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Thema: Bollfrat #4: Wash me white like one of your French girls

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  1. #1



    Ich muss ehrlich sagen, ich freu mich inzwischen auf den Film. Keine Ahnung warum der schon im Vorfeld so viel Hate abkriegt. Wird sicher keine Preise gewinnen, aber als episches Popcorn-Sci-Fi-Abenteuer siehts gar nicht übel aus und ich bin im Kino auf jeden Fall dabei. Scheint die Wachowski-Variante von Star Wars zu werden, und einige der Welten/Effects-Shots aus den Trailern oder Featurettes sind wirklich stark.

  2. #2


    Okay, das ist a) total nichtssagend und b) jetzt schon so wunderschön cheesy-melodramatisch wie die Serie. Außerdem soll Reborn wohl erstmal ein abgeschlossener 13-Folgen-Arc werden, was nach den letzten Staffeln sicher eine gute Idee ist.

    Ach ja. Tomorrowland sieht im neuen Teaser so vollkommen uninteressant und werbungsmäßig aus, dass ich es nicht mal verlinken werde. Interesse = sofort auf 3 von 10 gesunken (weil ja doch ein paar nette Namen dran hängen).

  3. #3
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen


    Okay, das ist a) total nichtssagend und b) jetzt schon so wunderschön cheesy-melodramatisch wie die Serie. Außerdem soll Reborn wohl erstmal ein abgeschlossener 13-Folgen-Arc werden, was nach den letzten Staffeln sicher eine gute Idee ist.
    .
    Hmmm Generysch oder Heroes Reborn, welcher teaser ist beschissener?

  4. #4
    Ich spoiler mal zu Jupiter Ascending: Sean Beans Charakter stirbt!

    Ne, ernsthaft, ich bin immer noch der Meinung “Das wird nix!“. Warum? Gefühl. Weil alle Wachowski-Filme seit Matrix beschissen waren (V klammer ich mal nonchalant aus, hab den echt noch nicht gesehen). Weil die steten Verschiebungen sicherlich nichts Gutes bedeuten. Weil es stark nach Style over Substance aussieht. Weil ich dem Schauspiel-Ensemble keine tragende Leistung zutraue. Weil es auch dezent nach leichten Fettisch-Vibes ausschaut.

    Angucken werde ich ihn mir bestimmt, irgendwann einmal, aber bis dahin bin ich erst mal alles andere als gehyped. Eben wie seit der ersten Ankündigung. Zwischendurch dachte ich zwar, es könnte mich packen, aber direkt der nächste Trailer holte mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es wäre natürlich genial, wenn ein wirklich guter Film draus wird, aber irgendwie hab ich die Hoffnung aufgeben. Zu oft haben mich vermeintliche neue Space Operas enttäuscht, John Carter sei hier z.B. als Negativ-Beispiel erwähnt. Wenn er aber dennoch cool wird, bitte bescheid geben. ^^

    Und Heroes Reborn: Yeah?

  5. #5
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    (V klammer ich mal nonchalant aus, hab den echt noch nicht gesehen)
    Bei V for Vendetta waren sie auch nur als Produzenten tätig.
    Ich finde gar nicht mal, dass die Filme nach Matrix nicht gut waren, aber so richtig gespannt auf Jupiter Ascending bin ich auch nicht. Es ist einfach dieses Setting, bzw. die Kostüme, die meinen Cheese Radar in die Höhe schießen lassen
    Ansehen werde ich mir den Schinken selbstverständlich trotzdem.

  6. #6
    Zitat Zitat von Skye Beitrag anzeigen
    Bei V for Vendetta waren sie auch nur als Produzenten tätig.
    Ohne Witz, ich bin fast täglich in der imdb unterwegs, aber ich bin anscheinend bis heute nicht auf den Trichter gekommen, mal genauer bei den Wachowski nachzuschauen und… Stimmt… du hast natürlich recht. Mea Culpa. Dann sind eben alle Filme seit Matrix (1) beschissen. Die Fortsetzungen haben dem Originalfilm geschadet, Speed Racer gehört mit zum peinlichsten, was ich je gesehen hab und Cloud Atlas war echt weit hinter meinen Erwartungen zurück. Das war übrigens einer der Filme, wo ich das Gefühl hatte, als würden sich die ganzen renommierten Schauspieler weit unter Wert präsentieren. Ich hab zumindest selten einen so schlechten Tom Hanks gesehen (die abgefahrene „ich schmeiß den Typen jetzt über den Balkon“-Szene mal außen vor ). Beschissen mag vielleicht zu provokant sein, aber wie beim Shamalamadingdong-Regiesseur (der seit Unbreakable auch keinen guten Film mehr abgeliefert hat), ist für mich alleine das Brand „von den Wachowski Geschwistern“ ein Garant für eine leichte Ernüchterung im Vorfeld. Hmmm, ich hoffe aber, dass sich meine Vorurteile diesmal nicht bestätigen. Wäre zumindest echt nicht verkehrt, wenn mal wieder ein SciFi Kracher aufschlägt, der mal wieder ein komplett neues Universum präsentiert und nicht nur bestehendes clever erweitert

