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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

  1. #201
    Arranges erstes Lebenszeichen bestand darin, dass er anfing zu Zittern. Es war auch langsam wirklich eiskalt. Sie sah schnell an ihm herunter, konnte aber bis auf die Platzwunde keine weiteren Verletzungen sehen. Ja, sehen..., dachte sie besorgt, als sich Arranges auf einmal mit der Hand an den Kopf fahren wollte. Schnell hielt sie die Seine mit ihrer kalten Hand fest: "Nicht, ihr habt da eine Wunde", sagte sie leise. Na das war ja jetzt sehr Aufbauend, Meryann. Während Arranges mit der anderen Hand seine Augen bedeckte, nahm sie noch einmal alle Konzentration zusammen, die ihr geblieben war, und brachte tatsächlich nochmal einen kleinen Heilzauber fertig, der musste aber jetzt erstmal reichen, bis sie sich wieder etwas erholt hatte. Sie hielt dabei immer noch Arranges Hand fest, und sah besorgt auf ihn hinab. Da fielen ihr seine Heiltränke wieder ein, allerdings stellte sie enttäuscht fest, dass er seinen Gürtel nicht trug. Der Magier! Bevor sie aber anfing, seine Leiche oder sein Zimmer zu durchsuchen, wartete sie noch auf eine Reaktion von Arranges.

  2. #202
    Als Arranges Hand behindert wurde und er sich nicht Abhilfe durch kratzen an der juckenden Stelle am Kopf schaffen konnte, rückte zumindest seine Denkweise wieder in das gewohnte Muster ein. Was zur Hölle Oblivions finden andere denn immer so brutal komisch daran, mich fest zu halten oder anzulangen... und das in den seltsamsten Situationen?! Dann drang die Stimme Meryanns an sein Ohr. Wie was... wo hab ich eine Wunde? Da juckts verdammt nochmal... und das will ich abstellen weil es mich sonst mit den Kopschmerzen zusammen gleich zur Weißgluht treiben wird! Dann spürte er ein wohlig warmes Gefühl, dass durch seinen Körper zog und den zweiten Heilzauber darstellte. SCHON WIEDER?! Der Zauber bewirkte wenigstens, dass die Wunde am Kopf aufhörte zu bluten und das Brennen spürbar nachließ. Arranges riss die Augen auf und sah Meryann neben sich knien. Etwas unsanft löste er seine Hand aus ihrem Griff und setzte sich etwas ruckartig auf. Ach du heiliges Bisschen... mir ist schlecht... Arranges musste würgen und husten, aber das hielt nur kurz an, dann drehte er den Kopf und sah Meryann mit einer Mischung aus Wut und Hilflosigkeit in die Augen.

  3. #203
    Meryann erschrack, als Arranges die Augen aufriss, und ihr seine Hand entriss. Mit einer derartig heftigen Reaktion hatte sie nicht gerechnet. Kurz darauf setzte er sich auf, woraufhin sie ihn schon wieder sanft an den Schultern nach unten drücken wollte, sie lies die Arme jedoch gleich wieder sinken, als er würgend Hustete. Was ist denn jetzt wieder?, dachte sie halbwegs verzweifelt, als sie seinen wütenden Blick auf sich ruhen sah. "Vorsichtig...", brachte sie noch hervor, und sah ihn erschreckt an. "Ihr solltet liegen bleiben, ihr habt einen ziemlichen Schlag abbekommen..."

  4. #204
    Was ihr nicht sagt... verdammt nochmal, ich weiss auch dass dieser Trottel mich erwischt hat... Der zornige Blick allerdings wich aus Arranges Augen. 'Ich würde wirklich gern hier liegen bleiben und mich ausruhen, aber wisst ihr, hier ists so ein kleinwenig kalt...' Aber weil Arranges in diesem Zustand nicht ordentlich streiten konnte wie er sich dachte, legte er sich wieder zurück, den brutal schmerzenden Kopf vorsichtig auf einen Arm gebettet. 'So und nun? Außer einer unschönen Erkältung passiert mir jetzt auch nicht mehr oder weniger.' Arranges war nicht gerne derjenige, der verarztet werden musste. Daraus resultierte auch der etwas plappernde Zug in seiner Stimme, welcher eindeutig vermuten ließ, dass der Kaiserliche trotz Ansprechbarkeit, noch nicht ganz bei sich war.

