Schreibthemen für den Schreibwettbewerb
1. Das Geisterhaus von Skingrad
2. Die Sintav-Atius-Fehde
3. Der Untergang von Abagarlas
4. Der Stamm aus Argonien
5. Ein Schiff in den Bergen
6. Von Katzen und anderen Tierchen
7. Die Orum-Bande und der Skooma-Handel
1. Das Geisterhaus von Skingrad
In Skingrad befindet sich Nestarels Haus, eine Stadtvilla. Der abgestorbene Baum im Garten hinter dem Haus lässt schon auf das grausame Innere schließen. So sieht es dort nicht nur recht wüst und unbewohnt aus, nein es treiben auch verschiedene Untote ihr Unwesen, die nicht sehr freundlich auf Eindringlinge zu sprechen sind. Der geheimnisvolle Besitzer der Villa ein/eine gewisse Nerastarel ist nicht aufzufinden, weder in Skingrad denn sonst irgendwo in Cyrodiil. Ist er/ sie eine Totenbeschwörer/in oder sogar den dunklen Nekromanten selbst zum Opfer gefallen? Hat ein Fluch von dem Haus Besitz ergriffen und seinen Besitzer zur Flucht genötigt? Oder gilt die Villa gar schon seit Jahren im Geheimen unter der Skingrader Bevölkerung als Spukhaus dessen Besitzer ermordet wurde? Spekulationen über Spekulationen auf die ihr nun eine Antwort finden sollt. Setzt euch mit dem Haus auseinander. Beendet den Fluch, findet Nerastarel, bringt Gerechtigkeit in dem ihr den Mörder aufspürt oder was euch sonst hierzu einfallen mag. Treibt der Jury hiermit einen Schauer über den Rücken.
2. Die Sintav-Atius-Fehde
In der Kaiserstadt leben die unterschiedlichsten Gestalten und Charaktere nebeneinander. Probleme und Spannungen sind hier vorprogrammiert, vor allem wenn die jeweils Streitenden ihre Feindschaften bereits über Jahre und Generationen hinweg pflegen. Wir sprechen natürlich nicht von den kleinen Problemen diverser Leute und Händler mit unfreundlichen Mitbewerbern, Vampiren, Grabräubern oder korrupten Wachleuten. Ein viel stärkerer Konflikt schlägt die Bevölkerung der Kaiserstadt in seinen Sog und ist nicht nur unter den betroffenen Familien, sondern auch unter den anderen Bürgern beliebter Gesprächsstoff. Talosplatz und Elfengarten in denen die alten kaiserlichen Bürgerfamilien Sintav und Atius zu nahe beieinander leben, sind die großen Brennpunkte einer Fehde dieser beiden Familien. Die Gründe für diesen lang andauernden Familienstreit liegen in der dunklen Vergangenheit, sei es nun eine Beleidigung, ein Streit um Macht und Einfluss, eine verpatzte Hochzeit, eine Liebschaft, Diebstahl oder sogar Mord gewesen. Fest steht das die verschiedenen Mitglieder der beiden Sippen sehr geteilter Meinung über Sinn und Zweck dieser Fehde sind. Man kann auf aggressive Scharfmacher treffen, die nur zu gerne losschlagen würden um die Familienehre zu verteidigen, aber ebenfalls trifft man auch auf die, die sich aus dieser Fehde heraushalten wollen und schon sehr ungehalten darauf reagieren überhaupt darüber befragt zu werden. Ein brüchiger Nichtangriffspakt der beiden Patriarchen hält den Status quo bei, doch wie lange kann es so bleiben, denn Wogen lassen sich nicht glätten, sie schaukeln sich nur immer weiter hoch. Steigt in das dynastische Geflecht der beiden Clans ein und deckt die Beweggründe auf, die zu dieser Situation führen mussten, entscheidet den Kampf für die eine oder andere Seite oder schafft endgültigen Frieden ohne großes Blutvergießen. Das ist nun eure Chance euch in die Verwicklungen der betuchten Schichten der Kaiserstadt einzumischen.
3. Der Untergang von Abagarlas
Die seitliche Höhle in der Nähe der Kaiserstadt verbirgt in ihren dunklen Tiefen ein großes Rätsel. Im Schoß der Erde finden sich dort Ruinen aus längst vergangenen Tagen, die Ruinen der alten Ayleiden-Stadt Abagarlas. Eine Expedition, die leidlich ein trauriges Ende fand, konnte nur geringe Erkenntnisse darüber gewinnen, wie es zum katastrophalen Untergang dieser Stadt kommen konnte. Einige ayleidische Steinplatten und angefügte lückenhafte und unsichere Übersetzungen der Expedition sind die einzigen Hinweise, auf die tragische Geschichte dieses Ortes. Tretet eine Reise in die Vergangenheit an um die Rätsel der Stadt zu ergründen, erforscht die Ruinen und entdeckt die Geheimnisse, startet eine neue Expedition und findet antworten. Schlussendlich wird auch der vergangene Glanz der Ayleiden noch immer im dunklen Strahlen. Schreibt euch ein in die Geschichte des legendären Volkes.
