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Thema: Bollfrat #4: Wash me white like one of your French girls

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  1. #1
    nun, so sehr ich uwes verbohrtheit nicht mag: er hat irgendwo recht. ich meine: rampage war großartig. und das sag ich als jemand, der die audiokommentare von herrn boll als die lustigste comedy aller zeiten sieht aber trotzdem find ichs beknackt, dass tausende internet-opfer durchs netz surfen, eine ntrailer zu irgendeinem boll-film sehen und ihn direkt runtervoten, kritisieren, ohne ihn gesehen zu haben und boll über seine shitfests "bloodrayne", "ellon in se dahk" und "house of the dead" zu definieren. er kann, wenn er will, wirklich okaye bis gute filme machen. ich mochte "tunnel rats", "stoic" und "rampage" und freue mich schon auf "darfur" (auch wenn der beste film über afrika meiner meinung nach immer noch "hotel ruanda" ist, aber das ist ne andere geschichte).

    also, ich bin ernsthaft und im positiven sinne gespannt auf "auschwitz" und den max schmeling-film. mal sehen, was der ex-shitmeister so am start hat.

  2. #2

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    nun, so sehr ich uwes verbohrtheit nicht mag: er hat irgendwo recht. ich meine: rampage war großartig. und das sag ich als jemand, der die audiokommentare von herrn boll als die lustigste comedy aller zeiten sieht aber trotzdem find ichs beknackt, dass tausende internet-opfer durchs netz surfen, eine ntrailer zu irgendeinem boll-film sehen und ihn direkt runtervoten, kritisieren, ohne ihn gesehen zu haben und boll über seine shitfests "bloodrayne", "ellon in se dahk" und "house of the dead" zu definieren. er kann, wenn er will, wirklich okaye bis gute filme machen. ich mochte "tunnel rats", "stoic" und "rampage" und freue mich schon auf "darfur" (auch wenn der beste film über afrika meiner meinung nach immer noch "hotel ruanda" ist, aber das ist ne andere geschichte).

    also, ich bin ernsthaft und im positiven sinne gespannt auf "auschwitz" und den max schmeling-film. mal sehen, was der ex-shitmeister so am start hat.
    Solche Menschen wirst du bei jedem Film entdecken, weil sie sich mit der Materie nicht ausseinandersetzen möchten. Es existieren auch genügend, die jeden Schwarzweißfilm runtervoten, da es nicht mehr zeitgemäß ist. Uwe Boll ist der Schulrowdy der Filme. Wenn er einmal eine ordentliche Leistung erbringt, kann etwas nicht stimmen.

  3. #3
    Fanmade The Walking Dead Intro:

    [YT]-TWCXE0hsbQ[/YT]

    How awesome is that? Sollten das wirklich für die Serie benutzen, das Echte kann nämlich kaum besser sein.

    + Awesome² Poster:


  4. #4
    Achja stimmt ja, Walking Dead auch noch. Dieser Herbst scheint mir noch heftiger als sonst zu sein. Soviele alte Serien, die gerade wieder anfangen und soviele gute, die jetzt neu anfangen, da bleibt ja kaum ein freier Abend in der Woche.

  5. #5

    Leon der Pofi Gast
    Das neue Dr. House Opening von Staffel 7.
    Hm. Nicht so gut inszeniert wie das Vorherige.

    http://www.youtube.com/watch?v=XfTW2kF4I3w

  6. #6
    Zitat Zitat von Duke Earthrunner Beitrag anzeigen
    The Walking Dead
    Vorhin wurde der Pilot geleaked. Und fuuuuck, es ist sooo awesome. Ernsthaft.

    Eben meine Reaktion in #lostpedia@irc.rizon.net

    [04:09] <+Animagladius> just finished it. [04:09] <+Animagladius> couldn't withstand the urge. [04:10] <+Animagladius> ... anyway. the walking dead. mother fucking epic. it has everything. you can clearly see it's an AMC show. It has the Breaking Bad kinda formula in it.

    Also: HBO's HUNG's Charlie as a loving family father. Damn stunning actor.

    Man fiebert echt jede Minute mit.