  5. #205
    Arranges Antwort bewies ihr, dass er doch noch nicht so ganz bei Sinnen war und schließlich legte er sich auch freiwillig wieder hin. Bei seinen Worten war ihr Blick auf das Bett des Magiers gefallen. Da hoch werd ich dich leider nicht bekommen... Sie ging zu dem Bett, nahm Decke und Kissen und ging mit beidem wieder zu Arranges. Sie bedeutete ihm, dass er nochmal kurz den Kopf anheben solle, wobei sie eine Hand unter seinen Nacken schob, und ihm so half. Als sie das Kissen unter seinen Kopf geschoben hatte, nahm sie die Hand wieder vorsichtig weg und deckte ihn sorgfältig zu. "Liegen bleiben, und nicht einschlafen", sagte sie leise zu ihm und wandte sich sogleich der Leiche des Magiers zu. Dieser machte einen - im wahrsten Sinne des Wortes - angefressenen Eindruck, er hatte einige Bissspuren der Spinnendaedra. An der Leiche fand sie nichts nützliches, also widmete sie sich nach einem schnellen Blick zu Arranges dem restlichen Zimmer. Dort befand sich ausser den offenen Regalen mit den Schriftstücken nicht viel. Währe auch zu schön gewesen.... Sie kniete wieder neben Arranges: "Ich fürchte, ich kann euch im Moment nicht mehr bieten, als Skooma." Das sollte eigentlich aufheiternd gemeint sein, ging allerdings völlig daneben, da man ihr die Hilflosigkeit im Moment anhörte.

  6. #206
    Bei Mehrunes Klinge, ich bin doch kein kleines Kind! Arranges schaute etwas beleidigt an die Decke und verschränkte die Arme vor der Brust, als Meryann ihn auf das Kopfkissen sinken ließ und die Decke über ihn gebreitet hatte. Das geht hier jetzt nicht mehr lange, dann steh ich einfach auf... wie, was?! Skooma? Wollt ihr mich umbringen? Wie sehe ich denn aus, etwa wie ein Süchtiger? Der Kaiserliche starrte immer noch schmollend zur Decke, als er sich zu etwas Neuem besann. Mir ist kalt und eigentlich will ich von hier weg... mal ganz davon abgesehen ist mir zum Speien zu mute... Der Magier legte die Arme seitlich des Körpers und machte Anstalten sich hoch zu stämmen.
    Geändert von weuze (25.07.2010 um 13:00 Uhr)

  7. #207
    Arranges sah schweigend zur Decke, als er sich schon wieder Aufsetzen wollte. Wie kann man nur so unvernünftig sein? Sie sah in zweifelnd an, machte er doch auf sie noch keinen wirklich guten Eindruck, sonst hätte sie ja nichts dagegen gehabt, wenn er jetzt schon aufstehen könnte. Sie dachte auch an den Rückweg durchs Wasser, er würde selber Schwimmen müssen, sonst würden sie beide Untergehen. Sie legte die Hande auf seine Schultern, um ihn am Aufstehen zu hindern, und sagte, jetzt wieder lauter: "Arranges, es reicht. Ich hab nicht die geringste Lust hier länger als nötig rumzusitzen, mir ist es ebenfalls kalt. Aber solange ihr noch nicht klar genug im Kopf seid, dass ihr auf dem Rückweg nicht ertrinkt, bleibt ihr jetzt liegen!" Sie hoffte, dass ihn ihre ungedämpfte Stimme an seine Kopfschmerzen erinnern würde, und er jetzt langsam endlich vernünftig werden würde. Sie sah sich nochmals suchend im Zimmer um, konnte aber keine trockene Kleidung erkennen, eine Feuerstelle gab es hier auch nicht, an der sich Arranges hätte wärmen könnnen.

