Okay, wie ich im Vorbesprechungsthread versprochen habe, kommt hier mein Post:

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10. Kapitel

Wie es sich herrausstellte, war Lendor relativ früh aufgestanden. Als er die Treppe in den Schankraum heruntergestiegen war, hatte Gilgondorin ihn freundlich begrüßt und ihm einen guten Morgen gewünscht. Nachdem er den Gruß erwidert hatte, fiel dem Bretonen wieder ein, dass seine Sachen immer noch in seinem alten Raum lagen. Glücklicherweise hatte der Hochelf das Zimmer noch nicht wieder vermietet, und so konnte Lendor seine Habseligkeiten in den Raum, in dem die Argonierin nach wie vor schlief, verfrachten und sich einen halben Laib Brot und etwas Trockenfleisch mit nach Unten nehmen.
Geduldig hockte er auf einem Holzstuhl mit Sicht auf die Eingangstür und wartete darauf, dass Pelelus vorbeikam, um mit ihm die Brieftaube abzuschicken. "Oh nein!" fiel es Lendor dann plötzlich ein. "Ich habe doch kein Geld mehr!"
Ohne das Geld, dass Garrus ihm mitgegeben hatte, sah der Bretone eine neue und ganz große und breite Palette von Problemen vor seinem geistigen Auge vorbeiziehen. Würde er am Ende gezwungen sein, einen Teil des Skoomas zu verkaufen, um etwas zu essen zu haben? Die Vorräte, die er dabei hatte, reichten nicht ewig... "Ach, mach dich doch nicht lächerlich!" sagte er zu sich selbst. "Irgendwie werde ich schon etwas auftreiben..."

Mit seinein eigenen Gedanken beschäftigt saß er eine Zeit lang in seinem Stuhl, bis dann endlich der Legionär die Schenke betrat, noch ausgezehrter als am Tag zuvor, was bei seinem von natur aus rundlichen Gesicht einen seltsamen Eindruck auf Lendor machte. Schnell erspähte Pelelus Lendor und schritt auf ihn zu.
"Guten Morgen!" sagte der Legionär mit einem Grinsen und lehnte sich gegen die Wand direkt neben dem Bretonen. Wie immer trug er seine Legionsrüstung, die er offenbar nie auszog, weswegen der Kaiserliche seinen Rücken hin und her bewegte, um eine Haltung zu finden, in der die Stahlplatte auf seinem Rücken ihn nicht allzusehr störte. Aus der Nähe bemerkte Lendor auch die Bartstoppeln in Pelelus' Gesicht, die den Legionär noch heruntergekommener aussehen ließen.
Entschloßen, es über sich zu bringen, atmete Lendor noch einmal durch, doch bevor er etwas sagen konnte meldete sich der Legionär erneut zu Wort: "Hey, woher habt Ihr diese Verletzungen? Die sind mir gestern Abend gar nicht aufgefallen. Habt Ihr euch mit einem von diesen dummen Bravilern geschlagen? Bei einer Messerstecherei?"
"Ihr werdet langsam auch zu einem Braviler", währe es Lendor fast rausgerutscht, und er fasste sich unbewusst an die genähten Schnitte, die die Krallen des Skamps hinterlassen hatten. Stattdessen rückte er mit der Sprache raus:
"Pelelus, ich habe kein Geld mehr. Mir wurde gestern mein Geldbeutel gestohlen."
Das Grinsen des Legionärs verschwand und sein Gesicht wurde wie gemeißelt, mit der Ausnahme von seinen vor überraschung hochgezogenen Augenbrauen. Und dann, unerwarteter Weise, fing Pelelus an zu glucksen und sein Grinsen kehrte zurück, diesmal um einiges unverschämter als zuvor.
