Ich glaube es wäre zu auffällig, wenn Square Enix ein total offensichtlich halbfertiges Spiel auf den Markt werfen und dann nachträglich noch gegen hohe Bezahlungen ausbauen würde.
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Es gibt zwar keine Beispiele dafür, aber ausschließen würde ich es dennoch nicht. Dass man bei FFXIII (gefühlt) mehr Energie in die Werbung investiert hat, als in die Spielgestaltung, macht mich unruhig.
Zitat
Noch dazu stammt die Aussage von Toriyama, der da möglicherweise nur phantasievollen Schrott labert und mit der Entwicklung von XV gar nix zu tun hat.
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Toriyama hat in der Zeit nach dem Release eine Menge Zeug geredet, und vieles davon würde man mit einem stillen Gebet als Schrott abstempeln wollen. Leider weiß man nicht, ob er da nur für sich gesprochen hat.
Zitat
Man vergleiche nur mal den Umfang der Spielwelt von Final Fantasy X mit dem von Final Fantasy XII. Auch wenn ich jetzt keine Wunder erwarte, aber in XIII gibts einfach vieles, das nicht weiter reduziert werden kann.
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Naja, du hast ja immer wieder betont, dass FFX und XIII vom selben Team stammen. ^^
Es stimmt sicherlich, dass man mit mehr Erfahrung im Umgang mit der Engine auch mehr umsetzen kann, aber die gesetzten Ziele und Ansprüche spielen da sicher auch eine Rolle. Schlechter kann FFXV in der Hinsicht sicher nicht werden, aber wirklich besser würde es auch nicht werden, wenn es nicht das gesetzte Ziel ist, sich deutlich vom Vorgänger abzuheben.
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Ich mag Kitase zwar nicht wirklich, aber der hat immerhin auch maßgeblich an Spielen wie FFVII mitgearbeitet. So lange er weiterhin "nur" Produzent ist und sie einen talentierteren Regisseur als die Pappnase Toriyama besorgen, muss es sicher nicht zwangsläufig daneben gehen.
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Er hatte auch an Chrono Trigger mitgearbeitet. Ebenso wie vei FFVII als Director. Während er in FFX dann Producer war. Erstaunlicherweise scheint er in der einen Rolle besser funktioniert zu haben, als in der anderen. Was Toriyama angeht, waren seine bisherigen Werke eigentlich Grund genug, bei XIII skeptisch zu sein. Und XIII sollte Grund genug sein, dass er in Zukunft wieder Spin-Offs macht.
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Das Gefühl, dass mir "irgendetwas" gefehlt hat, habe ich schon bei jedem Final Fantasy seit VII.
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Das war bei mir anders. Eigentlich hatte ich jedem Teil genug positives abgewinnen können, dass mir kleinere Schwächen egal waren. Bei FFX fing es erst damit an, dass mir der Eindruck kam, es fehle etwas. Bei FFXII wohl noch mehr, auch wenn mir der Teil letztlich besser gefiel als der zehnte. Bei FFXIII habe ich schon seit dem vierten oder fünften Kapitel nur noch auf Schadensbegrenzung gehofft.
dann könnte man sich vielleicht auch mal darauf konzentrieren, die Spielzeit intensiver zu gesalten und damit das gesamte Spielgefühl zu verbessern.
Natürlich gibts auch einige Vertreter, bei denen die 40+h absolut gerechtfertigt sind, gegen sowas sage ich natürlich nichts. Aber das ist eben nicht jedes RPG, aber fast jedes will es sein.
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Einer der Hauptgründe, weshalb mir Breath of Fire V so gut gefallen hat ^^
Zitat von Diomedes
Es stimmt sicherlich, dass man mit mehr Erfahrung im Umgang mit der Engine auch mehr umsetzen kann, aber die gesetzten Ziele und Ansprüche spielen da sicher auch eine Rolle. Schlechter kann FFXV in der Hinsicht sicher nicht werden, aber wirklich besser würde es auch nicht werden, wenn es nicht das gesetzte Ziel ist, sich deutlich vom Vorgänger abzuheben.
