Ich finde ja schon, dass Hawke mehr von dem lebt, was andere in ihn/sie hineinprojizieren (Varric, Anders, diese Cassandra, der Arishok und eigentlich alle anderen) als von dem was er/ sie tatsächlich leistet. Abgesehen von der Meisterung des Qunari-Konflikts ist Hawke mehr ein Beiwohner von Ereignissen als eine treibende Kraft (besonders in Bezug zu diesem Streit zwischen Templern und Megiern), reagiert eher als dass der Charakter agiert, das gesamte Spiel hindurch. Auch versagt Hawke des öfteren, kann seine Familie letztendlich nicht beschützen, kann Konflikte auch mal nicht lösen, kann nicht jeden einzelnen NPC retten und Happy Endings am Fliessband produzieren.
Ist ein sehr interessanter Kontrast zum üblichen Mary Sue Helden, der im Alleingang die Welt rettet und nebenbei alle damit glücklich macht (aka der Warden, wenn man ihn/sie denn so gespielt hat...und ich habe

). Stellt sich nur die Frage, ob und in wiefern man so einen Hawke für weitere Ableger der Serie verwenden kann und was für eine Rolle er/sie dann einnimmt.