Nicht für Nostalgiker.GBA-RPGs ftw.
Golden Sun war glaube ich mein erstes RPG. Vielleicht kam auch Sword of Mana früher. Und es hatte durchaus einiges an Potential, das nur leider durch schlechte und langwierige nichtssagende Dialoge verschenkt wurde; da hat auch der stumme Hauptcharakter keine positive Auswirkung gehabt.
Aber hey, die Kämpfe und das sonstige Gameplay ist für einen First-Time-RPGler nicht schlecht und auch die Geschichte war an sich nicht schlecht. Böse Zugen meinen ja auch, dass Motoi Sakuraba mit der musikalischen Untermalung des Spiels nicht gerade etwas Tolles geschaffen hat – ich bin genau der Gegenteiligen Meinung und denke bis heute noch, dass der Soundtrack richtig Klasse hat. Im Gegensatz zu anderen GBA-Soundtracks wie z.B.von Sword of Mana (den ich übrigens auch sehr mag) klingen die Stücke auch recht abwechslungsreich. Ich könnte auf Anhieb 20 Stücke nennen, die mir wirklich gefallen haben.
Die Rätsel waren in meinen Augen auch ziemlich innovativ.
Aber wie gesagt, ich denke für die Leute, die vorher noch nicht so große RPG-Erfahrung hatten, ist Golden Sun ein tolles Spiel. Ich verbinde es mit sehr viel Nostalgie.
Es stört IMO die Identifikation öfter als es ihr hilft. Speziell wenn man als Spieler bereits die gängigen Tricks im Storytelling kennt und die Identität des Bösewichtes schon Stunden vor den Charakteren erkennt. Wenn die Hauptfigur eine echte Persönlichkeit hat kann man ihr leichter verzeihen auf jeden billigen Trick reinzufallen, als wenn man das selbst sein soll. Gutes Beispiel ist da etwa DQ 8, eben hat man den vom Fürst der Finsternis besessenen Höllenhund besiegt und dann lässt man sich von 2 schwächlichen Templern ohne Gegenwehr ins Gefängnis stecken und bleibt dort über 1 Monat lang drin, obwohl das Team immernoch bis an die Zähne bewaffnet istMan stelle sich mal vor in Mass Effect würde jemand Conrad Verner schicken um Shepard zu verhaften
Nicht ganz so irritierend, aber immer noch störend ist es in Persona 4, dort dürfte das beste Beispiel der Handlungsstrang um Mitsuo sein.
Star Ocean 4, wenn ich bei dem Spiel nochmal die Story spiele mach ich die japanische Tonspur an einfach um den Schwachsinn den die von sich geben nicht
hörenverstehen zu müssen.
Das ist aber etwas anderes als der stumme Held. Sowohl Wanda als auch Ico können sprechen und tun es auch, es gibt einfach nur so gut wie nie etwas zu sagen. Stumme Helden hingegen hätten die Gelegenheit zu sprechen, sie wird nur einfach nicht genutzt.
Badassfully, I was frozen today!
Ich sagte nicht dass GS schlecht ist, aber seien wir ehrlich: In Teil 1 ist Isaac zu bescheuert zum reden, in Teil 2 labert der ohne Ende. Das ist bescheuert!
GS selbst ist ein tolles Spiel!
...
Ich find es hätte in OoT, TWW und TP auch nicht so richtig gepasst. Am ehesten noch bei TP.
Zunächst mal braucht es ja Dialoge und Figuren mit denen Link redet, die meiste Zeit verbringt er in irgendwelchen Dungeons... und ein "Hallo Gohma lange nicht gesehen" und "Ganondorf alter Freund wie geht's denn so
" würde sicher nicht cool rüberkommen.
Mit dem Design Dungeon und Endgegner am Ende kommen kaum vernünftige Dialoge zustande. Nötig wäre es denn die Idee Link einen Sidekick an die Seite zu geben ist langsam nicht mehr besonders revolutionär![]()
Weiß gar nicht, was viele gegen GS haben, war doch das beste GBA-RPG das je gemacht wurde. Die Tatsache, dass Isaac und später Felix nicht geredet haben, hat mich nie sonderlich gestört. Außerdem sagt Isaac am Ende des ersten Teils eindeutig "!!!"und Felix auch irgendsowas, als er das erste Mal Lemuria wieder verlässt. (mal davon abgesehen, dass die im Abspann alle reden) Ansonsten hat Garet das mit seiner großen Klappe wieder ausgeglichen.
In Chrono Trigger fand ichs schon ziemlich nervig, liegt aber doch eher an der Umsetzung.
Weil da der Hauptcharakter ja wechselt. Okay, ich finde, man hätte die Dialoge wirklich besser einbinden können und Felix/Issac nicht stumm hätte machen sollen (Hoffe, dass das beim GS-Teil besser ist), aber schlecht/scheiße ist es meiner Meinung nach wirklich nicht. Mal abgesehen davon hat ein stummer Charakter so auch seine Vorteile. Immerhin labert er nicht komplette Scheiße, sondern gar nichts. Und Null ist besser als etwas negatives.
