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Thema: Bollfrat #4: Wash me white like one of your French girls

  1. #2701
    Was Han Solo angeht, waren die letzten Meldungen ganz interessant und haben das zumindest ein kleinwenig ambivalenter bzw. von der anderen Seite beleuchtet. Anscheinend waren die Vorgaben und der Zeitplan echt drakonisch (was die Zeit angeht hatte JJ Abrams damals noch genug Einfluss, um für eine Verschiebung von Episode VII zu sorgen, wir erinnern uns, aber das galt wohl nicht für L&M) und Lucasfilm ließ absolut null kreativen Freiraum übrig. Sofern ich das richtig verstehe, haben Lord & Miller, nachdem sie auf die Probleme hingewiesen wurden, wohl Versionen streng nach Drehbuch geliefert, aber eben zusätzlich auch weiterhin Takes mit eigenen Ideen oder Improvisation gedreht. Hmm. Wenn Produzent und Autor es von vornherein so eng sehen, und sie nur Regisseure engagieren um die Arbeit genau so zu erledigen, wie die in den oberen Etagen sich das bereits ausgemalt haben, ohne jeden neuen Input, einfach nur als willige Ja-Sager am Set, dann frag ich mich, warum Kasdan nicht von vornherein selbst Regie geführt hat.

    Jedenfalls beunruhigt mich das für die Zukunft der Franchise. Gerade bei etwas so großem wie Star Wars fände ich es spannend, auch mal Filme zu sehen, die in vollem Umfang die Sprache eines bestimmten Auteurs sprechen, der so ein Projekt für sich vereinnahmen und es zu etwas besonderem werden lassen kann. Imho sind speziell die Spin-offs dafür wie gemacht. Stattdessen klingt das hier oder zum Teil auch was bei den Arbeiten zu Rogue One passierte ein wenig so, als führe im Prinzip indirekt das Studio selbst Regie und behalte stets die volle Kontrolle und das letzte Wort. Manchmal ist das gut, wenn die Einfälle des Künstlers zu weit abzuweichen drohen, aber das kann auch ganz schnell nach hinten losgehen, wofür es massig Beispiele gab (vgl. Superman 2, wo Richard Donner nach 70% der Dreharbeiten durch den vollkommen talentfreien Richard Lester ersetzt wurde, nur weil die Produzenten Marlon Brando kein Geld geben wollten). Ich fand ehrlich gesagt nicht, dass sich Rogue One jetzt so wahnsinnig von anderen Star Wars Filmen unterschied - auch tonal nur sehr bedingt. Wenn das jetzt immer so läuft, die aber weiterhin einen neuen Film pro Jahr raushauen, wird mich Star Wars demnächst bestimmt tierisch langweilen.

    Es kann sein, dass Lord und Miller generell mit einer Produktion dieser Größe heillos überfordert waren. Aber wie gesagt, das war dann eine schlechte Wahl von den Lucasfilm/Disney-Leuten, deren miese Einschätzungsgabe ich nicht den gefeuerten Regisseuren zur Last legen will. Irgendwie krass wie sehr die beiden seit der Meldung im Netz niedergemacht werden, nur basierend auf ein paar vagen Eckpunkten und wenigen Fakten. Deren Beteiligung war eigentlich ein Grund, warum ich mich drauf gefreut habe, obwohl ich von der Grundidee eines Han Solo Prequels nicht gerade begeistert bin. Ron Howard ist bestimmt okay und garantiert wesentlich erfahrener, aber ruft in mir so überhaupt gar keine Begeisterung wach.

    Auch hieß es, dass Lucasfilm so skeptisch gegenüber Alden Ehrenreichs Fähigkeiten gewesen sein soll, dass sie ihm einen Schauspiel-Coach zur Seite stellten. WTF?