  7. #7
    Zitat Zitat
    Speed Racer gehört mit zum peinlichsten, was ich je gesehen hab
    Ich hoffe, du meinst das positiv. Andernfalls hast du nämlich verkackt. Der Film ist in jederlei Hinsicht ein Meisterwerk.

    Cloud Atlas war auch sehr nett. Sehr ungewöhnlich, aber nett.

  8. #8
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich hoffe, du meinst das positiv. Andernfalls hast du nämlich verkackt. Der Film ist in jederlei Hinsicht ein Meisterwerk.

    Cloud Atlas war auch sehr nett. Sehr ungewöhnlich, aber nett.
    Ich hab bei dem Film echt Zahnschmerzen gekriegt. Der quietschbunte Film samt Greenscreen-Overkill hat mir echt einen Zuckerschock verpasst, den ich möglichst fix wieder mit etwas gesünderem aufwiegen wollte. Ich fühlte mich echt unbehaglich beim schauen. Für Fans sicherlich ein Sakrileg, aber für mich war der Film kein guter Eintrag in deren Vita. Wahrscheinlich einfach zu comicmäßig in diesem speziellen Fall. Bin da wohl einfach aus der Zielgruppe rausgefallen. Und Cloud Atlas mag ich einfach nicht. Weder die gestaffelten Handlungen, die teilweise wenig gereiften Tricks, noch die generelle Botschaft oder zumindest die Wege, wie sie vermittelt wurde. Die Leistung der Darsteller empfand ich – wie gesagt – auch als Last. Ich weiß, dass viele den Film echt gut fanden und allerlei Diskussionen lostraten. Aber mir gab der Film echt nichts, leider. Und nett spricht ja auch nicht gerade für Qualität. Transformers 4 find ich auch nett.

  9. #9
    Hier übrigens noch der Superbowl-Teaser zu Seventh Son. Etwas viel Effekt-Präsentation, aber schlecht sieht es insgesamt imho nicht aus:


    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ach ja. Tomorrowland sieht im neuen Teaser so vollkommen uninteressant und werbungsmäßig aus, dass ich es nicht mal verlinken werde. Interesse = sofort auf 3 von 10 gesunken (weil ja doch ein paar nette Namen dran hängen).
    Meinst du? Ich fand den Teaser jetzt zwar auch nicht toll, aber denke nach wie vor, dass das so nichtssagend ist, dass man noch immer kaum eine Ahnung haben kann, worum es darin eigentlich gehen soll. Als du "werbungsmäßig" geschrieben hast, hatte ich schon echt schlimmeres in Richtung Disneyland vermutet. Scheint aber durchaus ein paar feine Fantasy/Sci-Fi-Elemente zu haben. Sie sollten nur mal endlich was Handfestes zur Handlung preisgeben. Bis dahin gilt für mich... the jury is still out on that one.
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Weil alle Wachowski-Filme seit Matrix beschissen waren (V klammer ich mal nonchalant aus, hab den echt noch nicht gesehen).
    Eine besonders hohe Meinung hab ich durch alles, was sie nach dem "Glückstreffer" Matrix gemacht haben auch nicht mehr von denen. Hatte ich nie. V wie Vendetta war okayish aber begeistert hat er mich nicht. Cloud Atlas mochte ich, war nett und atmosphärisch, aber auch nicht der Hit - besonders diese furchtbare Maske mit dem üblen und unglaubwürdigen Yellowfacing, um auch ja allen Schauspielern noch die letzte Dreifach-Rolle zu geben, hätten sie sich echt sparen können. Außerdem passten einige Handlungsstränge meiner Ansicht nach schon vom Grundton her kaum rein, während ich über manch andere gerne mehr erfahren hätte. Bei Speed Racer stimme ich dir völlig zu, das war der allerletzte Dreck und kaum zu ertragen. Alleine schon der brutale Farben- und CGI-Overkill, aber auch so ziemlich alles andere. Ich fand übrigens nicht, dass das stilistisch noch sonderlich viel mit der Vorlage zu tun hatte, wo wenigstens die Umgebung immer halbwegs bodenständig war.

