Hab ich gerade Prometheus falsch im Kopf, oder warum ist da keine Noomi Rapace im Trailer zu sehen? (Und warum hat David seinen Körper wieder...?)
Ich fand ja, dass das Ende von Prometheus auf einen ganz coolen Nachfolger hoffen ließ, aber das passt jetzt gerade alles nicht richtig zusammen. Dass es horrorlastiger wirkt, gefällt mir auch nicht, da ich mich mit richtigem Horror sehr schwer tue. Aber gut, das sind natürlich die Wurzeln vom Alien-Franchise. Im Trailer wirkt es allerdings bisher ziemlich billig.
Lässt mich insgesamt also auch etwas kalt. Schade! Ich hatte die letzten Tage überhaupt nichts davon gehört und bin gestern nur zufällig drüber gestolpert auf der Suche nach dem Trailer zum ersten Film. ^^ Die positive Überraschung hat sich dann nicht halten können.
Dass es horrorlastiger wirkt, gefällt mir auch nicht, da ich mich mit richtigem Horror sehr schwer tue. Aber gut, das sind natürlich die Wurzeln vom Alien-Franchise.
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Wird auch mit ziemlicher Sicherheit einer der Schwerpunkte vom neuen Film sein. Erste Testscreeings mit 15 Minuten des Films ließen Horrorfans auf jeden Fall verzücken. Scheint auf jeden Fall wieder etwas fieser zu werden, was ich auf jeden Fall begrüße. Gibt da immer noch zu wenige, wirklich gute Einträge in der Hinsicht. Das man den angeteasten Schöpfer-Storyplot aus Prometheus dann wieder etwas zurückfährt (aufgrund der vermeintlich zweifelhaften Qualität des Films) hoffe ich aber ebenso wenig. Empfand die damalige "geleakte" Storysynopsis eigentlich mega spannend. Ein reines "10 kleine Männlein"-Prinzip mit aus allen Körperteilen herausplatzenden Alienviehzeugs wäre mir dann auch etwas zu wenig. Look and Feel gibt mir zumindest ein "Prometheus 2", die Richtung wird wahrscheinlich eine Mischung aus Alien 1 und 2 sein (inklusive Sigourney Weaver 2.0 in Form von Katherine Waterston). Also wieder etwas präsenterer Horror. Und Hey, Guy Pearce soll laut imdb auch wieder seine Rolle aufnehmen, was ich insofern cool finde, dass mir seine Rolle als alter, schwer kranker Peter Weyland immer schon etwas spanisch vorkam und ich mir in der Hinsicht eine jüngere Version von seiner Rolle (aufgrund seines eigentlichen Alters und der nicht so properen Alter-Mann-Maske) zusammengehirnt habe. Die Besetzung ist generell ziemlich gut und da mir auch der letzte Eintrag im Alienuniversum gefiel und Scott mit "Der Marsianer" auch zuletzt einen wirklich grandiosen SciFi-Film abgeliefert hab, bin ich zumindest zuversichtlich, dass mir der Film gefallen wird.
Rapace war übrigens auch am Set, weswegen ich mir zumindest denke kann, dass ihre "wiederkehrende" Rolle etwas dankbarer sein dürfte, als die Schicksale von Hicks und Newt zu Beginn von Alien 3. Und wenn nicht, ist es zumindedst ein Running-Gag der Serie, dass eigentlich immer nur eine Figur wirklich durchkommt. ^^
Heute lief mal wieder Avatar im TV, wo ich beim Zappen dran hängengeblieben bin. Nörgelt über den Film so viel ihr wollt. Ich behaupte, dass das zum Finale so ziemlich die geilste Schlachtensequenz in einem Sci-Fi oder Fantasyfilm ever gewesen ist, ganz besonders wenn es um Zeugs mit Vehikeln im Luftkampf oder im Weltall geht (Kamerafahrten!). Viele aktuelle Filme haben ja das nervige Problem, mit Effekten zu protzen, die aber durch Story und Charaktere emotional gar nicht gerechtfertigt sind (Transformers, DC Universe, oder auch nur The Force Awakens etc.). Selbst flashy Bombast bringt nicht viel, wenn es nicht durch die Handlung gestützt wird. Bei Avatar hat das aber super funktioniert durch ein vorsichtiges und aufwändiges Setup. Unzählige Elemente, die in dem Film überhaupt erst eingeführt und oft detailliert erklärt wurden (wie zum Beispiel die Ikrans/Banshees), kommen hier für den Höhepunkt zusammen, der eine einzige awesome Achterbahnfahrt ist, in der jede Sekunde richtig was passiert und auch bei den Helden einige traurig-dramatische Verluste zu verzeichnen sind. Und dann leitet das auch noch nahtlos zum Duell mit Colonel Quaritch über!
