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Thema: Ist das in Japan wirklich so?

  1. #281
    Worauf fußt das Bedürfnis Frauen zu sehen, die sich so in einem Porno gebärden? Sprich: was hat es gesellschaftlich damit auf sich? Ianus weiß das doch sicher!
    Das 80% gefaked ist, ist wohl klar, aber die Verhaltensweisen in einem AV aus Japan und einem aus den USA oder Europa sind doch etwas verschieden.

  2. #282
    da der Titel schon mal da ist...

    Kann mir jemand erklären wieso die Preise der Musik CD's so immens sind? 2400 für ein gewöhnliches Album scheinen mir doch schon etwas viel...
    Vorallem die Alben von Susumu Hirasawa oder Ryuichi Sakamoto sind teuer...
    Als Alternative gäbe es ja noch die second hand shops,die haben aber keine Internet-shop. Hmrmmrmrm...

  3. #283
    Das sind etwa 23 Euro. Viel billiger kriegt man Musik in Deutschland leider auch nicht mehr. Zumindest nicht, wenn man sich etwas außerhab des Mainstreams bewegt.

  4. #284
    Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
    etwas außerhab des Mainstreams bewegt.
    Ja selbst dort sind die Preise riesig. Als Beipiel nehme ich mal Envy (eine bekannte japanische Hardcore Band), das neuste Album kostet in japan 23€ und in Deutschland bei Amazon kriegt man es für 14€. Jetzt nehme ich noch einmal eine recht unbekannte Band die kamomekamome heißt, das Album kostet auch 23€.

    Ich kann es einfach nur nicht nachvollziehen das man so viel zahlen muss nur für eine dämliche CD. Ich halte so welche Preise eigentlich nur normal für Cds mit Extras oder für (limitierte) LPs.

  5. #285
    CDs (und DVDs, und generell alles, was irgendwie in Richtung Unterhaltungsmedium tangiert) sind hier in Japan leider inflationaer teuer. Das liegt daran, dass es hier eine Steuer auf diesen Kram gibt. Neue CDs liegen, je nach Kuenstler, zwischen 2500 und 3000 Yen; Doppel-Alben und Compilations schlagen locker mit 4-5000 Yen zu Buche. Guenstig bekommt man CDs hier nur im Second-Hand-Laden (Book Off hat einige, beispielweise), aber selbst da legt man noch 1500 hin. Ausser, die CD hat deutliche Maengel, wie eine zerbrochene Huelle, ein zerfleddertes Booklet, bzw. es fehlt etwas (Booklet, Cover, etc.), dann ist man u.U. mit 500 bis 1000 Yen dabei.

    Oft ist es sogar so, dass importierte CDs (auch die von den japanischen Kuenstlern) billiger sind als hier gekaufte. Aus dem Grund haben japanische Alben eigentlich immer Bonustracks mit drauf, damit sich der Aufpreis lohnt.

  6. #286
    Zitat Zitat
    Ausser, die CD hat deutliche Maengel, wie eine zerbrochene Huelle, ein zerfleddertes Booklet, bzw. es fehlt etwas (Booklet, Cover, etc.), dann ist man u.U. mit 500 bis 1000 Yen dabei.
    Wobei manchmal auch absolut minimale Mängel (die man teilweise nicht mal bemerkt) zu deutlich niedrigeren Preisen führen. Dazu kommt, dass man bei der Auswahl an Second Hand Läden eigentlich auch nie lange suchen muss, so zumindest meine Erfahrung. Über's Internet... ka. Mal das dortige Ebay versucht?

  7. #287
    Ihr scheint die falsche Musik zu kaufen?

    Ich hatte noch nie beim Import von japanischer Musik das Gefühl, man würde mich um mein Geld betrügen. Und ich kaufe meist Alben von ehemaligen Doujin-Künstlern, also schon recht Nische.
    15€ - 30€ finde ich sehr in Ordnung, vor allem weil ja meist noch viel Bonus-Content wie eine Musikvideo-DVD, 5.1-Upmix oder Artbooks dabei sind.