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Oh, sie müssen sich ja gar nicht deutlich abheben, damit ich meine Freude daran habe. Mit ner zusammenhängenden Spielwelt und eventuell ein paar Städten wär ich ja auch mit XIII gut klargekommen. Aber dass sie sich irgendwie abheben werden, steht für mich außer Frage, dafür unterscheidet sich jedes Final Fantasy zu sehr von den Vorgängern. Und wenn ich mir überlege, dass ich sechs oder sieben Spiele der bisherigen Teile der Hauptserie super fand, etwa fünf immer noch gut bis annehmbar, und mich im Prinzip nur der jüngste Teil als RPG enttäuscht hat (der dafür immerhin nach was aussah und nen brauchbaren Soundtrack hatte), dann ist das doch kein schlechter Schnitt. Es mögen zwar einige kreative Köpfe das Unternehmen verlassen haben, aber alles verlernt haben werden die Leute bei Square Enix so schnell nun auch wieder nicht. Die Chancen stehen glaub ich schon nicht schlecht, dass XV mindestens wieder ein Spiel wird, das meinen nicht-astronomisch-hohen Ansprüchen an das Genre genügt.
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Er hatte auch an Chrono Trigger mitgearbeitet. Ebenso wie vei FFVII als Director. Während er in FFX dann Producer war. Erstaunlicherweise scheint er in der einen Rolle besser funktioniert zu haben, als in der anderen.
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Ja, ich weiß. Er war auch Director bei VI (neben Itō) und VIII. Vielleicht hat er sich im Laufe der Jahre auch nur geändert. Jedenfalls sehe ich ihn spätestens seit seinen Aussagen über die ominöse Story-Verbindung zwischen FFVII und FFX, die nur in seinem Kopf existiert, eher kritisch. Dann doch lieber jemand wie Tanaka Hiromichi, der von Anfang an dabei war. Aber der wird von den MMORPGs wahrscheinlich nie mehr loskommen :-/
Zitat
Das war bei mir anders. Eigentlich hatte ich jedem Teil genug positives abgewinnen können, dass mir kleinere Schwächen egal waren. Bei FFX fing es erst damit an, dass mir der Eindruck kam, es fehle etwas. Bei FFXII wohl noch mehr, auch wenn mir der Teil letztlich besser gefiel als der zehnte. Bei FFXIII habe ich schon seit dem vierten oder fünften Kapitel nur noch auf Schadensbegrenzung gehofft.
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Dass ich das Gefühl hatte, dass etwas fehlt, soll ja keinesfalls heißen, dass ich die Spiele nicht gemocht hätte. Im Gegenteil, verglichen mit dem was man sonst so vorgesetzt bekommt waren z. B. FFVIII bis X super RPGs, bei denen ich auch über kleinere Schwächen mal mehr mal weniger gut hinwegsehen konnte. Ich wollte damit nur sagen, dass bei mir in der Serie nach dem Durchspielen eines Teils nie wieder eine Zufriedenheit und Begeisterung aufgekommen ist, wie das bei VI und VII der Fall war. Am ehesten noch bei VIII und IX, die sich ja wenigstens spieltechnisch noch an die bisherige Serie hielten. Aber danach haben sie für meinen Geschmack viel zu viel geändert, angefangen bei der Abschaffung der Weltkarte ohne ernstzunehmenden Ersatz.
In den früheren Teilen findet man so viele Elemente, die ich heute vermisse. Beispielsweise die einzelnen Charakterstories, die in eine Rahmenhandlung eingewoben sind, da geht es imho kaum besser als in VI und VII. Daher fand ich, dass etwas fehlte, als es in VIII hieß, dass alle aus dem selben Waisenhaus stammen und sich nur nicht mehr erinnern konnten. Oder in IX, wo die Active Time Events zwar genial und manche Figuren wie Vivi perfekt ausgearbeitet, andere wie Amarant dafür aber brutal vernachlässigt wurden. Im zehnten Teil ging es dann nur noch weiter bergab. So gesehen fing es bei mir auch erst mit FFX an, da ich über das, was fehlte, in VIII und IX noch hinwegsehen konnte, da war noch genug "Magie" im Spiel, aber im zehnten Teil ists mir dann erstmals deutlicher aufgefallen.
Trotzdem ist das in X oder XII meiner Meinung nach kein Vergleich zu dem, was alles in XIII fehlt. In meiner internen Datenbank ist die Liste an Dingen, die in XIII fehlen weitaus länger als die Liste an Dingen, die in dem Spiel vorhanden sind
Von mir aus könnte das meiste in FFXV so bleiben wie in FFXIII, wenn sie wenigstens endlich mal die Story fixen würden. Das war in den letzten beiden Teilen IMO der größte Schwachpunkt.
