Ansonsten werde ich wahrscheinlich ziemlich down sein, wenn ME3 zu Ende ist.
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Dito. Bei beiden Mass Effect Teilen hab ich mir bisher gewünscht direkt nach dem Durchspielen die Zeit zurückzudrehen und nochmal von vorne anzufangen.
Ansonsten hatte ich das bei Spielen bisher wirklich nur bei Riven, dem zweiten Teil der Myst Reihe. Die Welt war einfach so atemberaubend schön und diese absolute Freude beim entdecken der Inseln und deren Bewohner war einfach ... wow.
Bei Büchern wären das "The Secret Garden" von Frances Hodgson-Burnett und "The Nation" von Terry Pratchett. Ersteres weil es einfach eine wunderbare, fast mystische, positive Botschaft enthält und Letzteres weil es so einen bittersüßen Beigeschmack am Ende hat. Das so nochmal erleben zu können, wäre einfach ... haaaach.
Bei mir ist es eig. bei jedem Spiel so, dass ich wünschte ich würde mich an nichts mehr von dem erinnern. Doch am meisten kommt dieses gefühl bei mir bei Gothic 1 hoch. Beim erstem durchspielen ist es echt anders und einfach nur Genial. "Und was du auch tust, gehe nicht in den Wald". Und Gott ich bin nicht in den Wald gegangen. Zu anfang. Ich hatte zu viel schiß zu sterben. Und Mud OMG! Ich habe ihn beim ersten durchspielen echt überall mit hin genommen xD Bei Gothic 2 ist es eigentlich genau so. Ich wünschte ich würde die beiden Spiele komplett neu spielen können, ohne mich an auch nur eine Sache zu erinnern.
Das selbe gilt auch für Oblivion was ich vorgestern erst beendet habe. Gut reden wir mal nicht von der Story, die ist fürn Mülleimer. Aber die ganzen nebenquests das ganze erforschen etc. Wenn man das einmal gemacht hat, erinnert man sich die ganze Zeit daran und das ist echt schade.
Also wie gesagt, normalerweise kommt dieses Gefühl bei mir bei jedem Spiel auf, dass ich mir zulege.
Bei büchern habe ich das eher selten, muss ich gestehen. Obwohl es nie schadet den Inhalt eines Buches zu vergessen und es nochmal neu zu erleben. Aber richtig gewünscht habe ich es mir nie wirklich
Mir fällt bei dem Thema ganz spontan das Finale von "Six Feet Under - Gestorben wird immer" ein. Das Serienfinale könnte ich wirklich immer wieder gucken und es ist meiner Meinung nach bis heute eines der besten Serienfinale überhaupt.
Reading: George R.R. Martin - "A Clash Of Kings" Playing: ALttP (SNES) Watching: Squid Game (Staffel 2) Listening: The Halo Effect - "March Of The Unheard"
Wie sehr die Meinungen auseinander gehen können. Ich fand die Szene total lame geschrieben und besonders den Twist geradezu shyamalanesque.
Zitat von drunken monkey
Dass ihr eine Story nicht nur gut oder toll findet, sondern so genial, dass es euch tatsächlich etwas traurig macht, dass ihr sie nie wieder komplett frisch erleben könnt?
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Das Gefühl hatte ich z.B. bei Cat's Cradle von Kurt Vonnegut. Das Ende ist wirklich total entsetzend, so, dass man halt denkt: "Scheiße, dass kann doch wahr sein!"
Als ich das Buch dann zum 2. Mal gelesen habe, hab ich mir dann die ganze Zeit gewünscht, dass ich nicht wüsste, wie es ausgeht.
Bei LOST bin ich deswegen traurig. Die Serie war immer eine meiner Lieblinge und jetzt wünschte ich mir, ich wüsste nicht, wie sie ausgeht, damit ich alles nochmals erleben könnte.
Sie war traurig, spannend und ich habe mich immer wieder auf eine neue Folge gefreut, nach der finalen Season ist dies aber alles nicht mehr und da ich alles kenne, macht es leider auch kaum Spaß, sich das ganze nochmal anzusehen, weil ja die wichtigsten Fragen schon beantwortet wurden/man die Antwort weiß. Schade.