Final Fantasy VIII
Kapitel V
Rückzug aus Dollet

„Ähm… Chef?“, unterbrach Selphie die Stille nachdem Squall und Cifer das Monster erledigt hatten. „Chef … ein neuer Befehl! SEED und SEED-Anwärter sollen um 1900 Uhr den Rückzug antreten und sich am Strand sammeln!“ „Rückzug!? Da sind aber noch Feinde!“, antwortete Cifer verwirrt.
„Ich bin nur der Kurier. Dafür kann ich doch nichts“, erwiderte Selphie die sich angegriffen fühlte. „Ein Rückzugsbefehl hat höchste Priorität. Ich will das Schiff nicht verpassen“, erinnerte Squall Cifer. „Wann sollen wir uns sammeln?“, fragte Cifer.
„Hast du eigentlich zugehöört!?“, sagte Selphie nun schon etwas gereizt, „SEED und SEED-Anwärter sollen um 1900 Uhr den Rückzug antreten und sich am Strand sammeln“
„1900 Uhr also nur noch 30 Minuten“, sagte Squall Cifer in einem Tonfall der soviel heißen sollte wie lass uns nun endlich losgehen.
„Los zum Strand! Wir haben noch eine halbe Stunde!“, befahl Cifer mit seiner Gun Blade in Richtung Strand zeigend. Cifer stürmte zum Aufzug und fuhr ohne auf die anderen zu warten nach unten und begab sich in Richtung Strand.
„Heeey! Auch mitfahren will!“, schrie Selphie ihm noch hinterher als er alleine den Aufzug benutzte. „Was glaubt er wer er ist?“, Xell rief Xell verärgert. „Frag ihn doch selbst“, erwiderte Squall, So und jetzt lasst uns losgehen
Als Squall und die anderen mit dem Aufzug auf dem Weg nach unten waren kam der bis vor kurzem noch bewusstlose Biggs wieder zu sich und musste sich erst mal seiner Situation bewusst werden. Biggs sah seine Fernbedienung auf dem Boden liegen und wusste was er nun zutun hatte. Wieselflink krabbelte er zu seiner Fernbedienung und drückte einige Tasten. „Und als Ziel programmiere ich die Kids“, sagte Biggs mit seiner ihm verbleibenden Kraft und sank wieder zu Boden und war bewusstlos.
Währenddessen waren Squall, Selphie und Xell am Fuß des Sendeturms wieder angekommen. „So und nun lasst uns schnell zum Strand zurückkehren!“, sagte Xell. Plötzlich hörten die drei ein komisches Geräusch das von der Spitze des Sendeturms kommen musste und sahen zur Spitze hin. Was sie auf der Spitze entdeckten war nicht gerade sehr erfreulich. Ein riesiger Galbadianischer Kampfroboter der aussah wie eine Spinne stand auf der Spitze des Sendeturms und richtete seinen Blick nach unten auf Squall und die anderen. Als seine Laserzielerfassung die drei lokalisiert hatte sprang er mit einem gewaltigen Satz zu den dreien herunter und landete direkt vor ihnen auf dem Weg. „Wir haben nur zwei Möglichkeiten, entweder wir räumen das Ding da aus dem Weg was sehr schwer werden könnte oder wir versuchen an ihm vorbei zu kommen und zu fliehen!“, sagte Xell. „Ich lenke es ab und ihr rennt an ihm vorbei!“, befahl Squall den beiden die ohne Kommentar nur stumm nickten. Squall rannt auf die Blechspinne zu und sprang mit aller Kraft in die Luft. Die Laserzielerfassung des Robos verfolgte Squalls tun. Selphie und Xell die das bemerkten nutzten diesen Moment um durch die Beine des Robos zu rennen. Der Robo wollte Squall mit einem seiner mächtigen Stahlbeine weg Schlagen doch Squall hatte so etwas schon geahnt und parierte diesen Schlag in der Luft mit seiner Gun Blade. Squall wollte mit Hilfe der Wucht die er noch durch den Sprung hatte mit seiner Gun Blade ein Loch in den Metallpanzer des Robos rammen. Doch durch den parierten Schlag verlor Squall zuviel Wucht und die Gun Blade prallt vom Metallpanzer ab. Squall wurde dadurch weggeschleudert und landete ein paar Meter von dem Robo entfernt. Doch dieser rannte gleich zu Squall und wollte ihn mit seinem mächtigem Stahlbein zerquetschen. Doch im letzten Moment bevor dies eintrat rauschte ein greller Blitz auf den Robo nieder der in nieder warf. Selphie stand grinsend hinter dem Robo und blinzelte Squall zu. Squall stand nun wieder auf seinen Beinen und rannte zu Selphie. Xell wartete ein paar Meter weiter vorne auf die beiden.