Einer der Hauptgründe, weshalb mir Breath of Fire V so gut gefallen hat ^^
Oh, sie müssen sich ja gar nicht deutlich abheben, damit ich meine Freude daran habe. Mit ner zusammenhängenden Spielwelt und eventuell ein paar Städten wär ich ja auch mit XIII gut klargekommen.
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Ja, besonders, weil in der Serie ein wenig mehr Konsistenz jetzt doch ganz schön wäre, worüber wir aber ja schon gesprochen haben.
Einer Serie ists halt nicht so zuträglich, wenn sich in jedem neuen Teil ein brachialer Umbruch ergibt, und nicht nur alle paar Ableger.
Zitat von e7
Von mir aus könnte das meiste in FFXV so bleiben wie in FFXIII, wenn sie wenigstens endlich mal die Story fixen würden. Das war in den letzten beiden Teilen IMO der größte Schwachpunkt.
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Verdammt, ich dachte, Du hättest mit Deinen letzten Aussagen so etwas wie eine Läuterung erlebt, aber jetzt scheinst Du rückfällig zu werden, wie ein Alkoholiker in ner Bar
Verdammt, ich dachte, Du hättest mit Deinen letzten Aussagen so etwas wie eine Läuterung erlebt, aber jetzt scheinst Du rückfällig zu werden, wie ein Alkoholiker in ner Bar
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Wieso, ich bin doch nie von meinem Standpunkt abgewichen, dass die beiden Storys Mist sind.
Es mögen zwar einige kreative Köpfe das Unternehmen verlassen haben, aber alles verlernt haben werden die Leute bei Square Enix so schnell nun auch wieder nicht. Die Chancen stehen glaub ich schon nicht schlecht, dass XV mindestens wieder ein Spiel wird, das meinen nicht-astronomisch-hohen Ansprüchen an das Genre genügt.
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Vielleicht liegen meine Ansprüche etwas höher, erstaunlicherweise habe ich aber den Eindruck, das FFXIII bei mir in der Gesamtwertung noch ein paar Punkte mehr absahnt als bei dir. ^^
Astronomisch sind meine Ansprüche objektiv betrachtet sicher auch nicht, aber für eine entsprechend verpeilte Truppe könnten sie das immer noch sein... "Wie, ein Rollenspiel mit Interaktionsmöglichkeiten? WTF???"
Zitat
Vielleicht hat er sich im Laufe der Jahre auch nur geändert.
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Wer weiß...
Aber wenn sich seine Vorstellung von guten Rollenspielen so massiv in eine nicht unbedingt fördernswerte Richtung entwickelt hat, sollte man es bei SE vielleicht auch vermeiden, ihn maßgeblich an der Fortführung ihrer wichtigsten Serie zu beteiligen. Zumindest fände ich es toll, wenn der erste FF-Teil für die Next Generation nicht schon wieder in einem Fehlstart, oder eben sehr umstrittenen Auftakt, endet.
Zitat
Im zehnten Teil ging es dann nur noch weiter bergab. So gesehen fing es bei mir auch erst mit FFX an, da ich über das, was fehlte, in VIII und IX noch hinwegsehen konnte, da war noch genug "Magie" im Spiel, aber im zehnten Teil ists mir dann erstmals deutlicher aufgefallen.
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Mir sind die von dir genannten Schwachpunkte in VIII oder IX auch nichtmal so extrem aufgefallen. Bei VIII erklärt es sich wohl dadurch, dass ich damals äh... noch sehr viel jünger war. ^^
Bei IX hatte mich eigentlich nichts gestört. Rückblickend ist er in meinem Ranking sogar stark gestiegen. Es hat schon was ironisches, dass der Teil, in dem man sich nochmal etwas auf alte Zeiten besinnt hat, auch der letzte seiner Art war, ehe die Serie sich danach in vielen Belangen so extrem verändert hat. Als hätte man die Entwicklung mit X, XI, XII und besonders XIII damals schon so abgesehen. ^^
Zitat
Trotzdem ist das in X oder XII meiner Meinung nach kein Vergleich zu dem, was alles in XIII fehlt. In meiner internen Datenbank ist die Liste an Dingen, die in XIII fehlen weitaus länger als die Liste an Dingen, die in dem Spiel vorhanden sind
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Ich denke, da sind sich hier die meisten auch einig. ^^
Zitat von e7
Von mir aus könnte das meiste in FFXV so bleiben wie in FFXIII, wenn sie wenigstens endlich mal die Story fixen würden. Das war in den letzten beiden Teilen IMO der größte Schwachpunkt.
