Hmm, ich hatte auch Englisch-LK und ja, war es. Aber das ist sehr lehrerabhängig.Zitat von treeghost
Es lief bei uns nicht auf reine Interpretationen und Aufsätze raus, sondern wir mussten uns auch intensiv mit der Sprache auseinandersetzen. Stylistic Devices sollte man beherrschen im Laufe der 2 Jahre und man muss erklären können, warum die eingesetzt werden, was deren Funktion ist oder auch, warum in einem bestimmten Kontext genau das eine Wort benutzt wurde. Oder, wie in bestimmten Texten Atmosphäre erzeugt wird. Das hatte ich vorher in Englisch nie gemacht, von daher war es schon ein ziemlicher Sprung.
Dass unser Niveau deutlich über den Grundkursen lag, bestätigte auch unser 2. Korrektor im Abitur, der von unserem sprachlichen Niveau sehr überrascht war, während unsere Lehrerin das als ,,angemessen'' empfand.
Wir mussten ziemlich viele Texte schreiben und abgeben. Was aber gut ist, denn nur so kannst du an dir arbeiten. Hab auch keine Angst vor Präsentationen auf Englisch. Die mussten wir regelmäßig machen und nimm sie eher als Chance wahr, denn auf diese Art lernst du gut, flüssiger zu reden. Außerdem nimmt es den Horror, eine Fremdsprache zu gebrauchen.
Wir hatten einige im Englisch-LK, die nicht viel gemacht haben und deren Englisch in den 2 Jahren auch kaum besser geworden ist. Wenn man sich Mühe gibt, an sich arbeitet und Spaß an der Sprache hat, ist Englisch als LK eigentlich das Beste, was man machen kann. Man bekommt am Ende so viel raus wie man reinsteckt. Ich habe meine Wahl nie bereut.
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