    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Natürlich kann und sollte man innerhalb eines Universums gerne andere Töne und Ansätze ausloten, aber doch nicht, wenn es um eine etablierte bestehende Figur geht. Und das war ja scheinbar der Aufhänger für die „kreativen Differenzen“ zwischen Studio und den Beiden. Rogue One ist in meinen Augen auch ein ganz anderes Thema, da man hier mit ganz anderen Figuren und Emotionen spielen konnte, da es nur eine verschwindend kleine Figuren-Schnittmenge von bekannten Figuren gab, auf die man tonal aufpassen musste. Da konnte man sich doch in dem Sinne andersartig austoben. Wenn man aber aus Han, Chewie, Lando und Co. auf einmal ganz andere Figuren macht und gerade Han sich schablonenhaft an Figuren aus meinen schlimmsten Filmalbträumen (siehe 22 Jump Street, Lego Movie…) orientieren könnte, dann darf man sich doch wohl mal als reiner Zuschauer und keinesfalls Chef-Kritiker vom Dienst zur aktuellen A Star Wars Story Entwicklung echauffieren. ^^
    Klar doch. Aber ich halte das ehrlich gesagt nicht für realistisch. L&M sind jetzt auch nicht blöd. Kann mir nur schwer vorstellen, dass die aus dem ganzen Film eine Screwball-Comedy machen wollten, die völlig am Thema vorbeigeht. Du musst bedenken, dass die beiden nach eigener Aussage selbst langjährige, massive Star Wars Fans sind. Auch denke ich nicht, dass die Charakterisierung von Han der hauptsächliche (oder zumindest nicht der einzige) Aufhänger war. Die Rede war ja auch von Änderungen am Skript und vor allem einer ganz anderen Arbeitsphilosophie ("freewheeling, collaborative, and open to improvisation"), als sie von Kennedy wohl gewohnt war oder gutgeheißen wird. Wahrscheinlich werden wir nie erfahren, was genau alles hinter den Kulissen gelaufen ist. War allerdings ein feiner Zug von Ron Howard, wenigstens erst noch mit L&M telefonisch darüber zu sprechen, wie es denen damit geht, wenn er deren Job übernimmt. So macht das ein Profi. Der Typ ist in meinem Ansehen auf jeden Fall gestiegen, auch wenn mich seine Filme irgendwie nie wirklich kümmern.

    Außerdem war zu lesen, dass ein Großteil dessen, was L&M bereits gefilmt haben, so verwendet werden kann. Soo weit abseits dessen, was man sich unter einem Han Solo Film vorstellt, war es also vermutlich gar nicht. Bin gespannt, ob sie doch noch irgendeine Form von Credit dafür kriegen. Der Regisseur muss ja laut Regelungen über die Hälfte eines Films gedreht haben. Ich hoffe sie werfen kein gutes Material raus oder drehen doppelt, nur damit am Ende Howards Name draufstehen darf, denn drei Viertel waren schon im Kasten. Sowas ist doch bescheuert.

    Denke aber schon, dass man auch bei etablierten Figuren einer Franchise ein bisschen Kreativität einbringen und die Tonalität ändern können sollte, sofern es die Geschichte zulässt. Das hier wird ein Prequel. Wir wissen nicht, wie Han in jüngeren Jahren war, und es würde mich wundern und enttäuschen, wenn er als Mensch sein ganzes Leben über genau der gleiche geblieben ist bzw. schon als Baby der zynische Schurke mit einem Herz aus Gold war. Vielleicht haben ihn ja sogar erst die Ereignisse aus dem Film zu dem gemacht, was er ist? Natürlich sollte es sich nicht meilenweit von dem entfernen, was wir kennen, aber so lange es noch nachvollziehbar und erklärbar bleibt, warum nicht ein wenig Spaß mit diesem Universum haben? Der Film wurde afair von Kennedy als "Space-Western" beschrieben. Meiner Meinung nach ist das sehr gut mit einer gehörigen Portion Humor kombinierbar - Vgl. Joss Whedons Firefly /Serenity, da gab es trotz ernster Untertöne eine Menge zu lachen, und Captain Malcolm Reynolds war vom selben Archetyp wie Han Solo. Daher hoffe ich, dass ein humorvollerer Ansatz als sonst von der Reihe gewohnt auch bei Howard erhalten bleibt, der ansonsten ja fast durchgängig für ernstere, dramatische Filme bekannt ist.