    Für die, die's sich auch schon (in der vergleichsweise lausigen, aber dennoch nach wie vor ansehbaren Qualität) angesehen haben: ging's nur mir so, oder tat echt jeder einzelne Schuss richtig, richtig weh? Man hat imo richtig das Gefühl, dass dort auf unschuldige Menschen geschossen wird. Wie z.B. in der anfänglichen Introszene, wobei das ja auch schon ein WIRKLICH heftiger Schuss war. Vor allen Dingen das Ziel war echt... ja, fast schon schockierend. Es wird einem wirklich das harte Gesicht der Zombieapokalypse geboten, mit allem, womit man rechnen muss. Einfach heftig. Heftig klasse.

    Geändert von Kate (21.10.2010 um 04:23 Uhr)

  7. #7


    Eine Komödie über Terroristen.

  8. #8
    Omg... die letzte Szene setzt das Sahnehäubchen auf die Akzente.

    Und ist Walking Dead eigentlich die Umsetzung des gleichnamigen Comics? Der ist ja eher Standard-Zombiekost und damit definitiv nicht meins.

  9. #9
    Vielleicht gehe ich etwas zu emotional an die Sache heran, aber der Post erfüllt mich ernsthaft mit ein wenig Wut und gleichzeitig Traurigkeit darüber, wie einseitig, vorschnell und völlig unüberlegt und uninformiert manche Leute urteilen und damit solch zukunftsweisende Projekte und die Filmkunst und Storytelling einfach so abtun und ... ach, lassen wir das. Ich hab echt irgendwie keine Lust mehr.

    Wenn ihr lieber "Familien Im Brennpunkt" und "K11" guckt, euer Ding. Ich hab einfach keine Lust mehr, Leuten zu erklären, warum sie manche Serie oder manchen Film einfach gesehen haben sollten. Ständig ist's das selbe Dilemma. Ich erzähle Person X von einer/einem sehr intelligenten, gut geschriebenen tollen Serie/Film mit tiefgehenden Charakteren und allem, was man sich für eben einen solchen Film wünscht. Und man zieht dann doch lieber den x-ten Teenie-Slasher in 3D vor. Oder den over 9000sten Film, in dem Hauptcharakter X Besuch aus dem Jenseits bekommt und man ohnehin immer wieder die selbe Schose geboten kriegt. Gott, ich könnte kotzen. Ich würde mir am liebsten jetzt den ganzen Frust von der Seele schreiben, weil ich in meinem Familien- und Bekanntenkreis anscheinend nur von Idioten umgeben bin, die Serien wie Breaking Bad, Kings oder LOST oder Filme wie Up In The Air und Donnie Darko einfach nicht wertschätzen, weil sie immer dann, wenn nur ein kleines Fünkchen ihrer grauen Zellen gefordert wird, immens überfordert sind. GAAAAAWRRRRRRGHGAWRASDR.

    Sorry. Ich muss mich einfach mal auskotzen. War jetzt auch nicht böse gemeint oder überhaupt an dich gerichtet. Dein Post war halt nur irgendwie... sowas wie... öh, der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich will das hier eigentlich auch gar nicht posten, weil's eh keine Sau interessiert und es ohnehin nichts bringt. Aber jetzt hab ich so viel getippt und es ist mir eigentlich recht egal. Tab + Enter pls.

  10. #10
    Naja, ich kenne das ansatzweise. Ansatzweise, wie gesagt. Meine Eltern finden die meisten Filme, die ich gut finde, auch gut. Bei einigen Sachen sind sie latent ablehnend und sagen "Nee, muss nicht.". Aber mein Gott: Ich hab zusammen mit ihnen "The Tournament" und "Death Sentence" in einem Abwasch gesehen und sie fanden beide klasse Bei einigen Sachen muss ich allerdings wiederum ablehnend reagieren. Z.B. hasse ich den Ridley Scott-"Robin Hood (zumindest in den letzten zwei Minuten)", während sie ihn super finden.