Natürlich werden hier alle möglichen Klischees ausgereizt, wie selbstlose Opferung für das übergeordnete Wohl, oder semi-überraschende Rettung in letzter Sekunde wenns grad schlecht läuft (die in diesem Fall aber tief in der Hintergrundstory verwurzelt war). Doch ganz ehrlich möchte ich solcherlei Dinge in Filmen mit diesem Entertainment-Anspruch und von so einer Größe sehen. Zumindest so lange es gut umgesetzt wurde und es trotzdem noch genug zu sehen gibt, das wir in der Kombination noch nie hatten. Der Soundtrack drehte bei der Gelegenheit natürlich auch voll auf und sollte als Faktor in der Gleichung nicht unterschätzt werden.
Dazu kommt die meiner Ansicht nach optimale Länge. Hab nicht nachgemessen, aber das waren von dem Moment wo es richtig abgeht (wenn das C-21 Dragon Assault Ship feuert) bis zum Zweikampf bestimmt weniger als 10 Minuten. Das ist auch etwas, das in anderen Werken übertrieben wird, overstaying their welcome, gewissermaßen. Ganz übel hab ich da Matrix Revolutions in Erinnerung (aber der Film war eh Mist, so er denn überhaupt existiert -_^). Ähnlich Helms Klamm. In Die Rückkehr des Königs haben mich außerdem die Geistersoldaten gestört, die zu überpowert waren und alle Gegner blitzschnell vom Feld gefegt haben. Ich will nicht sagen, die waren Deus Ex Machina, da sie zuvor bereits behandelt wurden, aber es fühlte sich schon ein bisschen so an.
Rogue One war in Bezug auf dieses Thema wirklich klasse gelungen, teilt aber ein paar der oben erwähnten Probleme durch seine Funktion als Spin-off. So geil die Schlacht auch aussah, die ohnehin weniger bedeutenden Hauptcharaktere waren schwächer in das Geschehen dort involviert und blieben komplett am Boden. Battle of Coruscant am Anfang von Revenge of the Sith wird oft als überladen kritisiert, fand ich an sich allerdings sehr gut. Leider ist aber irgendwie auch klar, dass das am Anfang nicht den gleichen Stellenwert haben kann, wie in einer Handlung, die auf den großen Kampf als Resultat einer Eskalation hinausläuft. Selbiges gilt auch für den Anfang von Star Trek: First Contact. Die Auseinandersetzung mit den Borg in Sektor 001 hat mich total überzeugt und ich guck mir das immer wieder gerne an, aber streng genommen war das auch nur ein Appetithappen um Interesse erst zu wecken, und der entsprechend sehr kurz ausfällt.
Wahrscheinlich habe ich noch viele weitere Beispiele von Rang vergessen, aber mein früherer Favorit war immer Battle of Endor aus Return of the Jedi. Zusammengenommen hatte das auch genau die richtige Länge, es stand super viel auf dem Spiel, das Setting hat gerockt und für die lieb gewonnenen und beteiligten Charaktere ging es um alles. Dazu durften natürlich für damalige Verhältnisse atemberaubende Effekte nicht fehlen. Dennoch muss ich sagen, dass diese Schlacht seit Ende 2009 vom Thron verdrängt wurde, soweit es mich betrifft ^^ Bin gespannt, was Cameron & Co uns ab 2018 auftischen werden (ähem, falls es nicht wieder zu Verschiebungen kommt), und ob Star Wars mit Episode VIII und/oder IX da mithalten kann.
Gott sei Dank ein zweiter Trailer, der sich nicht so krass zurückhält. Ich drücke inzwischen echt die Daumen, dass sie hier Nostalgie und Young Adult gut zusammenbringen.
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Gott sei Dank ein zweiter Trailer, der sich nicht so krass zurückhält. Ich drücke inzwischen echt die Daumen, dass sie hier Nostalgie und Young Adult gut zusammenbringen.
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Also mir hat das diesmal leider überhaupt nicht zugesagt. Hing bei mir wohl wirklich stark davon ab, wie die vielen anderen aber zentralen Bestandteile rüberkommen würden, die wir in der neuen Vorschau zum ersten Mal in Aktion sehen können. Den Film werd ich mir nicht im Kino angucken. Schade.
Hier mal was ich anderswo darüber geschrieben hab:
Also ne sry, ich kann diesen Trailer überhaupt nicht ernst nehmen. Ne weibliche John Wick, echt jz? Ja klar, wir nieten die halbe Männerwelt um weil wir es können. Bei Keanu Reeves sahs noch cool aus, aber bei Charlize Theron wirkt das so extrem unnatürlich und aufgesetzt. Wsl sehe ich mir den Film eh nur wegen der Lesben-Szene an...
Sehr cool gemachter Trailer. Film wird bei wohl genauso wie John Wick werden: Wirklich gutes Filmabendmaterial.
