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Thema: Bollfrat #4: Wash me white like one of your French girls

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich finde auch nicht, dass das Konzept an sich veraltet ist. Die Filme fühlen sich sehr nach 90er Jahre an, aber ich denke das ließe sich problemlos updaten (haha, get it?) ^^ Eigentlich ganz gut, dass es kein Reboot wird. Die Welt von Matrix ist groß genug und breit genug gefächert (was Animatrix auch nochmal zeigen konnte), dass man damit inhaltlich in sehr viele interessante Richtungen gehen könnte, während man trotzdem der selben Kontinuität folgt.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Und genau da liegt mein Problem mit der Matrix, es gab im Subtext der Inszenierung nur eine "richtige" Pille, obwohl uns der Film gesagt hat, es wäre eine Entscheidung.
    Aber ist das wirklich so? Gleich schon im ersten Teil lässt sich Cypher, Judas-Figur hin oder her, auf eigenen Wunsch wieder in die Matrix einklinken, weil er die in mancher Hinsicht noch viel üblere Realität satt hat - was auch schon von Anfang an so angedeutet wurde. Was hat man von "echtem" Essen, wenn es halt ekelig schmeckt ^^ ? Was hat man von Freiheit, wenn die Welt am Arsch und die Illusion im Vergleich dazu paradiesisch ist und authentisch gefühlt wird? Offene aber relevante Fragen. Den Dialog, den er bei dem Verräter-Gespräch im Restaurant führte, war im Zusammenhang imho super-faszinierend. Wie war das noch? "Unwissenheit ist ein Segen." glaube ich. Wenn ich mich recht erinnere, argumentierte er sogar, dass diese künstlichen Dinge für ihn genauso real oder sogar realer seien als der Kram außerhalb der Matrix. Wer weiß, wie viele Leute in Zion genauso denken? Der einzige ist er bestimmt nicht.
    Der Film mag eindeutig zwischen echt und unecht unterscheiden, aber wie damit in der Praxis und Wechselwirkung mit den Menschen umgegangen wird, fand ich stellenweise schon angenehm ambivalent, was umso mehr zum Grübeln anregte. Wobei darauf durchaus noch mehr hätte eingegangen werden können. Hey, vielleicht ist das ja schon eine brauchbare Grundidee für ein Sequel? Die ganzen Menschen befreien, ich glaube da wäre im Nachhinein nicht jeder Betroffene glücklich mit und langfristig würde sich Widerstand regen von Leuten, die zurück in die Matrix wollen.


    @Paddy: In Reloaded mochte ich vor allem die Zwillinge als neue Gegner ^^ Abgefahrenes Design und echt einschüchternde Kräfte. Schade, dass wir von denen nicht länger was gehabt haben. Oder andere neue Schurken, die ähnlich originell und hervorstechend sind. Da es sich letztenendes um Programme handelt, wären der Phantasie besonders was die Fähigkeiten angeht eigentlich kaum Grenzen gesetzt. Schade dass Revolutions diesbezüglich nicht nachlegen konnte. Da gab es diese Abschnitte mit Neo am endlosen U-Bahn-Steig Limbus, mit einem Train-Man (?) und einem Mädel und ihrem Vater, und diese Szenen und Gespräche haben mich alle unheimlich angeödet :-/ Ansonsten nur noch Agent Smith in unendlicher Kopie.

    Geändert von Enkidu (19.03.2017 um 02:21 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat
    Gleich schon im ersten Teil lässt sich Cypher, Judas-Figur hin oder her, auf eigenen Wunsch wieder in die Matrix einklinken, weil er die in mancher Hinsicht noch viel üblere Realität satt hat - was auch schon von Anfang an so angedeutet wurde. Was hat man von "echtem" Essen, wenn es halt ekelig schmeckt ^^ ?
    Ich würde die Judas-Rolle nicht in einem Nebensatz untergehen lassen. Er ist vielleicht nicht 100% unsympathisch, wird im Film aber doch als der dargestellt, der ganz eindeutig falsch handelt. Das meine ich auch, wenn ich sage, dass die Matrix nicht durch ihre eigentliche Inszenierung oder ihre Handlung zum Überlegen anregt, die sind relativ eindeutig (wenn auch nicht immer eindeutig erzählt ). Das Anregende läuft eher parallel, durch das Setting und die grundlegende Idee. Andere Medien verbinden das erheblich ganzheitlicher, sodass auch die Story und vor allem die Inszenierung selbst diese Unsicherheit in sich tragen, die zum Überlegen führt. Westworld ist wie gesagt ein Hammerbeispiel. In der Matrix ist immer ziemlich klar, wie die Protagonisten handeln sollten.

    Ausnahme ist vielleicht Agent Smith, dessen Rolle in dem Ganzen ich immer sehr interessant und interpretierbar fand, auch wenn man ihm im Sinne der Jesus-Story wahrscheinlich eine ebenso eindeutige Aufgabe zuordnen könnte.

    Gegen eine Aktualisierung habe ich aber gar nichts, die Konzepte sind ja stabil. Nur die Filme selbst sind halt veraltet.


    Viel spannender, Trailer zum neuen Edgar-Wright-Film, den ich nicht unbedingt als solchen erkannt hätte. Vielleicht will er zur Abwechslung mal ein bisschen Geld verdienen.



