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Thema: Wutschachtel

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  1. #1
    Zitat Zitat von Auge des Sterns Beitrag anzeigen
    Ich hasse Männer, die Bauchfrei tragen *g* (da bin ich wohl auch nicht der einzige). Außerdem hasse ich die soziale Ungerechtigkeit in vielen Ländern dieser Erde, die Deutsche Bahn, dass ich selbst in den Ferien beschäftigt bin, klassische Beispiele diverser Fabelwesen und Vuvuzelas. Achja, die Hitze von vor einer Woche hasse ich auch.
    Edit: Wilderer, Rassismus und fiese Klischees über Kulturen habe ich vergessen.
    wie jetzt..darf ich nicht mehr Bauchfrei rumlaufen*heul*,dann bleib ich zuhause*gg*

  2. #2
    Männer die...bauchfrei tragen? Sowas gibt es? Oo

    @Topic: Grad Anruf meiner Chefin...Alter, nächste Woche DREI MAL 12 Stunden Springer auf dritter Position im RD!? Verarschen...? Es gibt so viele andere, die ebenfalls "springen" können und greifen ausgerechnet nächste Woche drei mal auf mich zurück!? Ich muss kürzlich irgendwas getan haben, was den Kosmos erzürnte.

  3. #3
    Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
    Männer die...bauchfrei tragen? Sowas gibt es? Oo

    @Topic: Grad Anruf meiner Chefin...Alter, nächste Woche DREI MAL 12 Stunden Springer auf dritter Position im RD!? Verarschen...? Es gibt so viele andere, die ebenfalls "springen" können und greifen ausgerechnet nächste Woche drei mal auf mich zurück!? Ich muss kürzlich irgendwas getan haben, was den Kosmos erzürnte.
    Offensichtlich vertraut sie dir. Sie es als Chance dich beliebt zu machen.

  4. #4
    Haudrauf ist eben bester Mann!

  5. #5
    Ich bin eigentlich ganz zufrieden, nur funktioniert meine verdammte Rare Replay Collection nicht!
    Die 360 Games lassen sich nicht spielen weil meine Xbox das Profil nicht lädt, warum auch immer.
    Damn you Microsoft, ich will endlich Banjo Kazooie zocken!

  6. #6
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Haudrauf ist eben bester Mann!
    So könnte ich das auch sehen, wenn ich wollte, aber meine eigentliche Aufgabe besteht darin, Rettungswachen, RTWs oder NEFs mit Ressourcen zu beliefern und das allein kann schon sehr anstrengend sein, je nach dem, wie viel die bestellen. Und da es (bei uns zumindest) schon die ganze Zeit lang brütend heiß ist, werden wir zu 99% nur zu Hitzschlägen, Sonnenstichen, Kreislaufanfällen etc. ausrücken. Ich arbeite nach wie vor nicht hauptamtlich im RD, will aber natürlich so viele Notfälle wie möglich kennenlernen, um auch möglichst viel mitzunehmen, auch wenn jeder Einsatz natürlich ein Erlebnis ist und es mir Genugtuung gibt, Menschen geholfen zu haben. Dass ich dann Eltern und Freunde (UND mein TLP!!!) noch massiver zurückstellen muss als eh schon der Fall ist, trägt das nicht unbedingt zur Steigerung meiner Laune bei. Abends kann ich gerade nach dem RD leider in letzter Zeit ziemlich angekrümelt sein, wie meine Eltern durchaus schon feststellen mussten.

    Es gibt andere in der Logistik die sind wesentlich "freier" vom Zeitrahmen her und die lachen sich dann kaputt, wenn mein Piepser geht.

    Und bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen insbesondere, oder lebensgefährlichen Verkehrsunfällen ist es natürlich so, dass wir vielleicht das Sterben akut verhindert haben. Ich frage mich aber Arson-Like dann immer: "Haben wir damit auch Leben gerettet?" Warum Arson-Like? Ganz einfach, in vielen Fällen haben wir das Sterben einfach nur verlängert...