    Sollte das mit dem Ace Ventura Vergleich stimmen, bin ich auch froh, dass dieser Kelch an uns vorüber gegangen ist. Aber so lange L&M nicht selbst zu der ganzen üblen Geschichte Stellung bezogen haben, wäre ich vorsichtig mit voreiligen Schlüssen. 21 und 22 Jump Street konnte ich auch nicht sonderlich leiden (was zum Teil mehr mit den Darstellern und dem Thema zusammenhing), aber Lego Movie war für mich voll okay und Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen hab ich geliebt! Irgendetwas sagt mir, dass ich einen Han Solo Film von Lord und Miller vielleicht gerade wegen der Andersartigkeit als frisch und angenehm empfunden hätte, und dass wir mit der offiziellen Ron Howard Version nun ein weiteres Studio-approved Fließband-Produkt bekommen, das bestimmt nicht schlecht wird, aber andererseits auch kaum noch überraschen kann. Zumal sich die Handlung ja nach offiziell beschriebener Weise sowieso schon um uralte Plotpunkte und bekannte Elemente drehen wird.

    Zitat Zitat
    Ich hab halt manchmal die Befürchtung, dass bestimmte Regisseure nicht wegen ihrer Veranlagung, gute Filme zu machen engagiert werden, sondern ob ihrer BoxOffice-Reputation und der Möglichkeit, mit solchen Dingen werben zu können („Regisseur von…“). Ich denke mal nicht, dass Colin Trevorrow engagiert wurde, weil er der richtige Mann für den Job „Episode 9“ ist, sondern einfach, weil sein Vorrangenganger Film „Jurassic World“ an den Kinokassen eingeschlagen ist, wie eine Bombe und man ihm ein entsprechend hohes Budget auch anvertrauen kann.
    Was das angeht stimm ich dir voll zu. Ich hab nicht nur das Gefühl, sondern ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass da hauptsächlich bloß auf das Geld bzw. den Erfolg geschaut wird, und nicht so sehr auf die inhaltlichen Qualitäten in Bezug auf die Profession. Colin Trevorrow hat nun gerade mal drei Kinofilme gedreht, wovon einer aktuell gefloppt ist und fürchterliche Kritiken bekommen hat (The Book of Henry, auch wenn der nicht von ihm geschrieben wurde), weshalb jetzt alle ins Schwitzen geraten, ob er überhaupt der richtige Mann für den Episode IX Job ist. Die Ankündigung folgte verdammt schnell nach Jurassic World.

    Und ehrlich, ich fand Jurassic World nur passabel, nicht überragend. Hat zwar tonnenweise Geld verdient, das lag aber eher daran, dass es der richtige Film zur richtigen Zeit war bzw. genau die damaligen Wünsche des Publikumsgeschmacks erfüllte. Mit jemandem erfahreneres würde ich mich bei Episode IX gewiss wohler fühlen. Ich hab zwar oben geschrieben, dass ich ein wenig Experimentierfreudigkeit begrüßen würde, aber die sollte stets inhaltlich begründet sein. Ich denke bei Lord und Miller war das der Fall - nicht so sehr das mit der Erfahrung, klar, aber ich gehe schon davon aus, dass Kennedy & Co wollten, dass sie ein bisschen von ihrem Humor und ihrer Leichtigkeit in den Han Solo Film mit einbringen. Nur anscheinend bloß nicht zu viel - als bemerkt wurde, dass es "untypisch" wird, flogen sie raus.