    Und manchmal habe ich auch das Gefühl, dass die Leute um mich herum meinen Geschmack nicht teilen/verstehen möchten. Ich glaube, dieses Problem hat jeder, dessen Film- und Seriengeschmack in eine etwas nicht-mainstreamige Richtung geht. Mein Gott, ich habe ein riesengroßes DVD-Sammelsorium, das zu ~30% aus Scheißfilmen und Amateurkost besteht. Ich bin einer von zehn Menschen in Deutschland, die "Porno Holocaust" gesehen haben und sich damit brüsten (nicht jeder hat diesen Film überlebt). Ich bin der einzige in meinem Freundeskreis, der "District 9" und "Final Fantasy 7: Advent (Advent, ein Mythos brennt-) Children" abgrundtief hasst und deswegen schon einen DVD-Abend ruiniert hat. Ich versuche seit Monaten, die ungeschnittene deutschsprachige "Caligula"-DVD zu bekommen und bin kurz davor, sie bei einem dritten Anbieter zu bestellen, weil es von dem Ding in Deutschland nur ein paar hundert Bootlegs gibt, die sich im Umlauf befinden. Ich bin bei "So finster die Nacht" eingepennt, weil ich ihn scheiße, langweilig und scheiße langweilig finde (okay, die letzte Szene ist bad-ass. Aber der Rest ist halbweinerlicher Quatsch, dessen Moral folgende zu sein scheint: "Wenn du gemobbt wirst, ist die einzige Möglichkeit, diesen Zustand zu ändern,...
    ), ebensolches auch mit "Adaption", den lahmarschigsten Blödfilm, den ich jemals gesehen habe.

    Ich mag auf der anderen Seite so ziemlich jeden Film von John Woo (ja, auch den TV-Schrott und sogar "Physics... ich meine: Mission Impossible 2" ein bisschen), Sam Peckinpah, Michael Mann und John Frankenheimer, weil ich ein großer Fan von Actionfilmen aller Art bin: Von Action-Exploitation-Schlock wie "Exterminator", "Warbus" und "Robowar" über Heroic Bloodshed-Opern wie "The Killer", "My Heart is that eternal Rose" (ich habe davon übrigens endlich das Bootleg mit englischen Untertiteln! YAY!) und "A Better Tomorrow" bis hin zu modernen Klassikern wie "Heat", "Ronin", "Leon der Profi" und "Jäger des verlorenen Schatzes". Dadurch ziehen Leute schnell Rückschlusse auf mein allgemeines Scheiße-finden von "künstlerisch anspruchsvollen Kunst-Anspruchsfilmen", wie ich sie nenne, die mir einfach nix geben. Mein Gott, ich mag auch Melodramen und sogar die ein oder andere Romantic Comedy (vornehmlich die mit Sandra Bullock in der Hauptrolle, weil die Frau einfach mal ne coole Sau ist ), aber ich kann halt nichts anfangen mit artsy bullshit. Ich hab dieses dröhende One-Take-Art-Konzeptfilmchen "Wavelength" gesehen, einer der INBEGRIFFE des artsy bullshit, genauso wie "Death Bed". Das fesselt mich halt einfach nicht. In Filmen müssen mMn Sachen passieren, und selbst in einigen Actionfilmen passiert teilweise nichts (ich sage nur "Warbus 2": "Okay Tussi, wir fliehen jetzt vor den Russen, aber vorher rette ich die Dorfbewohner dort. Okay, die sind gerettet, jetzt fliehen wir wirklich. Oh Shit, ein Helikopter, lass ihn mal abschießen! Okay, jetzt können wir fliehen. Oh Shit, Panzer! Lass die mal abschießen. Okay, jetzt fliehen wir wirklich wirklich wirklich! Oh nein, die Russen haben uns gefunden! Lass gegen sie kämpfen!..." Über 90 Minuten lang nur das!). Ich bin in der Hinsicht einfach ein Snob, denk ich.

    Also mach dir nix draus, ich werde mal "Walking Dead" irgendwann ansehen. Sieht auf jeden Fall alles ganz schnieke aus soweit.

    A propos Snob: The New Home Of The Cinema Snob. Mit Abstand die lustigsten und besten Reviews, die ich im Internet finden kann. Der Typ hat dermaßenen Bullshit in seiner Agenda, das geht gar nicht Der Betreiber der Website (Brad Jones) spielt in den Cinema Snob-Reviews einen snobbistischen, vulgären Filmkritiker, der sich zu höheren Sphären berufen fühlt, sich aber stattdessen "nur" Exploitation-Filme ansieht und kritisiert. Das ist dermaßen witzig, dass es mich immer wieder vom Stuhl schmeißt vor lachen. Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, um dem ganzen etwas abzugewinnen.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (22.10.2010 um 09:53 Uhr)

  11. #11
    Wollte mir gestern Drachenzähmen leichtgemacht auf bluray holen. Da ich einen 3d TV besitze wollte ich natürlich die 3d Version haben, nur leider gabs die niergends. Nach kurzer internet such fand ich heraus das sich samsung die rechte an der 3d version des films gesichert hat und dieser vorerst nur zusammen mit dem samsung 3d starter set zu haben ist ( 2 Brillen + Bluray um 120€)........................................schade hätt mich so auf den film gefreut.