"Tjaja, da sieht man mal, wie die Dinge sich von Heute auf Morgen ändern können!" rief Pelelus. "Gestern, nachdem Ihr weg wart, hat Stendarr gezeigt, dass er sich nicht von Nirn abgewand hat, indem er dem Braviler Pack Gerechtigkeit zukommen lies, und zwar durch mich! Ich habe Einen nach dem Anderen beim Neun-Loch abgezockt! Und ob Ihr's glaubt oder nicht, ich habe nicht alles auf einmal für Alkohol ausgegeben!" verkündete der Kaiserliche fröhlich und räusperte sich dann, um etwas leiser fortzufahren. "Was ich damit sagen will, ich werde die Brieftaube selbst bezahlen!"
"Sieht aus, als ob ich nicht der Einzige bin, der eine Art Glückssträhne hat", dachte sich Lendor, nachdem er erleichtert die Worte des Legionärs verarbeitet hatte. "Gut!" sagte er dann. "Dann, sag ich mal, fangt an zu schreiben!"
"Aber natürlich!" rief Pelelus und deutete mit seinem Finger auf Gilgondorin, der, bisher unbeteildigt an dem Gespräch, fragend aufschaute. "Ihr da, Wirt! Habt Ihr Papier und Tinte?"
"Ja", antwortete Gilgondorin, steif und mit einem leicht feindseeligen Unterton, und drehte sich um, um nach den Schreibgeräten zu suchen. Anscheinend hatte er die Bemerkung des Legionärs über die "Blöden Braviler" gehört. Oder er war ihm einfach nicht sympatisch, was Lendor nur alzu gut verstehen konnte. Trotz dessen stellte Gilgondorin bald darauf ein Tintenfässchen, eine Feder und ein sauberes Blatt Pergament auf die Theke.
"Fünf Septime, und Ihr könnt Schreiben. Wenn Ihr es wollt, kann ich ihn dann für nur fünf weitere Septime mit einer Brieftaube von Schloß Bravil aus absenden"
"Ja, gut, teile ich mein Glück eben mit Euch, Hochelf". Leicht stieß Pelelus sich von der Wand ab und durchmaß schnell die Entfernung zur Theke. Er zerrte an den Ketten seiner Halsberge und kramte einen gut gefüllten Beutel an einer eisernen Halskette hervor. Mit einem Seitenblick auf Lendor rief er: "Hier, so bewahrt man sein Geld richtig auf!", und knallte zehn kleine Münzen mit dem Abbild von Tiber Septim darauf auf die Theke.
Misstrauisch zählte der Hochelf die Goldstücke noch einmal, biss prüfend auf eines und sagte dann: "Na gut. Sagt mir bescheid, wenn Ihr fertig seid".

Über das Pergament gebeugt summte Pelelus leise eine Melodie, die Lendor als den Refrain von "Rotäugige Bräute" wiedererkannte, ein Lied, dass von in Morrowind Stationierten Legionären erdichtet worden war und dass sich mit den Heimkehrern und zwischen den Legionen Versetzten über ein gutes Stück der Kaiserlichen Legion und auch über einen Teil der Stadtwache von Cheydinhal verbreitet hatte, wobei Cheydinhals Nähe zu Morrowind auch einen Teil beitrug. Es war ein eher anstößiges Lied, dass wohl jede Dunmer, die was auf sich hielt, in Rage versetzt hätte.
"So, dass wärs", sagte Pelelus ohne noch einmal zu überlesen, was er geschrieben hatte.
"Gut", sagte Gilgondorin nur.
"Schickt den Brief zur Kaiserstadt, zu Adamus Phillida. Er wird warscheinlich sowieso erst in der Verwaltung landen, aber was solls".
"Gut. Heute Abend gehe ich zum Schloß und schick die Taube ab".
"Also... desto früher er losgeschickt wird, desto besser".
"Sehr Lobenswert, Pelelus", dachte Lendor schon. Jedoch hatte er nicht mit Gilgondorins antwort gerechnet.
"Das glaube ich euch gern", sagte der Hochelf und ohne ein weiteres Wort steckte er den Brief in einen Umschlag, den er dann in einen Weidenkorb auf einem Regal hinter ihm warf.
