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Thema: Bollfrat #4: Wash me white like one of your French girls

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Bloß keine Fortsetzung von Futurama. Die Serie hat geendet, als sie noch gut war, kein Grund, sie fortzusetzen, bis sie es nicht mehr ist. Ich hatte schon in der letzten Staffel das Gefühl, das ihnen langsam die Ideen ausgehen, was sie noch machen können.
    Das wäre dann aber das Versäumnis der Autoren. Denn als Sci-Fi-Parodie/Hommage gäbe es noch jede Menge Stoff, auch sehr bekannte Sachen, die sie noch nicht aufgegriffen haben. Und das Beste: Mit voranschreitender Zeit kommen immer neue Filme, Serien, Bücher und Spiele hinzu ^^ Andererseits muss ich dir Recht geben, sie haben einige wesentliche Handlungsstränge schon zu Ende bzw. zu einem Punkt gebracht, an dem sie sich nicht mehr gut weiterentwickeln lassen (besonders Fry & Leela). Und die Serie wurde bereits abgesetzt und wieder zurückgebracht. Das zu oft durchzumachen ist ungesund.
    Die längeren Direct-to-Disc-Filme, aus denen sich später die fünfte Staffel zusammensetzte, funktionierten auch schon nicht mehr so gut wie die kürzeren Standard-Episoden davor. Staffel 6 und 7 waren aber wieder richtig klasse (wobei ich von der letzten nicht alle Folgen gesehen hab) und zeigen genau das, was ich oben geschrieben habe, indem sie aktuelle Themen und Sendungen aufgreifen. Einen Kinofilm als endgültigen Abschluss hätte ich trotzdem gefeiert.
    Als Serie war und ist Futurama den Simpsons haushoch überlegen. Und das meine ich nicht nur als Sci-Fi-Fan oder wegen der höheren Gag-Dichte. Die Simpsons entwickeln sich nicht (oder kaum) und arbeiten viel zu viel mit dem Reset-Button. Bei Futurama kam es im Laufe der Zeit zu interessanten dynamischen Konstellationen, und wenn neue Beziehungen entstanden, dann blieben sie bestehen. Kif zu einem Hauptcharakter zu befördern war ein Geniestreich. Generell bauen die Ereignisse dort ein kleines bisschen mehr aufeinander auf.

    Die gelbe Familie langweilt dagegen zu Tode, weil sie sich nach über 25 realen Jahren in-universe so anfühlt, als wäre keine Zeit vergangen (Floating Timeline). Maggie ist immer noch ein Baby for fucks sake! Ein paar Staffeln macht man so etwas ja mit, und es gab eine Zeit (vor Ewigkeiten), als ich die Show mochte, aber wenn man weder bereit ist, das Konzept weiterzuentwickeln, noch dazu, die Serie endlich in Würde abtreten zu lassen, dann ist das ein Armutszeugnis der Autoren und Verantwortlichen. Ich hab oft das Gefühl, es wird nur noch on life support fortgesetzt, weil die daran beteiligten Leute nichts anderes mehr kennen und eine Art verquere "Tradition" fortführen wollen, immerhin hält es ja schon einige zweifelhafte Rekorde (am längsten laufende Sitcom /Animationsserie oder so). Die Einschaltquoten sind inzwischen auch ziemlich abgestürzt im Vergleich zu den früheren Staffeln. Lustig sind die Simpsons imho schon lange nicht mehr und haben völlig ihren Biss verloren. Lediglich die Treehouse of Horror Folgen taugen noch was.

    Geändert von Enkidu (16.05.2015 um 08:32 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Die gelbe Familie langweilt dagegen zu Tode, weil sie sich nach über 25 realen Jahren in-universe so anfühlt, als wäre keine Zeit vergangen (Floating Timeline). Maggie ist immer noch ein Baby for fucks sake!
    Wir hatten hier doch auch mal vor ein paar Jahren die Diskussion, wie eine Simpsons-Folge anfühlt, die sich tatsächlich weiterentwickelt. Mit Maggie, die zur Schule geht, Lisa die mega auf der Uni abgeht, und Bart, der versumpft und die Fehler seiner Kindheit realisiert. Konsequenzen eben. Das hätte eben auch wieder Drama reingebracht, sogar ein Stück Realismus. Stattdessen sind sie 25 Jahre die safe Schiene gefahren, und jetzt ist es zu spät.

  3. #3
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Wir hatten hier doch auch mal vor ein paar Jahren die Diskussion, wie eine Simpsons-Folge anfühlt, die sich tatsächlich weiterentwickelt. Mit Maggie, die zur Schule geht, Lisa die mega auf der Uni abgeht, und Bart, der versumpft und die Fehler seiner Kindheit realisiert. Konsequenzen eben. Das hätte eben auch wieder Drama reingebracht, sogar ein Stück Realismus. Stattdessen sind sie 25 Jahre die safe Schiene gefahren, und jetzt ist es zu spät.
    Ja, absolut. Und den Vorschlag hätte ich sehr geil gefunden, erst recht wenn sie das nach und nach aufgebaut hätten. Überhaupt eine Serie, die in irgendeiner Form mit dem Publikum mitwächst. Nicht nur Drama und Realismus, sondern auch unzählige neue Gelegenheiten für Humor hätte das mit reingebracht. Jetzt ist es wirklich zu spät, denn von dem bisherigen Ansatz kommen sie nach so langer Zeit nicht mehr los, das wäre ein zu krasser Einschnitt.