    Trotz allem muss ich sagen, dass ich den Wachowskis noch immer zutraue, einen brauchbaren Film abzuliefern, und im Gegensatz zu den anderen erwähnten Werken trifft Jupiter Ascending thematisch ziemlich genau meinen Geschmack (denn, wie schon in Sachen Fantasy, kann es niemals zu viele Space Operas geben ). Ich glaub was das angeht haben viele echt die falschen Erwartungen. Ich glaube auch nicht, dass das ein Meisterwerk mit künstlerischem Anspruch oder philosophischer Tiefe wird. Einfach mal Hirn ausschalten und genießen. Dafür könnte es realistisch betrachtet wirklich reichen.
    Zitat Zitat
    Zu oft haben mich vermeintliche neue Space Operas enttäuscht, John Carter sei hier z.B. als Negativ-Beispiel erwähnt.
    John Carter war für mich einer der unterhaltsamsten und stimmigsten (Sci-Fi/Fantasy-)Filme der letzten Jahre. Barsoom ist halt auch keine Space Opera, zumindest nicht direkt, sondern mehr Abenteuer/Planetary Romance, und sollte auch in erster Linie so verstanden werden. Von den dort gezeigten Ideen, wohlgemerkt alles schon über hundert Jahre alt inzwischen, könnte sich der übliche Hollywood-Einheitsbrei mal ein paar dicke Scheiben abschneiden. Überhaupt von Burroughs Abenteuergeschichten abseits von Tarzan (und nichtmal den kriegen sie heute noch seinen Pulp-Ursprüngen entsprechend hin). Space-Western, andere Welten, exotische Kreaturen, klassische Heldengeschichten, eine Romantik (dem Wortsinne nach), Sehnsucht und Verspieltheit... Heute muss dagegen immer alles düster, ernst, schnell und auf Hochglanz poliert sein. Besonders die damit oft einhergehende "Verwissenschaftlichung" stört mich immer mehr - Wenn schon komplett ausgedachte Welten (bis auf Details) wie Tolkiens Mittelerde so gefeiert werden, warum dann nicht auch solche, die einer überholten Vorstellung von unserer Welt entsprechen? Überholt entweder, weil die Leute es zum Zeitpunkt der Entstehung der Geschichten nicht besser wussten und ihre Phantasie ins Spiel gebracht haben (Jules Verne, Edgar Rice Burroughs, H. G. Wells zum Beispiel), oder aber, wie die ganze Steampunk-Kategorie, weil die Inhalte ganz bewusst anachronistisch sein wollen und daraus ihre Stärken und ihren Reiz beziehen. Nennt es von mir aus Speculative Fiction, jedenfalls ist es seit 40 Jahren im Film sträflich unterrepräsentiert aber erscheint mir aus diesem Grund oft sehr viel interessanter und origineller als die tausendste Variante des von Tolkien & Co kopierten Fantasy-Mittelalters oder dem Hard-Science-Fiction Einheitsbrei a la Interstellar. Es ist schon irgendwie ein Armutszeugnis, wenn sie erst einen hundert Jahre alten Roman heranziehen müssen, um wenigstens einen Hauch von diesem Flair wiederzubeleben (und so sehr die auch ein angemessenes Budget verdienen, aber 300 Mio sind zu viel und führen gepaart mit schlechtem Marketing unweigerlich in die Katastrophe).

    So wie es die Comicverfilmungen oder der High-Fantasy-Bereich auf eine Stufe höher geschafft und vergleichsweise große Budgets abbekommen haben, obwohl da in früheren Jahrzehnten viel liebenswerter Schund produziert wurde, ist dem (Fantasy-)Abenteuer-Genre ein ähnlicher Durchbruch bislang verwehrt geblieben. Burroughs würde sich heute imho perfekt für diverse Adaptionen eignen, die zuvor auch allenfalls mal auf TV-Niveau als B-Movie verfilmt wurden. Mehr noch, sowas wie die Pellucidar- oder Caspak-Reihe würden massiv von den technischen Fortschritten profitieren. Wo damals noch Männer in Gummi-Kostümen als unglaubwürdige Riesenmonster rumwatschelten (selbst in den 70ern noch), würde es heute mit den entsprechenden Spezialeffekten gänzlich anders wirken. Gestern habe ich "Warlords of Atlantis" gesehen und war zwar nicht vollends überzeugt, aber habe mir dennoch gedacht, dass das als Remake mit einem Budget von 150 Mio sagenhaft cool wäre. Gilt für "At the Earth's Core" noch umso deutlicher. Aber ich schweife mal wieder ab...

    Um noch die Kurve zu kriegen: An Jupiter Ascending rechne ich ihnen schon ohne den Film gesehen zu haben hoch an, dass sich überhaupt mal wieder jemand traut, eine neue Welt oder besser gesagt ein ganzes neues Universum zu bauen und darzustellen, welches nicht auf bereits existierenden Vorlagen wie Comics oder Romanen beruht. Das wird inzwischen leider viel, viel zu selten gemacht.

