Die Missionen in Crackdown 2 sind leider wirklich furchtbar. In Teil 1 gab es zwar nur 21 Bossfights, aber alleine dadurch, dass man jede Festung anders angehen musste, spielte sich jeder dieser Kämpfe anders. In Crackdown 2 gibt es 3 Missionstypen:
- "Säubere den taktischen Punkt": Mit Abstand der unterhaltsamste Missionstyp. Aber auf die Dauer zu eintönig. Und teilweise sind sie im Single Player unlösbar (man muss den Einsatzradius verlassen um das Gebäude zu erklettern, wo sich die Gegner befinden; aktivieren muss man die mission aber am Boden).
- "Steh eine Minute lang auf einer Bodenplatte": Ist genau so spannend wie es sich anhört.
- "Verteidige den Checkpoint eine bestimtme Zeit gegen eine lächerliche Anzahl an Mutanten": Das wird bereits Mitte der ersten Mission dieser Art langweilig.
Crackdown 1 war grossartig. Vor allem natürlich das Orb Hunting. Aber auch in der eigentlichen Mission hatte ich meinen Spass und das Spielprinzip hatte sich bei mir so ziemlich genau in dem Moment abgenutzt, als ich genügend Orbs gefunden und den Endgegner besiegt hatte. Eine Story gab es zwar eigentlich nicht, aber der Plot Twist am Ende war zumindest noch halbwegs clever.
In Crackdown 2 gibt es wieder das Orb Hunting, welches nach wie vor Spass macht. Allerdings ist es dieselbe Map, nur hässlicher. Die Hauptmissionen sind wie schon gesagt für nichts. Das Zielsystem funktioniert nicht (ja, natürlich will ich nicht den Gegner vor mir sondern das Auto am Horizont anvisieren). Und die Mutanten nerven wie Sau.
Fazit: Es ist das selbe Spiel wie Teil 1, nur in deutlich schlechter. Ausser man will unbedingt Crackdown im 4er Co-Op spielen.