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Das finde ich ungerecht von dir. Wenn du es nur auf die letzten beiden Teile beziehst, kommt FFX für mich dabei viel zu gut weg.
Ehrlich gesagt fand ich die Story von XIII, abgesehen von ein paar Löchern und dem Umstand, dass 90% ihres Hintergrundes nur im Menü nachzulesen waren, gar nicht mal so übel.
Allzu viel erwarte ich von der Story eigentlich nie, und lasse mich gerne überraschen, wenn sie denn doch umwerfend ausfällt. Das wäre für den nächsten FF-Teil auch nichtmal mein Hauptkriterium. Wenn das Spiel vernünftig aufgebaut ist (inklusive Weltkarte), es an den Charakteren nicht viel zu meckern gibt (vielleicht auch, weil man etwas mehr auswahl hat), und man hier und da seine Freiheiten hat, dann soll mir das eigentlich schon reichen. Eine mitreißende Geschichte wäre natürlich auch mal wieder schön, und so eine dichte Atmosphäre, wie man sie früher öfters erlebt hat, fehlt mir eigentlich auch. Aber entweder ist der Plot ein schlechter Witz bzw. langweilig, oder er wird nur unzureichend umgesetzt. Alles dazwischen scheint heutzutage ein Glücksfall zu sein.
Ähnlich sieht es beim Setting aus: Ich fänd es schön, wenn ein FF-Teil mal wieder etwas klassischer ausfallen würde, vielleicht noch um ein paar Dinge ergänzt, die man noch nie so gesehen hat. Es gibt so viele interessante Stilrichtungen, an denen man sich orientieren könnte. Aber bei den gegenwärtigen Trends bin ich ja schon froh, wenn sich FFXV noch außerhalb von Lolicon, Sci-Fi und D&D (dark and disturbing) bewegen würde.
Zitat von Sylverthas
Einer Serie ists halt nicht so zuträglich, wenn sich in jedem neuen Teil ein brachialer Umbruch ergibt, und nicht nur alle paar Ableger.
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Hm, ich würde es mal so formulieren: Einer Serie tut es nicht gut, wenn man sie, abgesehen vom Namen, nicht mehr als Serie wahrnehmen kann.
Wenn das Kampfsystem immer ein anderes ist, kann ich noch damit leben. Ich weiß, was Enkidu daran zu kritisieren hätte (), und die Auffassung kann ich auch durchaus nachvollziehen, aber für mich ist das auch kein Muss. Wenn aber wirklich restlos alles über den Haufen geschmissen wird, was man noch als Merkmal bezeichnen könnte, dann ist die Frage, ob es sich noch um ein Final Fantasy handelt, keine Sentimentalität eines Fans mehr, sondern durchaus auch eine, die sich SE stellen sollte.
Die Antwort, Merkmal der Serie sei ihr stetiger Wandel, ist auch nicht ausreichend. Selbst bei stetigem Wandel sollte man beabsichtigen, einen roten Faden zu erhalten, im Interesse der Serie. Dass sich FFXIII schon nicht mehr wie ein RPG anfühlt, und davon abgesehen mit einigen serieneigenen Traditionen bricht, zeigt auf, dass dieser rote Faden der Serie abhanden zu kommen droht. Dann können sie den nächsten Teil auch gleich als 3rd Person Shooter oder Jump'n Run konzipieren.
Das finde ich ungerecht von dir. Wenn du es nur auf die letzten beiden Teile beziehst, kommt FFX für mich dabei viel zu gut weg.
Ehrlich gesagt fand ich die Story von XIII, abgesehen von ein paar Löchern und dem Umstand, dass 90% ihres Hintergrundes nur im Menü nachzulesen waren, gar nicht mal so übel.
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Ich hatte die Story von FFX zumindest noch als passabel in Erinnerung, aber die könnten auch verklärt sein. Aber ganz so stark war die Geschichte nicht, da könntest du schon Recht haben. So könnte ich auch vereinfacht behaupten, die Qualtität der Geschichten geht seit der PS2-Ära bergab.
