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Thema: Wutschachtel

  1. #3401
    Könnte mal wieder im Schwall brechen.

    Vor etwa drei Wochen ist mein Vater gestorben, zu dem ich aus eigenem Antrieb den Kontakt schon lange eingestellt hatte. Dummerweise müssen seine Kinder aber dennoch für die Bestattung aufkommen (Erbe gibt es nur Schulden). Das ist schon doof genug.
    Jetzt musste ich einerseits meinen Halbbruder ausfindig machen, zu dem ich nie Kontakt hatte und andererseits Kontakt zu meiner Zwillingsschwester aufbauen, die das schwarze Schaf unserer Familie und in meinen Augen schwere Soziopathin ist. Letztere wusste natürlich schon über alles bescheid und stellte große Anforderungen an eine Bestattung, obwohl sie selbst privatinsolvent ist und ebenso keinerlei Bezug zu ihrem Vater hatte, obwohl sie 50m Luftlinie neben dem Pflegeheim wohnt. Immer wieder ließ sie Sprüche ab wie "Ich hab nix. Werde Kostenübernahme beantragen beim Sozialamt.", wohlwissend, dass sie keinen alleinigen Antrag stellen kann, sondern nur mit uns gemeinsam und alleine mein Haus schon reicht, dass das Amt nichts übernimmt. Mein Bruder und ich waren von vornherein kooperativ und haben uns am Ende auf eine anonyme Seebestattung mit ihr geeinigt, da er früher Seemann war, wobei das schon schwer genug war.
    Die ganze Zeit über hab ich darauf gewartet, ob von ihr irgendeine Bereitschaft kommt, auch nur einen Teil zu zahlen und hab auch meinen Bruder vorgewarnt, dass da vermutlich nie was kommen wird. Jetzt haben wir sie konkret drauf angesprochen und sogar angeboten, dass sie ihren Anteil irgendwann einmal in Miniraten a 10€ oder so begleichen kann, aber da stellt sie sich quer. Sie weiß auch genau, dass wir nicht klagen würden und selbst wenn, dass dort nichts zu holen wäre.

    Das Traurige daran ist, dass ich eine klitzekleine Hoffnung hatte, dass die Frau irgendwas gelernt hätte in den letzten 10 Jahren und es vielleicht wieder zur Versöhnung kommt, aber da hab ich mich wohl geirrt. Eigentlich war mir von vornherein klar, dass die Kosten bei uns backen bleiben würden.

  2. #3402
    Heute den geilsten Besuch bei der Post ever gehabt. Das hier ist die Google-Bewertung, die ich der Filiale hinterlassen habe, und etwas ausführlicher auch das, was ich an die Deutsche Post im Ganzen geschickt habe:

    Zitat Zitat
    Nachdem gestern Mittag ein Zustellversuch erfolglos blieb, war ich heute in der Filialstelle X, um das Paket dort im Empfang zu nehmen. So etwas wie dort habe ich noch nie erlebt. Das Paket war adressiert an meine Mutter, die alt, krank und schwach ist. Ich hatte eine von ihr unterschriebene Vollmacht und ihren und meinen Ausweis dabei. Gleichzeitig hatte ich vor, einige vorfrankierte Einschreiben von mir dort abzugeben.

    Ich übergab der Frau an der Theke die Vollmacht samt Ausweis. Die prompte Antwort war, dass sie mir das Paket nicht herausgeben könne, da ich nicht der Adressat sei. Ich erklärte den Gesundheitszustand meiner Mutter, die in dieser Zeit das Haus möglichst nicht verlassen sollte, und dass ich eben genau dafür die unterschriebene Vollmacht dabeihabe. Die Antwort war, dass für das Paket unterschrieben werden müsse, und wenn ich das an Stelle meiner Mutter täte, würde ich mich wegen Urkundenfälschung strafbar machen. Daraufhin habe ich die Dame forsch gefragt, ob sie mich auf die Schippe nehmen möchte und dass hier von "Service" keine Rede mehr sein kann. Das hätte mit Service nichts mehr zu tun, sagte sie, woraufhin ich sarkastisch erwiderte, dass die Dame damit vollkommen recht hat. Anscheinend war ihr das zu viel, denn als ich darum bat, wenigstens die Einschreiben aufzunehmen, wurde mir gesagt, dass ich doch bitte in die Filiale in Y fahren soll, da in der eigenen Filiale ja "kein Service möglich" sei. Um das noch mal zu betonen:

    Die Frau hat sich geweigert, meine Einschreiben entgegenzunehmen.