Die drei erreichte die stelle an der immer noch der Kadaver der Schlange lag gegen die Cifer gekämpft hat. Als sie eine Erschütterung wahrnahmen. Der Spinnenrobo verfolgte sie immer noch. „Das Vieh wird wohl erst aufgeben wenn es uns zerstört hat oder es selbst zerstört ist!“, meinte Squall. „Los rennnt!“, schrie Xell. Denn der Robo fing auf einmal an mit einem irrsinnigem Tempo die drei zu verfolgen. Sie kamen an die Brücke die das Gelände des Sendeturms mit der Stadt Dollet verband. Squall stürmte an der spitze und als er über ca. die halbe Brücke gestürmt war macht der Spinnenrobo erneut einen gewaltigen Satz und sprang über die drei hin weg und blockierte ihnen den Weg. Er streckte seine Gun Blade in die Höhe und versuchte den Robo an seiner Unterseite die nicht gepanzert war auf zuschlitzen was ihm auch gelang. Doch dabei erwischte er auch eine Ölleitung des Robos die wegen dem Druck wie wild durch die Gegend peitschte und Selphie im Gesicht traf. Der Treffer schleuderte Selphie zurück. Als Squall das bemerkt wollte der Robo gerade mit einem Laser auf Selphie schießen. Squall drehte um rannte wieder auf den Robo zu du schlug mit voller Wucht gegen eines der Stahlbeine. Dadurch knickte der Robo ein und verfehlte Selphie mit seinem Laser. „Selphie bist du in Ordnung?“, fragte Squall. „Ja es geht schon“, antwortete sie ihm. „Los ihr zwei das Vieh wird nicht lange warten bis es wieder angreift“, rief Xell den beide zu. Squall schlug noch ein paar Mal auf den Robo ein um ihn von Selphie abzulenken.
Als die drei den Marktplatz erreichten sahen sie andere SeeD und SeeD-Anwärter die den Rückzug antraten. „Hier kommt der Robo nicht durch dazu ist er zu groß“, meinte Xell. „Seht!!“, schrie Selphie hysterisch. Der Robo lief schräg durch das Tor durch das er sonst nicht kommen würde. „Verdammt!!! LOS RENNT!!! “, schrie Squall den beiden zu.
Sie rannten weiter Richtung Strand doch den Robo konnten sie selbst in der Innenstadt nicht abschütteln. „Hey schaut mal der Torbogen der ist so niedrig da kommt der Robo nicht durch!!“, rief Squall. Und so war es dann auch Der Robo rannte gegen de Torbogen und blieb stecken. Doch die drei konnten keine Pause machen den in wenigen Minuten würden die letzten Boote den Rückzug antreten.
Plötzlich flog hinter Squall ein großes Stück einer Mauer durch die Gegend. Der Robo hatte sich quer durch ein Haus gerammt um die Verfolgung von Squall, Selphie und Xell wieder aufnehmen zu können. Die drei dachten nur eins: „Schnell, auf zum Strand.“ Und die drei rannten was das Zeug hielt in Richtung Strand. Doch der Robo hatte Squall, der das Schlusslicht war, fast eingeholt. Anstatt die Treppen zum Strand runter zu rennen hechtete Squall sich mit einer Flugrolle über das Geländer und landete auf dem Strand. Der Robo verfolgte Squall immer noch der nun weiter rannt.
„Los komm noch ein Stück näher nur noch ein paar Meter!“, sprach Quistis zu sich selbst, „Jetzt hab ich dich!“ In diesem Moment hatte Quistis den Robo genau im Zielvisier des Flakgeschützes das auf dem Boot befestigt war und zog den Abzug nach hinten. Quistis feuerte den kompletten Munitionsvorrat des Flakgeschützes auf den Robo. Squall hörte wie die Kugeln in den Stahlpanzer des Robos einschlugen, doch er hatte nicht die Zeit hinter sich zu blicken den das Boot von dem aus Quistis feuerte und in dem Selphie und Xell schon waren setzte sich langsam in Bewegung. Jetzt kam es auf gutes Timing an. Squall war nur noch gut 3 Meter vom Boot entfernt und setzte zum Sprung an. Squall landete punktgenau in der Luke des Bootes.
Währenddessen hatte Quistis das Magazin geleert und der Robo lag wie ein Häufchen Schrott am Boden. Nur noch die Laserzielerfassung des Robos leuchtete. Doch sie wurde immer schwächer bis sie aus ging und einige Sekunden später der Roboschrotthaufen in die Luft flog. Squall schloss schnell die Luke des Boots um keines der umherfliegenden Schrottteil abzubekommen. Das Boot beschleunigte und nahm direkten Kurse zurück auf Balamb.