    Geändert von Haudrauf (06.08.2015 um 17:36 Uhr)

  7. #7
    Arghhhhh ich habe nun Fallout 3 fast "komplett" durchgespielt. Soll heißen, alle Quests die ich bekommen bzw noch bekommen konnte,weil ich nicht irgendne Sprachchallange verzockt hab, alle Orte, Level 30 sowieso, alle Waffen und und und. Nur den kleinen Depp von Little Lamplight nach Bigtown zu guiden fehlt noch. Und das dauernd extrem lange die Strecke und dann labert er andaurend und dann stirbt er andauernd und im dritten Versuch dann STÜRZT die PS3 ab kurz bevor wir da sind. Waaaaargh

  8. #8
    Bei mir ist er immer in Supermutanten reingerannt. Generell war Big Town ständig davon bedroht von übermächtigen Supermutanten ausradiert zu werden, sodass ich da regelmäßig vorbeigeschaut habe, um die verdammte Jugend zu retten.

  9. #9
    Warum denken so viele Deutsche eigentlich, dass es völlig okay ist im Englischen in jedem Satz ohne Ende zu Fluchen bzw. vor alles ein "fuck" oder "fucking" zu setzen? Es hat seinen Grund, dass das genau dieses Wort im Englischen meist entweder zensiert oder umschrieben wird.

    Hin und wieder, wenn es bewusst eingesetzt wird - bspw. als klare Übertreibung oder wenn man auf 180 ist - okay. Aber jede Art von intensifier damit zu ersetzen liest sich nicht nur echt anstrengend, es lässt denjenigen auch einfach nur unheimlich dämlich und unhöflich wirken.

    Ich sehe das vor allem bei Deutschen irgendwie sehr oft, vermutlich, da es hier mittlerweile ein ganz normales Fluchwort ist, bei dem keiner mehr die Augenbraue hebt. Aber im Englischen ist das in sehr weiten Teilen immer noch wortwörtlich eine Bombe (hence the term, "f-bomb"). Da blutet mir jedes Mal ein wenig das Herz, wenn Lerner damit um sich werfen und gar nicht realisieren, wie sie sich damit präsentieren.

    Das sind dann echt so Punkte an denen ich ernsthaft denke, man sollte in der Schule zumindest kurz darauf eingehen, wie man "korrekt" flucht, um eben auch zu kapieren, was wo wann angemessen ist und womit man echt negativ auffällt.

  10. #10
    Liegt sicherlich an der ganzen amerikanischen Unterhaltung, die hier rüberschwappt. In vielen Filmen, Serie und Liedern wird nun mal viel geflucht und "fucking" wird sehr inflationär gebraucht. Ich würd's aber von der Intensität und Verwendung eher mit dem deutschen Wort "Scheiß" vergleichen, wobei das sicherlich von einigen Zuhörern anders aufgenommen wird. Ich finde, dass "damn" oft eine gute Alternative ist (Your car is fucking slow. / Your car is damn slow. / Deine Karre ist scheißlangsam / Deine Karre ist verdammt langsam.)

    Aber gut, wer in Alltag in jedem englischen (oder auch deutschen) Satz fluchen muss, der sollte ohnehin mal seine gesamte Ausdrucksweise überdenken. ^^

  11. #11
    Xur :burn: :mad: :burn:

  12. #12
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Warum denken so viele Deutsche eigentlich, dass es völlig okay ist im Englischen in jedem Satz ohne Ende zu Fluchen bzw. vor alles ein "fuck" oder "fucking" zu setzen? Es hat seinen Grund, dass das genau dieses Wort im Englischen meist entweder zensiert oder umschrieben wird.
    Dachte ich auch, dann saß ich in Miami am Strand und hörte eine Erzählung "I'm a fucking teacher at a fucking highschool in fucking Wisconsin..." und es ging ewig so weiter.
    Insofern: Je nach Region benutzen die Amis das Wort echt heftig oft.

    Bin aber auch schon in die F-Bomb-Falle getreten, als ich an der Rezeption bekannt gab "It's fucking loud in our room!" und die Rezeptionistin schwer beleidigt war. Aber gut, ich war müde, es war halb zwei und es war wirklich UNGLAUBLICH laut.

