Was auch gerne mal zu Problemen führt, wenn die Story es gar nicht wert ist, an erster Stelle zu stehen. In solchen Fällen sollte Square Enix es vielleicht mal lassen, alles mit Cutscenes vollzupflastern und damit so zu tun, als hätten sie eine großartige Geschichte zu erzählen.
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Das schlimme ist doch das ja selbst in den Videos kaum etwas geboten wird Ich erinnere mich nur dunkel, aber gab es am Anfang von FFXIII nicht irgendeine FMV, in der im Prinzip nur Zahnräder und irgendein anderer Kramm im Halbdunkel zu sehen waren? Musste da irgendwie an Aliens vs Predator denken, wo man ja eigentlich auch nur HÖRT das die Viecher sich grade gewaltig eins auf die Fresse geben.
Hinzu kommt auch noch, dass die Plottwists in X IMO einfach präsenter sind. In XIII fällt mir so gesehen kein einziger wirklicher Twist ein, wenn man nun das misratene Ende nicht als einen zählen will *g*
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Hm... ein paar wenige gab es für mich schon. Barthendelus' Auftritt war vielleicht nicht der super umwerfende Plottwist, aber dafür hat mich die Musik umgehauen. ^^
In der Hinsicht kann FFXIII sicherlich nicht glänzen. Viel besser fand ich das, was FFX geboten hat, aber auch nicht. ^^
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Der Hintergrund erschien mir eigentlich nicht an den Haaren herbeigezogen. Alles mit dem Krieg ist ein wesentlicher Teil der Hintergrundgeschichte, genau wie Sin entstand usw.
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Naja... Sin ist ein (zunächst so erklärt) aus dem Nichts auftauchendes Ungeheuer, das einen Krieg beendet, seitdem gelten Machina als verflucht, und alles folgt den Glaubenssätzen irgendeiner Organisation, die es gefühlt schon immer gegeben hat. Etwas dürftig, wie ich finde.
Mit dem Aufdecken der ein oder anderen Kleinigkeit wird es dann aber nicht viel besser, weil Yu-Yevon in zwei Sätzen unzureichend erklärt wird, und Yevons Historie auch nur am Rande mal etwas Beachtung findet. Mit der Geschichte um Tidus haben diese Sachen eigentlich nichts mehr zu tun, somit ist die nicht allzu ausführlich geratene Erklärung auch auch nicht mehr von Bedeutung. Ob Sin eine Konsequenz des Krieges war, kann man nicht eindeutig sagen. Yevon selbst hat weder mit Sin, noch mit irgendwas anderem wirklich etwas zu tun, und Machina wurden mehr aus Aberglaube aus dem Verkehr gezogen. Allzu viel erfährt man über Spira dabei nicht, und über den Kern der Story ebenso.
In FFXIII dagegen wird wenigstens erklärt, wieso es Cocoon und Pulse gibt, und was Lightning & Co. damit zu tun haben.
Ich sage nicht, dass bei FFXIII diesbezüglich alles perfekt ist, aber es scheint mir doch etwas durchdachter als bei FFX, und besser mit dem Plot verwoben. Das muss natürlich nicht heißen, dass jeder Fetzen an Background zu XYZ auch mit der Story zu tun haben muss, aber FFX und XIII teilen das Manko einer sehr überschaubaren, und zudem "eindimensionellen" Spielwelt, womit ich meine, dass alles nur nach einem Punkt ausgerichtet ist. So gesehen muss man es FFXIII positiv anrechnen, dass das wenige, was im Spiel auftaucht, auch einen Bezug zur Geschichte hat, während in FFX vieles unerklärt am Rande existiert, wie etwa die Guado und Ronso. Alles verflüchtigt sich nur in Andeutungen, und übt so für sich keinen Reiz mehr aus.
Zitat
XIII verheimlicht hingegen wichtige Sachen wie Ragnarok, die "Götter" und ähnliches und man soll einfach akzeptieren, dass das vorhanden ist, ohne das ein bischen auszufleischen(die Dokumente, die man bei den Quests finden kann, sind dann auch teilweise nur für Spekulationen gut).
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Hm... so extrem kam es mir nicht vor. Ich habe bei Ragnarok den Eindruck gehabt, dass es sowas wie eine Trance für l'Cie ist, sozusagen das volle Potential der Magie, die auch die Zaubersprüche und Esper heraufbeschwört.