Wer verbreitet hier Lügen?![]()
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Enkidu hat im Grunde schon gesagt was ich denke. Ich kann mit solchen Charas in meisten Fällen nichts anfangen. So ein Protagonist kann nur dann funktionieren, wenn er... nja, kein richtiger Protagonist ist. Wenn nicht er, sondern etwas / jemand anders im Mittelpunkt steht.
Ich denke n ganz gutes Beispiel dafür wär sogar FFXI. Es ist zwar ein MMO, aber ich hatte dauerhaft das Gefühl einfach einen stummen Charakter zu spielen, der das Geschehen in den Storylines beobachtet. Nicht er war der Träger der Handlung, sondern die NPCs, die die Geschichte erzählt haben und das hat imo wunderbar funktioniert. Man hatte aber dennoch eine Schlüsselrolle, auch wenn sie nur darin bestand Bosse zu verdreschen, Items zu beschaffen, einem NPC beim Durchqueren eines Dungeons das Händchen zu halten oder im schlimmsten Fall sein Hirn von den Wänden desselben Dungeons abzukratzen.
Identifikation mit dem Chara brauche beim besten Willen nicht. Ich spiele ein RPG um eine Story erzählt zu bekommen und dabei paar (vielen) Gegnern aufs Maul zu geben. Dabei kommts mit eher darauf an wie die Hauptperson in das Setting eingebaut ist. Das kann von mir aus ein Arsch sein. Solangs n lustiger Arsch ist, dessen Motive man nachvollziehen kann, komm ich damit klar.
"Pass immer gut auf was du dir wünschst... es könnte nämlich in Erfüllung gehen."
Holy Century kenne ich nicht. Aber als Blender würde ich das jetzt nicht bezeichnen. An der Story hapert es zwar gehörig, da habt ihr recht, aber wenn der Rest okay ist.........die Idee, Kampfabilitys zum Weiterkommen im Spiel zu verwenden beispielsweise. Die Dschinns. Die Rätsel. Einfach alles! Golden Sun war wirklich eines meiner Lieblingsspiele und wurde auch fast immer weiterempfohlen, was RPGs betrifft. Und was du gegen Grandia hast, weiß ich auch nicht. Welchen Teil meinst du denn?
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Ja, seltsamerweise gibt es doch eine große Zahl an (verwirrten?) Leuten, die GS mögen. Ich bin ja von sowas immer regelrecht fasziniert, also, was viele Leute an einem schlechten Spiel gut finden.
Ich muss aber hierbei zugeben, dass ich GS nie durchgespielt habe. Ich bin zwar manchmal, was das Spielen von schlechten Spielen angeht, ziemlich hardcore, aber das schlug doch dem Fass den Boden aus. Was an dem Spiel definitiv nicht ok ist, sind beispielsweise die hirnverbrannten, viel zu langen Dialoge, die dennoch wenig Inhalt haben.
Fast, als hätte da der Dialogschreiber verbale Inontinenz gehabt.
Von der Tatsache, dass fast der gesamte Anfang des Spiels aus standard Fetchquests und "der Weg ist blockiert also müssen wir einen anderen Weg suchen"-Tiraden besteht, die schon zu SNES Zeiten langweilig waren, will ich gar nicht mal so sehr sprechen.
Was das Gameplay betrifft: Wenn ein Gegner stirbt greifen die Charaktere nicht den nächsten an, 'nuff said.
Und Grandia (1) fällt auch in die Sparte wie Golden Sun: Wenig Story, viel belangloses Gelaber, viele sinnlose Dungeons. Grandia hat lediglich gutes Gameplay, was aber durch den niedrigen Schwierigkeitsgrad behindert wird.
Grandia und Golden Sun hatten beide einen tollen Soundtrack. Abgesehen von FF war Grandia übrigens mein erstes PS-RPG und ich mag es heute noch. Die Story war zwar kitschig, aber das hat mich nicht gestört und tut es immer noch nicht. Trotzdem war das Spiel recht atmosphärisch und in meinen Augen kam da ein Abenteuer-Feeling der ganz besonderen Art. Und damals war es auch eine neue Erfahrung für mich. Außerdem hatten Grandia und Golden Sun sympathische Charaktere.
Ich mochte übrigens alle Grandia-Teile, aber GI > GII > GIII. Grandia Extreme habe ich nie gespielt und habe auch kein Verlangen danach.
Soll ja auch Leute geben, die Mystic Quest mögen.
Du hast mir soeben die Augen geöffnet ^^
Jeder kennt es und jeder liebt es:
Hiyyaaaaaaaaaaah Hargh AHHHHH