  12. #12
    Saw 3D - The Silent Treatmeant


  13. #13
    Im großen und ganzen stehe ich der Gruppe der: "Waha, niemand mag die Filme die ich mag!" negativ gegenüber. Mir scheint, dass die Leute eher in das Salz ihrer Tränen als in die Filme und Serien, die sie preisen verliebt sind.

    Zitat Zitat
    A propos Snob: The New Home Of The Cinema Snob. Mit Abstand die lustigsten und besten Reviews, die ich im Internet finden kann.
    Ich für meinen Teil weiß.warum ich Rezensionen nur im Standard und auf Ruthless lese.

    Btw, heute Nacht kommt im ARD und ORF "Im Angesicht des Verbrechens", angeblich endlich mal wieder anständiges deutsches Fernsehen.


  14. #14
    Wer noch nicht Community anschaut sollte schleunigst damit anfangen. Die erste Staffel war verdammt unterhaltsam, die zweite gerade ist einfach unglaublich. Die aktuelle Folge ist so genial durchdacht und durchgedreht, selten so viel so laut gelacht bei einer Folge einer Comedyserie. Die Serie steht für mich ganz oben mit Scrubs und Arrested Development.

  15. #15
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    nun, so sehr ich uwes verbohrtheit nicht mag: er hat irgendwo recht. ich meine: rampage war großartig. und das sag ich als jemand, der die audiokommentare von herrn boll als die lustigste comedy aller zeiten sieht aber trotzdem find ichs beknackt, dass tausende internet-opfer durchs netz surfen, eine ntrailer zu irgendeinem boll-film sehen und ihn direkt runtervoten, kritisieren, ohne ihn gesehen zu haben und boll über seine shitfests "bloodrayne", "ellon in se dahk" und "house of the dead" zu definieren. er kann, wenn er will, wirklich okaye bis gute filme machen. ich mochte "tunnel rats", "stoic" und "rampage" und freue mich schon auf "darfur" (auch wenn der beste film über afrika meiner meinung nach immer noch "hotel ruanda" ist, aber das ist ne andere geschichte).

    also, ich bin ernsthaft und im positiven sinne gespannt auf "auschwitz" und den max schmeling-film. mal sehen, was der ex-shitmeister so am start hat.
    Ich bin alles andere als ein Fan der Boll-Filme (dabei geht's mir auch weniger um seine schrägen Thematiken oder die Story an sich, die Machart ist meistens einfach nur unterirdisch), aber was er mit diesem Film versucht zu kreieren - und ich hab das auch erst durch das hier gepostete Interview erfahren -, finde ich wirklich großartig.

    "I have, for example, a very good scene with a father and his six year-old son. And the moment they get separated, there’s no screaming, no big music, no saying goodbye, it just happens in one second in the crowd during the selection process, and then it’s over, and the son gets gassed and burnt. I think it’s the opposite of torture porn, it will make a lot of people cry because it’s so unemotional."

    Das hier zum Beispiel. So muss man einen Film über eines der größten Verbrechen des 20. Jahrhunderts inszenieren, ohne viel aufgesetzter Rührseligkeit, ohne den Fokus auf bestimmte Charaktere (die Gefangenen in den KZs waren auch bloß Nummern, von den Nazis behandelt wie wertlose Untermenschen), ohne eine emotionale Geschichte, die über die eigentliche Erzählung hinaus geht. Das ist viel, viel schrecklicher als das, was Filmemacher bisher zu diesem Thema abgeliefert haben. Und natürlich viel realitätsnäher. (Und ich finde nicht, dass der Holocaust ein geeigneter Background für Kitschgeschichten wie in "La vita è bella" oder "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist.)

    Ich wünschte bloß, diese Idee wäre einem talentierteren Regisseur als Uwe Boll gekommen.

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