    Geändert von Enkidu (02.02.2015 um 19:19 Uhr)

  10. #10
    Ich weiß nicht. John Carter kam mir über weite Strecken etwas Bruchstückhaft vor. Vieles wirkte irgendwie etwas lose, gar wahllos und wenig untermauert (z.B. diese übergreifende Rasse, die immer eingreift, wenn es ihnen gerade passt – Mark Strong?). Da fehlte mir immer mal wieder was. Kann sein, dass ich noch weitere Kritikpunkt hatte, aber da ich den Film damals zu BD-Release das letzte mal geschaut (und direkt wieder verkauft) hatte kann ich mich höchstwahrscheinlich nicht mehr in aller Ausführlichkeit erinnern. Ich weiß halt nur noch, dass ich vom Film enttäuscht war und ich mir einfach mehr erhofft hatte. Vielleicht missfiel mir ja schon die Ausgangsbasis, die Kulturen auf dem Mars vorsah. Zur Zeit, wo es geschrieben wurde sicherlich noch spektakulär aber aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich SciFi-mäßig genug. Es wirkte veraltet. :/ Hmm, vielleicht geb ich den Film noch mal ne Chance. Wäre nicht das erste Mal, dass ein verschmähter Film in meiner Gunst reift.

    PS. Ich hab übrigens das Gefühl, dass du der einzige Seventh Son Zuschauer weltweit sein wirst (auch wenn ich diese Vermutung nur auf die Resonanz hier im Forum stütze... ^^). Ist doch auch ein von zahlreichen Verschiebungen gebeutelter Film, oder (Kein Qualitätsurteil nur ne Feststellung)?

    PPS. Wenn Jupiter Ascending echt schon im 25. Juni auf BD rauskommt, geh ich bestimmt nicht ins Kino. Speziell bei den heutigen Preisen. ^^

  11. #11
    Wo wir gerade bei dem Film sind (Auf den ich mich durchaus freue): 5 neue Clips in one.




  12. #12
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht. John Carter kam mir über weite Strecken etwas Bruchstückhaft vor. Vieles wirkte irgendwie etwas lose, gar wahllos und wenig untermauert (z.B. diese übergreifende Rasse, die immer eingreift, wenn es ihnen gerade passt – Mark Strong?). Da fehlte mir immer mal wieder was.
    Das ist halt diese dumme Sache, wenn sie von Anfang an gleich auf ne Franchise abzielen. Die Barsoom-Reihe besteht aus 11 Büchern (und ein paar der Bücher bestehen dann nochmal aus mehreren kürzeren Geschichten). In den Film haben sie schon Sachen eingebaut, die in A Princess of Mars eigentlich noch gar nicht vorkamen und erst später eine Rolle spielen würden. Sozusagen Foreshadowing of things to come, um die dargestellte Welt von Anfang an kohärenter zu machen. Hätte auch super funktioniert, wenn es denn Fortsetzungen gegeben hätte. Wobei der Film schon ein bisschen hart auf der Exposition-Seite war.
    Zitat Zitat
    Zur Zeit, wo es geschrieben wurde sicherlich noch spektakulär aber aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich SciFi-mäßig genug. Es wirkte veraltet.
    Naja, wie schon weiter oben geschrieben, man darf halt nicht den Fehler machen und da mit der Erwartungshaltung von Hard Science Fiction rangehn, wo alles irgendwie wissenschaftlich begründbar ist. Es ist viel mehr Abenteuer/Fantasy/Planetary Romance als das. Dazu gehören natürlich ein paar prominent vertretene Sci-Fi-Elemente, die aber nicht im Mittelpunkt stehen. Eher das Entführt-werden in eine andere Welt (und das Aufmischen dieser ). Wie ich in dem vorangegangenen Post versucht habe zu umschreiben, finde ich es gerade cool und mutig, dass sie das so originalgetreu gemacht haben und nicht, sagen wir, die Handlung auf irgendeinen random fernen Planeten verlegt haben, bloß weil wir heute wissen, dass es kein intelligentes Leben auf dem Mars gibt. Das schmälert nicht die Relevanz und den Reiz der Geschichten, denn sonst wären haufenweise Klassiker auch anderer Autoren völlig "veraltet" und aktuelle würde es früher oder später noch treffen. Im Gegenteil, es ist eine Welt, wie sie niemals war, und das hat imho schon auch irgendwie einen gewissen Charme, der zum Träumen und in die Ferne schweifen anregt. Inter mundos.
    Zitat Zitat
    Hmm, vielleicht geb ich den Film noch mal ne Chance. Wäre nicht das erste Mal, dass ein verschmähter Film in meiner Gunst reift.
    Viele waren jetzt nicht direkt begeistert davon, aber andererseits kenne ich auch niemanden, der den Film wirklich hassen und so richtig mies finden würde oder so. Entsprechend hat er auch gemischte Reviews bekommen, aber es gab genug Kritiker, die ihn verteidigt haben. Und eine ganze Menge hartnäckige Fans, die es mochten und mehr wollen ^^ Ich selbst steh auf "Space-Western", davon gibt es zu wenige und gab es seit dem alten Star Wars generell nicht mehr viele. Das alleine macht es mir zusammen mit den Luftschiffen schon super-sympathisch. Der Film ist keineswegs perfekt und hat einige Probleme. Ich kann verstehen, wenn das nicht jedermanns Geschmack trifft. Aber als pure Unterhaltung fand ich es wundervoll, vor allem, wie gut sie einige Punkte und die Atmosphäre der Vorlage getroffen haben.
    Eines der größten Probleme war dann wohl auch schlicht, dass der Film so spät kam. Manche Leute kritisierten, die Geschichte würde zu viele alte, längst bekannte Sci-Fi Sequenzen abspulen und bei Star Wars, Avatar & Co klauen. Der Witz an der Sache ist, es war genau andersherum. Unter anderem George Lucas und James Cameron haben offen zugegeben, sich an Motiven und Plotpunkten aus John Carter orientiert zu haben. Auch Flash Gordon war nichts anderes als eine Variation von Burroughs Ideen. DAS hätten sie alles mal in der Werbekampagne und den Trailern bringen sollen! The adventure that inspired a hundred years of storytelling. Vielleicht bot es nichts wirklich "Neues", aber es war das Original. Mir hat das gereicht. Besser spät als nie. Was mich nur so traurig macht ist, dass es nicht erfolgreich war - da hat es fucking 100 Jahre gedauert, bis diese Figur und diese aufregende Anderswelt es ins Kino schafften, wo sie hingehören, und dann machen sie nicht weiter. Wenigstens die ersten drei Bände wären als enger zusammenhängende Film-Trilogie der Wahnsinn gewesen :-/