    Insofern: Wenn mans nicht einschätzen kann, sollte mans lieber rauslassen, andererseits ist meine Erfahrung aber schon auch, dass in Amerika "Fucking" oft benutzt wird.

  13. #13
    Jeder sollte so reden, wie er will - wenn man dadurch niemanden beleidigt ist es ja nicht schlimm. Und ob man da jetzt irgendwie besonders negativ auffällt ... glaub das ist den Leuten in dem Moment auch egal.

    Aber durch Breaking Bad sagen bestimmt jetzt auch viele "bitch".

    Hätte dann "god damn", "fucking" und "bitch" kombiniert und der Frau gesagt, dass es zu laut ist. (Aber dann wäre sie wohl beleidigt, durch das "bitch".)

    Edit:
    http://de.urbandictionary.com/define...d+damn+fucking

  14. #14
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Insofern: Wenn mans nicht einschätzen kann, sollte mans lieber rauslassen, andererseits ist meine Erfahrung aber schon auch, dass in Amerika "Fucking" oft benutzt wird.
    Genau das meine ich.

    Klar gibt es auch viele Regionen und Kontexte (insb. bei jüngeren Leuten) in denen das alles nicht so wild ist. Auch im privaten Gespräch ist das ja alles nicht so eng. Man darf ja auch nicht vergessen, dass es nicht nur ein Englisch gibt und selbst American English nicht gleich American English ist. (Zu deinem Stranderlebnis: Hast du den ungefähren Kontext mitbekommen? ich hatte mal einen Dozenten, dem sowas auch gerne mal entglitten ist, allerdings normalerweise dann, wenn der a) in keinem offiziellen Kontext und b) ziemlich angefressen war.)
    Problematisch ist bloß eben, dass sehr gerne dann übergeneralisiert wird und man dann auf einmal in Kontexten ist, wo man sehr negativ auffällt.

    Meiner Erfahrung nach - was zu den Studien passt, die ich zu dem Thema kenne - hat das Englische "fuck" jedenfalls zwar durchaus die selbe Funktion wie unser deutsches "Scheiße" (sowohl als Ausruf wie auch als Adverb), dabei aber eben meistens eine deutlich höhere "Durchschlagskraft". Irgendwo näher evtl. sogar an der 1:1-Übersetzung, die (für mein Empfinden) hier auch mit deutlich mehr Vorbehalt verwendet wird.


    @PeteS:
    Das Problem bei Fluch- und Schimpfwörtern ist aber eben, dass sich Leute fix beleidigt fühlen und das Unhöflichkeit auch schnell allgemein als Affront gesehen wird.
    Davon aber abgesehen - tendenziell gebe ich dir ja recht, dass jeder so klingen darf, wie er will (sofern er die Konsequenzen trägt), aber nur unter der Bedingung, dass die Leute auch wissen, was sie da sagen. Das schließt nicht nur ein, dass man die Übersetzung kennt, sondern auch den Kontext, in dem es angemessen ist und was damit so assoziiert wird.

    Überspitzt formuliert: Wenn man niveaulos klingen will ist das sicher ein gutes Recht, sofern man mit den Konsequenzen leben kann. Ich unterstelle aber mal, dass die meisten Leute es nicht gerade auf dieses Image angelegt haben.

    (Und urbandictionary ist sicher gut um Slang nachzuschlagen, wenn man was nicht versteht, aber für den eigenen Sprachgebrauch wirklich nicht zu empfehlen. Das ist alles derartig regions- und Gruppenabhängig, dass man da nur ins Fettnäpfchen treten kann.
    Dein Beispiel ist übrigens... schlecht. Also, vor allem nach deinen Kriterien. Wie "gottverdammte ••••" (was man ja tatsächlich gut 1:1 übersetzen kann) nicht zutiefst beleidigend und Gossensprache^3 ist, müsstest du mir jetzt sonst erklären. Ich würde das Gespräch jedenfalls spätestens da abbrechen und mein Gegenüber an die frische Luft setzen, wenn mir jemand so kommt.)