  8. #208
    Arranges war gerade im Begriff sich aufzusetzen, als die Bretonin ihn wieder auf den Boden drückte. Was zum Henker ist denn da los? Dachte Arranges, als Meryann eine Ansage machte. In der Tat, waren ihre Worte im Ton so hart, dass Arranges sich stöhnend die Hand an den Kopf hielt. Doch durch den Schmerz schwand die Desorientierung und auch seine Verwirrtheit ging merklich zurück. Er warf der Magierin einen bösen Blick zu und starrte dann wieder an die Decke. Lächerlich... das alles hier... 'Und wie lange gedenkt ihr, soll ich hier liegen bleiben?' Fragte der Kaiserliche zwar noch immer mit dünner Stimme, aber seine Worte nahmen allmählich wieder den für ihn typisch sarkastisch schneidenden Tonfall an.

  9. #209
    "So lange bis ihr meint, ihr könnt Schwimmen oder sich meine Magie wieder etwas regeneriert hat. Nicht allzu lange, hoffentlich, aber mehr Heilzauber ist im Moment leider nicht drinn." Sie hatte die Hände wieder von seiner Schulter genommen und sah ihn abschätzend an. Dabei merkte sie auch wieder, wie sie selbst inzwischen zitterte. Sie war zwar nicht verletzt worden, aber die Kälte hier zusammen mit den immer noch feuchten Sachen war ihr bis in die Knochen gezogen. So muß sich ein Untoter fühlen..., und ihr Blick fiel wieder auf die Leiche des Magiers. Der hatte es ja eigentlich echt provoziert, ihn jetzt als dummen sabbernden Zombie wieder zu erwecken... Aber nein, dafür war jetzt wirklich nicht der richtige Moment.

  10. #210
    'Na zum Glück reicht es euch nicht zu einem Heilzauber...' Nuschelte Arranges grummelnd vor sich hin. Verfluchte Heilmagie...! Die Kopfschmerzen des Kaiserlichen wollten zwar nicht weichen, aber jetzt war er wieder bei absolut klarem Verstand. Er drehte sich zu Meryann, die auf die Leiche des toten Magiers schaute. Gibts da was um sonst? Arranges erkannte eine leichte Gänsehaut und sah, dass sie ein wenig zitterte. Aus einer instinktiven Eingebung heraus und ohne groß darüber nachgedacht zu haben, griff Arranges nach ihrer Hand und stellte etwas erschrocken fest, dass sie eisklat war. Ihm selbst war nun, nachdem der erste Schreck des halben Traumas vorüber war, nicht mehr wirklich kalt, die Decke tat ihr Übriges und auch die Sachen von Arranges waren nur noch stellenweise feucht. Verdammt nochmal, warum hat sie nur solche Angst vor Feuer?! Arranges setzte sich auf und sprach jetzt freundlich, aber etwas bedrückt: 'Nun, jetzt scheint wohl eher ihr etwas Hilfe nötig zu haben...'

  11. #211
    "Soll ich euch das nächste mal Leiden lassen?", antwortete sie auf das Genuschel von Arranges. Eigentlich hätte das eine fiese Erwiederung werden sollen, aber durch ihre Erschöpfung wurde es nur eine ganz normale Frage. Da langte Arranges auch schon nach ihrer Hand, die seine war erstlaunlich Warm, aber vermutlich auch nur im Gegensatz zu ihrer. Da setzte er sich schon wieder auf und bevor sie protestieren konnte, fragte er, ob sie nicht jetzt etwas Hilfe nötig hätte. "Bitte?", sagte sie nur reichlich Verwirrt durch Arranges plötzliches aufsetzen und seine Frage. "Aber wenn ich euch jetzt hier kurz allein lassen kann, werde ich in den anderen Höhlen nach einer zweiten Decke oder so suchen... Vielleicht finde ich ja noch etwas nützliches", und wollte sich eben erheben.

