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Thema: Wutschachtel

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    *"Warum hast du denn Kerzen?" - "Um meine Teekanne warm zu halten." - "Achso, ich dacht schon... Wär sonst schon etwas schwul!" Ich hätte was werfen können. Aber schön, dass Teewärmer heterosexueller sind als Kerzen. Meine Fresse.
    wut? Das scheint mir eher für viel Fantasie und ein Baden in Klischees zu sprechen. Btw. zünden die denn für ihre Freundin nicht auch mal Kerzen an? womöglich ist das schwul auch nur ein synonym für weichlich, da sind ja die Übergänge fließend. Irgendwie ist das fast schon unfreiwillig komisch. Erinnert mich an den einen American Pie Film mit der Piccolo-Flöte, wo die alle das Ding für einen Dildo halten.

    Zitat Zitat
    Deine Wut und die Erkenntnis, mit sowas mal befreundet gewesen zu sein, lässt mich kurz innehalten und mal wirklich kurz an die Menschen denken, die es in einer weltoffenen Gegenwart schwerer haben, als es eigentlich sein sollte. Das Drehbuch schreibt eine empfängliche, weltoffene und tolerante Kultur in alle Richtungen, sei es Homosexualität, Behinderung, verschiedene Nationalitäten, Rassen etc., vor. Nur diese Menschen, die für die Pegida auf die Straße gehen, die Flüchtlingsheime abbrennen und die den Leitsatz aus dem Vatikan

    Zitat Zitat von einem minderbemittelten Mann aus dem Vatikan mit lächerlicher Kappe auf dem Kopf
    Der Entscheid in Irland ist als Niederlage für die Menschheit zu werten
    vertreten, die halten sich nicht ans Drehbuch. SIE sind für mich die personifizierte Niederlage unserer Menschheit. Ich beiße mir stumm auf die Lippen und hasse mit.
    Vielleicht weitet es den Blickwinkel auch zu sehen, dass wenn das Drehbuch der Welt jetzt Toleranz in alle Himmelsrichtungen predigt, wer dadurch dann wirklich zur neuen Minderheit gehört. Ich denke es wird wenig wahrgenommen, dass sich die Koordinaten und Mehrheitsverhältnisse seit Jahren sehr stark verschoben haben. Die ehemaligen Minderheitenpositionen sind heute so mehrheitsfähig wie nie zuvor. Es kommt heute quasi keiner Revolution mehr gleich für Frauen-, Homosexuellen-, Flüchtlingsrechte usw. zu sein. Wenn man böse sein will, könnte man heute fast sagen, es ist heutzutage mutig sich intoleranterweise auf andere Werte zu berufen. Was das hier gut zeigt:

    Zitat Zitat
    Um das noch ganz kurz zu kommentieren, da ich das so dann doch nicht stehen lassen möchte: Mein Problem ist nicht, dass ich mit ihr mal befreundet war, sondern (eher umgekehrt), wie sie sich verändert hat. Vollkommen egal, was sie jetzt so von sich gibt, kann ich sagen, dass sie ein wirklich herzensguter Mensch war, wenn auch mit ihren Macken (wer hat die nicht?), der immer für ihre Freunde da war, wenn es drauf ankam, obwohl sie selbst mehr als genügend Probleme hatte, mit denen sie selbst kaum klarkam.
    Umgekehrt macht es mich traurig zu sehen, dass jemand, für dessen Gutherzigkeit ich mich jederzeit verbürgt hätte, auf einmal jemand ist, von dem ich mich nur distanzieren kann. Aber ich habe nach dem Verfassen des vorherigen Posts extra noch nachgefragt, ob sie das auch alles gelesen hat, was in dieser Petition steht, was sie klar und deutlich bejaht hat, woraufhin ich ihr alles Gute gewünscht und sie von sämtlichen meiner Listen gelöscht und blockiert habe.
    Sie vertritt eine Meinung von der sie überzeugt ist und muss dafür die soziale Ausgrenzung riskieren. Ohne gutzuheißen, was sie da fordert (wer meinen Post im Politikforum dazu gesehen hat, weis ich wie ich darüber denke) würde ich schon sagen, dass sie damit für ihre Überzeugungen ein großes Opfer bringt. Ich würde, ohne sie zu kennen, sagen, dass sie womöglich immer noch die gleiche, gutherzige Person ist, die du in Erinnerung hast. Man glaubt für gemeinhin, dass jemand ein schlechter Mensch sein müsse, um so etwas mit seinem Gewissen vereinbaren zu können, häufig aber steht viel mehr die Überzeugung im Vordergrund sich einerseits für etwas einzusetzen, das man selbst für wichtig hält andererseits etwas dem man höheren Wert beimisst als andere. Ich hab das bei einigen alten Bekannten erlebt, die ich persönlich auch nie so "rechts" in Erinnerung hatte, aber charakterlich waren sie immer noch sie selbst.
    Die Frage ist also viel mehr nicht ob du einen schlechten Menschen aus deinem Freundeskreis entfernst, sondern das du jemanden daraus ausgrenzt, der nicht so denkt, wie du es tust. Das ist jetzt auch nur eine kontroverse Sichtweise ohne keinesfalls als Angriff gemeint, denn manchmal wird der Umgang trotzdem unerträglich, aber vielleicht weitet es etwas den Horizont statt einfach zu sagen, sie sei jetzt ein schlechter, schwulen-hassender Mensch geworden.