Selbst von hinter ihm konnte Lendor am Nacken des Kaiserlichen ablesen, dass Pelelus' Gesicht wohl gerade rot anlief, doch bevor eine schon aufbrodelnde Schimpftirade sich einen Weg nach draußen bahnte, schien er etwas aus dem Augenwinkel zu erkennen und Lendor drehte sich in die selbe Richtung um wie er.
Es war die Argonierin, die an der Treppe stand und auf sie herunterblickte.
"Ah, da ist die Echse also". Da seine Wut von dem Wechsel des Zentrums der Interresse ein wenig gedämmt war, brachte der Legionär es fertig, den Hochelfen nicht anzuschreien, als er sich wieder diesem zuwandt: "Gebt mir den verdammten Brief und meine fünf Septime zurück. Ich werde ihn selbst zum verfluchten Schloß bringen".
"Gut." Gilgondorin fischte den Brief wieder aus dem Korb und gab Pelelus sein Geld zurück. Jede seiner Bewegungen war angespannt, und Lendor fürchtete, dass die nächste Bemerkung des Kaiserlichen dazu führen würde, dass der Hochelf seinen orkischen Angestellten in den Streit mit einbezog.
Doch dazu kam es nicht. Der Deserteur zog wieder seinen Geldbeutel hervor, verstaute die Münzen und machte sich mit dem Brief in der Hand auf den Weg zur Tür. Bevor er sie erreichte drehte er sich um und zeigte auf Lendor: "Ihr da, Ihr kommt mit mir. Sonst werfe ich diesen Fetzen noch in den Kanal!"

Über eine Hängebrücke erreichten sie die massiven Tore von Schloß Bravil. Als sie durch den Schloßgarten vor dem inneren Mauerring, dem einzigen Fleckchen Bravils, das nicht stank wie ein Abfallhaufen, gingen, vertrieb sich der Kaiserliche Legionär die Zeit damit, über die Befestigungsanlagen des Schloßes zu erzählen. Im Falle einer Belagerung, bei der es die Angreifer schafften, in die Stadt selbst zu gelangen, so sagte Pelelus, mussten die Verteidiger der Befestigungsanlagen nur die Seile der Brücke kappen, denn das Schloß war auf einer durch die Kanäle entstandenen Insel gebaut. Die einzigen Verbindungen neben der Hängebrücke zum Rest von Bravil war die Stadtmauer, und dass an nur zwei Stellen. Außerdem lagen diese Stellen zwischen jeweils zwei Türmen, die die großen Kanaltore, die so gut wie nie geöffnet wurden und an deren Seiten sie gebaut worden waren, stabilisierten. Man bräuchte nur eine gute Besatzung in den Türmen, versicherte der Legionär, und dann wäre Schloß Bravil uneinnehmbar. Und selbst wenn diese fielen, blieb immernoch der innere Mauerring mit seinen großen runden Türmen und dem zweiten Tor, das Schießscharten und Kanäle für siedendes Öl besaß. Zwar könnte man die Mauern immer noch mit schwerem Belagerungsgerät oder mit Magie niederreißen, fügte er hinzu, aber wenn man das vorhatte, könnte man gleich mit Kriegsgaleeren mit Katapulten vom Nibenay aus anrücken.
Erst vor dem von Pelelus erwähnten zweiten Tor wurden sie angehalten. Die Tore waren geschloßen und in einer kleinen Tür im rechten Flügel war ein geöffnetes Fenster, durch dass ein Waldelf lugte. Lendor konnte nur seinen Kopf sehen, aber der für Stadtwachen typische Helm den er trug zeichnete ihn als eben solche aus.
"Der Graf empfängt heute keine Bittsteller, also verzieht euch", sagte er, bevor Lendor oder Pelelus es fertig brachten, sich vorzustellen.
Lendor wollte etwas erwidern, doch Pelelus kam ihm zuvor.
"Gut, sonst hätte ich es für uns beide vermasselt..."
dachte der Bretone, als der fahnenflüchtige Legionär dem schlecht gelaunten Wachmann erklärte, dass sie nur einen Brief zum Taubenschlag bringen wollten.