    Geändert von BDraw (09.10.2015 um 12:17 Uhr)

  15. #15
    "fucking" bzw. "fuck" wird in Amerika aber nicht nur als Schimpfwort verwendet, sondern auch um ein anderes Wort zu verstärken.
    z.B. "fucking good" oder "damn fucking good". Hier soll das Wort "good" noch weiter verstärkt werden.

    "fucking" wird auch in Amerika schon so inflationär verwendet, sodass man es schon mit den Pseudo-Deutschen "Alta", "Digga" oder "Ischwöhr" gleichsetzen könnte.

  16. #16
    Das hier ist die Wutschachtel :mad: :burn: :mad:

  17. #17
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Das hier ist die Wutschachtel :mad: :burn: :mad:
    Und in eben jener möchte ich mich darüber beschweren, dass ich mich erst wochenlang nur mit Sneakern und karierten Unterhosen beschäftigen muss und jetzt innerhalb von drei Tagen drei unabhängige Nicht-Agentur-Aufträge angekommen sind. Und alles auch noch mit so vielen Wörtern #luxusprobleme

  18. #18
    Rant über völlig unselbstständige Personen

    Meine Arbeit ist super entspannt. Wirklich Arbeit kann man das zwar nicht nennen, aber ich bin tagsüber in einer Einrichtung, hab ab und zu ne Aufgabe und versuche, mein Bestes zu geben. Ein Großteil meines Aufgabenbereiches besteht darin, mit Photoshop Plakate und Flyer für Veranstaltungen zu erstellen, diese auszudrucken, zurechtzuschneiden und zusammenzukleben. Die meiste Zeit gibts aber kaum was zu tun und wir können dort am PC zocken oder was lesen, also recht entspannt und ziemlich nice. Anfang des Monats bekam ich 2 neue Kollegen in meinem Alter, ein Typ und ein Mädel, deren Aufgabe es sein soll, sich in Zukunft um die Plakate zu kümmern, was für mich bedeutet, dass ich noch weniger zutun und mehr Zeit zum Lesen/ Zocken hab. Ich hab denen dann auch ne kleine Einweisung in Photoshop gegeben, denen gezeigt, wie ich halt recht simple Plakate mache, wie das dann am Ende zurechtgeschnippelt und gedruckt werden soll und wo halt so die wichtigsten Funktionen sind. Bis auf sie, die sich insgesamt nochmal 30 Minuten an das Programm gesetzt hat, hat sich keiner von den beiden nochmal Photoshop angeschaut und keiner von den beiden hat nennenswerte Vorkenntnisse. Ich hab den beiden gesagt, es gibt Mitte/ Ende des Monats wieder die Pläne für die Veranstaltungen und es wäre empfehlenswert, sie würden sich das in der Zeit mal beibringen, damit es nicht so hektisch wie bei mir abläuft, der in der "heißen Phase" zum ersten Mal an dem Programm saß. Ich hab ihnen auch gesagt, ich werde ihnen helfen, ist alles kein Problem und die Arbeit teilen wir uns einfach zu dritt auf, auch wenns eben nicht (mehr) mein Aufgabenbereich ist. Ist halt fair.

    Letzte Woche sollte was bearbeitet und neu ausgedruckt werden und man ist zu ihr gegangen und hat ihr gesagt, sie soll das machen. Kurz darauf ist sie rüber ins Büro gegangen und hat sich dort aufgeregt, dass man das ja nicht von ihr erwarten könne, da sie ja kein Photoshop kann und es ja keinen Lehrer gibt, der sie darin einweist und der ihr das erklärt. Dann kam sie auch noch rüber zu mir und hat mir erzählt, wie sie sich da aufgeregt hat, dass man da Arbeit von ihr verlangt, die sie nicht erfüllen kann. Da hab ich ihr gesagt, sie sei bereits seit ner Woche angestellt und hatte alle Zeit der Welt, sich in das Programm einzuarbeiten, bin dann auch ein bisschen ausfallender geworden und hab ihr gesagt, sie sei so unselbstständig wie ne 16 Jährige (sie ist 20) und dass sie sich doch da einfach mal ransetzen und ihren Job machen soll, schließlich wird sie dafür bezahlt.

