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Thema: Schreibprojekt - "The Unwritten Tales of Tamriel"

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  1. #14
    Das nächste Stück! Hoffe es gefällt euch! ^^

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    Zitat Zitat
    ***

    Langsam schritt Roter auf der großen Brücke entlang. Sie waren Anfangs schnell geritten, doch Lendor wollte Roter auf keinen Fall überanstrengen und so konnte er ausserdem den atemberaubenden Anblick, der sich ihm bot, länger genießen. Er hielt seinen Blick nach Rechts, genau auf die Kaiserstadt, deren weiße Mauern Rot strahlten, weil sie von der untergehenden Sonne angestrahlt wurden. Das Wasser des Rumare-Sees glitzerte und schimmerte noch kurz, dann verschwand die Sonne hinter den Bergen und Hügeln im Westen.

    Mitlerweile waren Lendor und Roter schon in der Mitte der großen, weißen Brücke angekommen und es wurde immer dunkler. Begleitet von dem Klang Roters` Hufe dachte Lendor an den ersten Ort einer Rast. Die Schenke zum schlechten Omen, die an der Grünen Straße lag, hatte zwar einen schlechten Ruf, wobei der Name nicht sehr half, doch Lendor hatte von Anfang an geplant, dort eine Pause einzulegen. Er würde mitten in der Nacht dort ankommen, aber das war nicht weiter tragisch. Er würde sich ein wenig ausruhen und schlafen, um dann im Morgengrauen weiter zu reiten. Allmählich wurde es auch kälter, und Lendor zog seinen abgetragenen Reiseumhang etwas fester um sich. Plötzlich bemerkte er eine rasche Bewegung weiter vor sich, zog nervös sein Schwert und lies Roter anhalten. Lendor krahmte eine Fackel aus einer der Satteltaschen, die er sitzend erreichen konnte, zündete sie mit einem sehr schwachen Feuerzauber an und als er sicher war, dass die Fackel ordendlich brannte, warf er sie in die Dunkelheit vor sich. Sie prallte einmal klappernt am weißen Stein ab und für einen Moment konnte er die Figur eines Tiermenschen in Stoffkleidung ausmachen, die jedoch sofort aus dem Lichtkegel der Fackel sprang und in den Schatten verschwand. "Verdammt!"

    Lendor fragte sich, ob er jetzt einfach durchstürmen sollte. Doch wenn er es versuchte, könnte der Bandit oder Wegelagerer Roter eine schwere Wunde zufügen. Und das wollte Lendor nicht riskieren. Lendor hatte kein zweites Pferd, der Weg war noch lang und auserdem fing er an, den alten Rotfuchs ins Herz zu schließen. Und wenn der Bandit Roter zu Fall bringen würde, würde Lendor auf die harten Steine stürtzen, oder noch schlimmer, über den Rand fallen, von wo aus es metertief nach unten ging.

    Er überlegte es sich anders und langsam stieg Lendor aus dem Sattel, ohne die Fackel und ihren Lichtkegel aus den Augen zu lassen. Der Lichtkegel nahm ein gutes Stück der Breite der Brücke ein und zog eine Art Grenze zwischen der Dunkelheit hinter und vor Lendor. Der Bandit musste auf der anderen Seite sein. Das Schwert erhoben und auf einen Angriff gefasst, blieb Lendor nahe der Fackel stehen, wobei er jedoch noch genug Abstand hielt. "Kommt schon, was wollt ihr? Geld? Ich gebe euch mein Geld und ihr lasst mich durch, ich habe nichts wertvolleres. Leichte Beute für euch, ein freier Durchgang für mich. Ihr braucht euch nicht anzustrengen!" Plötzlich lief es Lendor kalt den Rücken runter. Was war, wenn der Bandit einen Unsichtbarkeitszauber hatte, mit dem er sich einfach an Lendor vorbeischlich und ihn von Hinten überraschte? Unwillkührlich warf er einen schnellen Blick über die Schulter und blickte dann schnell wieder nach vorne. Zu seiner Erleichterung antwortete ihm eine Stimme aus der Dunkelheit vor ihm. Lendor fand, dass sie sich für einen Banditen zu zerbrechlich anhörte. "Bitte! Bitte tut mir nichts!"