    Da mir nun keine Wahl blieb, verließ ich das Geschäft - mit Vollmacht und Einschreiben. Daraufhin habe ich meine Mutter über den Vorfall informiert, die zum einen sehr verwundert über die Herangehensweise, und zum anderen nicht besonders erpicht darauf war, das Haus zu verlassen und in die 16 Kilometer entfernte Postfiliale zu gehen, um das Weihnachtsgeschenk ihres Sohnes, welches sie natürlich bereits bezahlt hatte, entgegennehmen zu können. Da sie nicht wollte, dass das Paket zurückgeschickt wird, stimmte sie zu, mit mir in die Filiale zu fahren.

    Dort angekommen, fiel das Gesicht von der Frau etwas in sich zusammen, da sie, wie ich vermute, nicht damit gerechnet hatte, mich heute noch mal zu sehen. Sogar in Begleitung meiner Mutter, die in Lebensgröße vor ihr stand und ihr den Ausweis zur Überprüfung überreichte, weigerte sich die Filialleitung, das Paket herauszugeben, da "die Bindestriche im Straßennamen nicht auf dem Paket" stünden. Es folgten einige Minuten Diskussion, in denen immer wieder kleine, nicht besonders subtile Seitenhiebe von Frau X kamen, und der Vorwurf, dass ich sie ja wer weiß wie beleidigt hätte. Bei diesen Worten deutete sie verheißungsvoll auf einen weißen Kasten in der Ecke, der, wenn ich die Andeutungen richtig verstanden habe, unser Gespräch aufgezeichnet hatte. Ich hätte unter anderem gesagt, dass sie, Zitat, "mich am Arsch lecken solle" und "eine blöde Kuh sei". Nichts davon habe ich gesagt. Gut, sagte ich zur Filialleitung, sie könne sich gerne die Aufnahmen anhören. Darauf wurde nichts erwidert. Die Einschreiben sind wir durch die Worte meiner zu wohlwollenden Mutter tatsächlich noch losgeworden, aber den kleinen Genuss des Sieges wollte sich Frau X nicht nehmen lassen, da sie sich bis zum Schluss geweigert hat, uns das Paket herauszugeben. Das geht jetzt trotz allem zurück und meine Mutter hat das Nachsehen.

    An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass wir noch nie Probleme damit hatten, ein Paket mit Identitätsprüfung zugestellt zu bekommen. Die Ausrede, dass die Adresse nicht stimmt, weil die Bindestriche im Straßennamen auf dem Paket fehlen, ist absolut lächerlich und an den Haaren herbeigezogen. Diese Frau wollte uns das Paket aus Prinzip nicht herausgeben, weil sie sich auf den Schlips getreten gefühlt hat.

    Wirklich unfassbar.
    Ich habe in der vollen Beschwerde darum gebeten, mich morgen doch mal bitte anzurufen. Ich hab echt lange nicht mehr so vor Wut gekocht wie heute.

  3. #3403
    Ganz ehrlich, jenachdem wie unfreundlich du da geworden bist, war das bestimmt nicht richtig.
    Was sich die Mitarbeiterin da geleistet hat, ist richtig heftig. Also selbst wenn du die Sachen gesagt hast, die dir da vorgeworfen wurden, kann man doch nicht so unmenschlich sein. Vor allem in der aktuellen Zeit :/

    Ich hoffe stark, dass sich da doch noch etwas tut und die sich entschuldigen werden. Unverständlich sowas.

