf Arranges herab und drehte sich dann wieder um. Der Koloss ging auf die kleine Treppe rechts neben der großen Büste zu und setzte sich auf die Stufen. Wachsam schien er sie zu beobachten. Arranges drehte sich zu Meryann und winkte ihr zu.

  11. #251
    Sie hatte die ganze Situation mehr als skeptisch beobachtet, da winkte ihr Arranges plötzlich zu. Ok, er scheint definitiv verückt zu sein... Immer noch zweifelnd ging sie vorsichtig auf den Torwächter zu. Als dieser keine Anstalten machte sie anzugreifen, ging sie zu Arranges. "Das hätten wir geschafft." Sie sah ihn prüfend an und ging dann auf das linke Tor zu. Tor konnte man eigentlich nicht sagen, denn man sah einfach nur Schwärze. Sie ging die kurze Treppe davor hinauf und zögerte einen Moment in die Dunkelheit zu treten. Dann jedoch ging sie mit beherzten Schritten vorwärts, die Hand zögerlich vor sich gestreckt. Auf einmal umgab sie kurzfristig Kälte, und als sie schon stehenbleiben wollte, sah sie dass es vor ihr wieder Hell wurde. Da war es doch gerade noch komplett dunkel... Sie ging weiter auf das Licht zu, der Ausgang dieses Tores war auf dieser Seite auch in einem Tunnel angelegt. Dann stand sie auch schon wieder in einer ähnlichen Landschaft wie im Randland. Nur dass es hier noch bunter war, es gab mehr Bäume und Unterholz. Der kurze Weg der sich vor ihr auftat war von Felsen und größeren Steinen gesäumt, und sie sah die Riesenpilze wieder, in der Luft tanzten Schmetterlinge. Das alles machte einen lebendigen, fast verschwenderischen Eindruck. Ein Stück weiter vorn teilte sich der Weg nach Links und Rechts, wobei die Landschaft zu ihrer rechten Seite einen deutlich trostloseren und irgendwie toten Eindruck machte. Sie sah sich nach Arranges um, den sie zuletzt auf der anderen Seite hinter sich gewußt hatte.

  12. #252
    Arranges folgte der Bretonin, als er jedoch das schwarze Loch in der hohen Mauer sah, blieben seine Beine einfach stehen. Meryann verschwand vor ihm in dem gähnenden Loch. Nanu, was ist denn jetzt los? Verdammt nochmal... LOS jetzt! ... Dann taten seine Beine wieder ihren Dienst und er ging auf die Finsternis zu. Als er in das Schwarz trat, umfing ihn plötzlich Angst. Woher sie so plötzlich und vor allem unbegründet kam konnte der Kaiserliche nicht sagen, er wusste nur noch, dass er einfach anfing nach vorn zu stürmen. Es war als würde ihn etwas verfolgen... nein, es war eher, als würde ihn die Finsternis verfolgen. Panisch blickte sich der Magier um, aber vor und hinter ihm war nur tiefste Schwärze. Ansgt überschwappte seine Gedanken und er stolperte stöhnend vorwärts. Bis er vor sich ein Licht sah, das schnell größer wurde und sich ebenfalls als Tor, nur in die andere Richtung, entpuppte. Arranges rannte vor Entsetzen so schnell, dass er Meryann gar nicht sah und gerade noch abbremsen konnte und sie nur leicht anrämpelte. 'Entschuldigt!' Keuchte Arranges, während er an der Bretonin vorbeischirtt und sich über die schulter auf das Tor und die Schatten starrend, von der großen schwarzen Öffnung ein kleines Stück entfernte. Die Angst war so schnell weg, wie sie gekommen war und Arranges konnte sich darauf keinen Reim machen.

  13. #253

    Shivering Isles - Hinter den Toren des Wahnsinns (kurzer Dialog)

    Als sie sich umdrehte, wurde sie von Arranges auch schon angerempelt. Sie sah ihn verwirrt an und fragte: "Was ist denn mit euch los? Ist jemand hinter euch?"

    'Hmm? ... Nichts, nichts... nein, ich werde nicht verfolgt, da ist nichts...' Versuchte Arranges die seltsame Angst zu verbergen, die ja jetzt schon wieder so gut wie verflogen war.

    Sie sah ihn noch einen Moment skeptisch an, bevor sie antwortete: "Dann ist ja alles in Ordnung, ich dachte schon der Torwächter hätte es sich nochmal anders überlegt..Wohin wollen wir jetzt gehen? Der Weg teilt sich dort vorn.", dabei zeigte sie mit der rechten Hand zu der Stelle.

