So ich hab deine neuesten Posts jetzt wieder gelesen und bin nach wie vor von der Geschichte eingenommen. Die Charakterführung ist weiterhin sehr gut.
Bros Flucht aus Grenzburg war gut beschrieben und du brachtest auch sehr schön die Orientierungsprobleme von ihm als Ortsfremden rüber. Und der Maskierte erscheint mir wirklich eine interessante Gestalt zu sein. Zum Einen scheint er über alles Mögliche betreffs Bro und der Orum-Bande Bescheid zu wissen und zum Anderen löste er bei den Bewohnern von Grenzburg seltsame Reaktionen aus. Zu dem glaube ich nicht wirklich, dass er tatsächlich für die Orum-Bande arbeitet, sondern eher ein eigenes Spiel spielt, aber da lass ich mich von dir überraschen ^^
Die Aussage kann ich eigentlich nicht nachvollziehen. Ich fand auch diesen Abschnitt sehr schön zu lesen. Da waren einige Sachen die wirklich gut beschrieben waren. Zum Einen die Reaktion des unwissenden Lendors auf die Zerstörung von Kvatch, obwohl man dort einen stärkeren Gefühlsausbruch hätte anbringen können. Der Kampf war ebenso gut beschrieben und natürlich überhaupt die ganze Stimmung in der Taverne, wo es hier auch wieder eine nette Stelle zum Schmunzeln gab, nämlich das mit den beiden Dickköpfen XD. Die Szene mit der aufgelösten Argonierin war ebenfalls gut präsentiert, aber ich hoffe wir werden noch erfahren, was die Echse denn nun hat.Zitat
Zu Ra'kinji ist erstmal nicht soviel zu sagen. Die morgendlichen Impressionen von Bravil entsprechen ungefähr auch meinen Eindrücken von der Stadt, dass sie nämlich trotz ihrer ordinären Hässlichkeit einen gewissen Charme versprüht. Daher hat mir die Szenerie ganz subjektiv gefallen. Ebenso fand ich das kurze Referieren über das innere Verhältnis der Krin ganz gut, da es die dort herrschende Mentalität verdeutlicht.
Zum Technischen: Da haben wir mal wieder das Übliche. Rechtschreibfehler und Buchstabendreher. Diesmal aber keine vergessenen Wörter (zumindest sind mir keine aufgefallen). Aber alles in allem nichts Gravierendes. Ich freu mich daher schon auf die Fortsetzung ^^
Da ich zeigen will, dass ich natürlich auch weiterhin fleißig bin. Gibt es hier jetzt auch einen weiteren kleinen Schnipsel aus meiner Geschichte. Da das auch wieder aus unkorrigierten und unüberarbeiteten Arbeitsfassung stammt, bitte ich Rechtschreibfehler etc. wieder zu ignorieren:
„Ich denke ich gehe schon einmal zu den Ställen. Ich habe eigentlich nicht das Geld für ein Pferd, aber vielleicht sind sie hier in Anvil günstig“: überlegte sie und schlenderte gemächlich durch die Straßen der Hafenstadt und kam dann zum großen Platz vor dem Haupttor. Die Stadtwachen schienen an diesem Morgen wirklich Pause zu machen. Zunächst war im Hafen kein Wächter zur Stelle, als sie angegriffen wurde und jetzt konnte Lizzie auch keinen Gerüsteten am Tor erkennen. Sie schüttelte den Kopf. Eines Abends würden Piraten noch im Hafen anlegen, ins Schloss eindringen und die Gräfin töten, ohne das auch nur eine dieser Hofschranzen etwas bemerkt hätte. Nur ein alter Mann war zu sehen, der am Ufer des kleinen Teiches Gedanken verloren die Statue der Selkie betrachtete. Lizzie ging ohne einen Blick an der blassen Gestalt vorbei, doch plötzlich spürte sie etwas in ihrem Rücken. Sie wirbelte herum. Sie erschreckte sich, als der Mann mit seinem hageren, totenblassen Gesicht hinter ihr stand. Das Morgenrot kam nur langsam auf. Im Zwielicht wirkte er ziemlich unheimlich. „Was wollt ihr“: stammelte Lizzie. „Ihr verlasst die sichere Stadt, nicht? Vertraut auf das Wort eines alten Seemanns und nehmt euch in Acht. Man weis nie wem man wirklich vertrauen kann. Selbst die ehrbarsten Freunde können einen mit einem Messer im Rücken überraschen. Vertraue nicht dem ersten Schein mein Kind und vorallem eines: Gold, so schön und rein, weckt die dunkelsten und übelsten Seiten der menschlichen Seele“: faselte der Mann und ließ sie nach seinem Vortrag einfach stehen. Er ging in Richtung des Hafens. Lizzie schaute ihm etwas verwirrt nach und versuchte zu begreifen, was das gerade gewesen war. Sie blinzelte kurz und der Alte war auf einmal aus ihrem Blick verschwunden. „Ein komischer Kauz“: dachte sie und nahm an er sei verwirrt gewesen. Diesem Vorfall keine weitere Beachtung schenkend, verließ sie Anvil durch das große Tor. Nachdem sie aus dem Schatten der hohen Mauern hinaus war, konnte sie die Morgenröte nun ganz klar am Horizont sehen. Jetzt musste sich ihr Begleiter nur noch beeilen und sie würde das blutrote von den Klippen aus sehen können. Außerdem hatte sie nur noch wenig Lust hier zu verweilen. Der Gedanke daran, fast vergewaltigt worden zu sein, jagte ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken. Lizzie wollte die Stadt und dieser grässliche Erlebnis schnell hinter sich lassen. Ein Pferd war dem schnellen Vorankommen gewiss zuträglich und so zog es sie zu den nahen Ställen.