Was die Götter angeht, hast du schon recht, das bleibt ein bisschen zu unbeleuchtet, und man weiß nichtmal genau, ob sie nur Mythos sind. Zumindest wird gesagt, dass der erste Angriff auf Cocoon durch die Götter vereitelt wurde. Eigentlich nehmen sie damit aber die selbe Position ein wie Yu-Yevon, die Occuria, das Ewige Dunkel, Hyne, Jenova, die drei Statuen... bei FFV fällt mir gerade nichts ein.
Irgend so ein Element gibt es (wahrscheinlich) in jedem Teil, das zwar entscheidend zur Geschichte beiträgt, dessen Hintergrund aber oft ein Rätsel bleibt. Das macht es natürlich nicht besser, aber in FFXIII ist dieses große Unbekannte wenigstens nicht der Final Boss, bzw. ein Boss gegen Ende des Spieles.
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Ums kürzer zu fassen: X und XIII gehen in die selbe Kerbe, was Welt und Story angeht, aber X ist IMO in beiden Aspekten kompetenter.
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Kurz gefasst gebe ich dir auch recht, nur dass ich zu einem anderen Ergebnis komme.
Zitat
Natürlich hat Ivalice Ocuria, Summons, Zauber und seltsame Kreaturen. Der Mythos der Welt bleibt einem aber nicht nur wegen der Präsentation verborgen, sondern auch, weil eben kaum darauf eingegangen wird, also des Skripts wegen.
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Was ich auch damit meine, dass es bei FFXII nicht so sehr im Vordergrund steht. Bei sämtlichen Espern hätte man allerlei an Foreshadowing betreiben können, die Occuria hätten sich gut als Final Boss gemacht, Gegner wie Phönix oder Fenrir hätte man viel besser ihrer Hintergrundgeschichte angemessen in das Spiel einbauen können, statt sie dem Spieler einfach nur so als Bosse vorzusetzen. Außerhalb der Menütexte kommt einem die Welt von FFXII ziemlich unspektakulär vor, bis man den Verwunschenen Wald und Giruvegan betritt. Und selbst dort kann das Spiel wenig von dem bieten, was man sonst quer durch Ivalice vermisst hat. Das ist es auch, was ich mit mangelndem Kontrast meinte. Man läuft durch den Megakristh mehr oder weniger so, wie durch die Lhusu-Mienen, ohne wirklich zu merken, dass man in einer rätselhaften, wundersamen Dimension gelandet ist. Bhujerba ist eine fliegende Stadt, aber es kommt einem vor wie selbstverständlich. Als ich in FFIX zum ersten Mal nach Lindblum kam, habe ich mehr gestaunt. ^^
Klar, solche Sachen gibt es in FFX auch, und weil es einem dort stärker ins Auge fällt, nimmt man es auch mehr wahr. Ein Beispiel wäre etwa, dass aus jedem besiegten Monster mit klagendem Geräusch die Illumina entweichen. Vergleichbare Details sucht man in FFXII vergeblich, und in der Story kommt es eh zu kurz. Allerdings merkt man Ivalice an, dass es potentiell mehr zu bieten hat, als Spira.
Zitat von e7
Was auch gerne mal zu Problemen führt, wenn die Story es gar nicht wert ist, an erster Stelle zu stehen. In solchen Fällen sollte Square Enix es vielleicht mal lassen, alles mit Cutscenes vollzupflastern und damit so zu tun, als hätten sie eine großartige Geschichte zu erzählen. Dann kann man aus meiner Sicht vielleicht doch mal in Erwägung ziehen, nicht ganz so hart mit der Geschichte ins Gericht zu ziehen.
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Zumindest sollte man nicht etlliche hundert Arbeitsstunden extra in die Filmsequenzen investieren, die das Spielgefühl intensivieren sollen, wenn die Story dahinter dadurch nicht besser wird. Zumal die Ingame-Grafik schon fast so gut ist, wie die FMVs der PSX-Generation. Natürlich sind Filmsequenzen immer noch nett, aber so dringend brauche ich sie eigentlich auch nicht mehr.
Was normale Cutscenes angeht, gebe ich dir z.T Recht. Unbedeutendes Austauschen nichtssagender Sätze vor schönem Hintergrund bringt der Story nichts, und wird irgendwann lästig. Manchmal habe ich den Eindruck, die Dialoge haben extrem an Qualität und Reiz verloren, seit sie die Textbox verlassen haben, und vertont wurden. Früher hatte man auch noch die Wahl gehabt, ob man seine Party-Mitglieder anspricht oder es sein lässt. Inzwischen läuft das alles ja nur noch über synchronisierte Cutscenes.