    Edgar Rice Burroughs hat übrigens noch ne andere, ähnliche Reihe über die Venus (mehr tropisches Setting) mit nem anderen Helden geschrieben. Hat aber nur fünf Bände, die ersten vier wurden sogar ins Deutsche übersetzt. Wenn sich die Studios nicht von Disneys Mismanagement (das schon beim Titel anfängt) blenden lassen und sowas jetzt unbegründet als Kassengift ansehen, wäre das vielleicht trotz oder gerade wegen der geringeren Bekanntheit noch ne feine Idee für zukünftige Filme
    (Und dann wäre irgendein Verlag vielleicht auch mal so nett, das Zeug endlich angemessen nachzudrucken >_> Echt schwer aufzutreiben, wenn man Wert auf guten Zustand legt. Hatte Heyne deshalb auch mal angeschrieben, aber die teilten mir freundlich mit, dass die Bücher leider vergriffen sind und eine Neuauflage derzeit nicht geplant ist).
    Zitat Zitat
    PS. Ich hab übrigens das Gefühl, dass du der einzige Seventh Son Zuschauer weltweit sein wirst (auch wenn ich diese Vermutung nur auf die Resonanz hier im Forum stütze... ^^). Ist doch auch ein von zahlreichen Verschiebungen gebeutelter Film, oder (Kein Qualitätsurteil nur ne Feststellung)?
    Haha, das könnte durchaus sein. Naja, zumindest bezogen auf das Forum hier. Ja, der Film sollte ursprünglich afair sogar mal Anfang 2013 oder so rauskommen, aber hatte auch diverse Verschiebungs- und Produktionsprobleme. Erstere sind aber nicht direkt die Schuld der Filmemacher oder sagen irgendwas über den Inhalt aus, sondern das hatte hauptsächlich mit der Auflösung der Partnerschaft zwischen Legendary Pictures und Warner Bros. zu tun. Warner überließ Legendary den praktisch längst fertigen Film bei der Scheidung, aber Legendary kann den Kram natürlich nicht selbst vertreiben. Die sind inzwischen eine neue Partnerschaft mit Universal eingegangen, unter denen Seventh Son nun laufen wird. Aber bis das alles mal geregelt worden ist, stand der Film auf dem Abstellgleis und setzte Staub an. Gab aber auch noch andere Sachen, die ich nicht mehr so im Kopf habe. Glaub die wollten einige CGI-Spezialeffekte überarbeiten oder so.
    Außer mir werden bestimmt noch ein paar Fans der Buchreihe den Film im Kino gucken, um sich dann darüber aufzuregen, dass mit dem zugrundeliegenden Source Material seeehr frei umgegangen worden ist.