Zitat
Also ne sry, ich kann diesen Trailer überhaupt nicht ernst nehmen. Ne weibliche John Wick, echt jz? Ja klar, wir nieten die halbe Männerwelt um weil wir es können. Bei Keanu Reeves sahs noch cool aus, aber bei Charlize Theron wirkt das so extrem unnatürlich und aufgesetzt. Wsl sehe ich mir den Film eh nur wegen der Lesben-Szene an...
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Aktuellen Gerüchten zufolge plant das Studio Warner Bros., die Matrix wieder ins Kino zu bringen - in Form eines Reboots mit neuer Besetzung. Sowohl der ehemalige Hauptdarsteller Keanu Reeves als auch die Original-Regisseurinnen Lana und Lilly Wachowski werden aktuell nicht mit dem Projekt in Verbindung gebracht. Gleich mehrere Autoren sollen sich künftig allerdings um das Gelingen des Reboots kümmern.
Oh Noin \o/ bitte nicht! gibt es denn kein Heiligtum das ungeschändet bleibt? Die Matrix-Filme waren super! Alle! Die brauchen kein Reboot oder ähnlichen Unsinn.
Na ja, gibt wenige Filmreihen, die innerhalb so kurzer Zeit so hart veraltet waren, was Optik, Inhalt und eigentlich alles andere angeht.
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Du meinst von dem Herr der Ringe, das auch schon ein "Reboot" einer Verfilmung eines Buches war?
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Das Original ist einer meiner Lieblingsfilme und war stilistisch zu recht unheimlich einflussreich. Aber die Sequels? Da ging es meiner Meinung nach steil bergab, damals. Reloaded war noch ganz passabel, vor allem dank einiger beeindruckender Action-Sequenzen und interessanten neuen Handlungsorten, doch hatte mit einem üblen Exposition-Overkill zu kämpfen (man denke an die allseits berüchtigte und oft parodierte Szene mit dem Architekten) und Neo wurde viel zu übermächtig (was die Vermutung nahelegt, dass Fortsetzungen nie ernsthaft vorgesehen waren). Ich überlegte mir, erst nach der Auflösung im dritten Teil sagen zu können, was ich von alledem halte und ob das noch okay oder daneben war.
Und wie sich herausstellte, war letzteres der Fall, denn Revolutions fand ich ernsthaft schwach: Der Film ist total aufgeblasen und übertrieben, bei einem Handlungsinhalt, der eigentlich höchstens 30 Minuten Screentime rechtfertigen würde. Der Kampf um die unterirdische Stadt zog sich eee~wig hin, ebenso wie das exzessive finale Duell von Neo versus Smith, unterlegt mit non-stop nervig dröhnender Musik. Viel unangemessen prätentiöser hätte es kaum werden können. An mehreren Stellen dachte ich, ich bekomme Krampfanfälle von den grellen Lichtblitzen in der ansonsten dunklen Umgebung (und in dem dunklen Kino sorgte das bei mir tatsächlich für Kopfschmerzen). Von dem theatralischen Abgang von Trinity und den überdeutlichen Messias-Allegorien fang ich am besten gar nicht erst an.
So sollte man ehrlich keine Trilogie zu Ende bringen. Viele Fans und Interessierte erwarteten außerdem, dass wir tiefer in die Story eintauchen würden, zum Beispiel durch eine Matrix innerhalb der Matrix, anknüpfend an die geradezu philosophischen Diskussionen, die der erste Teil noch auslöste. Stattdessen wählten die Wachowskis die einfache und simple Route und boten keine großen Aha-Momente oder Überraschungen mehr. Dabei gab es durchaus Potential. Hätte man Reloaded zusammengekürzt - was nicht schwer sein dürfte, da der ohnehin weitgehend aus Action-Setpieces besteht - und als Finale stattdessen die relevante halbe Stunde von Revolutions drangehangen, mit ineinander geschnittener und aufs Wesentliche reduzierter Schlacht um Zion sowie Neo vs Smith, hätte das imho ein einziges, sehr gutes Sequel werden können. Aber der Inhalt reichte halt nicht, um zwei Filme sinnvoll zu füllen.
Wenn sie unbedingt eine Fortsetzung, ein Prequel oder ein Reboot machen wollen (Boah, komm ich mir plötzlich alt vor), meinetwegen. Nach Revolutions kann es eigentlich nur noch bergauf gehen. Hoffe dann aber, dass sie sich stärker am ersten Film orientieren, von Anfang an vorsichtiger mit den Charakteren umgehen, und maßlosen Style nicht wieder zu einer bloßen Fassade verkommen lassen, sondern diesen nahtlos mit Bedeutung für den weiteren Handlungsverlauf füllen können. Die Hälfte von allem, was in Reloaded und Revolutions passiert, geschieht zum reinen Selbstzweck, die Geschichte drückte komplett auf Pause, um diverse Minuten lang schicke Kämpfe zu zeigen. Gute Filme schaffen beides gleichzeitig, und zu denen gehörte Matrix von 1999 noch dazu.