  4. #3404
    Wow, die Frau hat sich ja echt aufgeführt wie sonst noch was. In zwei Punkten muss ich ihr jedoch Recht geben: Sie hat sich in dem Punkt mit der falschen Adresse absolut richtig verhalten. Die Post verlangt tatsächlich, dass die Adresse Ziffer für Ziffer und Buchstabe für Buchstabe jeweils identisch sein muss. In der Praxis hält sich aber niemand dran und Du könntest Recht damit haben, dass sie dies aus Prinzip tat. Aber sie hat sich halt einfach nicht verkehrt verhalten. Ich habe mich bei der Post ausbilden lassen und sie dieses Jahr beendet; Vermutlich hätte ich aber in einem ähnlichen Fall einfach die Stellenleitung oder den Qualitätsmanager angerufen, ihn den Fall geschildert und in Absprache mit ihm das Paket herausgegeben oder halt eben auch nicht. Aber das Auftreten der MIA geht auf gar keinen Fall. Allerdings hättest Du auch nicht so forsch sein brauchen. Jeder von uns erwischt mal einen schlechten Tag, vielleicht war sie darin auch an diesem Tag involviert, vielleicht Du auch. Letztendlich ist die Situation entstanden, weil da zwei sich gegenseitig hochgeschaukelt haben. Wenn sie ihre Schilderungen der Post gegenüber tatsächlich ohne weiteres durchbringen kann und man ihr glaubt, wird sie halt keine Konsequenzen dafür bekommen. Falls Dir das wichtig wäre bzw. Du Dich immer noch sehr arg auf den Schlips getreten fühlst: Sprich mal mit dem Briefträger, der sonst bei Dir zustellt. Wenn ihr miteinander kein Problem habt ist es oftmals so, dass er Beschwerden direkt weiterleiten kann und das noch viel effektiver, als irgendeine Hotline. Google-Bewertungen werden nicht gelesen, die sind der Post scheißegal. Weil er im Zustellstützpunkt arbeitet, das definitiv hierarchisch mit deiner Postfiliale zusammenhängt, in der Du gewesen bist, geht über diesen Weg wenn dann viel eher mal was. Ich hab damals tatsächlich auch während der Zustellung auf der Straße Beschwerden über Filial-Mitarbeiter entgegen genommen und das sofort weitergeleitet, weil der Qualitätsmanager direkt in dem Haus war, in dem ich jeden Morgen die Vorsortierung hatte.

    Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen.

  5. #3405
    Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
    (...)Die Post verlangt tatsächlich, dass die Adresse Ziffer für Ziffer und Buchstabe für Buchstabe jeweils identisch sein muss. In der Praxis hält sich aber niemand dran und Du könntest Recht damit haben, dass sie dies aus Prinzip tat. (...)
    Das ist mir auch schon passiert. Ich bin seitdem bei Amazon für die Paketzustellung mit Idnetitätsprüfung gesperrt. Bei mir war es einerseits der Familienname, der einige Sonderzeichen enthält (nicht deutsch und so) und bei zwei unterschiedlichen Paketboten dazu geführt hat, dass die Bestellungen wieder zurückgingen. Und dann kam irgendwann noch der zweite Vorname ins Spiel. Die meinten schlicht, ihnen seien die Hände gebunden.

    So oder so: Krass, was Euch da passiert ist. Die Sache mit Deiner Mutter schlägt dennoch jedem Fass den Boden aus. Sie hätte Dich auch darauf hinweisen können, dass sie einen zweiten Zustellversuch machen können, gerade weil Deine Mutter nicht so mobil ist. Und dass das Paket zurückgegangen ist wegen Bindestrichen in der Adresse würde ich auch dem Lieferanten, z.B. Amazon ankreiden. Die verlangen 5 Euro für den Spezialversand, aber DHL 1,90 für Identitätsprüfung. Da kann man für 3,10 Euro ja mal einen Mitarbeiter abstellen, der den Straßennamen prüft und notfalls um die richtige Schreibweise ergänzt.