Wider Lendors erwartung verlangte der Waldelf keine Bezahlung für seine Information: "Es ist der Turm ganz im Norden, der mit dem runden Dach aus Holz!"
"Vielen Dank!" sagte Pelelus und winkte Lendor, ihm zu folgen. So langsam fühlte sich der Bretone als stummer, unbeteildigter Begleiter.

Als sie die Hälfte des Weges hinter sich hatten, sie bewegten sich gerade im Schatten der Blätter eines großen Baumes, bemerkte Lendor einen Kajiiten, der an einer Hecke nahe der Mauer herumwerkelte und sich umdrehte, als er sie kommen hörte. "Oh! Hallo! Wilkommen in Bravils Garten!" Der Kajiit lächelte dümmlich und winkte ihnen zu. "Wartet!" rief der Bepelzte dann noch, als sie weitergehen wollten, nachdem Lendor zögernd zurückgewunken hatte.
Beide Menschen hielten inne und sahen den Kajiiten fragent an. "Was ist denn?"
"Könnten die beiden Herren Dro`Shanjii Helfen? Ich bräuchte wirklich Hilfe und der-"
"Nein". Unterbrach Pelelus ihn mitten im Satz. "Wir haben was wichtiges zu tun".
Entäuscht senkte der Kajiit den Kopf und seine Ohren legten sich an seinen Kopf an. "Natürlich. Die Herren sind zu beschäftigt". Der Kajiit wandt sich wieder seiner Hecke zu und schwieg.
Die beiden Menschen gingen weiter und nachdem sie etwas an Entfernung zurückgelegt hatten, fragte Lendor den Kaiserlichen: "Wir hätten ihm wenigstens zuende zuhören können".
Pelelus winkte ab. "Ach, was. Das ist die übliche Umgangsform hier in Bravil. Solange es nicht um Geld... oder um eine richtig gute Freundschaft geht, darf man keine Hilfe von Anderen erwarten".

Der Turm war rund, bestand aus den gewöhnlichen groben Steinziegeln und hatte ein grünliches Holzdach, wie vom Wachmann beschrieben. Oben konnte Lendor entferntes Gurgeln von Tauben vernehmen. Die verstärkte Eingangstür wurde weder bewacht, noch war sie verschloßen. Eine um eine Säule gewundene Steintreppe führte sie nach oben und der Raum um sie herum wurde erst größer, als sie sich auf höhe der Stadtmauer befanden. Die Wendeltreppe ging hier zuende. Schnell blickte Lendor sich um und eine Holzleiter fiel ihm ins auge. Er folgte mit den Augen ihrem Verlauf nach oben. Die Falltür in der Decke war offen und gedämpftes Sonnenlicht fiel auf sie herab.
Pelelus fluchte leise, als er ebenfalls nach oben blickte. "Wie, bei Molag Bals Strudel, soll ich in dieser verdammten Rüstung nach dort oben kommen?" Der Legionär schwitzte schon vom Aufstieg.
Lendor klopfte ihm sachte auf die Schulter. "Macht euch keine Sorgen. Gebt mir einfach das Geld für die Taube und den Brief. Ihr könnt solange hier unten warten".
Murrend stimmte der Kaiserliche zu und übergab Lendor die Gegenstände. Der junge Wachmann blickte noch einmal die Leiter nach oben. Es waren vielleicht drei Meter, mehr oder weniger. Die Leiter war mit hölzernen Stützen an der Wand befestigt, und es gab am Ende auch einige rostige Ketten, die dafür vorgesehen waren, das klapprige Stück Holz vorm umkippen zu bewahren, sollten die Stützen versagen. Dennoch hatte Lendor ein schlechtes Gefühl bei der Sache. "Ach was, da steigt jeden Abend ein Altmer hoch, ohne zu zögern. Wenn Gilgondorin das kann, dann du sicher auch!"