  2. #2702
    Ok nu hab ich die 4 folgen der ersten staffel castlevania geschaut und ich will mehr das ist zu wenig xD (ausserdem will ich jetzt ein remake von castlevania 3 gerne in 2d )

  3. #2703
    Jep, ich bin auch schwerst begeistert. Allein schon wie der Look und die Animation dieses 90er OVA Feeling rüberbringen, einfach wundervoll. Und dass in der deutschen Fassung Dracula von Klaus-Dieter Klebsch gesprochen wird ist auch einfach zu perfekt.


    Außerdem diese Szene!!


    Als sei die gradewegs aus nem Kawajiri Anime gefallen.
    Kann die nächsten Folgen kaum abwarten

  4. #2704
    Nolan, das Genie, hat es anscheinend wieder mal geschafft. #dunkirk

  5. #2705

  6. #2706
    Der nächste Terminator-Film soll der erste Teil einer Trilogie sein... Also genau wie die letzten beiden?

  7. #2707

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Der nächste Terminator-Film soll der erste Teil einer Trilogie sein... Also genau wie die letzten beiden?
    Mal gucken was James Cameron daraus macht. Ich würde das nicht gleich wieder so negativ sehen, nur weil es typisch Deutsch ist zu meckern.

  8. #2708
    Schon ein bisschen spät von Cameron sich wieder ins Terminator Universum einzuklinken... nach den letzten schlechten Filmen das Franchises wieder in die richtige Richtung zu lenken bedarf es schon mehr. Wenn, dann bitte richtig! Kein Schwarzenegger mehr, die alten Charaktere raushauen (Conner braucht echt keiner mehr), eine düstere Atmosphäre und komplett neu starten. In der letzten Trilogie versuchten sie zu krampfhaft an den alten Wurzeln festzuhalten, und das ging gehörig schief. Startet neu, holt euch neue charismatische Darsteller und erzählt was Neues. Ob der erste Film unter Cameron gut wird? Vielleicht, aber ich befürchte das er trotzdem floppt.Wir Zuseher sind recht nachtragend...

  9. #2709

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Schon ein bisschen spät von Cameron sich wieder ins Terminator Universum einzuklinken... nach den letzten schlechten Filmen das Franchises wieder in die richtige Richtung zu lenken bedarf es schon mehr. Wenn, dann bitte richtig! Kein Schwarzenegger mehr, die alten Charaktere raushauen (Conner braucht echt keiner mehr), eine düstere Atmosphäre und komplett neu starten. In der letzten Trilogie versuchten sie zu krampfhaft an den alten Wurzeln festzuhalten, und das ging gehörig schief. Startet neu, holt euch neue charismatische Darsteller und erzählt was Neues. Ob der erste Film unter Cameron gut wird? Vielleicht, aber ich befürchte das er trotzdem floppt.Wir Zuseher sind recht nachtragend...
    Da die Rechte erst jetzt wieder verfügbar waren, war es nicht früher möglich.
    Interessant wird nur, ob er wieder die gleiche Qualität wie beim zweiten Teil erreichen kann.

  10. #2710
    Zitat Zitat
    Kein Schwarzenegger mehr
    Arni als Darsteller ist bereits bestätigt.

  11. #2711
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Da die Rechte erst jetzt wieder verfügbar waren, war es nicht früher möglich.
    Interessant wird nur, ob er wieder die gleiche Qualität wie beim zweiten Teil erreichen kann.
    Noch hat er die Rechte nicht, erst ab 2019. Und ich bezweifle, dass er die gleiche Qualität erreichen kann wie früher - kein Regisseur hat dieses Talent (bis auf sehr wenige Ausnahme-Talente). Ich finde man kann Cameron recht gut mit Ridley Scott vergleichen, abgesehen davon das Ridley mehr Filme gedreht hat als Cameron. Aber beide hängen zu sehr an der Vergangenheit, wollen an ihre alten Glanzzeiten anknüpfen. Ridley hat z.B. Neill Blomkamps Alien Film "gestohlen" und ich gehe jede Wette ein, dass dieser ein besseres Alien Covenant gedreht hätte. Beide versteifen sich zu sehr, sollten stattdessen nach vorne schauen, etwas Neues auszuprobieren. Cameron hat doch seine Avatar-Filme noch vor sich, wir knacken bald die 10 Jahre Wartezeit auf den zweiten Teil.

