Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
So sieht für mich Lyrik aus (den Anfang zumindest konnte ich mal auswendig):
http://www.lyrikwelt.de/gedichte/schillerg3.htm
Das ist schon eine Ballade, die eine Untergattung der Lyrik darstellt. Daneben gibt es natürlich auch kleinere Formen der Lyrik, die unter anderem ein Schwerpunkt der Arbeit eines meiner Professoren sind.

Zitat Zitat von Sain Beitrag anzeigen
Wobei sich heutige Lyrik mMn doch stark unterscheidet von der ganz alten Poesie,
genau so, wie wohl niemand mehr ein Drama a la Schiller verfassen würde.
Wobei aber auch schon Schiller das klassische Drama abwandelte (siehe zum Beispiel "Wallenstein I: Wallensteins Lager) und sich mit seiner Genieästhetik auch deutlich von den alten Formen der Lyrik unterschied. Zuvor gab es beispielsweise Regelpoesien, die sich strend an einem traditionellen Regelwerk orientierten (vgl. Opitz "Von der deutschen Poeterey").

Zitat Zitat von Olman Beitrag anzeigen
(für die beiden anderen braucht man ja keine, die sprechen sich ja sowieso wie das Metrum).
Moment, gerade in der antiken Literatur kommen die beiden Metren noch sehr häufig vor, während sie in der deutschen Sprache nur zu einem sehr geringen Prozentsatz anzutreffen sind.