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Ehrengarde
Von Minijobs und Arbeitsverträgen
Cheers. Ich komme ohne Umschweife mal gleich zum Thema. Folgende Vorgeschichte: Bis Ende März Bundeswehr und nun ist zum Wintersemester Beginn eines Studiums angestrebt. In der Übergangszeit erst bei Vater Staat unter der Haube, aber da sowas im Lebenslauf immer Scheisse aussieht, hab ich mich auf einen Minijob beworben - und, oh Wunder - bin nun in einem Baumarkt als Packer untergekommen. Gestern Vorstellungsgespräch, heute erster Arbeitstag.
Nun bin ich nicht gänzlich unbedarft (hab eine abgeschl. Ausbildung als Kaufmann im Großhandel und auch schon diverse "Aushilfsjobs" hinter mir. Es gab immer einen Arbeitsvertrag - auch bei den Minijobs. Nun hat mir mein Vorgesetzter heute gesagt, dass ich es nicht versäumen soll, beim Arbeitsamt Meldung zu machen. Ich Fuchs dachte, ich würds erst machen, wenn ich einen Arbeitsvertrag (bzw. die Kopie) von denen mitbekommen kriege. Hab keine Unterschrift geleistet sondern lediglich einen Personalbogen ausgefüllt (Cheffe meinte, dass ist bei denen immer so und ich kann eine Kopie vom Bogen haben, wenn ich denn will).
Okay, mir kommt das im Prinzip recht spanisch vor. Keine Unterschrift von meiner Seite, kein wirkliches Schriftstück o.ä. - mir ist zwar klar, dass ich ausgebeutet werde, aber für die 2-3 Monate kann ich es verschmerzen (die paar Kröten zusätzlich nehm ich dann aber gern mit
).
Wie sieht ihr die Sache? So hinnehmen und den Sommer durchmalochen ohne groß Terz zu machen, oder mal auf den Tisch klopfen und klar machen, dass ich schon irgendwie irgendwas haben will in Sachen Vertrag - weil im Moment isses ja so, dass die von heut auf morgen Tschüss sagen können und ich dann weder nen Job noch die finanzielle Hilfe vom Staat habe (wenn ich da nu Meldung mache - ich brauch die Kohle definitiv für Fressen+Wohnen).
Mir gehts nur darum, dass ich nicht am Ende ohne alles da stehe, wobei der Job ansich recht chillig von den Arbeitszeiten ist (6:30 Uhr morgens bis 10:30 Uhr 3-4 Tage die Woche, keine nervigen Kunden am Morgen und leere Gänge, top). Brauch eigentlich so gesehen keinen Wisch, aber es lebt sich doch sorgloser, wenn man was in der Hand hat...Kenne mich aber im Minijob-Bizz auch nicht so aus, wie ich zugeben muss. Bisher war da aber immer eine Art Schriftstück mit Verdienstangabe, Zeitangabe etc. pp. Weiß selbst dass ich rein rechtlich derzeit die Arschkarte hätte - jemand eine Meinung, die er zum besten geben will?
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