  6. #3406
    Also bei mir werfen die Postboten regelmäßig auch Briefe ein von Leuten, mit denen ich 2 Buchstaben des Namens gemein habe.

    Echt mies, wenn man dann an solche Korinthendefäkierer kommt.

  7. #3407
    So. natürlich keinen Anruf, sondern eine Antwortmail von der Post bekommen:

    Zitat Zitat
    Guten Tag,

    vielen Dank für Ihre Nachricht.

    Es tut uns sehr leid, dass Sie eine schlechte Erfahrung mit uns gemacht haben. Gerne möchten wir der Sache auf den Grund gehen.

    Leider fehlen uns dazu noch folgende Informationen von Ihnen:

    - die Absender- und Empfängeradresse Ihrer Sendung
    - die Sendungsnummer der Identsendung

    Bitte lassen Sie uns diese Details, ganz formlos innerhalb der nächsten Tage als Antwort auf diese E-Mail zukommen. Sobald wir die Informationen von Ihnen erhalten haben, beginnen wir mit der Recherche zu Ihrem Anliegen und melden uns dann so schnell wie möglich mit dem Ergebnis.

    Vielen Dank für Ihre Mühe und Mithilfe.
    Voll am Thema vorbei, aber am besten ist das hier:

    Zitat Zitat
    Bitte lassen Sie uns diese Details, ganz formlos innerhalb der nächsten Tage als Antwort auf diese E-Mail zukommen.
    Der Absender ist no-reply@dhl.de.

  8. #3408

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Hast du Twitter? Kommt immer gut, wenn du sowas dort ansprichst.

  9. #3409
    Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
    Post verlangt tatsächlich, dass die Adresse Ziffer für Ziffer und Buchstabe für Buchstabe jeweils identisch sein muss.
    Das ist so nicht richtig. Verlangt wird es nicht. Es hilft bei der Einsortierung aber die Maschinen haben auch eine Fehlertoleranz, wie z.B. die Abkürzung str.
    Wenn die Maschinen tatsächlich eine Adresse nicht erkennen können, wird die Lieferung gesondert aussortiert und dann wird manuell die Adresse ermittelt. Dafür hat die Post/DHL eine eigene Abteilung.

    Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
    Ich habe mich bei der Post ausbilden lassen und sie dieses Jahr beendet; Vermutlich hätte ich aber in einem ähnlichen Fall einfach die Stellenleitung oder den Qualitätsmanager angerufen, ihn den Fall geschildert und in Absprache mit ihm das Paket herausgegeben oder halt eben auch nicht.
    Ich weiß zwar nicht, ob wir beide vom selben Land reden aber in Deutschland gibt es kaum noch Post-Filialen. Die Filialen sind doch nur noch Kioske, die als Franchisenehmer agieren. Da gibt es keinen Qualitätsmanager oder dergleichen. Das sind doch alles nur noch angelernte Kräfte.

    Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
    Wenn sie ihre Schilderungen der Post gegenüber tatsächlich ohne weiteres durchbringen kann und man ihr glaubt, wird sie halt keine Konsequenzen dafür bekommen.
    Da wäre ich mir nicht so sicher. StGB §206 Abs.2 Nr. 2.
    U.u. kann das auch mächtig in die Hose gehen, denn das Unterdrücken von Postsendungen ist eine Straftat. An wen sollte denn das Paket denn sonst gehen? Es gibt ja eine Bescheinigung, dass das Paket abgeholt werden kann und zusätzlich ist die Person mit dieser Bescheinigung und Personalausweis in die Filiale gegangen. Der Fall ist hier sehr eindeutig.

    Ansonsten wie Knuckels schon sagt. Falls du Twitter hast, dies dort veröffentlichen. Das lesen sie dort nicht gerne.