    "Ja aber ich kann kein Photoshop."
    -"Ja dann brings dir bei."
    "Aber ich kann kein Photoshop."

    Mein Gott, ich hab dann gesagt, dass es schon okay ist und dass ich das jetzt einfach mache, weil irgendwer muss es halt tun.

    Auch bei anderen Aufgaben, die zwar vielleicht etwas nervig und fummelig waren (wir mussten 1000 Flyer ausbessern und dabei immer eine Sache überkleben), hat sie sich die ganze Zeit darüber aufgeregt, dass das ja nicht deren Ernst sei und dass das zum Kotzen ist, obwohl wir uns die Arbeit auf 5 Leute aufgeteilt hatten und am Ende keine 3 Stunden brauchten und das eigentlich noch vollkommen okay ist, wenn man mal bedenkt, dass sie die Tage zuvor nix anderes zutun hatte außer ein paar Sachen zu schneiden und zusammenzukleben und ich ihr einige Arbeiten auch wieder abgenommen habe. Der Typ hat sich dann letzte Woche krank gemeldet und war jetzt auch noch nicht da, er war zwar hilfreich und hat sich nicht beklagt, aber er hat auch keine Anstalten gemacht, sich mal mit dem Programm auseinanderzusetzen, auch wenn ich glaube, dass er schon eher die geistigen Kapazitäten mit sich bringt, in 1-2 Tagen dahinter zu steigen.

    Sie hingegen zieht jedes Mal ein Gesicht, wenn sie 5 Minuten was machen soll und ich kann das echt nicht mehr sehen. Es ist die entspannteste Arbeit die man haben kann und sie zieht jedes mal ne Fresse, wenn sie von ihrem 7 Stunden Arbeitstag mal 10 Minuten oder ne Stunde tatsächlich was machen soll. Gestern waren wir ne Stunde Flyer verteilen und für sie war das unheimlich stressig, so rausgehen und was machen, hat sich die ganze Zeit nur darüber beklagt. Heute war sie nicht da (krank gemeldet) und ich hab erfahren, dass ihr gestern mitgeteilt wurde, dass ein neuer Flyer und neue Plakate erstellt werden soll, sie aber keinen Finger gerührt und mir auch nicht Bescheid gegeben hat. Ich hab bloß durch Zufall erfahren, dass es neue Veranstaltungspläne gibt und dass die Flyer eigentlich bis Freitag fertig sein sollten und da sie krank ist, darf ich mich morgen und übermorgen zur Arbeit schleppen, obwohl ich selbst seit Sonntag Halsschmerzen of Doom hab und mich eigentlich krank melden sollte.

    Es ist nicht so, dass ich mich darüber aufrege, dass ich trotz zwei neuer Kollegen genauso viel zutun hab wie zuvor auch, sondern eher, dass mich ihre Einstellung wirklich aufregt. In den zwei Wochen, in denen sie hier ist, hat sie so gut wie nichts machen müssen, regt sich aber ständig auf und zieht irgendwelche Gesichter, wenn man was von ihr will und hat sich noch nicht bemüht, sich den Skill anzueignen, mit dem sie zukünftig eigentlich arbeiten soll. Sie ist so ein Mensch, dem man Geld zu Füßen werfen kann und der sich dann noch beschwert, dass er sich dafür bücken muss. Mir ists eigentlich fast egal, ob sie ihre Arbeit macht oder nicht oder ob sie in Photoshop nur Scheiße baut und ich am Ende mit der gleichen Arbeit dastehe als wär sie garnicht erst da, denn die Arbeit ist super entspannt und bis auf wenige Situationen existiert da kein Druck. Hätte kein Problem damit, wenn sie sich dort nen gechillten macht, ab und zu bisschen aushilft und sich darüber freut, was sie da für ein Glück mit der Arbeit hat. Aber mit ihrer Einstellung gönne ichs ihr nicht und ich kann dieses dumme, görenhafte Verhalten mit keiner Pore meines Körpers ab. Wenn sie mir dann nächste Woche sagt, sie kriegt das mit den Plakaten nicht hin und weiß nicht, wie sie mit Photoshop umzugehen hat und sich dann querstellt, werd ich ins Büro gehen und der Kollegin, die nen guten Draht zur Chefin hat, mitteilen, dass sie hier vollkommen fehl am Platz ist, nur rumsitzt und ihre Arbeit nicht macht, in der Hoffnung, dass sie rausfliegt.