  12. #212
    Ja nichts bitte? ... Ein wenig Feuer würde euch gut tun... aber nein, Madam hat ja Angst... Arranges irgnorierte die Frage der Bretonin und ärgerte sich über die unflexible Art von ihr... Noch immer am Boden sitzend schaute Arranges zu Meryann auf, die nun neben ihm stand. 'Wir sollten nicht noch anfangen, hier irgendetwas zu suchen, sondern uns dieses Stück Schotter dort nehmen und sehen, dass wir hier rauskommen. Außerdem werde ich einen Teufel tun und euch allen herumlaufen lassen, wo wir nichteinmal wissen, ob hier noch jemand ist...' Der Kaiserliche stand ebenfalls auf, zwar kurz schwankend, aber dann wieder sicheren Schrittes ging er zu der Schlafstatt des Magiers, nahm den Stein vom Tisch und ging wieder zu Meryann. Wartend blickte er sie an.

  13. #213
    Erstaunt sah sie, dass Arranges plötzlich wieder aufstand und nach dem Stein von Sheogoraths Anhängern griff. Ja, allein rumlaufen, JETZT wird hier vermutlich wirklich niemand mehr sein., dachte sie sich, während sie versuchte zu verhindern mit den Zähnen zu klappern. Sie hob ihren Bogen auf, verschränkte die Arme vor der Brust wie um sich so etwas zu wärmen und sagte zu Arranges: "Gut, gehen wir.", während sie ihn nochmal prüfend ansah. "Könntet ihr bitte eine Fackel nehmen?", dabei deutete sie auf den dunklen Gang. Sie wollte auch so bald wie möglich weg, bevor sie sich gar nicht mehr Rühren konnte, ihre Finger waren jetzt schon ganz steif. Und inzwischen sollte schon fast die Sonne wieder aufgegangen sein.

  14. #214
    Ihr wollt mich tatsächlich auf den Arm nehmen was? Dachte Arranges und ärgerte sich direkt wieder über seine Begleitung. Zuerst hätte sie ihm am liebsten die Pest an den Hals gewünscht, für jedes Mal das er Feuer anwadte und jetzt wollte sie, dass er eine der nicht gerade wenig lodernden Fackeln hernahm um den Weg zu leuchten? Der Kaiserliche war sich ja schon oft darüber klar geworden, dass man die Logik und vor allem die Ängste vieler Frauen weder vereinbaren, noch verstehen konnte... Aber ihre Augen! Moment... falscher Ansatz...?! Arranges schüttelte die Gedanken ab und schaute zu einer der Fackeln auf. Er war nicht gerade sehr groß und der Raum war relativ hoch und so hingen auch die Facklen etwas weiter oben. Wenn sie jetzt lacht...! Der Kaiserliche stellte sich unter eine der Fackeln, die gut einen Meter über ihm am Stein in einer eisernen Halterung steckte und schaute fragend nach oben. Innerlich rollte er ärgerlich mit den Augen, dann sprang er mit der freien Hand nach der Fackel fischend, hoch. Es reichte nicht ganz und Arranges langte vorbei. Gleich bin ich wieder in der Laune zu streiten... Der Kaiserliche sprang nochmals und dieses Mal hob er die Fackel im Sprung aus der Halterung und hielt sie fest in seiner Faust. Beinahe etwas ungläubig schaute er auf die Lichtquelle und ging dann wieder zu Meryann, daraf bedacht, die Fackel mit der recht großen Flamme etwas von ihr abgewandt zu halten. 'Nun gut, gehen wir.'

  15. #215
    Arranges sah sie einen Moment schweigend an, bis er zu den Fackeln sah. Diese hingen ziemlich an der Wand und waren nicht gerade klein. Sonst hätte ich sie schon selber irgendwie genommen... Anstatt allerdings einfach den Stuhl oder einen der Tische zu nehmen, sprang Arranges mit ausgestrecktem Arm zu einer der Fackeln und verfehlte sie auch prompt. Meryann sah ihn schweigend an, ohne eine Miene zu verziehen. Die Situation an sich hätte zwar durchaus etwas komisches gehabt, aber nicht in Anbetracht der gesamten Umstände. Beim zweiten Versuch hielt er die Fackel plötzlich in der Hand, und kam auf sie zu. Die Flamme hielt er dabei etwas abgewand und gab zu verstehen, dass sie gehen sollten. Meryann ging vor ihm in den Gang hinein. Dieses mal kam ihr der Weg noch weiter vor als beim ersten mal, sie hatte ja auch schon ewig nichts mehr gegessen und fühlte sich immer schwächer, dazu machte ihr die Kälte langsam wirklich zu schaffen. Hoffentlich sauf ich jetzt nicht gleich ab, dachte sie, als sie endlich wieder in den anderen Höhlen ankamen. Ihr Blick fiel auf die Schweinerei von vorhin, Schade dass wir so fertig sind, der Magier hinter uns hätte mich jetzt wirklich gereizt...., danach sah sie wieder zu Arranges: "Nur fünf Minuten...", und setzte sich auf eine der Kisten.