    EDIT: @Liferipper: Na dann gute Nacht.

  12. #2712
    John Powell macht den Soundtrack zum Star Wars Han Solo Spinoff! Ich feiere diese News grade hart Powell ist ein Genie und einige seiner Werke finden sich unter meinen liebsten Film-Scores überhaupt (insbesondere How to Train Your Dragon). Ich kann mir seinen Stil total gut in Verbindung mit dem Ansatz vorstellen, den ich für Han Solo erwartet habe. Powell kriegt den emotionalen oder ernsten und spannenden Kram super hin, aber seine Musik hat für gewöhnlich auch so eine gewisse, charmante Art von Quirkiness. Und er arbeitet häufig mit wiederkehrenden, eingängigen Themen, also erwarte ich etwas erinnerungswürdiges von dem Film. Ernsthaft, diese Personalentscheidung alleine macht das Projekt zehn mal interessanter für mich ^__^ Zumal ich schon befürchtet hatte, dass sie in der ganzen Franchise nur noch mit Durchschnitts-Giacchino drüberbügeln würden.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    nach den letzten schlechten Filmen das Franchises wieder in die richtige Richtung zu lenken bedarf es schon mehr. Wenn, dann bitte richtig! Kein Schwarzenegger mehr, die alten Charaktere raushauen (Conner braucht echt keiner mehr), eine düstere Atmosphäre und komplett neu starten. In der letzten Trilogie versuchten sie zu krampfhaft an den alten Wurzeln festzuhalten, und das ging gehörig schief. Startet neu, holt euch neue charismatische Darsteller und erzählt was Neues. Ob der erste Film unter Cameron gut wird? Vielleicht, aber ich befürchte das er trotzdem floppt.Wir Zuseher sind recht nachtragend...
    Da stimme ich total zu. Aber danach hört sich die aktuelle Aussage von ihm ja auch an. Und wenn es einer richtig hinbekommen kann, dann vermutlich Cameron.

    Wo ich nicht zustimme ist der Vergleich zu Ridley Scott. Cameron traue ich ehrlich gesagt wesentlich mehr zu, seine Filme haben mich noch nie enttäuscht. Das gleiche kann ich nicht von Scott sagen, der zwar immer was hübsches auf die Leinwand zaubert, aber die Stories und ihre Struktur gerade in den letzten Jahren schon häufiger sehr zu wünschen übrig ließen (Robin Hood, die Alien Prequels etc.). James Cameron halte ich für einen begnadeten Geschichtenerzähler, der sich über solche Dinge viele Gedanken macht (und sich dafür - leider? - auch sehr viel Zeit lässt).

    Halte es für keine gute Idee, gleich mit einer Trilogie anzukommen, zumal so etwas auch schon über Salvation und Genisys gesagt wurde, aber hey, erstens schien in dem Kommentar von ihm noch nichts in Stein gemeißelt zu sein, und zweitens kennt er den Wert von in sich geschlossenen Geschichten, die auch für sich alleine funktionieren (die Avatar Fortsetzungen werden keine harten Cliffhanger-Enden haben!). Also stünden die Chancen da gar nicht so schlecht, dass sie es erstmal mit einem einzigen Film probieren und das dann im Erfolgsfall zu einer Trilogie ausbauen, die sie sich grob schon vorher überlegt haben.