    'Ich würde ja gern nach rechts gehen, da schaut es zwar etwas düster aus, aber ich muss ehrlich gestehen, dass es mir hier zu bunt ist...' Arranges grinste sie schief an.

    "Bunt, das stimmt..." sagte sie mit einem gedankeverlorenem Blick nach links. "In Ordnung, gehen wir nach rechts." Sie sah sich nochmal kurz über die Schulter um, dann wieder wartend zu Arranges.

  14. #254
    Die Beiden folgten also der Abzweigung nach rechts. Die Landschaftsveränderung war so abrupt, dass man sich erst kurz an die etwas düstere Atmosphäre von Dementia gewöhnen mussten. Die Landschaft war irgendwie schartig, von vielen Felsen geprägt. Riesige Wurzeln spannten sich über den Weg, die Felsen und die Hügel. Die Flora wurde beherrscht von seltsamen Bäumen, die starr ihre irgendwie zerfransten Kronen dem Himmel entgegenstreckten. Die Blätter allerdings hingen zum Boden herab, als ob die Gewächse trauern würden, was zu dem Gesamtbild sehr gut gepasst hätte. Blumen suchte man beinahe vergebens und wenn man eine sah, so war sie von dunkler Färbung. Der Weg wurde stellenweise von großen Felsblöcken eingeengt und dadurch sehr unübersichtlich.

    Sie waren gerade so weit gegangen, dass sie hinter sich über diversen Felsmauern und den Wipfeln der Bäume hinweg, gerade noch die Mauer sehen konnten, welche das Grenzland von den Inseln abtrennte. Sie schlenderten um die nächste Wegbiegung und standen plötzlich Auge in Auge mit zwei Frauen. Aber waren das wirklich normale Frauen? Sie schienen eine Art Rüstung zu tragen welche aber recht freizügig war und eigentlich nicht wirklich als Schutz taugen konnte. Es handelte sich lediglich um einen etwas engen dunkelgrünen Rock, welcher sehr knapp geschnitten war. Der nicht übertrieben muskulöse, aber straffe Bauch war komplett frei. Die Oberweite der beiden Frauen wurde von einem statisch aussehenden Rüstungsteil bedeckt. Auf dem Kopf trugen beide einen sehr dynamisch wirkenden Helm, der aussah, als hätten sie beide einen Reif aufgesetzt, der vorn, in der Mitte der Strin, einen großen Federbusch hatte, welcher nach hinten frei auslaufend über den Kopf gebogen worden wäre. Das Material, aus dem die Helme und das seltsame Rüstungstück im Brustbereich um die weiblichen Rundungen, war nicht zu identifizieren. Es schimmerte matt und war blauschwarz gefärbt. Die Füße steckten in bequem anmutenden Stiefeln, die bis zur Hälfte des Schienbeins reichten. An den Schultern und den Unterarmen hatten sie kantig geformte Rüstungsteile, die aus dem gleichen Material wie die Helme waren und mit deren Design harmonierten. Das Seltsamste an den beiden Kriegerinnen war aber wohl ihre Hautfarbe. Aus der Entfernung hätte jeder gesagt, dass es sich wohl um Dunmer handeln müsse, aber bei näherer Betrachtung fiel auf, dass die Haut einen deutlichen Blaustich hatte. Außerdem schien sie irgendwie heller, als die Haut eines typischen Dunkelelfen. Aufgrund des blauen Einschlags aber sah sie doch recht dunkel aus. Das gesicht machte einen recht freundlichen Eindruck und man fühlte sich irgendwie direkt in netter Gesellschaft, wenn man sie anschaute. Die Augen waren unergründbar. Bis auf die Iris waren die Augen komplett schwarz, die Regenbogenhaut allerdings stach in einem hellen Türkis heraus. Eine der beiden hatte eine einhändige aber wuchtig wirkende Streitaxt an der Seite hängen. Die Andere hatte einen Bogen auf dem Rücken, welcher von der Form her etwas an einen daedrischen Bogen erinnerte. Die mit der Axt hatte außerdem noch einen dunklen Edelstein an der Stirnseite des Helm eingearbeitet. Und sie war es auch, die das Wort egriff, als Arranges und Meryann plötzlich vor ihnen standen. 'Halt, im Namen des Wahngotts... Ah, wie ich sehe, hat unser Fürst Sheogorath wiedereinmal zwei Neulingen sein Segen zuteilwerden lassen. Wohin des Weges, wenn ich fragen darf... nicht, dass ich euch irgendetwas von Dementias Schönheit vorenthalten will, das Herzogtum Syls steht allen offen, die der Demenz schauen wollen.' Sagte die Kriegerin. Nach der anfänglich harten Tonlage, mit der sie die beiden Magier zum Halten aufforderte, wich diese einer sehr viel freundlicheren Stimme. Ungewöhnlich rau und etwas tief für eine Frauenstimme, aber keineswegs abweisend, so einer Stimme hörte man gern zu. Was?! Moment, das sind etwas zu viele Namen auf einmal... Nach dem kleinen Schreck, als die beiden Soldatinnen plötzlich vor ihnen standen, fing sich Arranges sogleich wieder als die Kriegerin geendet hatte und trat einen kleine Schritt vor. 'Seid gegrüßt Bewohner der zitternden Inseln, wie man uns sagte, würde das Reich Sheogoraths genannt werden... wohin wir gehen, wissen wir selbst noch nicht genau, schließlich sind wir heute erst auf den Inseln angekommen. Vielleicht könntet ihr uns etwas über das Reich eures Fürsten erzählen? Und... erlaubt mir die Frage, wer seid ihr?'
    'Wir sind die Matzken, von den Bürgern des Reichs auch dunkle Verführerinnen genannt, wir schützen die Bewohner in Dementia und sorgen für Ruhe und Ordnung innerhalb der Siedlungen... Ich würde euch gerne mehr erzählen, aber wir befinden uns im Dienst und dürfen während der Patroullie nicht trödeln.'
    'Nur noch eine Frage, wenn ihr gestattet: Wohin führt diese Straße? Gibt es soetwas wie eine Hauptstadt?'
    'Ja natürlich, in Dementia wäre das Tigeln. Für das ganze Reich ist es Neu Sheot. Ihr müsst einfach nur dieser Straße folgen, es ist die Hauptstraße, aber nun entschuldigt uns, wir müssen weiter.' Sagte die Matzke und trat, von ihrer Kamerdin gefolgt, an den beiden vorbei. ... ja, dunkle Verführer passt... Dachte sich Arranges, als er sich umdrehte und den beiden Kriegerinnen nachsah. Aber ich habe noch nie eine Wache so mit einem Reisenden, für sie völlig Fremden, umspringen sehen oder reden gehört... naja, das ändert sich vielleicht noch, diese Beiden waren immerhin auf Patroullie und jeder Soldat patrulliert lieber, als den ganzen Tag an ein und dem selben Fleck Wache zu schieben... Als die Matzken hinter der nächsten Biegung verschwunden waren, konnte sich der Kaiserliche von dem Anblick losreissen und bedachte Meryann mit einem schiefen Grinsen. ... äh ja, das hat sie jetzt hoffentlich nicht gesehen...
    Um etwas abzulenken, sagte der Beschwörer: 'So, das also sind die Wachen in Sheogoraths Reich... nett...' Arranges du Trottel...!
    Geändert von weuze (27.07.2010 um 20:17 Uhr)