    Bin gespannt!

  3. #3
    Zitat Zitat
    Aber ist das wirklich so? Gleich schon im ersten Teil lässt sich Cypher, Judas-Figur hin oder her, auf eigenen Wunsch wieder in die Matrix einklinken, weil er die in mancher Hinsicht noch viel üblere Realität satt hat - was auch schon von Anfang an so angedeutet wurde. Was hat man von "echtem" Essen, wenn es halt ekelig schmeckt ^^ ? Was hat man von Freiheit, wenn die Welt am Arsch und die Illusion im Vergleich dazu paradiesisch ist und authentisch gefühlt wird? Offene aber relevante Fragen. Den Dialog, den er bei dem Verräter-Gespräch im Restaurant führte, war im Zusammenhang imho super-faszinierend. Wie war das noch? "Unwissenheit ist ein Segen." glaube ich. Wenn ich mich recht erinnere, argumentierte er sogar, dass diese künstlichen Dinge für ihn genauso real oder sogar realer seien als der Kram außerhalb der Matrix. Wer weiß, wie viele Leute in Zion genauso denken? Der einzige ist er bestimmt nicht.
    Eines der Probleme ist auch Morpheus Rekrutierungsmethode, wie in diesem Comic dargestellt:



    "Ich beschränk mich auf geheimnisvoll klingende aber nichtssagende Andeutungen, bis du dich entschieden hast, unserer Rebellengruppe beizutreten."

    Wenn ich mich recht entsinne, spricht Cypher das ebenfalls an.
    Würde mir jemand sagen: "Die Realität ist nicht echt. Tritt stattdessen unserer Gruppe bei, dann bist du in der echten postapokalyptischen Realität, in der es kein Sonnenlicht gibt, ebensowenig wie irgendwelche zivilisatorischen Annehmlichkeiten, und bloß Gebete alles davon abhalten, um uns herum auseinanderzufliegen. Aber dafür haben wir coole Technopartys!" würde ich ihm die blaue Pille aus der Hand reißen und mir am nächsten Morgen ein Ticket für Disneyland kaufen...

  4. #4


    Der Trailer hat sich irgendwie anders entwickelt, als zuerst angenommen

  5. #5


    Es passt so gut. xD

  6. #6

  7. #7

  8. #8
    Es ist wunderschön. <3

  9. #9

  10. #10



    Hach, wunderbar kreativ, so mag ich meine Space Opera. Wobei das natürlich schon ein ziemlich heftiger CGI-Overkill ist, aber hey, da drück ich bei so viel visuellem Einfallsreichtum ein paar Augen zu. Freut mich, dass Valérian & Laureline auch endlich eine Auswertung auf der großen Leinwand bekommt. Selbst Star Wars hat massig daraus geklaut, das Genre schuldet denen was

    Hmm. Man liest grade häufig, dass die beiden Hauptdarsteller wirken, als würden sie durch den Trailer schlafwandeln. Ich hab kein Problem mit den beiden, auch wenn sie nicht so hundertprozentig wie die Vorlagen rüberkommen mögen. Und das sage ich, ohne Dane DeHaan in einer seiner bisherigen Rollen die ich sah gemocht zu haben.

  11. #11
    Wow, mir gefällt der Trailer zu Stephen Kings Es echt gut. Mochte ja sowohl den US-TV-Zweiteiler (der mir mein Kindheitstrauma beschert hat ) und später dann auch das Buch, dass ja noch so viel mehr zu bieten hatte (wenn auch ein/zwei kuriose Ideen, wie diese Gruppensex-Kiste in der Kanalisation …). Ein schön fieser Clown, reichlich „Kids auf BMX-Rädern“-Vibes und in meinen Augen relativ akurat und schön gemein. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass der erste Teil die Kindheit der Bande thematisieren und der zweite Teil dann ein paar Jährchen später spielen wird. Und da freu ich mich alleine schon auf die Szene im China-Restaurant. ^^ Ne, sehr schönes Ding bisher. Könnte aber auch derbe in die Hose gehen, weil eben nur sehr wenige King-Verfilmungen in meinen Augen wirklich sehenswert sind.

    Bezüglich Valerian befürchte ich irgendwie einen Flop an den Kinokassen, auch weil ich den beiden Hauptdarstellern nicht wirklich zutraue, den Film gekonnt zu tragen und man deswegen schon das Kino meidet. Ist eben kein Korben Dallas / Bruce Willis mit am Start. Fürs viel zu selten angesprochene SpaceOpera-Feeling in mir aber definitiv ein Muss, so oder so. Hab ich nicht irgendwo im Hinterkopf, dass Test-Screenings zum Film sogar sehr gut angekommen sind, oder verwechsel ich das gerade mit einem anderen Film (Das GotG 2 super Wertungen vorab abbekommen hat, weiß ich)? Ich weiß jetzt auch, woher Bioware diverse Ideen für ihre SciFi Franchise her hat (sofern der Film die Vorlage überzeugend aufgreift).

  12. #12
    Gefällt mir richtig gut. Die Schauspieler sind halt so ein bisschen ätherisch, und das finde ich da richtig passend. Auch wenn es offensichtlich echt komisch ist, dass sie nicht im Titel ist. ^_~

  13. #13



    Zweiter War for the Planet of the Apes Trailer. Sieht überraschend gut aus.

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