4. Der Stamm aus Argonien
Den Beweis das sich argonische Stämme nicht nur in den Niederungen der Sümpfe Schwarzmarsch ansiedeln, sondern auch die weitläufigen Flussgebiete des Niben schätzen, tritt ein einheimischer cyrodiilisch-argonischer Stamm an. In der Nähe von Bravil an den Ufern des großen Flusses befindet sich die Veyond-Höhle mit ihrem weitläufigen und feuchten Tunnelsystem, dass ebenfalls einen zweiten Zugang unter Wasser besitzt. Abgeschieden von der Zivilisation der kaiserlichen Kultur lebt dort ein Stamm der Argonier gemäß ihrer primitiven Kultur und wird von ihren Schamanen und einem Häuptling angeführt. Es ist ungeklärt wer diese Echsen sind, woher sie kommen und was sie im Schilde führen. Fest steht, dass sie Eindringlinge nicht dulden und sich somit auch gewiss nicht der gräflichen Herrschaft von Bravil unterwerfen würden. Stellen diese Argonier nur eine primitive Gruppe ihres Volkes dar, sind es gar Einsiedler die auf den natürlichen Pfad zurück möchten oder könnte es sich sogar um Widerstandskämpfer gegen die Annektierung Schwarzmarschs durch das Kaiserreich handeln? Es sind Fragen die einer Antwort bedürfen, also finde heraus was die Schuppengesichter im Schilde und führen und wohin all dies noch führen möge.
5. Ein Schiff in den Bergen
Wer würde nicht lachen, wenn man einem gesagt bekäme, dass sich tief in den Bergen, fern jedweden Meeres oder anderes Gewässers, ein Schiff befände. Es erscheint derart lächerlich, dass man eigentlich nicht anders kann. Doch wer einmal die Schwarzfels-Höhlen nördlich von Chorrol besucht hat, dem dürfte das Lachen im Halse stecken bleiben. Diese Höhle, die gerne von Banditen als Unterschlupf genutzt wird, verfügt über einen weiteren geheimen Bereich. Gesichert durch zwei verborgene Schalter gelangt man über eine Falltür in einen Tunnel, der direkt zu einem unterirdischen See führt. Bewacht von den Geistern der einstigen Matrosen und des Kapitäns befindet sich dort das verwitterte Schiff der Schwarzfels-Piraten. Das die Geister mit Eindringlingen, wie einigen unglücklichen Banditen, kurzen Prozess machen, muss man vermutlich nicht erwähnen. Viel interessanter sind doch die Fragen, die sich ein logischer Verstand stellen sollte. Wie kann ein Piratenschiff von Meer soweit an Land und dazu noch in die Berge gelangen? Was ist passiert, dass Kapitän und Mannschaft vermutlich auch an diesem Ort ihren Tod fanden um eben als Geister dort ihr einstiges Schiff zu bewachen? Findet die Geschichte hinter den verdammten Seelen und euch kann neben dem Piratenschatz auch der Gewinn dieses Wettbewerbs winken.
6. Von Katzen und anderen Tierchen
In Bravil hat man es wirklich nicht leicht. Nicht nur das die Wohnungen schlecht und das Wasser nicht einmal im Entferntesten trinkbar ist, tummeln sich auch noch Diebe und anderes Gelichter in den Straßen. Wer es in dieser Stadt mit ehrlicher Arbeit versuchen will, ist von vornherein ziemlich belastet. Noch schlimmer wird es, wenn man einen ständig betrunkenen Grafen und einen süchtigen Grafensohn als Dienstherren hat. Der khajiitische Schlossgärtner Dro’shanji kümmert sich dennoch aufopferungsvoll um die undankbare Aufgabe die Schlossgärten in einem guten Zustand zu erhalten und hat damit den schönsten Platz in der brackigen Kloake von Bravil geschaffen. Doch neben der fehlenden Würdigung seiner herausragenden Arbeit hat die Katze nun auch noch mit anderen Problemen zu kämpfen. Natürlich ist Dro’shanji ein Ehrenkater und maunzt nicht öffentlich über seine Probleme, doch es gehen Gerüchte um das er Ärger mit irgendwelchen Tieren habe. Um was für Tiere es sich dabei handelt und ob sie in seinem Haus oder sogar im schlimmsten Falle in den Gärten für Unruhe sorgen ist nicht bekannt, denn wie erwähnt redet ein Ehrenkater nicht darüber. Vielleicht findet ihr ja doch noch einen Draht zu Dro’shanji und könnt ihm helfen, damit der weiterhin seiner ausgezeichneten Arbeit im Schlosspark Bravil nachgehen kann und die Gärten nicht ebenso zerfallen wie der Rest der Stadt.
7. Die Orum-Bande und der Skooma-Handel
Es gibt kein Problem mit Skooma in Cyrodiil! Das ist die offizielle Meinung der Legion, doch hinter den Kulissen wissen selbst die Wachen es besser. Schließlich wenn es kein Problem mit der Droge aus Mondzucker gäbe, warum blüht dann in Cyrodiil der Handel? Warum ist der Sohn eines Grafen derart abhängig, dass er nicht nur in Bürger- sondern auch in Adelskreisen zum Gespött gemacht wird? Warum verursacht dann Skooma den größten Handelsabsatz in Bravil? Warum finden sich an verschiedenen Stellen in Cyrodiil Verstecke und Lagerplätze von Skooma-Dealern? Warum wird in Bravil ein Haus mit dem treffenden Namen „Skooma-Höhle“ von der Stadtwache geduldet? Und die brennende Frage: Warum wird gegen die Orum-Band, die unter der Hand als größter Skooma-Händler Cyrodiils gilt, nichts unternommen, wenn es doch angeblich keine Probleme gibt. Ihr habt nun die Möglichkeit in dieses dunkle Milieu einzusteigen. Entscheidet ob ihr der Stadtwache helfen wollt, diesen unsäglichen Zustand zu beenden, persönliche Rache für an der Droge zugrunde gegangene Freunde üben wollt oder euch selbst in der Orum-Bande einen Namen als vertrauensvoller und erfolgreicher Skooma-Dealer erwerben und reich werden wollt.
Also viel Spaß und Erfolg wünschen
das TES.info-Team
die Tales of Tamriel-Moderation