  15. #255
    Meryann war hinter Arranges hergelaufen, und hatte dabei immer wieder nach links und rechts gesehen. Kann das hier nicht übersichtlicher sein? Da standen sie auf einmal zwei Frauen gegenüber. Leicht bekleidete Frauen... Sie hörte zu, was die Eine von beiden zu sagen hatte, und sah dabei immer wieder vorsichtig zu Arranges. Dem fallen ja gleich die Augen aus dem Kopf... Dann sah er ihnen auch noch nach, bis sie aus ihrem Blickfeld verschwunden waren. Eigentlich konnte ihr das ja egal sein, da sah sie das schiefe Grinsen von Arranges, als er sich wieder ihr zuwandte. Auf seinen Kommentar antwortete sie, leicht schnippisch: "Wenn ihr euch dann wieder losreißen könnt, sollten wir weitergehen. Es ist gefährlich hier ewig rumzustehend. Wir sollten erstmal Richtung Tiegeln gehen." Damit ging sie langsam weiter, ohne darauf zu achten ob Arranges ihr folgte. Sie war eh zu beschäftigt damit, die Umgebung zu beobachten, hatte sie doch als sie das Tor verlassen hatten ein ganz seltsames Gefühl befallen, als würde etwas nur darauf warten, sie aus dem Unterholz anzufallen. Allerdings konnte Vorsicht in dieser Umgebung auch nicht schaden, in Cyrodiil lauerte auch genug am Wegrand.