  4. #4
    Die einzige Möglichkeit wäre, ganz konkret mit der jetzigen Simpsons-Serie abzuschließen, und etwas ganz neues anzufangen. Doch selbst das würde ja mittlerweile einen faden Beigeschmack haben, es sei denn, der Ersatz wäre scripttechnisch wirklich auf allerhöchstem Niveau umgesetzt, würde offene Beziehungen und Fragen abschließen, und gleichzeitig genug neues interessantes liefern. Denn es wären ja nicht nur die Simpsons, die älter werden müssten - es wäre ganz Springfield. Für Figuren wie Burns wäre da z.b. kein Platz mehr, was wohl auch das Ende für das Kraftwerk und Smithers bedeuteten würde, wie wir beide(s) kennen. Diverse Charaktere müssten in Rente gehen oder etwas in der Art, und genug sinnvoller Ersatz müsste da sein.

  5. #5
    Erst ist er dabei, dann weg, und jetzt ist er wieder dabei:

    David Lynch inszeniert jetzt doch alle neuen Folgen von Twin Peaks. Und es werden offenbar mehr als die bisherigen 9 Folgen, da die Budgetfrage, wegen der Lynch abgesprungen war, geklärt scheint.

    Quelle: David Lynch auf Twitter

  6. #6

  7. #7
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Was.
    Ähhm...okay~






  8. #8

  9. #9
    CGI halt. Könnte auch glatt aus einer Videosequenz der Spiele stammen, bloß etwas detaillierter. Selbst wenns qualitativ hochwertig ist und der Vorlage treu bleibt... Silikonmaske, Makeup und Kostüme hätte ich um Welten besser gefunden. Wenn die Computerfiguren dann wieder mit menschlichen Charakteren unmittelbar interagieren, könnte es auf die Dauer etwas unschön werden. Bin in erster Linie durchs Fantasy-Thema am Film interessiert, aber es fällt irgendwie negativ auf, dass daran kein einziger A-List-Schauspieler mitwirkt. Auch Duncan Jones als Regisseur hat außer Moon und Source Code noch nix gemacht und ist noch etwas grün hinter den Ohren. Moon habe ich nicht gesehen, Source Code fand ich recht gelungen. Aber beides scheint zu so völlig anderen Kategorien zu gehören als das hier ^^ Insofern bleib ich skeptisch. Freuen tu ich mich allerdings auf den Soundtrack von Ramin Djawadi! Noch ein Grund, Warcraft zumindest eine Chance zu geben.

  10. #10
    Da Duncan Jones selber totaler Fan des Warcraft Universums ist hab ich da lieber ihn sitzen als jemanden der zwar gute Filme macht, aber keine Ahnung vom Ursprungsmaterial hat. Ich muss aber auch dazu sagen, ich bin mir echt nicht sicher ob Silikonmasken und ähnliches bei den Warcraft Orks helfen würde. Die Herr der Ringe Orks sahen um Welten besser aus als die CGI Orks vom Hobbit, aber die Warcraft Orks gehen von ihrer Statur ja viel mehr Richtung Hulk. Da reicht einfaches Silikon schlichtweg nicht mehr aus.

  11. #11
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    aber es fällt irgendwie negativ auf, dass daran kein einziger A-List-Schauspieler mitwirkt
    Das stimmt zwar, aber Namen wie Travis Fimmel, Dominic Cooper und Clancy Brown sind ja auch keine Unbekannten und zumindest bei den letzten beiden kann ich sagen, dass sie was aufm Kasten haben. Außerdem Ruth Negga, die mir in Agents of Shield positiv aufgefallen ist.
    Aber wieso findest du das so negativ?

    Zitat Zitat von Enkidu
    Moon habe ich nicht gesehen
    Do it now.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Freuen tu ich mich allerdings auf den Soundtrack von Ramin Djawadi!
    Word! Best composer out there! Ich liebe seine Scores.

    Ich bin auch kein Warcraft Fan. Habe die Games nie gespielt und sonst auch nicht so Fantasy interessiert, aber Duncan Jones ist es, der mich hier neugierig macht.


    On another note: Hat irgendjemand hier das Mad Men Finale verfolgt? Dass Don den Coke Spot gemacht hat, hat mich ein bisschen schockiert. Ich hätte mir wirklich für ihn gewünscht, dass er nochmal sauber anfangen kann.

  12. #12
    Zitat Zitat
    Die Herr der Ringe Orks sahen um Welten besser aus als die CGI Orks vom Hobbit, aber sämtliche männlichen Blizzard-Charaktere gehen von ihrer Statur ja viel mehr Richtung Hulk.
    So stimmts .

