Es gibt sicherlich geilere Gefühle, aber mit einem Mal aus Geldsorgen herauszukommen, weil sich Leute für meine Arbeit und meine Person interessieren und meinen Eltern schlagartig in den Sinn kommt, sich finanziellen Belastungen für mich auszusetzen, ist definitiv nichts, was ich ohne Freudenausbrüche übergehen könnte.
Mein Konto hat heute zum ersten Mal seit langer, langer Zeit wieder die 600-Euro-Grenze überschritten und ich werde die nächsten Monate zum ersten Mal seit 3 Jahren wieder ein surplus fixe einnehmen. Ich kann also in nicht allzu ferner Zeit verreisen und mir Dinge kaufen, ohne zu überlegen, wie ich am besten den Dispo vermeide, ob hungern oder in sinnlosen Nebenjobs schuften die bessere Alternative ist.
Was mir Sorgen macht, weil es ebenfalls schön ist: Strasbourg hat auch nach vier Wochen seinen anfänglichen Reiz nicht verloren. Ich bleibe eine Woche länger, komme vermutlich im Februar nochmal einen Monat her. Man müsste einen Privatjet haben. Aber dafür reicht das Geld nun tatsächlich immer noch nicht.