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Thema: Schreibprojekt - "The Unwritten Tales of Tamriel"

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  1. #27
    Vielen Dank für die Kritik! ^^ Rechtschreibfehler werden wohl meine ewigen Begleiter sein.

    Den Schnippsel von dir finde ich gut geschrieben. Ich frage mich wirklich was zwischen dem ersten und diesem zweiten Teil geschehen ist... Ich freu mich auf mehr!

    EDIT:
    Nächstes Stück! Kritik natürlich erwünscht, viel Spaß beim Lesen!
    Zitat Zitat
    ***
    Ra´Kinji trottete die matschige Straße entlang. In seinen Mantel gehüllt war er sicher vor dem anscheinend immerwährendem Regen. Es war für ihn bereits zur Routine geworden, morgens aufzustehen und sich auf den Weg zum "Einsamen Freier" zu machen. Es war gut mal ab und zu von der Gruppe wegzukommen, um seine Gedanken zu ordnen. Und heute brauchte er etwas Abstand von Dro´Senjiu. Als er an den jungen Gruppenanführer denken musste, fühlte er Zorn in sich aufsteigen. Ab und zu ärgerte er aus Spaß die jüngeren Anführer, aber Dro´Senjiu schien es irgendwie persöhnlich genommen zu haben. Ohne Ra´Kinji auch nur darauf anzusprechen hatte er in der Nacht zwei der Mitglieder aufgetragen, den Banditen, den Ra´Kinji zum Haus geschleppt und den Dra´Sush beinahe wieder gesund gepflegt hatte, aus dem Kajiitenversteck zu schleppen und irgendwo in Bravil abzusetzen, wobei sie sicher gehen mussten, dass der Mensch entweder Bewusstlos war oder Schlief. Obwohl, dachte Ra´Kinji, der Bandit hatte sich die ganze Zeit über nicht geregt. Aber er hatte eindeutig noch gelebt. Bei dem Gedanken daran, wie Dro´Senjiu versuchte, Freiwillige zu finden, musste Ra´Kinji allerdings schmunzeln. Dro´Ba hatte es ihm heute Morgen erzählt: Dro´Senjiu hatte Probleme dabei gehabt, denn offensichtlich hatten viele der Kajiiten mehr Respekt vor ihm, Ra´Kinji, als vor ihrem eigentlichen Anführer. Nur später, als dessen Tonfall deutlich ärgerlicher wurde, haben sich Jo´Rakha, ein aufstrebender Neuling, der sich bei Dro´Senjiu lieb kind machen wollte, und die ängstliche Kurzschwanz dazu bereit erklärt, den Banditen rauszutragen.

    Er wusste es nicht genau, aber ungefähr eine Stunde nachdem er seinen ersten Becher Bier getrunken und dabei grimmig vor sich hin gemurmelt hatte, kam Kurzschwanz in die Schenke. Es war zwar schon mehr oder weniger Voll im Schankraum, aber Ra´Kinji bemerkte sie sofort, denn sie kam aufgeregt und stolpernd auf ihn zugerannt, wobei sie laut seinen Namen rief. "Ra´Kinji! Ra´Kinji!" Der alte Kajiit drehte sich auf seinem Stuhl zu ihr um. Er war früh hier gewesen und hatte sich deswegen einen bequemen Sitzplatz sichern können. Offensichtlich war sie den ganzen Weg zur Schenke gelaufen, denn schnaubend stützte sich Kurzschwanz mit beiden Händen auf dem billigen Holztisch ab, an dem Ra´Kinji saß. Sie wollte etwas sagen, brach aber ab und schnaufte erneut. Dann hatte sie sich wieder gefangen und fing an, stürmisch und ohne Pausen drauf los zu reden: "Ra´Kinji! Ihr müsst kommen! Dro´Senjiu will sofort alle Mitglieder im Haus sehen er hatt mich geschickt um euch zu holen bitte beeilt euch!"
    "Reg dich ab, Kind! Wir wissen nicht, wer alles zuhört!"
    Kurz verwirrt nickte Kurzschwanz, beruhigte sich wieder und beugte sich vor, um im Flüsterton weiterzusprechen: "Dro´Senjiu will alle Mitglieder im Haus sehen. Es ist etwas passiert!"
    Er ertappte sich dabei, dass er ein wenig Lust dazu verspürte, Dro´Senjius wegen einfach hierzubleiben und seiner Aufforderung nicht zu folgen, aber es schien wirklich wichtig zu sein. Und auch wenn Kurzschwanz Dro´Senjiu vorher mit dem Banditen geholfen hatte, hegte er keinen Groll gegen sie. Er wollte sie nicht zurückweisen, damit sie vor dem Anführer schlecht da stand, darum fragte er: "Was ist denn passiert?"
    Sie schluckte. "Jemand... jemand aus der Bande... sie haben jemanden aus der Bande tot gefunden!"
    Ra´Kinjis Augen weiteten sich während er ernst die Stirn runzelte. "Weißt du wen?"
    Aufgeregt schüttelte Kurzschwanz den Kopf: "Nein! Aber jetzt kommt!"
    Plötzlich hörten die Kajiiten, wie jemand auf der anderen Seite des Raumes laut losbrüllte. Ra´Kinji warf einen flüchtigen Blick in die Richtung, wobei er nicht der einzige war. Die Gäste der Schenke hatten sich umgedreht, um zu sehen, von wo dieser Lärm herrührte. Zwei Menschen, einer offenkundig kaiserlicher Legionär in voller Rüstung, der andere wohl ein örtlicher Krimineller, waren von ihrem Tisch aufgesprungen und schrien sich wütend und lauthals gegenseitig an.
    Doch dieser Streit war jetzt völlig unwichtig. Ra´Kinji sprang auf und ließ seinen Becher stehen. "Okay, lass uns gehen Kurzschwanz". Gemeinsam verließen die Kajiiten eiligst den "Einsamen Freier" und drängen sich durch eine Menge aus Leuten über die Hängebrücke. Nachdem sie über die letzte hölzerne Planke geschritten waren, machten sie sich im Laufschritt auf, um schnellstmöglich beim sicheren Haus anzukommen.