  10. #3410
    Es gibt einfach Menschen, die einfach alles falsch verstehen... oder falsch verstehen wollen.
    Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt und alles so zurechtgebogen und verdreht, wie es einem grad passt.

    Und dann wundern sich diese Menschen, wenn man keine Lust mehr hat, weiter mit ihnen zu diskutieren. Grad wieder erlebt.

    Habe ganz neutral meine Meinung zu einem Thema geäußert und Derjenige fühlt sich sofort angesprochen und angegriffen, geht total in den Verteidugungsmodus und knallt mir Dinge an den Kopf, die ich SO ganz sicher nie behauptet habe. Einfach anstrengend und jetzt regt er sich noch auf, dass ich jetzt eben gar nicht mehr antworte. Sowas hat einfach keinen Sinn... vergebene Mühe da noch diskutieren und erklären zu wollen.

  11. #3411
    Blödes Wetter. Die ganze Strasse und alle Wege sind quasi schneefrei, aber der Wind dachte sich "Wehe ich mal alles zu dem schönen grünen Haus rüber. Weiss passt farblich so schön." Bei uns vor der Haustür knapp 30cm alle paar Stunden, meine Nachbarn haben noch nicht einmal geschippt. Noch dazu muss ich auch noch dauernd die Poolplane freischaufeln, bevor die wieder einsackt bei dem Gewicht. Glaub da hat einer meine Beschwerden gehört, dass Muckibuden usw. zu sind.

    Mache morgen lieber Homeoffice, muss ja regelmässig schippen.

  12. #3412
    Bin gerade echt aufgewühlt. Mein Büro liegt über unserer Werkstatt und als ich eben runtergehen wollte, hörte ich aus einem Handy "Deutschland, Deutschland über alles..." ertönen. Als derjenige mich bemerkte, machte er schnell aus.
    Der Typ ist nicht gerade ein angenehmer und sehr bulliger Zeitgenosse und ich hab ihn wegen seiner Verschwörungstheorien bezüglich Corona schon mal aus meinem Büro geworfen. Nach reiflicher Überlegung hab ich dennoch beschlossen, nicht zum Chef zu gehen, sondern ihn selbst damit erstmal freundlich und ruhig zu konfrontieren. Seine Reaktion war erwartungsgemäß. Ich bin der Böse, weil ich ihn als rechts abstemple und er doch nur wegen der aktuellen Situation Recherche der deutschen Geschichte betreibe.
    Nach langer Unterhaltung voller skurriler Videoempfehlungen und Ausreden sind wir so auseinander gegangen, dass ich seine Aussage so stehen lasse und ihm glaube. Klar ist, dass er mir das nicht abnimmt und ich ihm seine Story auch nicht, bzw. denke, dass er vielleicht kein Nazi ist, aber eben rechter Verschwörungstheoretiker. Ich kenne solche Diskussionen ja durchaus aus dem Internet, aber es ist noch einmal was völlig anderes, wenn man im Reallife sowas erlebt. Das ist für mich jedenfalls völlig neu und das wühlt mich innerlich ziemlich auf und macht mich auch wütend, weil man gerne natürlich denjenigen wieder gerade rücken will. Da kommt mein Gerechtigkeitssinn zu stark durch. Hab aber nicht mit ihm diskutiert und bin auch nicht auf seine "Fakten" eingegangen, weil ich das alles schon kenne und es keinen Sinn macht.

  13. #3413
    Geh zum Chef. Es ist am Ende eh seine Entscheidung, ob er sowas am Arbeitsplatz haben will oder nicht. Geh da hin, schildere es sachlich, mach klar, dass du nur drüber informieren und keine Maßnahmen erzwingen willst.

  14. #3414
    Da bin ich halt ehrlich gesagt nicht der Mensch für. Ich habe mit seinem Vorgesetzten darüber gesprochen und es gab bei diesem Mitarbeiter wegen der Maskendebatte schon einige Gespräche. Es bleibt erstmal alles wie es ist. Die Geschäftsführung bleibt außen vor und man wartet ab, ob nochmal was vorfällt.