  13. #13



    Straaange. Erster Trailer zu Ryan Goslings erstem und ziemlich surrealen Film. Wobei ich sagen muss, nachdem die Kritiken damals bei der Festival Premiere so bescheiden ausfielen, sieht das doch gar nicht mal so übel aus. Zumindest wirklich atmosphärisch irgendwie.

  14. #14
    @John Carter: Schade eigentlich, wenn es an den eigenen Ambitionen scheitert. Gerade bei so Großprojekten wäre es vielleicht besser gewesen, wenn man zumindest den ersten Teil für sich stehen lässt. Andere Reihen messen sich zumindest auch erst mal an einem für sich alleinstehendem Film. Ohne wesentliche Lücken. Oder man ist weniger optimistisch und plant nicht sofort eine ganze Reihe. Ich mein: Matrix, Avatar, Star Wars Episode 4, Fluch der Karibik (wahrscheinlich waren die meisten davon nicht mal als Reihe geplant). Aber gerade diese Filme funktionieren für mich alle wunderbar ohne Blick auf deren Fortsetzungen. Vielleicht wurde das ein oder andere vorausschauende Element eingebaut, aber man wurde nicht mit Möglichkeiten überfordert. Aber weil nach einem erfolgreichen Film dann meistens grünes Licht für weitere Filme gegeben wird kommen dann direkt ganze Filmpakete zustande. Die Fortsetzungen von Star Wars, Matrix und Fluch der Karibik (und wahrscheinlich auch Avatar) sind dann wieder so aufgebaut, dass sie alleine überhaupt nicht mehr funktionieren. Inklusive Cliffhanger.

    Dabei mag ich eigentlich großangelegte (Film)Reihen und Universen. Ich mag es, wenn sich kleinere Handlungsstränge über ganze Filme erstrecken und man wie im Falle einer Fernsehserie von genügend Aufbauphase profitiert und lose Ende später wirklich fulminant aufgelöst werden und es in einem regelrechtem Highlight endet. Ärgerlich ist es dann aber, wenn Filme hinter den Erwartungen zurückbleiben, angekündigte Filme gecancelt werden und eben ein solch losgelöster Filme als Einzelwerk alleine zurechtkommen muss. Und das war bei John Carter ja leider der Fall, und für mich das Todesurteil. Ich hab aktuell (naja, vielleicht jetzt im Zuge der Diskussion doch ein bisschen) nicht mal Ambitionen (jetzt wieder leichte) den Film wieder in die Sammlung aufzunehmen. Vielleicht als Kuriosum. Als Original für die vielen erfolgreichen Formate, die vom Werk des Urhebers von John Carter gezehrt haben. Aber wenn, dann fehlt mir einfach was. Ich finde es immer Schade, wenn etwas aus Mangel an wirtschaftlicher Zugkraft nicht mehr weiterverfolgt wird, obwohl Fans solchen Projekten viel Tribut zollen und gerade solche Geschichten fortgesetzt werden müssen. Der goldene Kompass ist auch so ein Beispiel. Ich mein, dass er mir aus den gleichen Gründen nicht gefallen hat. Aber Hauptsache Twilight bekommt bei 4 Büchern 5 Filme…. Bitte sagt mir nicht, das Jupiter Ascending auch als Auftakt geplant ist. Nicht das mein Herz wieder bricht, wenn er mir doch gefallen sollte und der Erfolg ausbleibt.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Außer mir werden bestimmt noch ein paar Fans der Buchreihe den Film im Kino gucken, um sich dann darüber aufzuregen, dass mit dem zugrundeliegenden Source Material seeehr frei umgegangen worden ist.
    Ehrlich gesagt wäre es mir als Fan von Etwas sogar lieb, wenn man etwas freier mit dem Quellmaterial umgeht. Also mir als Kenner auch etwas neues, Überraschendes präsentiert wird. Wenn man sich streng an die Vorlage halten würde, wäre es nicht halb so spannend. Das ein oder andere Kernelement sollte zwar schon beibehalten werden, aber einen gewissen Interpretationsspielraum finde ich gar nicht mal so verkehrt. Wichtig wäre halt nur, dass das Feeling beibehalten wird und man mich um meine Lieblingscharaktere bringt. ^^