Was FFXIII betrifft fand ich die erste Hälfte noch recht überzeugend, kann das Spiel aber nicht damit davon kommen lassen, dass die Truppe sich in der zweiten Hälfte nur noch planlos durch die Gegend bewegt hat und im Endeffekt (zumindest mir) nicht klar wurde, warum die Party letztendlich die Welt rettet, indem sie genau das tut, was Barthandelus die ganze Zeit von ihnen wollte. Die ganze Zeit flüchten sie aus Cocoon, dann gehen sie nach Oerba, wo sie exakt nichts finden, nur um dann wieder dahin zurückzugehen, wo sie herkamen. Da hätten sie doch gleich in Cocoon bleiben können Ich hätte es ja schon fast sinniger gefunden, wenn sie in Oerba wenigstens irgendein *Ultimate Relic* gefunden hätten, mit dessen unbändiger Macht sie den ganzen Konflikt lösen können. Damit würde man zwar auf das Innovationsniveau des Vorgängers zurückfallen, aber das hätte wenigstens eine Motivation für ca 20 Stunden der Spielzeit geliefert.
Ich hatte die Story von FFX zumindest noch als passabel in Erinnerung, aber die könnten auch verklärt sein. Aber ganz so stark war die Geschichte nicht, da könntest du schon Recht haben.
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Ich denke, die Story von X gehört noch zu den besseren der letzten Zeit. Versaut wurde es halt durch den Cast, der nicht bescheuerter hätte sein können, IMO.
Ansonsten waren da doch einige interessante Ideen; und die Ausschlachtung der Story durch X-2 ist natürlich suboptimal, selbstverständlich.
Zitat von e7
Wieso, ich bin doch nie von meinem Standpunkt abgewichen, dass die beiden Storys Mist sind.
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Interessant, ich war der Meinung, dass ich damals genau:
Zitat
...kann das Spiel aber nicht damit davon kommen lassen, dass die Truppe sich in der zweiten Hälfte nur noch planlos durch die Gegend bewegt hat und im Endeffekt (zumindest mir) nicht klar wurde, warum die Party letztendlich die Welt rettet, indem sie genau das tut, was Barthandelus die ganze Zeit von ihnen wollte. Die ganze Zeit flüchten sie aus Cocoon, dann gehen sie nach Oerba, wo sie exakt nichts finden, nur um dann wieder dahin zurückzugehen, wo sie herkamen. Da hätten sie doch gleich in Cocoon bleiben können Ich hätte es ja schon fast sinniger gefunden, wenn sie in Oerba wenigstens irgendein *Ultimate Relic* gefunden hätten, mit dessen unbändiger Macht sie den ganzen Konflikt lösen können. Damit würde man zwar auf das Innovationsniveau des Vorgängers zurückfallen, aber das hätte wenigstens eine Motivation für ca 20 Stunden der Spielzeit geliefert.
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das gesagt hatte, und Du mit mir darüber diskutiert hättest, dass das Ganze nicht no schlimm sei, etc. usw.
Gib doch einfach zu, dass Du beim 2. Durchgang durch das Spiel am Abkotzen bist *g*
Ach ja, die 1. Storyhälfte ist genau so schlimm wie die 2., nur aus anderen Gründen.
Kann mir mal wer bei diesem bartol-dings helfen? (Dieser Papst verschnitt) die kleinen köpfe schaff ich alle, aber dann killt er mich mit dieser superattacke die er auflädt und dann auf alle loslässt. Team, lightning, hope, fang
Kann mir mal wer bei diesem bartol-dings helfen? (Dieser Papst verschnitt) die kleinen köpfe schaff ich alle, aber dann killt er mich mit dieser superattacke die er auflädt und dann auf alle loslässt. Team, lightning, hope, fang
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Benutzt du Verteidiger, Heiler, Heiler? Damit dürftest du die Attacke überleben.
btw. wurde schon erwähnt, dass FF13 echt schlecht ist?
Zitat von e7
Ich glaube, die Story von FFXIII hatte ich noch am meisten verteidigt, als ich in der ersten Spielhälfte war, außerdem war ich noch davon verblendet, dass mir die Präsentation, die Musik und die Charakterisierungen plötzlich wieder gefallen haben.
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hmm, grade der Anfang hat bei mir an vielen Stellen einen Kotzreiz ausgelöst.