    Eigentlich dachte ich immer, ich würde soetwas nie tun, leben uns leben lassen und so, und eigentlich kann sie mir auch total egal sein, aber mit so einer pubertären Einstellung gönn ich ihr nicht, dass sie das Glück hat, dort gelandet zu sein. Und da ist es mir auch egal, dass sie gerade ziemliche Finanzprobleme hat, nur bei Freunden unterkommt und kein Anspruch auf Sozialhilfe hat und ohne den Job wahrscheinlich nicht wissen wird, wie sich die Zeit bis zu ihrem Studium finanzieren soll.

    Geändert von Byder (14.10.2015 um 19:23 Uhr)

  19. #19
    Sehe dich da absolut im Recht. Sie gehört einfach nicht zu den Menschen, die von sich aus sagen, dass von nichts nichts kommt. Irgendwie verwundert mich die Sache schon, eben WEIL sie finanzielle Probleme hat und vielleicht deshalb sogar auf diesen Job angewiesen ist, aber sowas hat man ja irgendwie überall. Klammert man den Rettungsdienst und den MTD (Gut, den Kurierdienst vielleicht auch noch) aus, habe ich wirklich eine Art von Arbeit, die eigentlich so gut wie jeder Dabbes ausführen und vollbringen kann. Und wer schon mal im Lager der Logistik gearbeitet hat, weiß ganz sicher, wovon ich spreche. Wir haben halt eine, für die es zum Beispiel ein absolutes Mammutsprojekt war, Tubus mit und ohne Cuff unterscheiden zu können, oder Venenverweilkanülen mit dem entsprechenden Durchmesser sortiert zu fünfen in je eine Plastiktüte zu packen und in die Schütte zu werfen. Das sind Dinge, die jeder normale Mensch nach spätestens einer Woche drauf hat. Heute erkläre ich ihr immer noch, mit welcher Strategie man nun die Kanülen am effektivsten trennt. >_>

    Das wirklich schlimme an dieser Sache ist, dass ich nur ein FSJ'ler bin und trotz meiner Hörschädigung schon die kompletten Touren fahre, während sie sich ausbilden lässt, besser bezahlt wird, älter ist und nicht mal den C1 Führerschein bestanden hat, weil sie schon zwei mal durchgerasselt ist. Und es ist wie in fast jedem Unternehmen: Haste lange Haare und nen Vorbau, biste dicke mit denen da oben.

    Von daher: Tu dir keinen Zwang an und hau dich ins Büro. Viel Erfolg.

    Geändert von Haudrauf (15.10.2015 um 00:16 Uhr)

  20. #20
    Sag Bescheid wenn der Job frei wird. Ich könnte auch Kohle gebrauchen und wäre für einen Anlass dankbar mal etwas Photoshop zu lernen.

    Also wirklich. Ich sehe da fast schon alle Klischees bei ihr versammelt. Fehlt nur noch eine bildungsbürgerliche Familie im Hintergrund, wo ihr stets vorgekaut worden ist, was sie zu machen hat und ihr immer jemand in den Hintern gesteckt wurde, der ihr alles haarklein erklärt, damit das perfekte Töchterchen ja was aus sich machen soll. Pass mal auf, dass sie das nicht spitz kriegt, wenn du sie anschwärzen gehst. Könnte sein, dass sonst ihre Eltern aufkreuzen.

    Sie hätte was das anlernen angeht schon Recht, wenn es erstens etwas wäre das deutlich schwieriger zu beherrschen wäre (so die Grundfunktionen von Photoshop zu lernen, geht sicher noch im Selbststudium) außerdem hast du ihr ja Hilfe angeboten oder zweitens beim Risiko etwas falsch zu machen großen Schaden anzurichten, aber das sehe ich jetzt auch nicht unbedingt. Sich da so hinzustellen... naja. Fragt sich wie sie dann durchs Studium kommt mit der Einstellung.

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