  16. #216
    Arranges folgte der Bretonin durch den Gang, bis sie wieder in der großen Höhle angekommen waren, die offensichtlich als Lager genutzt wurde. Meryann meinte, dass sie eine kurze Pause bräuchte und sich dann auf eine der Kisten setzte. Ihr muss ja schweinekalt sein... Der Kaiserliche überlegte einen Moment, dann fiel ihm etwas ein. Hoffentlich erschrickt sie nicht und ich bekomme nochmal ihren Zorn zu spüren... Der Kaiserliche trat neben die Bretonin, so dass die Linke, in der er den Stein hielt, zu ihr gewandt war und die Fackel von ihr wegzeigte. Er schob den Kießel in seinen Gürtel, wo er den breiten Lederriemen etwas spannte. Dann murmelte er eine Formel zu einem einfachen Übungszauber, der ihm noch aus sehr fürher Zeit erhalten geblieben war. Sanft legte er seine Hand auf den Rücken der Bretonin, zwischen die Schulterblätter. 'Nicht erschrecken.' Sprach er freundlich und ließ seinen Zauber wirken. Seine Hand wurde angenehm warm, aber nicht heiß.

  17. #217
    "Verflucht nochmal!" Mit diesen Worten war sie aufgesprungen, kaum hatte sie die warme Hand in ihrem Rücken gespürt. Das hatte jedoch eher erschreckt als wütend geklungen, und so sah sie Arranges jetzt auch überrascht an. Sie hatte überhaupt nicht registriert, was er jetzt schon wieder vorhatte, aber doch gemerkt, dass er anscheinend gerade schon wieder am Zaubern war. "Könnt ihr nichtmal vorher was sagen? Was war das überhaupt?", dabei klang sie immer noch mehr verblüfft. Sie war ja selbst nicht zimperlich wenn sie mit Zaubern auf andere losging, allerdings konnte sie seinen Zauber im ersten Moment auch nicht identifizieren. Nebenbei bemerkte sie auch, dass zumindest ihr Rücken kurfristig wärmer geworden war. Er hatte ja auch irgendwo Recht, in dem Zustand konnte sich kaum noch mal durch das kalte Wasser schwimmen. Schließlich sagte sie resignierend: "Wenn ihr wollt... dann könnt ihr auch hier irgendwo im Eck ein KLEINES Feuer machen." Sie sah sich nochmal um: "Aber nicht zu nah an den Kisten..." Sie saß ja auch mal in Tavernen mit offenem Kamin, zum Aufwärmen würde es schon gehen, solange sie nicht die ganze Nacht daneben verbringen sollte. Und hier war genug Platz um Abstand zu halten.

  18. #218
    Erschrocken wich Arranges zurück, dachte er doch gleich wieder, als sie aufsprang, dass sie gleich wieder auf ihn losgehen würde. Was hab ich denn jetzt schon wieder getan...?! 'Wenn ich euch sage, was das für ein Zauber war, muss ich um meine körperliche Unversehrtheit fürchten.' Sagte Arranges mit einem schiefen Lächeln. Dann fügte er hinzu: 'Es war ein Zauber mit dem man jungen Schülern den Zugang zum Element Feuer erleichtert... und ich verzichte auf ein Feuer, hat doch mein Zauber die gleiche Wirkung nur ohne Flamme... und selbst wenn ich ein Feuerchen machen würde, müsste ich immer befürchten von euch... nicht sehr freundlich behandelt zu werden, sollte die Flamme mal ein kleinwenig zu hoch sein... vertraut mir.' Sagte Arranges gutmütig und streckte ihr die Linke hin. Die Hand leuchtete nicht oder dampfte, im Grunde war gar keine Veränderung zu erkennen, außer im Falle von Berührung eine wohlige Wärme.