    Nur die Konzert-DVDs und Blurays könnten etwas billiger sein. Da muss man dann doch schon 50€ - 80€ hinlegen ^^'' Und hoffen, dass sie regionalcodefrei sind ...

  8. #288
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    CDs (und DVDs, und generell alles, was irgendwie in Richtung Unterhaltungsmedium tangiert) sind hier in Japan leider inflationaer teuer. Das liegt daran, dass es hier eine Steuer auf diesen Kram gibt. Neue CDs liegen, je nach Kuenstler, zwischen 2500 und 3000 Yen; Doppel-Alben und Compilations schlagen locker mit 4-5000 Yen zu Buche. Guenstig bekommt man CDs hier nur im Second-Hand-Laden (Book Off hat einige, beispielweise), aber selbst da legt man noch 1500 hin. Ausser, die CD hat deutliche Maengel, wie eine zerbrochene Huelle, ein zerfleddertes Booklet, bzw. es fehlt etwas (Booklet, Cover, etc.), dann ist man u.U. mit 500 bis 1000 Yen dabei.

    Oft ist es sogar so, dass importierte CDs (auch die von den japanischen Kuenstlern) billiger sind als hier gekaufte. Aus dem Grund haben japanische Alben eigentlich immer Bonustracks mit drauf, damit sich der Aufpreis lohnt.
    Ich kann mir kaum vorstellen wie die meisten NEETs und Otakus dort über die Runden kommen ohne zu verhungern...
    Danke für die Auskunft.
    Zitat Zitat
    Mal das dortige Ebay versucht?
    Dort findet man gar nichts. Die meisten Japaner benutzen doch Yahoo! Auctions. Dort habe ich auch nachgeguckt und das hier gefunden:
    http://page11.auctions.yahoo.co.jp/jp/auction/n92690284
    Für 30 Yen wirklich verdammt billig, aber als ich den Versand gesehen habe... Bis nach Okinawa wollen die 1400 Yen, da will ich mir gar nicht vorstellen wie es ist wenn es nach Europa versand wird. D8

  9. #289
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wobei manchmal auch absolut minimale Mängel (die man teilweise nicht mal bemerkt) zu deutlich niedrigeren Preisen führen. Dazu kommt, dass man bei der Auswahl an Second Hand Läden eigentlich auch nie lange suchen muss, so zumindest meine Erfahrung.
    Das kommt aber auch ganz stark darauf an, was man genau haben will. Wenn man den neusten Pop-Quietsch sucht, dann findet man da zig CDs in jedem Second-Hand-Laden, oft mehrfach mit Maengeln nach Wahl, wenn man billig dabei sein will ... aber der Ausbau meiner Teresa-Teng-Sammlung ist bisher noch nicht ueber eine einzige CD herausgekommen, weil es die irgendwie nirgends gibt.
    Und dabei ist Teresa Teng die meistverkaufte asiatische Saengerin aller Zeiten. Mit Abstand.

  10. #290
    Ich habe gerade von einem Typ gelesen der 2000 Yen bezahlt hat um den K-ON Film zu sehen.

    Für sowas kann es unmöglich eine Rechtfertigung geben. Außerdem kann die Produktion doch nicht so teuer gewesen sein bei der scheiß Animationtechnik die das Studio dort abliefert.

  11. #291
    Ist der Markt nicht tendenziell die einzige Rechtfertigung, die man braucht? Solange die Leute es kaufen, ist doch alles Ok.
    Wobei 2000 für ne Kinokarte afaik sogar recht günstig wären.

  12. #292
    Da bin ich aber für 5 € für einen normalen Film und 8€ für einen 3D Film gut dabei...

    Die Leute dort müssen wohl ziemlich gut verdienen.