  15. #15
    Puh, also der Film war wie inzwischen irgendwie erwartet nicht gut. Okay-ish ...i guess? Gab ein paar Dinge, die mir gefallen haben, aber jede Menge, die mir nicht gefallen haben. Zu ersteren zählen die grundsätzlichen Ideen zu dem Universum, das sie sich ausgedacht haben: Diese ganze Angle mit Genetik-Industrie und Zeit kaufen. Fand ich schon ziemlich originell, weil hatten wir in der Form noch nicht. Darüber hinaus natürlich viele Kleinigkeiten wie extravagante Designs, abgefahrene Outfits und, ähm, genetische "Kombinationen". Hat stellenweise schon Lust gemacht, mehr drüber zu erfahren. Auch hat mich Channing Tatum gar nicht so genervt wie sonst schonmal.
    Aber ich schließe mich total dem Tenor an, der sich aus den vielen Kritiken herauslesen lässt: Die durchaus brauchbaren Puzzlestücke wurden nicht zu einer vernünftigen Erzählung zusammengefügt. Der Anfang auf der Erde war noch ganz angenehm, aber wenn hinterher so schnell die Standorte zwischen Planeten und Raumschiffen gewechselt werden, verliert man leicht den Überblick, und das bisschen eingestreute Backstory reicht dann auch nicht aus und wirkt irgendwie unbeholfen. Manches von den Designfaktoren, die ich gerade lobte, war irgendwie auch schon wieder zu dick aufgetragen. Es muss ja nicht gleich minimalistisch sein, aber wenn da so viel durch die Gegend schwirrt, dass man dem Geschehen kaum mehr folgen kann, ist es einfach zu viel.
    Mein größter Kritikpunkt geht aber an die Hauptfigur. Ich bin sonst wirklich kein Freund von allzu feministischen Herangehensweisen an Erzählungen und Filme, wie sie in letzter Zeit bei einigen professionellen KritikerInnen zu beobachten sind - wo gute Werke schon durchfallen, bloß weil es hauptsächlich um Kerle (oder Dinge, die Kerle mögen) geht, oder von anderen zu recht verrissene Filme gelobt werden, bloß weil eine weibliche Hauptfigur thematisiert wird. Aber im Falle von Jupiter Ascending muss ich diesen alten Argumentationen, gerade auch in Bezug auf "Damsel in Distress", völlig zustimmen! Jupiter bleibt die ganze Zeit nur ein Spielball der entweder zu retten oder zu beschützen ist oder der für irgendwelche Intrigen benutzt werden soll. Aber sie bleibt, eventuell bis auf ganz zum Schluss, viel zu passiv und lenkt zu keiner Zeit das Geschehen. Okay, das "Ich will nach Hause" ist ja noch nachvollziehbar, gerade am Anfang. Ich hätte mit diesem Punkt nur kein solch großes Problem, wenn die Figur nicht völlig anders charakterisiert worden wäre. Sie wirkt durchaus so, als könnte sie einige Ärsche versohlen, und akzeptiert die "extremen Veränderungen" in ihrem Leben erstaunlich (und für den Zuschauer angenehm) schnell. Und trotzdem ist sie für den Handlungsverlauf, von ihrer bloßen Existenz mal abgesehen, praktisch bedeutungslos Auch schade, weil ich sie ansonsten eigentlich recht sympathisch fand.
    Zu lang war die Geschichte gemessen am Inhalt außerdem. Gerade die Kämpfe und das Geballer hätte man locker etwas stutzen können, aber das kennen wir ja schon aus der Matrix-Trilogie. Musikalisch war es jetzt ebenfalls nicht der Hit, aber das hat mich bei Michael Giacchino nicht überrascht. Insgesamt konnte man sich den Film durchaus mal geben, wenn man denn wirklich auf sowas steht; also irgendwie unterhalten wurde ich trotz (oder gerade wegen?) einiger alberner Einfälle schon. Aber hätte man mal wieder mehr draus machen können, ich würd Jupiter Ascending niemandem empfehlen, erst recht nicht wenn man nichts für glossy Sci-Fi-Spektakel übrig hat, und in meinem Regal landen wird er auch nicht.
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Ich spoiler mal zu Jupiter Ascending: Sean Beans Charakter stirbt! :hehe
    Ahahahaha... ha
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Du veränderst damit die Grundlage der Unterhaltung. Du gehst von einer allgemeinen Aussage der Wachowskis über Filme zu einer persönlichen Aussage von dir über Space Operas ohne Vorlagen. Kurz gesagt: darüber haben wir gerade eigentlich nicht geredet. "Wenigstens versucht sich mal wieder jemand an einer Space Opera ohne Vorlage, sowas mag ich nämlich" ist ein ganz anderes Argument als "in der Branche mangelt es an Originalität".
    Ähm, ich sehe da aber schon überaus deutliche Zusammenhänge. Nicht meine Schuld, wenn du dem Gedankengang nicht folgen willst