Wenn sie ersatzlos ausbleiben würden, würde in dem Spiel aber gar nicht geredet werden. Fände ich auch nicht so klasse.
Und wenn etwa FFXIII mehr zu bieten gehabt hätte als ein, wie ich finde, in Ansätzen gelungenes Kampfsystem, und eben eine halbgare Story, hätte man sich wohl auch nicht so sehr über das Spiel zerrissen.
Zitat von Sei-Men
Das schlimme ist doch das ja selbst in den Videos kaum etwas geboten wird Ich erinnere mich nur dunkel, aber gab es am Anfang von FFXIII nicht irgendeine FMV, in der im Prinzip nur Zahnräder und irgendein anderer Kramm im Halbdunkel zu sehen waren?
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Kann ich mich jetzt nicht dran erinnern. Wenn man nichts erkennt, kann man ja auch die Helligkeit hochsetzen. ^^
Ob was "geboten" werden soll... sagen wir mal, sie sollten schon noch was Besonderes sein, und wuchtige Szenen effektvoll darstellen. Dann ist es mir Recht. Aber sie sollten über den Spielverlauf auch eher eine Ausnahme sein. Entsprechend sollte die Story auch aufgezogen werden. Bei einem Rollenspiel kann man meines Erachtens nach ein paar Gänge runterschalten, und sollte es nicht wie einen Action-Film mit ein paar ruhigen Momenten wirken lassen.
Wenn man nichts erkennt, kann man ja auch die Helligkeit hochsetzen. ^^
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Ja Richtig...damit mir dann beim nächsten, strahlent weissen, Bildschirm die Netzhäute weggebrannt werden
Ne ne, die Einstellung vom Fernseher war schon ok. Oder soll ich so 8) vor TV sitzten?? Lieber nicht
Zugegeben, beim zweiten ansehen fällt auf, das es doch nicht sooo dunkel ist. Allerdings finde ich das, was Henry so bei ca. 1:46~1:51 sagt, doch schon sehr bezeichnent für das ganze Spiel.
Es werden an allen Ecken und Enden irgendwelche "Bombast-FMVs" vom Stapel gelassen. Doch statt mich irgendwie für das geschehen zu begeistern oder mich tiefer in die Spielwelt hinein zu ziehen, öden sie mich einfach nur noch an. Sorry aber das kann doch nicht der Sinn der Sache sein.
Hab FFXIII jetzt vor ein paar tage zu ende gespielt und bin nun sehr enttäuscht...
Die Story war nun echt sehr mau und ohne wirkliche Story-Twists...
Die charaktere waren ja nu ganz in Ordnung (bis auf Snow und Sazh) und hatten zumindest mehr Präsenz als jetzt in FFXII. Und Lightning fand ich als Hauptfigur relativ Kompetent. Aber viele Dinge kamen irgendwie einfach nicht rüber wie die Liebesbeziehung zwischen Snow und Serah (mal abgesehen davon dass sie rein optisch eher aussahen wie 30 jähriger Mann und 17 jähriges Schulmädchen) oder warum Hope da jetzt so ein Problem mit seinem Vater hatte, soclhe Elemente wurden nicht wirklich erklärt udn auhc viel zu schnell abgehandelt, als dass man da wirklich ein Gefühl für die Charaktere entwickeln könnte.
Und der Spiel Aufbau war auch zum klo runterspülen...es war einfach ein einziges Stundenlanges gekämpfe, dass von Zwischensequenzen unterbrochen wurde. Und selbst das einzige Side-Quest im Spiel war nur der Mob-Hunt der ebenfalls nur aus dem immer gleichen Gekämpfe bestand. zwar war dies in FFXII nicht anders, aber dafür hat das Spiel mit anderen Dingen getrumpft.
Das Kampfsystem war relativ solide, wenn auch ein paar Feinheiten gefehlt haben.
Zitat von Diomedes
Hm... ein paar wenige gab es für mich schon. Barthendelus' Auftritt war vielleicht nicht der super umwerfende Plottwist, aber dafür hat mich die Musik umgehauen. ^^
In der Hinsicht kann FFXIII sicherlich nicht glänzen. Viel besser fand ich das, was FFX geboten hat, aber auch nicht. ^^
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Naja der einzige Plottwist in FFXIII war
was im Prinzip nichts anderes als Neu-Aufguß von FFX selbst ist. Und IMO haben die Plottwists aus FFX die Perspektive des Zuschauers schon verändert. Als man erfahren hat, dass das Ende der Pilgerreise Yunas Tod bedeutet, erinnert man sich zurück an die Yuna-Tidus Momente wo sie das Ende immer shcon angedeutet hatte aber nie Ausgesprochen. Oder als man erfährt dass die Hohe Beschwörung nur zu Sins überleben beiträgt....soclhe Momente fehlten einfach völlig in XIII, da die ganze Story nur aus einer herauszögerung des unvermeidlichen besteht.