  16. #256
    Hoppla, sie wird doch wohl nicht neidisch sein? Arranges eilte Meryann hinterher, bis er wieder mit ihr auf einer Höhe war und neben ihr herging. 'Wir dürfen nicht vergessen, uns in Tiegeln das Reich mal etwas genauer erklären zu lassen und vor allem sollten wir uns eine Karte besorgen, so es denn eine gibt... Hoffentlich ist der Weg nicht zu weit, aber wir werden wohl mal wieder eine Nacht unter freiem Himmel verbringen müssen... nicht ganz ungefährlich, ich bin ja gespannt, was wir hier noch so alles antreffen, was lebt, außer diesen abgrundhässlichen Lurchmonstern oder was auch immer das für Dinger sind.' Sagte der Kaiserliche versöhnlich, während auch er sich umschaute. Allerdings eher naturverliebt, als wachsam.

  17. #257
    "Eine Karte wäre wirklich nicht schlecht. Und da stimme ich euch zu, es wird nicht ungefährlich hier zu übernachten.", sagte sie, als sie Arranges Worte neben sich hörte. Sie gingen eine Weile schweigend auf dem kurvenreichem Weg durch die eigenartige Landschaft, inzwischen war sie sich ziemlich sicher, dass ihnen etwas im Unterholz folgte, als sie vor sich auf dem Weg auf einmal zwei Gestalten erkennen konnte. Die Beiden mußten sie ebenfalls entdeckt haben, denn schon rannten sie auf sie zu und, Ja was denn jetzt??, beschworen jeder einen... Was zur Hölle ist das? Es war groß, erschreckend dürr und ging aufrecht, allerdings nicht wie ein Mensch und es sah definitiv gefährlich aus. Kaum hatte Meryann die Gestalten und ihre nächste Aktion bemerkt - sie trugen eine blaue Robe und einhändige Streitkolben - beschwor sie auch schon einen Daedroth, dem sie den Befehl gab, diese Kreaturen irgendwie aufzuhalten. Anschließend griff sie nach dem Bogen und einem Pfeil, um sich die Beschwörer vorzunehmen, die jetzt abwartend hinter ihren Kreaturen standen. Sie wollte sich gerade unsichtbar machen, doch irgendwas behagte ihr nicht an dem Gedanken, allein hinter die Beschwörer zu laufen. Sie schüttelte kurz verwirrt den Kopf und verschwand schließlich doch. Danach sah sie zu Arranges, was dieser vorhatte, sie wollte ihm nicht in den nächsten Feuerzauber laufen.
    Geändert von Andromeda (27.07.2010 um 21:41 Uhr)

  18. #258
    Arranges war völlig in Gedanken versunken. Sie waren schon ein großes Stück gelaufen und das Tor oder die Mauer zum Grenzland konnte man schon länger nicht mehr sehen. Dann aber erschrack Arranges, vor ihnen standen einfach so zwei Gestalten auf dem Weg. Verdammte Wegelagerer... Aber bevor Arranges noch überlegen konnte, was an der Situation nicht so ganz stimmen wollte, wuchsen vor den beiden Kreaturen aus dem Boden, aber was für abartig entstellte Monster dies waren: Unnatürliche lange Arme und Beine und auch an sonsten ungesund dürr. Die Haut spannte sich über die Knochen, die Hände waren dreigliedrig mit Klauen bewährt. Aus dem Rücken ragten Stacheln. Der Kopf fiel durch einen Schlund auf, der irgendwie kein normales Kiefer besaß. Diese Kreaturen kamen gerade auf sie zu, als Meryann reagierte und ein Daedroth beschwor. Kurz darauf machte sie sich unsichtbar. Oha, jetzt wirds ernst... Arranges hatte direkt das Schwert in der Hand und beschwor vor sich einen Skelettmeister. Dieser aber verzichtete vorerst auf eine weitere Beschwörung. Und so ging er Seite an Seite mit Arranges auf eine der seltsamen Kreaturen zu, während die Zweite von Meryanns Daedroth ins Visier gefasst wurde.

    Der Kaiserliche bereitete in Gedanken einen Feuerzauber vor, während er etwas abseits stehen blieb und schaute, wie diese seltsamen Monster kämpften.