    Zitat Zitat
    Was ich sagen will ist eigentlich nur: Wer Blockbuster nicht mag, muss ja keine Blockbuster machen/ansehen. Wer aber doch irgendwo einen machen will, obwohl er gegen massentaugliche Blockbuster keift, der muss mir dementsprechend auch ein bisschen mehr liefern als eine Handlung nach Schema F. (Und hier wäre Christopher Nolan schon irgendwo hervorzuheben. Meiner Meinung nach macht der genau das, was sie da von sich behaupten, nur halt, dass ziemlich gute Filme dabei rauskommen.)
    Stimme ich prinzipiell zu, aber darauf hast du doch die Unterhaltung gelenkt, als dir dieser eine Vergleich in den geposteten Wachowski-Zitaten sauer aufgestoßen ist. Was völlig in Ordnung ist, nur wollte ich darauf nicht hinaus. Vielleicht lässt das die Geschwister in keinem so angenehmen Licht stehen, weil sie sich derartige Aussagen gemessen an den eigenen Werken eigentlich nicht leisten können, aber das ändert imho nichts an der grundsätzlichen Richtigkeit ihrer Einstellung diesbezüglich.
    Zitat Zitat
    Aber auch hier würde ich eher sagen: Dass die beiden es versuchen ist löblich, aber wenn sie scheitern, ist für mich damit nichts erreicht. Für mich zählt ein qualitativ hochwertiger Film.
    Ich würde das nicht nur auf einer Basis von Film zu Film betrachten. Das wäre dann tatsächlich einschränkend oder, um es mit deinen Worten zu sagen, "engstirnig". Klar will ich auch qualitativ hochwertige Filme, aber das ist längst nicht alles, was zählt. Ich denke man sollte es manchmal auch wertschätzen können, wenn etwas Sinnvolles versucht wird, selbst wenn es letztenendes nicht funktionieren sollte (besonders, wenn eine Minderheit dennoch Gefallen daran findet - gibt genug kritische und wirtschaftliche Misserfolge, die Jahre später zu Kultklassikern aufgestiegen sind). Manche Menschen, egal ob in der Kunst oder im Weltgeschehen, sind geradezu genial gescheitert ^^ Vielleicht weil sie zu spät kamen oder ihrer Zeit voraus waren? Was die Wachowskis abliefern steckt voller Fehler und teils großer Schwächen, aber eine Vision für ihr jeweiliges Werk haben sie bestimmt, und das lässt sich nicht über jeden Regisseur sagen. Selbst wenn sich das bei den Geschwistern manchmal nur auf "Style over Substance" bezieht. Immerhin: Was das angeht, waren sie ziemlich einflussreich, wenn man sich mal anschaut, was The Matrix stilistisch für Wellen geschlagen hat.
    Jedenfalls, langfristig gesehen ist damit meiner Ansicht nach durchaus etwas erreicht. Vielleicht nicht mit einem Film wie Jupiter Ascending an sich, aber zumindest mit der Herangehensweise der Verantwortlichen, was auch Warner Bros. als Riesenstudio mit einschließt, die offen dafür waren. Und sei es nur, um diese Originalität auf hohem Preisniveau unterbindende Atmosphäre in Hollywood zu brechen bzw. zu verringern. Du erwähnst Nolan. Nicht umsonst haben sich damals alle gewundert, dass Inception (der ziemlich originell war) das grüne Licht bekommen hat und dann auch noch erfolgreich wurde. Ohne den vorangegangenen Erfolg von The Dark Knight & Co wäre das niemals drin gewesen, und genau das prangere ich an. Wenn auf lange Sicht die Filmschaffenden und Geldgeber es oft genug versuchen, dann wird man im Kino auch leichter wieder überrascht werden können und vielleicht erreicht das dann irgendwann auch so ausgefallene Themenbereiche wie die Space Opera (das ist vielleicht wirklich der falsche Begriff, ich meinte damit vor allem den Eskapismus, also Sci-Fi mit Abenteuer-Motiven und weniger was in Richtung Thriller oder so). Natürlich vorausgesetzt, die landen damit nicht einen kolossalen Flop nach dem anderen, aber danach sieht ja nichtmal Jupiter Ascending aus. Zumindest die investierte Kohle bekommen selbst die durchschnittlichen Genrefilme meist wieder rein, und verdienen tun die Studios dann wirtschaftlich später immer noch was dran durch Home Video Verkäufe usw.
    Zitat Zitat
    Aber bevor das alles zu hart klingt: ich warte erst einmal ab, bis ich ihn gesehen habe. Vielleicht kann er mich ja doch überraschen.
    Uuuh, davon würde ich echt nicht mehr ausgehen. Sei gewarnt - ich schätze, du wirst ihn hassen.

    Geändert von Enkidu (06.02.2015 um 21:07 Uhr)

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