Hab FFXIII jetzt vor ein paar tage zu ende gespielt und bin nun sehr enttäuscht...
Die Story war nun echt sehr mau und ohne wirkliche Story-Twists...



Die charaktere waren ja nu ganz in Ordnung (bis auf Snow und Sazh) und hatten zumindest mehr Präsenz als jetzt in FFXII. Und Lightning fand ich als Hauptfigur relativ Kompetent. Aber viele Dinge kamen irgendwie einfach nicht rüber wie die Liebesbeziehung zwischen Snow und Serah (mal abgesehen davon dass sie rein optisch eher aussahen wie 30 jähriger Mann und 17 jähriges Schulmädchen) oder warum Hope da jetzt so ein Problem mit seinem Vater hatte, soclhe Elemente wurden nicht wirklich erklärt udn auhc viel zu schnell abgehandelt, als dass man da wirklich ein Gefühl für die Charaktere entwickeln könnte.

Und der Spiel Aufbau war auch zum klo runterspülen...es war einfach ein einziges Stundenlanges gekämpfe, dass von Zwischensequenzen unterbrochen wurde. Und selbst das einzige Side-Quest im Spiel war nur der Mob-Hunt der ebenfalls nur aus dem immer gleichen Gekämpfe bestand. zwar war dies in FFXII nicht anders, aber dafür hat das Spiel mit anderen Dingen getrumpft.

Das Kampfsystem war relativ solide, wenn auch ein paar Feinheiten gefehlt haben.

Zitat Zitat von Diomedes
Hm... ein paar wenige gab es für mich schon. Barthendelus' Auftritt war vielleicht nicht der super umwerfende Plottwist, aber dafür hat mich die Musik umgehauen. ^^
In der Hinsicht kann FFXIII sicherlich nicht glänzen. Viel besser fand ich das, was FFX geboten hat, aber auch nicht. ^^
Naja der einzige Plottwist in FFXIII war



was im Prinzip nichts anderes als Neu-Aufguß von FFX selbst ist. Und IMO haben die Plottwists aus FFX die Perspektive des Zuschauers schon verändert. Als man erfahren hat, dass das Ende der Pilgerreise Yunas Tod bedeutet, erinnert man sich zurück an die Yuna-Tidus Momente wo sie das Ende immer shcon angedeutet hatte aber nie Ausgesprochen. Oder als man erfährt dass die Hohe Beschwörung nur zu Sins überleben beiträgt....soclhe Momente fehlten einfach völlig in XIII, da die ganze Story nur aus einer herauszögerung des unvermeidlichen besteht.

Zitat Zitat
In FFXIII dagegen wird wenigstens erklärt, wieso es Cocoon und Pulse gibt, und was Lightning & Co. damit zu tun haben.
Ich sage nicht, dass bei FFXIII diesbezüglich alles perfekt ist, aber es scheint mir doch etwas durchdachter als bei FFX, und besser mit dem Plot verwoben. Das muss natürlich nicht heißen, dass jeder Fetzen an Background zu XYZ auch mit der Story zu tun haben muss,
Das ist aber ein großes Problem an der Glaubwürdigkeit der Welt von XIII. Die gesamte Hintergrundgeschichte ist auf den Plot zugeschnitten und angepasst und existiert nur um den Plot zu erklären. Und selbst da ist es doch eher mangelhaft. Warum sihc genau Pulse und Cocoon so sehr hassen wird auhc aus den Menü-Texten nicht wirklich rüber gebracht. Die Furcht vor Sin wiederrum wird ausreichend erklärt, er hat schließlich innerhalb von 1000 Jahren nahezu die gesamte Zivilisation von Spira ausgelöscht.
Es gibt einfach einen weitreichenden Hintergrund zum Konflikt und mehrere Beispiele verstreut über Spira. Es gab einfach auch eine Geschichte und Helden vor dem eigentlichen Plot. Sowass trägt für mcih mehr zur Atmossphäre einer Spielwelt bei als wenn sämtliche Hintergrund-Elemente nur auf den Plot hinaus laufen.

Zitat Zitat
Kann ich mich jetzt nicht dran erinnern. Wenn man nichts erkennt, kann man ja auch die Helligkeit hochsetzen.
Ich glaub es ist eher gemeint, dass der komplette Hintergrund dieser Brückenstadt wie eine Homogene Masse aus Lichtern, Stahlrohren und Maschinerie wirkt.
Ist mir persönlich aber auhc schon bei XII aufgefallen, dass mehr Wert drauf gelegt wird möglichst große Städte zu zeigen in denen Millionen Dinge gleichzeitig geschehen, anstatt von einzelnen schönen Elmenten die einem im Kopf bleiben. Als Beispiel hats du auhc shcon die Lindblum Sequenz aus FFIX angeführt, die ich persönlich wesentlich schöner in Szene gesetzt find eals das königliche Archadis oder PallumPollom



Zitat Zitat von Sylverthas
Hmmm... bin ich ebenfalls anderer Meinung. IMO ist die Welt von X klar fantastischer als die von XII, die eben etwas bodenständiger bleibt. Selbstverständlich liegt das auch an der Darstellung der Welt.
liegt jedoch auch vor allem in der Erzählweise und der Einführung des Helden. In X wurde Tidus in diese völlig Fremde Welt hineingeworfen wo Magie, Monster, illumina etc. völlig exotisch für ihn waren und ihm erst erklärt werden mussten.
Vaan hingegen ist in dieser Welt aufgewachsen, Magie und Luftschiffe sind für ihn was alltägliches.
Wäre Vaan der "Dimensions-Reisende" gewesen ähnlich wie in FFTA, dann wären ihm und dem Spieler die ganzen Rassen, Mysth etc. anders präsentiert worden.