Vorsichtig stellte er einen Fuß auf die erste Sprosse und ergriff mit den Händen die Sprossen auf Augenhöhe. "Warum tuh ich mir sowas nur an?" dachte der Bretone, als er seine kleinen Ängste überwand und anfing, die Leiter hochzuklettern.

Als er endlich oben angekommen war, fand er neben Käfigen voller von seiner Presenz aufgescheuchter Brieftauben und einem schlafenden alten Mann einen faszinierenden Ausblick vor. Von diesem Turm aus konnte er vor sich im Norden die Kaiserstadt ausmachen. Der Turm der Geheimen Universität mit seinem kegelförmigen Dach aus grünen Schindeln und der Turm der Hafenanlage sahen wie kleine Spielzeuge aus im Gegensatz zum alles überragenden Weißgoldturm. Rechts von ihm glitzerte das Wasser des Niben zwischen Federvieh und Gitterstäben hervor. Links erstreckte sich Bravil mit den typischen flachdächigen Holzbauten, der Kathedrale und noch weiter, schon fast als ein Teil des Horizonts, die Wälder der Westebene.
Mit einem plötzlichen Schnarchen zuckte und erwachte der Alte, was Lendor dazu brachte, ruckartig den Blick vom Panorama zu lösen und sich unwillkürlich zum alten Mann hin umzudrehen.
"Ehh, ich-"
"Welche Stadt?" fragte der Alte, nachdem er sich blinzelnd umgesehen hatte.
"Wie bitte?" sagte Lendor, weil er nicht sofort verstand.
"In welche Stadt wollt Ihr euren Brief schicken?"
"Ja, natürlich. Kaiserstadt, Kaiserliches Gefängnis".
Der alte Mann- Lendor wusste nicht, ob es sich um einen Bretonen oder Kaiserlichen handelte- nickte langsam und stand dann schwerfällig von seinem Stuhl auf. "Gut. Das macht dann zwei Septime".
Lendor überreichte die Münzen, die er während seines Aufstiegs in den Taschen seiner Lederrüstung aufbewahrt hatte.
Wurzelartige Hände nahmen das Gold entgegen und der Taubenzüchter biss auf eine der Münzen, was heute, so dachte Lendor, wohl jeder vorhatte. Als die Echtheit des Goldes bewiesen war, holte er ein kleines Lederbehältnis mit kleinen Gurten hervor. "Der Brief!"
Schnell übergab Lendor ihm das gefaltete Pergament im Umschlag und der Taubenzüchter stopfte das Papier in die Lederröhre und schloß den Deckel.
Anschließend öffnete der Mann einen der Käfige hinter sich und nahm die große grauweiße Taube, die darin saß, in die eine Hand und schnallte mithilfe der anderen den kleinen Lederkorb am Rücken des Tieres fest.
Irgendwie erweckte die Taube Mitleid bei Lendor, so wie der Alte sie gepackt hielt und sie sich gurgelnd und hilflos mit ihren rot-orangenen Augen umschaute. Als das Behältnis befestigt war, stellte der Mann die Taube auf dem Steingeländer des Turmes ab und sagte "Los!"
Die Taube gehorchte sofort und flog in Richtung Kaiserstadt davon.
"Gut, dass das erledigt ist", dachte Lendor erleichtert, nachdem er sich bedankt hatte und während er dem Vogel hinterhersah, der langsam immer kleiner wurde und dann verschwand. "Jetzt wird Gergius seine Verstärkung bekommen, und ich hab genug Zeit, diesen Wagen der Kajiiten zu untersuchen. Morgen werden wir dann ihr Lager überfallen. Wer weiß, vielleicht finde ich beim Wagen etwas brauchbares und muss beim Überfall gar nicht mehr in dieser verdammten Stadt sein". So ungern er sich einfach aus dem Staub machen würde, währe es Lendor doch lieber, so früh wie nur möglich nach Leyawiin weiterzureisen und diese ganze Sache hinter sich zu lassen.
Der alte Mann setzte sich wieder auf seinen Stuhl und Lendor machte sich auf, die Leiter wieder herunterzusteigen.