    Überstürtzt drückte Kurzschwanz die Tür auf und Ra´Kinji folgte ihr in den kleinen Raum. Dra´Sush schnellte von seinem Stuhl hoch und blickte den beiden entgegen: "Da seit ihr endlich!" beschwehrte er sich. "Wir warten schon die ganze Zeit auf euch! Kommt sonst noch jemand?"
    Auf Ra´Kinjis Kopfschütteln antwortete er nur: "Runter, in den Schlafsaal!"
    Schnell machte er ihnen die Falltür auf und folgte ihnen dann nach. Ra´Kinji sah, dass sich tatsächlich so gut wie alle der 20 Mitglieder von Dro´Senjius Bande von Renjirakrin eingefunden hatten. Sie saßen auf ihren Betten, nur wenige waren noch frei und Dro´Senjiu war der einzige, der stand. Ra´Kinji setzte sich auf seinen Platz.
    Dro´Senjiu, der mit gekreuzten Armen verdrießlich auf Ra´Kinji gestarrt hatte, erhob die Stimme: "Sind alle da?" Er blickte sich schnell um.
    "Nein," antwortete Dro`Ba seinem Anführer. "Ich glaube Jo´Rakha, S´Baad, Ri´Dato und Shavir fehlen noch..."
    Ungeduldig hob Dro´Senjiu einen Fuß auf und ab. Nach einiger Zeit sagte er dann: "Egal, fangen wir an. Ich habe euch aus einem bestimmten Grund zusammengerufen. Ich will nicht lange drum herum reden". Ra´Kinji merkte, wie Dro´Ba wissend und gleichzeitig bedauernd nickte. Dieser Kajiit schien immer zu wissen, was vor sich ging.
    Dro´Senjiu verkündete dann seine Botschaft: "Ma´Vir wurde ermordet".
    Ein erschrockenes Raunen ging durch den Raum. Manche hatten es sicherlich schon vorher gewusst, das konnte Ra´Kinji an ihren Reaktionen sehen, doch der Großteil hatte keine Ahnung gehabt. Tatsächlich hatte Ra´Kinji Ma´Vir, eigentlich ein Mitglied einer anderen Bande von Renjirakrin, schon seit geraumer Zeit nicht gesehen, doch das hatte, so sagte sich der alte Kajiit, zunächst daran gelegen, dass der zurückgezogene Ma´Vir die Aufgabe hatte, in Bravil herumzuspionieren und sich deswegen eher selten zeigte.
    Nachdem sich die Aufregung ein wenig gelegt hatte, meldete sich einer der Renjirakrin zu wort: "Ma´Vir in Ehren, aber... wir sind in Bravil, hier wird Tagtäglich jemand abgestochen. Es ist sehr schade um ihn, aber... es ist nicht wirklich ein Grund, uns alle zusammenzurufen, oder?"
    Der Kajiit, der diese Frage gestellt hatte, hieß Dra´Jora und Ra´Kinji wusste, dass er und Ma´Vir nicht die besten Freunde gewesen waren.
    Mit bohrendem Blick starrte Dro´Senjiu ihn an und Ra´Kinji dachte, er würde Dra´Jora wegen seiner Frage vor der gesammten Mannschaft zusammenbrüllen, doch der Anführer nickte nur, seine Wut nur schlecht unterdrückend. "Ja, du hast recht. Aber als Dro´Ba und S´Baad seine Leiche gefunden haben, lag das hier bei ihm:" Er streckte einen Arm aus und öffnete seine Hand. Ein kleiner Zettel lag darin, bereits entfaltet. Auf ihm war dick mit schwarzer Tinte geschrieben:
    "Tot den Renjirakrin!"
    .
    Geändert von Kampfkatze2 (10.07.2011 um 19:27 Uhr)

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