    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Arni als Darsteller ist bereits bestätigt.
    Das geht auf eine ältere Aussage zurück. Würde auch nicht unbedingt von "bestätigt" sprechen, wenn noch gar kein Film konkret angekündigt ist. Aktuell wurde darüber nichts erwähnt, soweit ich das überblicken kann. Wäre denkbar, dass sich das inzwischen geändert hat, oder dass sich das noch ändert, bis tatsächlich ein Filmprojekt auf die Beine gestellt wird. Schließlich steht derzeit noch nichts fest, sie reden ja nur über Ideen, wie man die Franchise wieder auf Kurs bringen könnte. Die Produktionszeit mit einberechnet, würde ein neuer Terminator-Film frühestens 2020/21 kommen; wenn Cameron selbst intensiv beteiligt sein oder gar Regie führen möchte, wegen seiner Avatar-Verpflichtungen sogar erst 2026 oder so. Arnie wäre dann fast 80. Möchte ich ehrlich gesagt auch nicht mehr in der Rolle sehen. Die Rede war davon, die Reihe neu aufzufrischen. Wie Rusk schon schrieb, glaube ich auch nicht, dass sie das schaffen, wenn sie sich zu sehr auf die Vorgänger versteifen, was auch den Cast mit einschließt. Früher oder später geht es sowieso nicht mehr mit Schwarzenegger, von daher müssen sie zeigen, dass Terminator auch ohne ihn super sein kann, wenn das Ganze eine Zukunft haben soll.

  13. #2713
    Zitat Zitat
    Das geht auf eine ältere Aussage zurück.
    Zwei Monate sind jetzt auch nicht soooo lange...

    Geändert von Liferipper (27.07.2017 um 11:23 Uhr)

  14. #2714
    Fast vier Monate, Filmstarts scheint da manchmal ein bisschen langsam zu sein ^^ Aber jo, wie schnell doch die Zeit vergeht Ich glaube trotzdem nicht, dass Schwarzeneggers Beteiligung schon jetzt eine sichere Sache ist. Bis so ein Film in die Kinos kommt, vergehen auf jeden Fall noch Jahre, und in denen kann viel passieren. Bis vor Kurzem hatte ich mich noch auf Legend of Conan gefreut, von dem Arnie selbst auch in höchsten Tönen sprach. Nach einer Weile in der Development Hell wurde das dann leider wieder eingestampft. Gerade wenn solche Aussagen von den Schauspielern selbst kommen, bevor es offiziell grünes Licht für die Produktion gibt, sollte man sie mit Vorsicht genießen - das muss nicht immer das größte Gewicht haben. Er würde sicherlich noch mitspielen wollen, aber ob man ihn, wenn es so weit ist, noch braucht? Denke das hängt auch davon ab, wie lange es dauert, so etwas auf die Beine zu stellen. Und Cameron hat schließlich den Ruf, sich verdammt viel Zeit zu lassen ^^ Selbst wenn er nicht Regie führt sondern "nur" Drehbuch und Produktion übernimmt, wie es zuletzt hieß, würde es mich doch überraschen, wenn sich beim neuen Terminator-Film zügig was täte in nächster Zeit.

    Persönlich würde ich einen weiteren Teil ganz ohne Schwarzeneggers Beteiligung bevorzugen, seitens der Filmemacher schon alleine um sich abzugrenzen und zu zeigen, dass man es ernst damit meint, was Neues zu probieren. Befürchte, mit ihm könnte das schnell zu einem offenkundigen Gimmick (speziell im Falle eines erweiterten Cameos) oder zu bloßem Fanservice verkommen, der im Rahmen der Handlung nur wenig Berechtigung oder Glaubwürdigkeit hat. Dieses Gefühl bekam ich in Genisys trotz halbwegs sinnvoller Erklärung für sein gealtertes Aussehen. Und schon in Rise of the Machines hat man einen gewaltigen Unterschied zu den ersten beiden Teilen erkennen können, als er noch voll im Saft stand. Wenn man Senioren-Arnie jetzt nochmal zurückholt, wird man das Publikum nie effektiv "entwöhnen". Wenn die Verantwortlichen hingegen beweisen, dass es auch ohne ihn funktioniert, vielleicht sogar wesentlich besser als in den letzten paar Filmen, dann hat die Reihe langfristig noch eine Chance.