  2. #2
    Viel interessanter wäre es jetzt zu erfahren, weshalb diese Person so denkt. Liegt es wirklich nur daran, dass sie sehr religiös ist? Oder gibt es andere Gründe? Wenn sie sehr religiös ist, dann muss es dafür aber auch Gründe geben ... Alles hat ja seine Gründe. Menschen in ganz armen Ländern denen es sehr schlecht geht, klammern sich ja an Religion. Und früher als man noch nicht viel wusste hat man damit auch versucht alles zu erklären.

    Aber heute in nem Land wie Deutschland in dem es uns gut geht(dank Sozialsystem) ist Religion ja weniger wichtig(und die meisten die einer Religionsgemeinschaft angehören sind ja auch nicht so streng).

    Bei denen die doch strenger religiös sind muss es ja Gründe geben. Bei Männern sicher, dass sie gern ihre Frauen und Kinder unter Kontrolle haben oder vielleicht sogar etwas sadistisch sind (wenn damit probiert wird zu rechtfertigen, dass man mal Kinder schlägt, was der Papst auch okay findet) - oder halt irgendwelche andern Gründe. Dass man tatsächlich an Gott und den ganzen Kram glaubt mag es ja geben - aber dass man die Bibel wortgetreu befolgen muss und alles glaubt, was da drin steht, das wird eher seltener sein. Die meisten haben sicher andere Gründe.

    Genauso bei Anhängern irgendwelcher rechter Parteien. Da vermut ich auch, dass es vielen einfach irgendwie nich so gut geht (sozial schwächer usw.) und die sich davon was erhoffen weil man denen Sachen erzählt (Ausländer nehmen uns die Jobs weg) und es denen halt besser geht wenn sie das glauben und meinen sie würden damit was gutes bewirken für sich, wenn sie dafür einstehen, dass Ausländer wegkommen.

    Bei denen die gegen Homosexuelle sind findet man ja öfter manchmal sogar welche die selber homosexuell sind und nicht damit klarkommen. Ist immer sehr interessant, hier die Gründe zu hinterfragen (statt einfach so zu probieren dagegen anzureden oder jemanden von seiner Meinung abzubringen).

    In Sekten kommt man auch einfach nicht mal so rein. Wenn die Person schon so extrem gegen Homosexuelle wettert muss es ja einen triftigen Grund geben. Vielleicht hat sie ja sonst einfach kaum Freunde außer irgendwelche die auch so extrem sind und will halt da dann dazugehören oder sowas.

  3. #3
    Sonnenbrände geholt. Was hab ich über flammend rote Schultern gegrinst bei den anderen Festivalbesuchern, aber als ich heute Abend in den Spiegel guckte...
    Zum Glück alles Stellen, die ich gut versorgen kann: Nacken/Hals, Gesicht, Unterarme und die Distanz zwischen Ende meiner kurzen Hose und Oberkante meiner Stiefel. Also die Knie und so ca n Drittel meiner Waden.
    ...Meine Nase brennt, ich hoff die After Sun Lotion wirkt ein Wunder...

  4. #4
    Die späte Rache, wenn man sich über andere Krebse amüsiert.

  5. #5
    Dafür hab ich auch gesehen, wie sich obenrum entblößte, durchaus appetitliche Männerkörper, im seichten Regen der "Dusche" auf dem Gelände geräkelt haben.
    Also totally worth it. Auch wenn mir die "elektronische Musik" von 3 Bühnen auf den Keks ging. Ich bleib bei Rock-Festivals.

  6. #6
    Warst du auf dem Festival der Augsburger Puppenkiste...?

    Und ansonsten ist die Mannschaft heute echt mal eine Erwähnung in der Wutschachtel wert. Das sieht mir echt eher nach einem Priesterausflug aus.

  7. #7

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