Ich denke, die Story von X gehört noch zu den besseren der letzten Zeit. Versaut wurde es halt durch den Cast, der nicht bescheuerter hätte sein können, IMO.
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Die Idee bei der Story ist vielleicht noch annehmbar gewesen, aber in der Umsetzung hab ich mir des öfteren an den Kopf greifen müssen. Ok, ja, es ist ein Fantasy-Spiel, Logik ist da vernachlässigbar, aber man muss sich mal vor Augen halten, dass es dabei um eintausend Jahre geht... eintausend Jahre... ... ... WOW!
Spira wird in den paar Tagen, über die sich die Story erstreckt, zwei oder drei Mal heimgesucht, und soll trotzdem schon über tausend Jahre mit dem Vieh zurechtkommen, obwohl die Stille Zeit keine zehn Jahre anhält, und in den Tempeln nur vier (bzw. mit Yunalesca fünf) High Summoners gewürdigt werden. Ok, das erklärt vielleicht, warum Spira maximal noch ein paar tausend Einwohner hat.
Und in achthundert Jahren Bestehen der Bürgerwehr haben sie erst vor zwei Jahren (also zwei Jahre vor Einsetzen der Geschichte) zum ersten Mal eine Offensive gestartet, um zu schauen, ob man Sin nicht doch anders besiegen könnte. Erst während dem Verlauf der Geschichte kommt denen auch mal die Idee, die Waffen der Al Bhed zu benutzen. Waffen, die angeblich schon ganze tausend Jahre alt sind, und die man in all den Jahren entweder noch nicht gefunden haben, oder nie benutzt haben soll.
Ok, es wird nicht gesagt, wie lange es die Al Bhed schon gibt. Die gibt es vielleicht auch erst zehn oder zwanzig Jahre. Aber dann wieder die Frage: Es soll in neunhundertachtzig Jahren nie jemand Yevon in Frage gestellt haben?
Ok, vielleicht stimmt mit mir was nicht, aber ich finde das etwas dämlich. Wenn man aus den tausend Jahren vielleicht hundert gemacht hätte, käme das noch eher hin. Und es hätte Tidus "Zeitreise" auch nicht weniger erstaunlich gemacht. Aber so wie sie ist, ist die Story von FFX doch etwas naja...
Zitat
Was FFXIII betrifft fand ich die erste Hälfte noch recht überzeugend, kann das Spiel aber nicht damit davon kommen lassen, dass die Truppe sich in der zweiten Hälfte nur noch planlos durch die Gegend bewegt hat und im Endeffekt (zumindest mir) nicht klar wurde, warum die Party letztendlich die Welt rettet, indem sie genau das tut, was Barthandelus die ganze Zeit von ihnen wollte.
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Zitat
In der Hinsicht war's also doch kein großer Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger, aber eben das würde ich jetzt langsam mal von einem FFXV erwarten.
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Wer weiß, vielleicht kriegst du deinen Wunsch schon mit VersusXIII erfüllt. Wobei da alles darauf hindeutet, dass wieder eine völlig sinnfreie Organisation aus Fashion Victims ohne plausiblen Grund die Welt vernichten will.
Zitat von Gama
Benutzt du Verteidiger, Heiler, Heiler? Damit dürftest du die Attacke überleben.
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Ist manchmal ein wenig vom Glück abhängig, da ein computergesteuerter Verteidiger erst dann Schutz-/Vitalsphähre einsetzt, nachdem der Gegner provoziert ist, und der Schaden zudem auch höher ausfallen kann, wenn die Charaktere die volle Ladung abkriegen, und keine Schutzeffekte haben.
Sicherheitshalber Protes/Shell zaubern, HP-steigernde Accessoires anlegen, und schauen, ob man mit Lightning als Brecher nicht noch etwas weiter vorrücken kann, um ein paar Treffer weniger zu kassieren.
Eine weitere Möglichkeit wäre, zu Fang noch Snow in die Truppe zu nehmen, da ein zweiter Verteidiger den Schaden zusätzlich reduziert. Allerdings ist Lightning dann der einziger Heiler. Um dem etwas beizukommen, kann man, wenn man durch die Dynaggregate oder Booster, die man in der Gegend bekommt, etwas Geld beschafft, auch Ärztewissen als Accessoire anlegen, und Heiltränke verwenden. Dürfte, wenn ich mich recht erinnere, der Wirkung von 1x Vitra entsprechen.