Zitat
In FFXIII dagegen wird wenigstens erklärt, wieso es Cocoon und Pulse gibt, und was Lightning & Co. damit zu tun haben.
Ich sage nicht, dass bei FFXIII diesbezüglich alles perfekt ist, aber es scheint mir doch etwas durchdachter als bei FFX, und besser mit dem Plot verwoben. Das muss natürlich nicht heißen, dass jeder Fetzen an Background zu XYZ auch mit der Story zu tun haben muss,
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Das ist aber ein großes Problem an der Glaubwürdigkeit der Welt von XIII. Die gesamte Hintergrundgeschichte ist auf den Plot zugeschnitten und angepasst und existiert nur um den Plot zu erklären. Und selbst da ist es doch eher mangelhaft. Warum sihc genau Pulse und Cocoon so sehr hassen wird auhc aus den Menü-Texten nicht wirklich rüber gebracht. Die Furcht vor Sin wiederrum wird ausreichend erklärt, er hat schließlich innerhalb von 1000 Jahren nahezu die gesamte Zivilisation von Spira ausgelöscht.
Es gibt einfach einen weitreichenden Hintergrund zum Konflikt und mehrere Beispiele verstreut über Spira. Es gab einfach auch eine Geschichte und Helden vor dem eigentlichen Plot. Sowass trägt für mcih mehr zur Atmossphäre einer Spielwelt bei als wenn sämtliche Hintergrund-Elemente nur auf den Plot hinaus laufen.
Zitat
Kann ich mich jetzt nicht dran erinnern. Wenn man nichts erkennt, kann man ja auch die Helligkeit hochsetzen.
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Ich glaub es ist eher gemeint, dass der komplette Hintergrund dieser Brückenstadt wie eine Homogene Masse aus Lichtern, Stahlrohren und Maschinerie wirkt.
Ist mir persönlich aber auhc schon bei XII aufgefallen, dass mehr Wert drauf gelegt wird möglichst große Städte zu zeigen in denen Millionen Dinge gleichzeitig geschehen, anstatt von einzelnen schönen Elmenten die einem im Kopf bleiben. Als Beispiel hats du auhc shcon die Lindblum Sequenz aus FFIX angeführt, die ich persönlich wesentlich schöner in Szene gesetzt find eals das königliche Archadis oder PallumPollom
Zitat von Sylverthas
Hmmm... bin ich ebenfalls anderer Meinung. IMO ist die Welt von X klar fantastischer als die von XII, die eben etwas bodenständiger bleibt. Selbstverständlich liegt das auch an der Darstellung der Welt.
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liegt jedoch auch vor allem in der Erzählweise und der Einführung des Helden. In X wurde Tidus in diese völlig Fremde Welt hineingeworfen wo Magie, Monster, illumina etc. völlig exotisch für ihn waren und ihm erst erklärt werden mussten.
Vaan hingegen ist in dieser Welt aufgewachsen, Magie und Luftschiffe sind für ihn was alltägliches.
Wäre Vaan der "Dimensions-Reisende" gewesen ähnlich wie in FFTA, dann wären ihm und dem Spieler die ganzen Rassen, Mysth etc. anders präsentiert worden.
Da $quare €nix als Publisher fungiert, ist eine Ankündigung einer "International-Final-Mix" Fassung auf der TGS 2010 immernoch im Bereich des Möglichen.
Da $quare €nix als Publisher fungiert, ist eine Ankündigung einer "International-Final-Mix" Fassung auf der TGS 2010 immernoch im Bereich des Möglichen.
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Dennoch hat es irgendwann ein Ende
Aber könnte gut möglich sein. Haben sie immerhin bei fast jeden FF Teil gemacht, wieso also auch nicht bei diesen? Vielleicht inklusive Städte?
Da $quare €nix als Publisher fungiert, ist eine Ankündigung einer "International-Final-Mix" Fassung auf der TGS 2010 immernoch im Bereich des Möglichen.