  19. #219
    Bei seiner Erklärung hatte sie ihn immer entgeisterter Angesehen. Übungszauber... Dabei hatte sie nicht verhindern können, dass sie inzwischen vor Kälte mit den Zähnen klapperte. Ausserdem hatte sie inzwischen den Bogen und den Köcher abgenommen, da es anscheinend doch eine längere Rast als fünf Minuten werden würde, sie spürte das Gewicht normal kaum, aber inzwischen war sie froh, die Last auch nur für kurze Zeit los zu werden. Als ihr Arranges schließlich die Hand entgegenhielt, sah sie ihn noch einen Moment skeptisch an, immerhin bildeten sich keine Flammen. Sie ging einen zögernden Schritt auf Arranges zu und legte vorsichtig ihre linke Hand auf die Seine. Dabei kam sie ihr aufgrund ihrer klammen, kalten Hände im ersten Moment heißer vor, als sie war. So stand sie abwartend vor Arranges und studierte seinen Gesichtsausdruck, wobei sie vor allem Versuchte, die Müdigkeit zu verbergen, die sie gerade überkam, als sie die wohlige Wärme spürte, die von seiner Hand ausging. Toll, hier wird jetzt sicher nicht mehr geschlafen, Meryann.

  20. #220
    Arranges war doch ein kleinwenig überrascht, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass sie sein Angebot wirklich annahm und entgegen ihres Vorschlags, für ihre Angst entschied. Sie legte ihre Hand auf seine. Verdammt, jetzt wirds aber Zeit dass sie wieder ein wenig auftaut... Dachte sich Arranges, als er ihre kalte Hand auf Seiner spürte. Ihm war es ein wenig unangenehm, so händchenhaltend mit ihr einfach da zu stehen. 'Setzt euch doch und atmet ein paarmal durch.' Sagte Arranges. Nach einem kurzen, fragenden Blickwechels zwischen seinen Augen und der Kiste neben ihr, setzte sie sich, seine Hand haltend, wieder auf den provisorischen Stuhl. Arranges blieb stehen.

    Die Rast dauerte nicht sehr lange, ging aber völlig wortlos vorüber. Schon nach kurzer Zeit hatte sich Meryann wieder gut aufgewärmt und löste ihre Hand aus seinem lockeren Griff. 'Gehen wir?' Fragte sie, als sie ihre Waffen wieder aufhob und ihn wardent anschaute. Sie liefen wieder den Gang zurück, bis sie schlussendlich wieder in der niedrigen Höhle waren, an deren Ende, das schmale runde Loch war, welches nach draußen ins Meer führte. Arranges warf achtlos die Fackel zu Boden und ließ sich in das jetzt in der Nacht eiskalt gewordene Wasser gleiten. Meryann folgte ihm. Als die Beiden durch die Holztür schwammen, kam ihnen von draußen schon Helligkeit entgegen, der Tag hatte wohl schon begonnen. Als sie an den Felsen entlang nach oben tauchten, sahen sie, als sie endlich die Köpfe aus dem Wasser streckten, blasses, spärliches Tageslicht. Erst kurz zuvor hatte das Morgengrauen eingesetzt. Der Himmel war lückenlos grau und ein sehr zugiger Wind blies vom Ozean her in das Land hinein. Hervorragende Wetterlage, wirklich ganz toll... Dachte Arranges resignierend.

    Sie schwammen auf den Strand zu, an dessen Böschung weiter oben, sie ihre beiden Pferde friedlich in den Dünen die wenigen Halme abgrasen sahen.

    Arranges spürte Halt unter den Füßen und watete das recht lange Stück auf den Strand, bis er endlich aus dem Wasser trat und auf ihr kleines Lager zulief. Bei ihren Sachen angekommen, drehte er sich um und sah nach Meryann.

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