Zitat
btw. wurde schon erwähnt, dass FF13 echt schlecht ist?
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Irgendwo hier zwischen den Zeilen wurde das wohl schonmal so gesagt. ^^
Ich habe das Spiel jetzt auch durchgespielt und ich bin echt enttäuscht. Schon während des Spiels habe ich immer wieder den Faden verloren und nicht gecheckt, worum es eigentlich genau geht. Die Charaktere kommen einem ttal naiv vor.
Spira wird in den paar Tagen, über die sich die Story erstreckt, zwei oder drei Mal heimgesucht, und soll trotzdem schon über tausend Jahre mit dem Vieh zurechtkommen, obwohl die Stille Zeit keine zehn Jahre anhält, und in den Tempeln nur vier (bzw. mit Yunalesca fünf) High Summoners gewürdigt werden. Ok, das erklärt vielleicht, warum Spira maximal noch ein paar tausend Einwohner hat.
Und in achthundert Jahren Bestehen der Bürgerwehr haben sie erst vor zwei Jahren (also zwei Jahre vor Einsetzen der Geschichte) zum ersten Mal eine Offensive gestartet, um zu schauen, ob man Sin nicht doch anders besiegen könnte. Erst während dem Verlauf der Geschichte kommt denen auch mal die Idee, die Waffen der Al Bhed zu benutzen. Waffen, die angeblich schon ganze tausend Jahre alt sind, und die man in all den Jahren entweder noch nicht gefunden haben, oder nie benutzt haben soll.
Ok, es wird nicht gesagt, wie lange es die Al Bhed schon gibt. Die gibt es vielleicht auch erst zehn oder zwanzig Jahre. Aber dann wieder die Frage: Es soll in neunhundertachtzig Jahren nie jemand Yevon in Frage gestellt haben?
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Tatsächlich... hab ich mir um die Zeitspanne von 1000 Jahren nie wirklich Gedanken gemacht. Es stimmt schon, dass das ein ziemlich langer Zeithorizont ist, in dem *nichts* passiert ist.
Aber dafür würde ich die Story nun nicht verteufeln, da das IMO eher ein "Detail" ist und kein wesentlicher Teil der Hauptstory. Also, sagen wirs mal so: Hätten sie die 1000 durch eine andere Zahl ersetzt, hätte sich an ihr eigentlich nichts geändert (gut, zu klein sollte sie nicht sein). Dadurch kann man natürlich die von Dir genannten "Logikfehler" finden, klar.
Mein einziges wirkliches Problem mit der Story ist, dass an einigen Stellen IMO zu wenig erklärt wird, wie Sachen funktionieren sollen, aber die gesamte Welt wird einem bedeutend schlüssiger rübergebracht als das Geschwür von XIII. Nebenbei hat sie mehr fantastische (!) Tiefe als XII(Politische natürlich nicht).
Da Welt und Story in gewisserweise in so einem Spiel ineinander übergehen (Welt als Gerüst für die Story bzw. die Welt wird eben gerade so gebaut, dass die Story darin ansiedelbar ist; letzteres gerade bei JRPGs fast immer anzutreffen) zähle ich da schon was in die Storysparte mit rein.
@Jack:
Ich finds immer noch amüsant, dass Du diese Story"erklärung" mit einem ernsten Gesicht hinschreiben kannst *g*
Natürlich ists das, was da passiert ist, aber, wie schon sehr oft erwähnt: Es fehlen einfach die Erklärungen, wieso das ganze überhaupt klappen sollte und ehrlich: die Entwickler wussten es selbst nicht, sonst hätten sies erklärt.
Von daher: Epic Fail (nicht von Dir, vom Ending).
Wieso war der Cast in FFX denn so schlecht? Yuna stört nicht wirklich, Wakka bekommt die Kurve, Lulu und Auron sind ok, Kimahri ist ,,da'', Rikku geht und einzig Tidus nervt etwas. Aber misslungen? Na ja.
Mir fällt sowieso gerade auf, dass alle die Stories in Final Fantasy Spielen mit Meisterwerken gleichsetzen. Schonmal an FF9 gedacht? IMO sogar FF8? Die waren auch gut, aber keine Glanzstücke.