  13. #293
    Ich hab damals für Dark Knight 1800 Yen oder so bezahlt. Aber das ist, wie erwähnt, ja schon normal.
    Naja, verdienen tun die schon ein wenig mehr, aber meistens haben die Leute nicht allzu viel Zeit, das Verdiente erstmal auszugeben.

  14. #294
    Joa, die Lebenshaltungskosten in Japan sind im Vergleich etwas hoeher als in Deutschland; und das schlaegt sich natuerlich auch auf die Luxusgueter nieder. Wobei der aktuell schwache Euro natuerlich seinen Teil dazu beitraegt. Wenn man den Kurs von vor einem Jahr nimmt, mit 145:1, dann sieht das schon wieder weniger extrem aus, als beim aktuellen 103:1 (oder wo das gerade steht).

  15. #295
    Sofern man in Japan ist, kann man die Preise der CDs ein bisschen mithilfe vom Leihen niedriger machen. Wenn ich das richtig verstanden habe, scheint das wohl nicht unüblich zu sein...
    Ansonsten fand ich aber auch mit dem Kurs vor 2 Jahren alles ziemlich teuer. Als bestes Beispiel fällt mir immer wieder der Apfel für 250yen ein. Glaub damals im Daiei war das.... hart.

    Die vorher angesprochenen quietschbunten Pop-sachen (und auch alles andere in der Richtung) würde ich darauf schieben, dass der Rest-Alltag so trist ist, dass es "wenigstens neben dem Arbeiten bunte fröhliche Sachen gibt".
    Das was ich von den meisten meiner Freunde bisher gehört habe lässt nicht darauf schließen, dass die hier alle fröhlich auf der Arbeit rumtanzen und sich auf jeden Tag erneut freuen...

  16. #296
    negativ. Keine Ad-Hoc-Theorie. Im laufe von 2 Jahren so gekommen.
    Eine 40 Stunden-Woche ist eine 40-Stunden-Woche bei uns. In Japan - oder zumindest bei allen Leuten, die ich hier kenne ist eine 40-Stunden-Woche = 6x10 bis 12-Stunden pro Tag... also schon nochmal was anderes.
    Mein Job lässt mich herumtanzen und Spaß haben - wenn auch nicht immer.

    Ich gebe zu, dass ich selten so viel TV oder Videoclips gucke. Aber das, was ich sehe finde ich mit Japan eher weniger vergleichbar.
    In Japan sind ja nicht nur die Werbung und Gruppen, sondern einfach alles bunt - mal abgesehen von den Mangas...

  17. #297
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Wir haben hier auch haufenweise qietschbunte Popgruppen (bzw. gehabt), auch wenn sie dir gerade nicht einfallen.
    Nenn mir welche. Ich kenn auch keine.

    Außerdem hat Ricky schon recht. Man schaue sich nur mal die Gothic-Lolita oder die Visual Kei Szene in Japan an. Die sind GENAU wegen dem tristen Alltag und der Zwangsgesellschaft entstanden. Es waren Schreie nach Individualismus. In Japan gibt es zwar auch die 40-Stunden Woche, aber die Wahrheit sieht so aus, dass sie stattdessen 60 Stunden und mehr in der Woche arbeiten, während es hierzulande eigentlich verboten ist, mehr als 48 Stunden in der Woche zu arbeiten (Ausnahmen gibt es in der Landwirtschaft). Die Japaner schufften sich zu tode. Es hat schon seine Gründe, warum die Selbstmordrate so hoch ist. Auch die Todesfällen während der Arbeit sind sehr hoch. (Karōshi = Tod durch Überarbeiten)

  18. #298
    Ich denke, man kann es nicht ganz so stark vereinfachen (da gehen noch viele andere Sachen mit rein, auch kulturell), auch wenn die Tendenz durchaus Sinn macht. Happy-Go-Lucky.

  19. #299

  20. #300
    Ah, das hab ich schon länger nicht mehr gehört. Danke dafür.

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