  15. #3415
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Bin gerade echt aufgewühlt. Mein Büro liegt über unserer Werkstatt und als ich eben runtergehen wollte, hörte ich aus einem Handy "Deutschland, Deutschland über alles..." ertönen. Als derjenige mich bemerkte, machte er schnell aus.
    Der Typ ist nicht gerade ein angenehmer und sehr bulliger Zeitgenosse und ich hab ihn wegen seiner Verschwörungstheorien bezüglich Corona schon mal aus meinem Büro geworfen. Nach reiflicher Überlegung hab ich dennoch beschlossen, nicht zum Chef zu gehen, sondern ihn selbst damit erstmal freundlich und ruhig zu konfrontieren. Seine Reaktion war erwartungsgemäß. Ich bin der Böse, weil ich ihn als rechts abstemple und er doch nur wegen der aktuellen Situation Recherche der deutschen Geschichte betreibe.
    Nach langer Unterhaltung voller skurriler Videoempfehlungen und Ausreden sind wir so auseinander gegangen, dass ich seine Aussage so stehen lasse und ihm glaube. Klar ist, dass er mir das nicht abnimmt und ich ihm seine Story auch nicht, bzw. denke, dass er vielleicht kein Nazi ist, aber eben rechter Verschwörungstheoretiker. Ich kenne solche Diskussionen ja durchaus aus dem Internet, aber es ist noch einmal was völlig anderes, wenn man im Reallife sowas erlebt. Das ist für mich jedenfalls völlig neu und das wühlt mich innerlich ziemlich auf und macht mich auch wütend, weil man gerne natürlich denjenigen wieder gerade rücken will. Da kommt mein Gerechtigkeitssinn zu stark durch. Hab aber nicht mit ihm diskutiert und bin auch nicht auf seine "Fakten" eingegangen, weil ich das alles schon kenne und es keinen Sinn macht.
    Bleib wachsam und beobachte weiter.

  16. #3416
    Eigentlich wollte ich keinen Coronapost machen. Keinen, von dem es bereits Millionen und noch viele mehr gibt. Aber heute ist mir fast die Hutschnur detoniert.
    Ich pack das besser in einen Spoiler, damit man drüberscrollen kann.

  17. #3417
    DPD hat vorletzte Woche wieder ein Paket im Garten abgestellt und das in Zaunnähe, sodass jeder Fußgänger hätte es nehmen können. Zum Glück gibt es in Österreich ein Verfahren gegen DPD weil sie es oft schon genug gemacht haben nichtmal bei der Zustellung anzuklingeln; dazu zählen auch die Zettel mit Verweis zu einem Shop... Bin wie jedes Mal sauer darüber und der Nächste bitte...

  18. #3418

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Irgendein Spatzenhirn bei Amazon kam auf die grandiose Idee die Möglichkeit offene Bestellungen einzusehen zu entfernen.
    Mit anderen Worten habe ich aktuell keinen Plan, was bei mir noch offen ist... Nun muss ich mir ernsthaft eine Liste meiner Amazon-Bestellungen manuell erstellen, weil die eine offensichtlich wichtige Sache entfernt haben. Ersetzt wurde das durch "Shop-Bestellungen vor Ort", aber den Reiter "Shop-Bestellungen" gibt es nach wie vor. Was zum Teufel sind "Bestellungen vor Ort"?

  19. #3419
    Wenn du auf den Reiter "Nochmals kaufen" gehst (oder wie er auf Deutsch heißt), ist "Offene Bestellungen" wieder da.

    Seltsam. Sieht mir nach einem Bug aus.

  20. #3420

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Wenn du auf den Reiter "Nochmals kaufen" gehst (oder wie er auf Deutsch heißt), ist "Offene Bestellungen" wieder da.
    Danke! Ist das dämlich... Da haben echt wieder Leute am Front-End rumgewerkelt, die sonst nur das Back-End kennen.

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