  13. #13
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Da Duncan Jones selber totaler Fan des Warcraft Universums ist hab ich da lieber ihn sitzen als jemanden der zwar gute Filme macht, aber keine Ahnung vom Ursprungsmaterial hat.
    Okay, das wusste ich nicht. Immerhin. Sowas kann viel ausmachen, siehe unter anderem Star Trek Nemesis, wo jemand Regie führte, der keine Ahnung vom Material hatte Auf der anderen Seite hätten wir da jedoch dieses abschreckende Beispiel hier. Am besten wäre natürlich beides, Können/Erfahrung in der Profession und Wissen/Enthusiasmus übers Thema, aber ich schätze mal, es gibt keinen richtig namhaften Regisseur, der World of Warcraft gespielt hat
    Zitat Zitat
    Ich muss aber auch dazu sagen, ich bin mir echt nicht sicher ob Silikonmasken und ähnliches bei den Warcraft Orks helfen würde. Die Herr der Ringe Orks sahen um Welten besser aus als die CGI Orks vom Hobbit, aber die Warcraft Orks gehen von ihrer Statur ja viel mehr Richtung Hulk. Da reicht einfaches Silikon schlichtweg nicht mehr aus.
    Hmm. Auch das war mir nicht so ganz klar, aber dennoch würd ich mich nach einer anderen Lösung umsehen. Mit CGI kann man ja auch viel machen, um schon Vorhandenes zu erweitern. Auch in Verbindung mit Puppen/Animatronik usw. Aber bei Charakteren, die in Realfilmen komplett aus dem Rechner kommen, wirds meistens kritisch imho. Wobei es da in den letzten Jahren einige Fortschritte gegeben hat. Wenn sie es so machen wie in Avatar, wär das vielleicht was, doch diesen Robert Kazinsky erkenn ich in den Orgrim-Bildern kein bisschen wieder.
    Zitat Zitat von Skye Beitrag anzeigen
    Aber wieso findest du das so negativ?
    Naja, ist jetzt kein Deal Breaker, aber eine Videospiele-Verfilmung, noch dazu zu einem MMORPG, die sich obendrein durch Setting und Kreaturen (soweit ich das anhand der Vorlage beurteilen kann, denn Pandas werden in dieser ersten Kinofassung vermutlich noch nicht vorkommen ) nichtmal großartig stilistisch von sehr generischen Fantasywelten unterscheidet, oder anders gesagt nach derzeitigem Kenntnisstand nicht gerade vor Originalität strotzt, hat es schon schwer genug. Wie gesagt erkenne ich bis jetzt nicht so viel, was wirklich Interesse wecken würde. Da würden ein paar beliebte und bekannte Namen vor der Kamera sehr helfen, indem sie im Vorfeld Aufmerksamkeit erzeugen bzw. im eigentlichen Film mit ihrem Talent überzeugen. Von den Darstellern sagen mir allenfalls Dominic Cooper und Clancy Brown etwas (und bei letzterem eigentlich auch hauptsächlich nur seine Stimme). Muss nicht unbedingt negativ sein, aber dieser Aspekt ist einfach nichts, worauf ich mich freuen kann, und so geht es vielleicht noch anderen. Mit so vielen kleinen Fischen kann es funktionieren, aber es stellt ein größeres Risiko dar als Leute an Bord zu holen, die auf jeden Fall was zu bieten haben und schon durch ihre bloße Beteiligung den Prestigefaktor erhöhen. Selbst Star Wars mit seinen ganzen No-Names in den Hauptrollen (wie Harrison Ford *g*) hatte 1977 immerhin noch Peter Cushing und Alec Guiness, wenn man so will als Sicherheitsnetz.

  14. #14
    Zitat Zitat
    aber ich schätze mal, es gibt keinen richtig namhaften Regisseur, der World of Warcraft gespielt hat
    Zitat Zitat
    Naja, ist jetzt kein Deal Breaker, aber eine Videospiele-Verfilmung, noch dazu zu einem MMORPG

  15. #15
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    aber es fällt irgendwie negativ auf, dass daran kein einziger A-List-Schauspieler mitwirkt.
    Ich finde gerade das gut.

  16. #16

  17. #17
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Ich finde gerade das gut.
    Exactly. Das Mainstream- / Blockbuster-Kino ist heutzutage so übersättigt mit großen Stars, da sollte man sich doch eigentlich freuen, wenn ein großer Fantasyfilm mal wieder ohne Actor vom Schlage eines Tom Cruise (der gefühlt in jedem Actionfilm mitspielt) auskommt. Oo

  18. #18
    Wobei es Enkidu da ja mehr um die Box Office Ergebnisse geht, die dadurch eventuell beeinflusst werden. (Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab)
    Aber ja, ich bin auch ganz glücklich über den Cast.
    Ach, und noch eine Sache ist mir eingefallen, die für den Film spricht: Es ist ein Autorenfilm. Jones hat ja auch das Drehbuch geschrieben und sowas ist in der Regel ein gutes Zeichen. So kann nämlich trotz hohem Budget und einem großen Studio im Rücken noch was richtig fettes bei rumkommen. (Hallo Batman Begins )

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