Die Ausnahmen dieser Reihe an wirklich guten Stories waren Teil 7 und wahrscheinlich Teil 6 (nie gespielt). Der Rest war prächtig inszeniert, aber wirklich atemberaubend waren die Stories nie. Von daher verstehe ich eben nicht, warum in Teil 13 so das Übel gesehen wird. Ihr habt euch da krass reingesteigert Na ja, ist ja euer Geld gewesen.
EDIT: Erzählt mir mal, welches RPG außer FF7(/FF6) eine gute Story haben soll. Und bitte nicht Xenogears nennen, sonst kommt mir mein Abendbrot wieder hoch.
Natürlich ist das so, aber darum gings ja nicht - es geht um die 1000 Jahre, die seit der Zerstörung vergangen sind und die wurden angeprangert, weil es eben ein sehr langer Zeithorizont ist, in der sich nichts sonderlich verändert zu haben scheint, usw. Siehe Post oben^^
Zitat
Wieso war der Cast in FFX denn so schlecht? Yuna stört nicht wirklich, Wakka bekommt die Kurve, Lulu und Auron sind ok, Kimahri ist ,,da'', Rikku geht und einzig Tidus nervt etwas. Aber misslungen? Na ja.
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Hängt davon ab, was Du mit "geht" meinst. Also ich fand sowohl Wakka als auch Riku und Tidus einfach grauenhaft. Yuna auch, aber das liegt vermutlich eher daran, dass sie so viele Szenen mit Tidus zusammen hat und dadurch die grausamsten der gesamten Videospielgeschichte entstehen. Kimahri geht, ist aber maßlos unterentwickelt und damit wieder am anderen Ende des negativen Spektrums.
Zitat
Schonmal an FF9 gedacht? IMO sogar FF8? Die waren auch gut, aber keine Glanzstücke.
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Du, das musst Du mir nicht sagen *g*
Aber ich sehe es so: Über die Storys von FF lohnt es sich wenigstens, sich ein wenig mehr Gedanken zu machen. Sowas wie Eternal Sonata fällt größtenteils einfach direkt durch das kritische Sprektrum durch und wird ignoriert (storytechnisch), weil so wenig da ist und sich ewig eingeschissen wird.
Zitat
Worauf ich auch ein wenig hinauswollte: Die Story ist imo nicht so wichtig, wenn sie gut präsentiert wird.
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Ich denke, man kann Darbietung und die eigentliche Geschichte schon stark unterscheiden.
Bei XIII ist nur leider das Problem, dass es IMO auch die Darbietung nicht gut macht, in der ersten Spielhälfte einfach aus Mangel an Story, in der 2. dann wiederum weil die Story sich in Teilen zieht und dann gegen Ende Deus Ex Machina ist.
Wenn Du natürlich mit Präsentation alleine den grafischen (und musikalischen) Aspekt meinst, dann kann man nicht viel gegen sagen. Ich zumindest nicht. Außer Kapitel 12. Das war nur peinlich. Musik hat mir auch nicht so zugesagt. Errr...^^
Zitat
Die Spiele wurden von anderen Sachen als der Story alleine getragen.
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Sicherlich, aber das ist ja kein Grund, die Story davonkommen zu lassen *g*
Zitat
Schade, dass ich mit der Meinung der einzige bin
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Ist das ironisch?
Ich denke, mit der Meinung stehst Du gar nicht alleine da, sondern die meisten Leute würden eher so an eine Story rangehen, als sie zu zerpflücken und für sich zu "überprüfen".
Ich denke, man kann im Großen und Ganzen sogar sagen, dass die eigentliche Story den meisten Leuten sogar recht egal ist, so lang sie eben auf eine bestimmte Art präsentiert wird.
Ich würde da eher das "leider" setzen, weil ichs schade finde, dass viele Menschen so unkritisch mit dem umgehen, was sie so machen (ich natürlich auch, und das nervt mich ja sowas von *g*).
Ich glaube, die Story von FFXIII hatte ich noch am meisten verteidigt, als ich in der ersten Spielhälfte war, außerdem war ich noch davon verblendet, dass mir die Präsentation, die Musik und die Charakterisierungen plötzlich wieder gefallen haben.
Bei der zweiten Spielhälfte ist mir dann nach und nach doch aufgefallen, dass das Ganze langsam keinen Sinn mehr macht und den Machern wohl die Ideen ausgegangen sind.
In der Hinsicht war's also doch kein großer Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger, aber eben das würde ich jetzt langsam mal von einem FFXV erwarten.