  19. #259
    Als sie sah, dass Arranges einen Skelettmeister beschwor und das Schwert zog, rannte sie los, bis sie an dem Daedroth vorbei war, der sich direkt auf eine der Kreaturen gestürzt hatte. Sie hatte keine zeit, das zu beobachten, sondern bemühte sich nur, vorsichtiger zu gehen, als sie sich den Magiern näherte. Der Boden war zum Teil felsig, so hinterlies sie nicht einmal Fußspuren. Einmal hatte sie das ganze im Sand probiert, aber jeder lernt ja mal. Sie stand gerade etwa 20 Meter hinter den Magiern, die in dem allgemeinen Gewühl offensichtlich nicht gemerkt hatten, dass auf einmal jemand fehlte. Sie hatte den Bogen gespannt und wollte gerade schießen, als sich einer der Magier - plötzlich und überraschend - umdrehte. In dem Moment lies sie die Sehne los, traf den Magier allerdings nur noch am Arm. Das reichte immerhin dass er seine Beschwörung vorrübergehend lösen mußte, aber tot war er eben auch noch nicht, nicht einmal bewußtlos, wenn ihn auch der Schwung von den Füßen geworfen hatte. Als sie wußte, dass die Aktion schiefgehen würde, hatte sie auch schon wieder die Formel für einen Stillezauber auf den Lippen, und lies sich gerade noch fallen, als der zweite Magier auf einmal einen Feuerball in ihre Richtung schmiss. Im nächsten Moment blieb dem Magier auch schon sein nächster Spruch buchstäblich im Halse stecken als sie ihn traf, dafür rannte er mit seinem Streitkolben auf sie zu. Sie hatte gerade noch Zeit aufzustehen und wieder zu verschwinden, bevor sie auch schon zur Seite ausweichen mußte. Scheiße, das ist ja mal richtig schiefgelaufen.... Sie sah zu Arranges was dieser gerade tat, denn den Magier konnte sie gerade nicht unbedingt so treffen, dass er seine beschworene Kreatur ebenfalls nicht mehr halten konnte, der Stillezauber hatte ja nicht gegen schon vorhandene Beschwörungen gewirkt. Einen Lähmzauber wollte sie nicht unbedingt probieren, bei Magiern war sie vorsichtig geworden. Bei reflektierter Stille konnte sie immerhin noch rennen. Und noch wußte sie nicht, wie diese kämpften.

  20. #260
    Arranges musste feststellen, dass die seltsamen Beschwörungen der Magier für ihren etwas sperriger Köperbau im Sinne von kantig, sehr flink waren und sein Skelett bald nur mehr blocken konnte. Hmm... das scheint mal eine ordentliche Herausforderung zu sein... Der Kaiserliche ließ seine Magie fließen und hielt nur einen Augenblick später eine feurige Kugel in der Hand, welche er auch sofort dem unbekannten Wesen entegenschleuderte. Von dem Fuerball getroffen schreckte die Kreatur zurück und sein Skelett hatte wieder ein wenig Luft, die es gleich für einige Attacken nutzte. So, was macht Meryann? Der Magier suchte instinktiv hinter den Angreifern nach ihr, wo sie auch gerade auftauchte und einen Pfeil abgab. Das Geschoss allerdings traf nicht wirklich und so blieben beide Gegner am Leben, von denen einer die Bretonin erst mit einem Feuerball tracktierte und dann mit seinem Streitkolben auf sie losging. So nicht mein Freund! Dachte Arranges, der sich nun auch in Bewegung setzte und sich in den Rücken des vorwärtsstürmenden Beschwörers bewegte. Dieser war nun an dem Punkt angelangt, wo noch eben Meryann stand. Sie hatte sich wieder unsichtbar gemacht und der Magier schlug mit seiner Waffe wild durch die Luft. Der Eiszauber des Kaiserlichen traf ihn so unerwartet, dass er sich der Schmerzen gar nicht bewusst wurde und sich stattdessen einfach auf die Knie fallen ließ. Sich mit den Händen auch noch abstützend, kroch er auf allen Vieren keuchend vorwärts. Arranges wollte gerade mit dem Schwert etwas nachhelfen, als er ein übles Stechen im Rücken wahrnahm. Es fühlte sich an, als würde man ihm das Leben aussaugen, als hätte er irgendwo ein Loch im Körper, wo kontinuierlich Blut auslief. Erschrocken drehte er sich hastig um und sah einen energetisch pulsierenden Schlauch, der jetzt von seiner Brust wegführte, direkt in den Schlingmund dieser widerlichen Kreatur. Im Gefecht hatte der Kaiserliche gar nicht mitbekommen, dass seine Beschwörung den Kampf verloren hatte und der Magier vor ihm am Boden musste seinen Diener nun zur Hilfe gerufen haben. Das Monster kam langsam auf Arranges zu und bearbeitete ihn mit seinen Klauen. Der Kaiserliche hatte aufgrund seiner rasch schwindenden Kräfte mühe, die Schläge zu blocken oder abzulenken. Ein treffer mit diesen beinahe armlangen Mordinstrumenten wäre vermutlich tödlich.

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