    Ähnlich denke ich übrigens auch in anderen Fällen, wie etwa Harrison Ford als Indiana Jones. Versteht mich nicht falsch, es gibt für Schauspieler in dem Alter massig wunderbare Rollen, die ich gerne sehen möchte. Aber ein kybernetischer Killerroboter, der möglichst furchterregend oder zumindest physisch respekteinflößend sein sollte, gehört für mich definitiv nicht dazu. Auch bei einem Lasso-schwingenden Abenteuer-Actionheld-Archäologen möchte ich im Kino nicht befürchten, dass er den nächsten Sprung aufgrund von Arthritis nicht schaffen wird. Bei Legend of Conan hätte ich es cool gefunden, weil man das Alter zu einem zentralen Thema gemacht hätte und durch das phantastische Setting noch eine Menge herausholen kann. Bei vielen anderen Franchises hingegen erwarte ich eine gewisse Frische - sie sollten meiner Ansicht nach zumindest ab einem bestimmten Punkt nicht mehr mit ihren Hauptdarstellern mitaltern und alles bloß auf diese ausrichten, sondern sich stattdessen irgendwann selbst neu erfinden (wofür beileibe nichtmal ein Kontinuitäts-Reboot nötig ist!) oder ähnlich wie bei James Bond einfach recasten.

    Mann, jetzt wo ich wieder einmal darüber nachgrübel, erinnere ich mich erneut daran, wie viel Bock ich auf einen neuen Indiana Jones Film mit jemandem wie Chris Pratt in der Titelrolle hätte. So etwas würde bei mir Hype und Vorfreude auslösen. Die Ankündigung, dass man bei Ford bleibt, er der einzig wahre Dr. Jones ist, niemand es sich ohne ihn vorstellen kann und yadda yadda yadda, lässt mich hingegen vom Schlimmsten ausgehen mit der Befürchtung, dass das peinlich endet. Wäre zumindest nicht übermäßig scharf darauf, das im Kino zu sehen. Wenn überhaupt, dann eher aus Neugier, nachdem der grauenhafte Kingdom of the Crystal Skull bereits viel für mich kaputt gemacht hat.

    Sorry, ich glaub ich bin mal wieder ein bisschen vom Thema abgekommen

  15. #2715
    Zitat Zitat
    Fast vier Monate, Filmstarts scheint da manchmal ein bisschen langsam zu sein ^^
    Ne, das scheint eine andere Meldung zu sein. Bei dem, was du verlinkst, bestätigt er nur, dass er wieder mitspielen WILL, im Mai hat er hingegen bestätigt, dass er mitspielen WIRD (auch wenn natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass es sich nur um einen Cameo oder etwas ähnliches handelt).

  16. #2716

  17. #2717
    Hi, ich drehe gerade durch vor Hype.

    DAVID TENNANT AND MICHAEL SHEEN STAR IN GOOD OMENS AS ANGEL AND DEMON DUO

    Nach dem perfekten Casting von "American Gods" bekommt noch eines meiner Lieblingsbücher Spot-On-Schauspieler.

    Mein Herz.

  18. #2718
    Absolut. ^^

    Wobei ich überlege, ob ich das Casting nicht eher umgedreht hätte.

  19. #2719
    Jetzt ist es also offiziell, dass Craig nochmal den Definitiv-nicht-Bond gibt .

  20. #2720


    Zitat Zitat
    Imagine that a deodorant brand were brave enough, crazy enough, to run with an idea as irresponsible and foolhardy as financing a full-length invisible movie that you can’t actually see. Now imagine what that would look like. Now stop imagining, because it’s happening. Wait, sorry, keep imagining, because there’s nothing to see.
    Bravo, Old Spice.

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