    Lendor blickte jetzt mit zusammengekniffenen Augen in die Dunkelheit hinter dem Lichtkegel der Fackel. Mit aller Vorsicht schob sich eine kleine Argonierin in den Lichtkegel. Wie von allein musterte Lendor sie, um zu sehen, ob sie bewaffnet war. Sie trug ein stark verschmutztes Hemd und eine löchrige Sackleinenhose. Sie trug offenbar einen kleinen Metalldolch, der das Licht der Fackel spiegelte, aber sonst war sie unbewaffnet. Lendor trat einen Schritt zurück und rief der Argonierin zu: "Lass den Dolch fallen! Los!" Für die Feindseeligkeit in seiner Stimme hätte er sich ohrfeigen können, denn die Argonierin zuckte verschreckt zusammen, tat aber dann, was Lendor ihr gesagt hatte. Sie legte den Dolch auf die Brücke, stellte sich dann wieder gerade auf und starrte Lendor mit vor Angst geweiteten Augen an. Vorsichtig lies Lendor sein Schwert sinken. "Gut... Wer seit ihr? Warum lauert Ihr hier herum?" Die Argonierin antwortete nicht sofort, fand aber nach einiger Zeit ihre Stimme wieder. "I-I-Ich w-will nur... nur nach Schwartzmarsch. Bitte tut mir nichts!" Lendor dachte nach. "Ich würde euch nicht empfehlen den Weg durch den Dunkelforst alleine zu nehmen. Wenn ihr auf der Seite hinter mir durch wolltet, kann ich nur sagen, dass es dort vor Banditen, wilden Tieren und anderen... Dingen nur so wimmelt."

    Lendor ließ das Schwert in die lederne Scheide gleiten, denn er fühlte, dass von der Argonierin keine Gefahr ausging. Sie war noch Jung, total verängstigt, schmutzig und nur mit einem kleinen Eisendolch bewaffnet. Die Angst rührte warscheinlich daher, dass sie aus irgendeinem Grund den Kontakt mit der Legion und ihren Wachpatroullien aus dem Weg gehen wollte. "Ich bin auf dem Weg nach Leyawiin, ich könnte euch bis dorthin mitnehmen und von dort aus könntet ihr bei der nächsten Karawane mitgehen. So ist es viel sicherer." Die Argonierin stand da, verwirrt und gab dann eine Antwort. "Ja. Jajajaja. Sicherer. Sicherer." Lendor runzelte die Stirn. Etwas stimmte mit dieser Argonierin nicht. Sie bückte sich und streckte den Arm nach ihrem Eisendolch aus. "Nein, lasst ihn liegen. Ich kann das Risiko nicht eingehen." Sie kann das Risiko auch nicht eingehen, viel es Lendor ein. Doch trotzdem richtete sich die Argonierin wieder auf und ließ den Dolch liegen. "Gut. Steigt auf den Rücken meines Pferdes." Vorsichtig glitt sie an Lendor vorbei und brauchte einige Versuche, bis sie auf Roters Rücken saß. Lendor machte sich keine Sorgen, dass die Argonierin sich mit Roter davonmachte. Roter war stuhr und ließ sich nicht von jedem reiten.

    Lendor machte einige Schritte auf den Dolch zu und hob ihn vom Boden auf, zusammen mit der Fackel. Danach Schritt er wieder zu Roter und der Argonierin und stieg auf den Rücken des Pferdes. "Haltet euch an mir fest. Sonst könntet ihr runterfallen." Widerwillig legte die Argonierin die Arme um Lendors Hüffte und hielt sich fest. Sie fing an, ihm leid zu tun. Irgendetwas schlimmes war ihr zugestoßen. Lendor packte die Zügel, ließ Roter weiterschreiten und fragte ohne sich umzudrehen. "Von wo kommt Ihr eigentlich her?" Auf eine Antwort wartete er vergeblich, die Argonierin war bereits eingeschlafen und lehnte gegen Lendors Rücken. "Hmm. Dann mal auf zur Schenke." Er klopfte Roter auf die Seite und zu dritt Ritten sie der anderen Seite der Brücke entgegen.

    Geändert von Kampfkatze2 (18.04.2011 um 12:29 Uhr)

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